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Eine Frage an den Islam

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
Der Islam bzw. der Koran lehrt uns Menschen wie man in Frieden miteinander leben kann. Ich empfehle dir den Koran nochmal ernsthaft zu lesen.

Der Frieden sei mit euch!

lg

Dazu fiel mir spontan eine Frage ein, die ich an dieser Stelle von neuem stellen möchte:

Warum hat es dann acht Jahrhunderte der gewaltsamen Ausbreitung des Islams gegeben, zwölf Jahrhunderte der Sklavenjagd und 14 Jahrhunderte Bruderkrieg zwischen Schia und Sunna?
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
AW: Eine Frage an den Islam

Bei allem Respekt Jäger, aber finde die Frage genauso naiv wie die Aussage fait83s.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Eine Frage an den Islam

Hallo Giacomo,

klar, die Frage kommt genau so unbedarft herüber wie faits Aussage. Genau so naiv und unbedarft wie die Feststellung "... aber der hat ja gar nichts an!" eines kleinen Mädchens angesichts der neuesten kaiserlichen Mode.

Und genau so berechtigt. Ich gehe aber stark davon aus, dass es ein sehr kurzer Thread wird.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Eine Frage an den Islam

Ich finde die Frage schon völlig berechtig und keinesfalls naiv oder würdelos.

sie hätte wahrscheinlich etwas anders formuliert werden können und im Kontext zum ebenfalls Konfliktreichen Christentum.

- Nicht der Islam hat sich Expandiert sondern die Staaten in denen dieser halt die Religion ist
- Nicht Islamische Mitmenschen zu Versklaven war üblich - genauso üblich wie Zwangsarbeiter im WW2
- wieso duldet man keine andere Auslegung der selben Offenbarung/Religion

für das gepriesene friedliche Miteinander / Untereinander hört und liest es sich nicht so an.
Auch ist es eine Verblendung vor dem tatsächlichen Verhalten der Menschen in ihrem Regelwerk.

Und auch Fait wird bestimmte Orte und Leute in der Türkei meiden - nicht weil diese PKK oder
Opposition sind , sondern einfach kriminell.
 
  • Ersteller
  • Moderation
  • #5

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Eine Frage an den Islam

Eine Frage, die ein wenig mißverständlich oder vielleicht auch provokativ war, habe ich gelöscht. Ich mag diesen Ton nicht. Verwarnung. Unsere Geduld ist begrenzt.

Jäger, Mod
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
AW: Eine Frage an den Islam

Fragen hab ich keine an den Islam.
allerdings
verstehe ich in diesem Zusammenhang das Zitat von
Karl Valentin ganz gut :
»Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische."

aus
http://www.oya-online.de/article/read/1057-jedes_ding_hat_drei_seiten.html
 

fait83

Geheimer Meister
10. Oktober 2016
158
AW: Eine Frage an den Islam

Man muss eines vorab sagen, der Islam lehrt den Menschen wie man in Frieden miteinander leben kann, das war meine Aussage, nicht mehr nicht weniger.
Ergänzend möchte ich zum Standpunkt eines Moslem sagen (damit das alles nachvollziehbar ist), es gibt einen einzigen Gott, dem man nichts beigesellen soll, da dieser zugleich als Schöpfer des Universums bzw. des Menschen angenommen wird. Es ist als selbstverständlich zu betrachten, das der Schöpfer das Geschöpf besser kennt als das Geschöpf sich selber.
Die Botschaft bzw. Der Koran dient vom Standpunkt eines Moslems als wegweiser in diesem Leben, wovon sich der Moslem ein sinnvolles Leben im Diesseits als auch eine Belohnung im Jenseits erhofft.
Eine Utopie oder Wunschdenken im Diesseits, ist somit für einen Moslem der die Lehre des Islam verstanden hat nicht von relevanz.
Das diesseits ist so gesehen ein Hürdenlauf, mit auf und ab, in Richtung Jensseits, wo einem eine Unendlichkeit erwartet, Zeitlos und nicht mit den Maßstäben aus dem Diesseits zu erfassend, lediglich wüsste man so viel darüber, wieviel Gott in der Botschaft mitgeteilt hat.
(Die 5. Säule des Glauben im Islam ist der Glaube an den jüngsten Tag. Siehe Bild Quelle: >>Die sechs Saulen des Imans | "Fuhre uns den geraden Weg" اهدِنَــــا الصِّرَاطَ المُستَقِيمَ)

