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Entwickeln sich die USA in Richtung Faschismus?

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ist das ist kaum noch zu toppen in seiner Selbstgerechtigkeit

wobei das einfach DIE forenkrankheit ist. zum glück nicht hier, aber ich kenn sonst keins mit ohne sowas.


will sagen: auch wenn das total ätzt, was diese scheißamis da von sich geben - nein es ist nicht hochrechenbar auf alle amis. foren sind sammelbecken für bestimmte interessen. ich denke, es gibt auch genug europäische foren, die in selbstgerechtigkeit den amis in nichts nachstehen. und es gibt bestimmt auch amerikanische foren, wo die selbstkritischen und zu reflexion fähigen zu wort kommen...

ach ja, und generell drücken sich die amis gerne etwas drastisch aus für unsre ohren.

so, werd mir das jetzt mal anlesen...

gruß,
anti :wink:
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
jawohl, mein führer

:lol: :lol:

nein, der kerl ist schon ziemlich hart..
aber halt leider einer von denen, die die amerikanische politik aus gründen gutheißen, die ich nicht nachvollziehen kann..
was ich ziemlich erschreckend finde, ist, dass du sofort auf deine rolle deutscher=nazi beschädigt reduziert wirst
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
was ich ziemlich erschreckend finde, ist, dass du sofort auf deine rolle deutscher=nazi beschädigt reduziert wirst


ist das nicht ne möglichkeit, denen klarzumachen, dass man gerade als deutscher das besonders gut erkennt, wenn eine regierung anfängt, nazi-politik zu machen bzw. eine gesellschaft zu einem faschistischen system mutiert?
 

maik79

Großmeister
6. November 2005
79
Giacomo_S schrieb:
Ich habe versucht dagegen zu argumentieren (man kennt mich dort auch) und habe ihnen ihre eigenen so hoch gehaltenen und hehren Ideale der Freiheit und der Demokratie unter die Nase gerieben.
Man hat mich nur polemisch angemacht oder ignoriert, was nur zu oft in solchen Sitautionen der Fall ist.

Wenn du in diesem Forum dass Gegenteil behauptest wird dir das gleiche wiederfahren. Ich kann sie verstehen, dass sie auf manche Europäer nicht gut zu sprechen sind, die meinen besser und anständiger zu sein. Weil es ein Witz ist. Die USA sind sozusagen eine Urdemokratie und die Leute dort haben ein zutiefst demokratische Verständnis. Außerdem haben sie zig Ländern auf der Welt das gleiche Glück beschert. (auch uns)Ich weiss außerdem nicht ob man bei einer wiedererstarkenden NPD (bei der 2005er Wahl in allen BL besser als 2002), bei 10% Kommunisten Wählern, nicht lieber vor der eigenen Haustür kehren sollte.
Und das schlimme ist, dass durch solche Schwachsinns Themen die fern jeglicher Realität sind, die Leute noch mehr in solche Richtungen treiben. Wie kann hier jemand die Massenverhaftung von Verbrechern als Faschismus abtun und keiner sagt was dazu??? Nein stattdessen wird alles was Anti-USA geht aufgesogen wie bei einem Staubsauger, das finde ich gefährlich. Nichts gegen berechtigte Kritik, aber das ist blinder Hass. Komisch auch das sich bei diesem Thema Rechte, Linke und Islamisten einig sind. Bush ist der einzige der Russland oder China mal auf die mangelnde Demokratie anspricht, habt ihr sowas schon mal von Schröder gehört? Das ist der feine Unterschied Leute und das wissen auch viele Leute in den USA. Ich mag Bush auch nicht mehr, aber ich kann auch über den Tellerrand schauen und weiss vieles zu würdigen, u.a. auch die Befreiung der Welt von Saddam Hussein. Danke dafür G.W.!

So und jetzt kannst du sehen wie ich polemisch angemacht und ignoriert werde, oder am besten gleich gelöscht! Das ist dann das deutsche Demokratieverständnis, kein Deut besser, und ich habe zumindest teilweise recht!
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
@maik

also ich bin mit sicherheit keiner, der den amis feindlich gesinnt ist, dessen kannst du dir sicher sein, aber ich denke deshalb nicht, dass man die usa nicht kritisieren darf..
ich bin auch froh, dass saddam weg ist, nur ich bin nicht so leichtgläubig, dass ich meine, dass dies das resultat einer nächstenliebe-politik ist, sondern weil ich weiß, was die amis wirklich denken und warum sie so handeln, wie sie es tun..
weil sie kalte und berechnende machtmenschen sind (meiner einschätzung nach), dazu kommt, dass sie ihre unterschicht missbrauchen und sich freiheit und demokratie auf die fahnen schreiben, diese aber an vielen stellen mit füßen treten.
verstehe mich nicht falsch, aber das idealisierte bild der usa als friedensbringer ist einfach falsch.. das ist eine mächtige kapitalistische industrienation, und die setzt ihre interessen mit den selben methoden wie vor 150 jahren durch.
die fähnchen und hymnen sind was für die sentimentalen..
ich denke schon auch, dass in den usa noch eine menge alten, aufklärerischen (tradierten) demokratischen gedankengutes steckt..
nur zeigt sich das eben anders oder gar nicht..
und ich finde die willkürliche verhaftung von 10000 leuten faschistisch, das ist ja wohl nichts anderes..
ob die jetzt deswegen unbedingt komplett falsch war, ist ja wieder was anderes.
klar, ich hätte auch keinen bock drauf, mich mal eben so verhaften zu lassen..
naja, zweischneidige sache
die deutschen "demokratischen" handlungen in letzter zeit sehe ich wie du, aber insgesamt halte ich seit eingen wochen die demokratie immer mehr für gescheitert
 