Ob die Menschen ab der Vervollständigung des Islam (Tod des Propheten Muhammed s.a.v.) bis heute diese Lehre befolgten, welche Umstände enstanden sind, in diesem Jenseits der Hürden, das kann man natürlich gesondert besprechen.

Jeder Mensch sei er Christ, Moslem, Atheist,.. was auch immer, trägt die Verantwortung für seine eigenen Taten. Und ich glaube daran, das der Mensch am "jüngsten Tag" für all seinen Beitrag zum Frieden oder Unheil für welches es sich entschieden hat, eine Entschädigung, Belohnung oder Bestrafung zu erwarten hat. Dieser Glaube, ist jedem Frei überlassen, man möge daran glauben oder nicht, weder habe ich nutzen aus dem die auf Schultern der nichtglaubenden lastet noch ist es umgekehrt. Und genau hier entsteht ein Missverständniss, die westl. Lehre redet von einer Ausbreitung des Islam durch Kriegsführung.
Doch wissen Wir muslime, das Gott uns befiehlt die Frohe Botschaft zu teilen, somit die Erettung der Menschen anzustreben, die Menschheit zum Islam einzuladen.
Dies geschieht als allererstes durch das richtige Vorleben.

Die genauen Hintergründe sowie geschichtliche Ereignisse zu Auseinandersetzungen bzw. Kriege, Unruhen und Feindschaften zu erörtern, würde mich persönlich überfordern.
Man kann aber auch nicht einfach so pauschal behaupten "so und so viel Jahre Kriegsführung" und "So und so viel Bruderkrieg" etc. das ist euer Frieden?

Die Anstrebung des Islam ist der FRIEDEN. Nicht der Islam bzw. Koran hat den Krieg in die menschl. Geschichte eingeführt. Krieg ist eine Tatsache und teils unumgängliche Situation und Kriegsverse im Koran, sind nicht als eine Abstufung zu sehen, im Gegenteil, der Islam ist eine Religion die sich dieser Tatsache annimmt und genauestens befiehlt wie es auszusehen hat, im Fall eines Angriffs bzw. Unterdrückung, Greueltat und Grausamkeit.

Der Friede sei mit euch, lg
14d9f6504afc7771eb4a5c5b5ffe781d.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.425
AW: Eine Frage an den Islam

fahid, die grafik ist doch bullshit...


mit so einem quatsch fördert man bloss wahnsinn...
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Eine Frage an den Islam

Fait, damit hast Du viel geredet und keine Frage beantwortet. Zur Erinnerung:
Warum hat es dann acht Jahrhunderte der gewaltsamen Ausbreitung des Islams gegeben, zwölf Jahrhunderte der Sklavenjagd und 14 Jahrhunderte Bruderkrieg zwischen Schia und Sunna?
Nun?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Eine Frage an den Islam

Moin

Wie fait83 schon dargestellt hat, gibt es die 6 Glaubensgurndsätze des Iman, hier nochmal eine ausführliche Erläuterung: >>Die sechs Saulen des Imans | "Fuhre uns den geraden Weg" اهدِنَــــا الصِّرَاطَ المُستَقِيمَ
Darüberhinaus gibt es die 5 Säulen des Islam, die sind hier konkret nachlesbar: Islam - Die 5 Saeulen

Weder in den 6 Glaubensgrundsätzen, noch in den 5 Säulen kommt der Begriff Frieden vor, eine Freiedensbotschaft ist da nicht nachlesbar.
Wie kommt man trotzdem zu der Idee "Die Anstrebung des Islam ist der FRIEDEN. " wenn das nicht zum Bestandteil der grundlegenden Regeln dieser Religion gehört?

Einige islamische Strömungen gesellen den 5 Säulen eine 6. hinzu die im Dschihad begründet ist, dass dieser Umstand auf einige Sunniten zutrifft hatte ich bereits an anderer Stelle belegt.:
Nach klassischer islamischer Rechtslehre (Fiqh), deren Entwicklung in die ersten Jahrhunderte nach dem Tode Mohammeds zu datieren ist,[SUP][6][/SUP] dient dieser Kampf der Erweiterung und Verteidigung islamischen Territoriums, bis der Islam die beherrschende Religion ist.[SUP][7][/SUP] In seiner späteren Entwicklung sowie insbesondere im Zuge der Moderne haben muslimische Gelehrte begonnen, nichtmilitärische Aspekte dieses Kampfes zu betonen (Siehe Absatz unten: Nichtmilitärische Auslegungen des Dschihadbegriffs). Muslimische Autoren der Moderne sehen ausschließlich solche Kriege als legitim an, die der Verteidigung islamischer Staaten, der Freiheit der Muslime, den Islam außerhalb dieser zu verkünden, und dem Schutz der Muslime unter nichtislamischer Herrschaft dienen.[SUP][8][/SUP] Dem entspricht ihre Auslegung entsprechender Koranverse.[SUP][9][/SUP]
Der Dschihad stellt als eines der Grundgebote des islamischen Glaubens und eine allen Muslimen auferlegte Pflicht ein wichtiges Glaubensprinzip des Islam dar. Manche sunnitische Gelehrte rechnen den Dschihad als sechste zu den „fünf Säulen des Islams“.[SUP][10][/SUP]
Die Charidschiten zählen den Dschihad zu den fünf Grundpfeilern des Islam.[SUP][11][/SUP]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dschihad

Wenn ich mir das alles durchlese und den Koran selbst hinzuziehe, lese ich da viel von unbedingtem Gehorsam, Unterwerfung und Kampf.
Wo genau ist die islamische Friedensbotschaft zu finden?

Gruss Grubi
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Eine Frage an den Islam

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen:
Dazu fiel mir spontan eine Frage ein, die ich an dieser Stelle von neuem stellen möchte:

Warum hat es dann acht Jahrhunderte der gewaltsamen Ausbreitung des Islams gegeben, zwölf Jahrhunderte der Sklavenjagd und 14 Jahrhunderte Bruderkrieg zwischen Schia und Sunna?

Nun, das hat damit zu tun dass der Prophet selber garnicht zum Frieden aufgerufen hat und dass Frieden eher als innerislamisches Ziel zu verstehen ist.
In einer Welt in der alle Menschen islamisiert sind, gäbe es bestimmt Frieden, bis dahin hat der Prophet allerdings einige Eroberrungsfeldzüge prophezeit und damit eine Zeit des Krieges im Namen des Islam eingeläutet.

Diverse Mohammed Biographien geben darüber Auskunft und rühmen die Entschlossenheit der ersten Islamanhänger gegen Ungläubige vorgegangen zu sein.

Dazu können wir uns mal einige Prophezeiungen von Mohammed ansehen die laut islamischem Verständnis in Erfüllung gegangen sind.

Die Prophezeiungen von Muhammad - Die Religion des Islam

Es springt gleich ins Auge dass der Prophet eine menge Schlachten und Niederlagen von Feinden angeführt hat, von einer friedlichen Islamisierung der Welt ist keine Rede.
Bis heute orientieren sich Islamisten an den Eroberrungserfolgen des Propheten, man müsste die komplette arabische Geschichte umschreiben um der Idee des Propheten eine friedliche Absicht bei der Mission andichten zu können.

Bis heute berufen sich gewaltbereite Islamanhänger auf den Schwertvers, der fester Bestandteil des Koran ist und dementsprechend ausgelegt wird:
"Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf."

Eine Erläuterung dazu können wir hier nachlesen: Sure 9 Vers 5 - Krieg im Namen des Islams (Archiv)

Erstaunlicherweise rufen heute die gewaltbereiten Islamisten zu Anschlägen auf Ungläubige während der Ramadan auf.
Das wiederspricht den Anweisungen des Propheten, sie müssten streng genommen mit ihren unmenschlichen Angriffen auf Ungläubige warten bis die heiligen Monate abgelaufen sind.
Die Angriffe selbst wiedersprechen dem angeblich friedlichen Koran also nur jahreszeitlich aber nicht prinzipiell...

Über weitere Suren die im Koran zur Gewalt aufrufen informiert auch der orientalische Dienst, eine christlich orientierte Organisation die es wagt über islamistische Gewalt und deren Ursprünge aufzuklären.
Zum Orientdienst habe ich bisher keine Meinung, die verlinkte Erklärungen scheint aber schlüssig dargestellt zu sein.
Sure 4,47 (Die Weiber, Medina): Zwang und Gewaltausübung in der Religion sind eindeutig erlaubt. Es wird sogar dazu aufgerufen.

Sure 5,51; 4,89 Muslime sollen soziale Interaktionen mit Ungläubigen vermeiden und keine Freundschaft mit ihnen pflegen.

Sure 8, 39 (Die Beute, Medina): Kampf gegen all jene, die den Islam ablehnen, bis sie bereit sind, Allah anzubeten.
Sure 8,55-60: Ungläubige sind keine menschlichen Wesen. Gewalt ihnen gegen*über ist ein legitimes Mittel.
Sure 9,5 (Die Reue, Medina): Der sog. „Schwertvers“, der sich wohl in erster Linie gegen Polytheisten richtete. Er spricht ganz klar davon, dass ihnen gegenüber Gewalt ausgeübt werden darf.
Sure 9,123: Aufruf zum Kampf gegen die Ungläubigen.

Quelle: Wie sollen sich Muslime - gemass dem Koran - gegenuber Christen verhalten? | Orientdienst e.V.

Die Suren sind im Koran nachlesbar, es handelt sich nicht um anti islamische Propaganda.
Auch in den aufgeführten Suren ist keine Friedensbotschaft zu finden, Suren die ein Wohlwollen gegenüber Andersgläubigen ausdrücken, werden durch später erschienene Suren relativiert oder auch abgelöst.

Aufrufe zur Unterdrückung der anders und Ungläubigen, scheinen wesentlicher Bestandteil der islamischen Missionsbemühungen zu sein und werden auch in der Realität oft so gehandhabt.


Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Eine Frage an den Islam

In der Tat ist Friede ein innerislamisches Ziel, die zerrissene und in Kriege verwickelte Menschheit soll in der Friedensordnung des Islams vereinigt werden. Sind erst alle Menschen zum Islam übergetreten oder leben als geduldete Völker des Buches unter islamischer Herrschaft, so soll Frieden einkehren. Es wird dann keinen Krieg mehr geben, sondern nur noch Kriminalität. Eben daher ja mein Verweis auf den um die Nachfolge des Propheten ausgebrochenen Bruderkrieg, der unfaßbarerweise bis heute schwelt und gerade im Jemen ausgefochten wird.
 

fait83

Geheimer Meister
10. Oktober 2016
158
AW: Eine Frage an den Islam

Meine Beteiligung an diesem Thread ist beendet. Vorwürfe und Hasserfüllte Aussagen brauch ich mir nicht anhören!

Ihr seit entweder nicht in der Lage das was ich bisher geschrieben habe über den Islam zu verstehen "Mangel an Intelligenz?" od. bewusst entgegne ich Intoleranz und Ignoranz.

"Propaganda" könnt ihr machen, seit bedacht das dies weder dem Islam noch dem Moslem schaden wird, jeder der den Koran ließt und den Islam als Religion annimt, wird seine innere Ruhe finden und das Leben bekommt einen Sinn.

Ihr könnt miteinander diskutieren und schreiben, euren Bedürfniss nach "missgunst" stillen..

der Frieden sei mit euch
As selam aleykum
[emoji111]
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Eine Frage an den Islam

Danke, das ist sehr rücksichtsvoll, verblendete islamische Propaganda ist ja auch völlig unerträglich.

Gruss Grubi
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
AW: Eine Frage an den Islam

Meine Beteiligung an diesem Thread ist beendet. Vorwürfe und Hasserfüllte Aussagen brauch ich mir nicht anhören!

Ihr seit entweder nicht in der Lage das was ich bisher geschrieben habe über den Islam zu verstehen "Mangel an Intelligenz?" od. bewusst entgegne ich Intoleranz und Ignoranz.

"Propaganda" könnt ihr machen, seit bedacht das dies weder dem Islam noch dem Moslem schaden wird, jeder der den Koran ließt und den Islam als Religion annimt, wird seine innere Ruhe finden und das Leben bekommt einen Sinn.

Ihr könnt miteinander diskutieren und schreiben, euren Bedürfniss nach "missgunst" stillen.. 

der Frieden sei mit euch
As selam aleykum
[emoji111]

Nur weil man Dich mit der Realität konfrontiert, heisst das im Umkehrschluss nicht, dass es Vorwürfe, Propaganda bzw. hasserfüllte Aussagen sind.
Fairerweise muss man ja auch sagen, dass andere Religionen auch im Namen der Relgion Blut vergossen haben... aber das ist Jahrhunderte her...
Irgendwie hängt ihr mit der Entwicklung in der heutigen Zeit Jahrhunderte zurück.
Vielleicht solltest Du Dich mal mit der Realität auseinandersetzen, denn es scheint, dass Du der Einzige bist, der hier verblendet ist.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Eine Frage an den Islam

Fairerweise würde ich einfach nicht behaupten, daß das Christentum eine praktikable Anleitung für den Frieden zu bieten hat. Die Friedensforderungen Jesu Christi sind zwar sehr radikal, aber eben deshalb auch kaum praktikabel. Und schwuppdiwupp findet Bernhard von Clairveaux sogar Rechtfertigungsgründe für einen mönchischen Ritterorden.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Eine Frage an den Islam

Warum hat es dann acht Jahrhunderte der gewaltsamen Ausbreitung des Islams gegeben, zwölf Jahrhunderte der Sklavenjagd und 14 Jahrhunderte Bruderkrieg zwischen Schia und Sunna?

Weil der Islam auch nichts anderes ist als die meisten anderen Religionen und Ideologien: Die Ausnutzung des Glaubens-und-Hoffnungs-Bedürfnis des Menschen zum Zwecke der Machtausübung. Viele Menschen brauchen den Glauben an ein übernatürliches etwas dass ihnen Hoffnung und eine Anleitung zum Leben gibt. Sei es ein Gotteswesen oder ein fernes, zukünftiges Utopia.
Einige wenige brauchen dies nicht, können aber dieses Bedürfnis ausnutzen um die anderen zu manipulieren und für sich arbeiten und kämpfen zu lassen. Kein Mächtiger stellt sich hin und sagt "He Leute, kämpft und sterbt doch mal damit ICH mir das Nachbarland unter den Nagel reißen kann." Nein, es heißt immer "He Leute, kämpft und sterbt doch mal im Namen Gottes, der Nation, der Demokratie, des Kommunismus ... "

Die ganzen Detaildiskussionen über den Islam die immer geführt werden, wo noch die letzte Sure rausgeholt und analysiert wird, ist aus meiner Sicht komplett überflüssig. Alle islamischen Herrscher, politischen Führer und islamische Gelehrte die einer islamischen Organisation angehören, sind nichts anderes als Ausnutzer der Ideologie Islam. Da gibt es eigentlich nicht viel Unterschied zu einer radikalen Partei.
Es hat keinen Sinn darüber zu reden wie es denn sein kann dass das Theoriegebäude "Islam" zu realer Gewalt führt - das ist nämlich längst geklärt: Die Massen sind verblendet durch eine Ideologie, kennt man ja.
Wer wissen will warum Moslem X nun eine Waffe in die Hand nimmt, der muss gucken welche Vorteile sein jeweiliger "islamischer" Führer davon hat - und das wird in aller Regel höchst materiell und profan sein: Geld, Macht, Einfluss.


Weder in den 6 Glaubensgrundsätzen, noch in den 5 Säulen kommt der Begriff Frieden vor, eine Freiedensbotschaft ist da nicht nachlesbar.
Wie kommt man trotzdem zu der Idee "Die Anstrebung des Islam ist der FRIEDEN. " wenn das nicht zum Bestandteil der grundlegenden Regeln dieser Religion gehört?
Weil es Propaganda ist, nichts weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Eine Frage an den Islam

Mein größtes Problem mit dem Islam ist das es für Gläubige nicht möglich ist auszutreten. Darauf steht die Todesstrafe in Saudi-Arabien, dem Jemen, Iran, Afghanistan, Pakistan und Somalia

Was passiert mit abtrunnigen Muslimen?

In westlichen Ländern wo Religionsfreiheit herrscht kann natürlich jeder aus dem Islam austreten, aber der soziale Druck aus der Familie dürfte wohl sehr hoch sein, so daß sich das nur wenige trauen.

Natürlich ist Religion immer Auslegungssache, der Islam wird halt sehr oft immer noch sehr streng ausgelegt. Ein Hoffnungsschimmer sind die Vereinigten arabischen Emirate die den Islam ähnlich sehen wie wir unsere Religionen.

In der Bibel sind im übrigen auch einige interessante Dinge zu finden.

z.B. das Töten von Homosexuellen oder Steinigung bei Ehebruch.

Bibelzitate :: Grausame Bibelzitate

Wir ignorieren halt einfach diese Stellen, ebenso das im alten Testament einige Menschen 700 Jahre alt werden. Wenn man aber nun einige Stelle ignoriert kann man doch eigentlich auch gleich alle ignorieren?

Die Erkenntniss die man daraus ziehen sollte. Diese alten Bücher sollten endlich den Platz bekommen lassen denn sie schon seit 1000 Jahren haben sollte. Irgendwo in einer Bibliothek neben Grimms Märchen. Das muß einen ja nicht daran hindern trotzdem an eine Art Gott zu glauben.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Eine Frage an den Islam

Wir ignorieren diese Stellen, weil wir Christen sind und diese Gesetze für das Volk Israel galten. Es gab unmittelbar in der Gründungsphase des Christentums eine Kontroverse darum, ob konvertierte Heiden die jüdischen Gesetze einhalten müßten, und Paulus hat dagegen entschieden.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
AW: Eine Frage an den Islam

Wie der Kampf zwischen Sunniten und Schiiten zeigt, ist der Islam nicht mal fähig, für Frieden in den eigenen Reihen zu sorgen. Dann gibt es mittlerweile genug Abspaltungen und Richtungen, wo jede von der anderen behauptet, unislamisch zu sein. Da ist schon mal nichts mit Religion des Friedens. Der Umgang mit Andersgläubigen ist auch nicht gerade zimperlich, Juden und Christen haben einen kleinen Bonus, weil man den gleichen Gott anbetet, aber als fehlgeleitet werden sie trotzdem angesehen. Völlig aus der Fassung bringt dann wohl den guten alten Mohammed, wenn jemand an überhaupt keinen Gott glaubt, diese Leute sind zum Abschuss freigegeben. Unter ihnen stehen nur noch Muslime, die sich vom Islam abwenden.

Das Christentum war nun auch überhaupt nicht wirklich friedlicher, heute werden die Kirchen mit Geld ruhiggestellt.
 

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