Stryker

Großmeister
22. September 2005
64
Giacomo_S schrieb:
Der hier so oft kritisierte Antiamerkanismus - so er denn einer ist - ist harmlos zu dem Antieuropanismus, den ich in den amerikanischen Threads lese. Europäische Themen werden oft zum Anlass genommen, um gegen die EU zu hetzen. Fast scheint es, nicht die fundamentalistischen Terroristen seien die Gegner, sondern wir.
Kritik an der Politik der Regierung werden allen Lippenbekenntnissen zum Trotz immer nur als Angriff auf die amerikanische Nation, den Amerikaner als solchen oder auf die Person betrachtet.
Ich kann nur davor warnen, diese Sichtweise auf alle Amerikaner zu projezieren! Die Geschichtsaufarbeitung mag zwar nicht so zu funktionieren, wie in Deutschland, doch liegt das weniger an den Amerikanern, sondern an den Deutschen. Franzosen, Spanier, Briten, Russen, Asiaten, etc. - Deutschland ist eine Ausnahme! Das Problem der Deutschen liegt nicht nur in der Diskussion mit Amerikanern, die Deutschen tun sich in der Diskussuion mit vermutlich jedem anderen Volk schwer, da Deutschland, wenn man es mit der Allgemeinheit vergleicht, ein verzerrtes Verhältnis zur Nation hat. (Dies einmal völlig wertungsfrei)
Ich kenne recht viele Amerikaner, zugegebenermaßen hauptsächlich von der Ostküste, eine Europafeindlichkeit ist jedoch absolut nicht feststellbar, gerade wenn man das mit deutschem und französischem Antiamerikanismus vergleicht. Kritik an der EU gibt es, natürlich, die gibt es auch (gerade) in Europa selbst. Man darf aber nie vergessen, dass, so sehr Amerikaner hinter ihrem Präsidenten stehen, die Regierung in ähnlich scharfer Weise kritisieren. Das bekommt man hier nur leider weniger mit. Und, was man auch nie tun sollte: Amerikanische Politik aus europäischer, gar aus deutscher Sicht betrachten, das funktioniert nicht.
Einzelne Foren darf man, entgegen dem was antimagnet sagt, auf keinen Fall auf eine Nation hochrechnen. Denn über Deutschland möchte ich anhand der politischen Vorstellegunbgen in diesem Forum überhaupt nicht nachdenken.

antimagnet schrieb:
ach ja, und generell drücken sich die amis gerne etwas drastisch aus für unsre ohren.
Besser trifft es, wenn man sagt, dass die öffentlichen Kommentare, die bis nach Europa dringen, drastisch ausgedrückt sind.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
uff...


hätt ja auch sein können, dass ich's vergessen habe.


wollte noch hinzufügen:

in foren drückt man sich ja sowieso gern mal etwas drastischer aus, nicht nur als ami. :wink:
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Giacomo_S

du hast in diesem ami-forum folgendes geschrieben:

Remember that all crimes of the Nazi justice were covered by laws as well.
Nonetheless it were crimes against humanity.

ich kann das nur unterstreichen. gerade gestern lief auf 3sat eine doku zur GESTAPO (z.b. der von der SS fingierte überfall auf den sender gleiwitz um endlich einen kriegsgrund gegen polen zu haben...erinnert nicht zufällig an die an den haaren herbeigezogenen MVW-vorwürfe gegen den irak, genau wie vierzig jahre zuvor, der jetzt eindeutig als fake erkannte Tonkin-Zwischenfall um vietnam zu überfallen) und besonders ihr wüten in den besetzten gebieten. es kam vieles zur sprache, was sehr an heutiges (und vergangenes z.b. vietnam) vorgehen im irak erinnert, auch wenn die dimensionen nicht vergleichbar sind- aber sind sie deswegen weniger schrecklich? ob es um fotoalben ging, in denen schnappschüsse, die greultaten und erniedrigung festhielten mit entsprechend zynischen kommentaren versehen waren, wie sie auch unter den GI's kursieren, ob ganze ortschaften und ihre bewohner (angebliche "terrornester") plattgemacht wurden, ob menschen in folterknästen verschwunden sind... die bilder und die vorfälle gleichen sich.

wer jetzt meint, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun und ein vergleich wäre nicht zulässig, der hat sich mit der geschichte nicht auseinandergesetzt bzw. hat sie nicht wirklich begriffen. aus der geschichte lernen, bedeutet nicht, sie als einzigartig in ihrer dimension, unerreichbar irgendwo ganz oben hinzuhängen und dann ist gut, sondern sie als mahnung für die gegenwart/zukunft zu verstehen und das entsprechende muster zu erkennen. hitler und seine schergen tragen einen späten triumph davon , weil ihre verbrechen dazu dienen, andere verbrechen (und verbrecher- inklusive industriellen kriegsgewinnlern) neben ihren verblassen zu lassen und so zu relativieren.

was US-foren angeht:

http://www.democraticunderground.com/discuss/

da gibts auch kritischere meinungen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
antimagnet schrieb:
will sagen: auch wenn das total ätzt, was diese scheißamis da von sich geben - nein es ist nicht hochrechenbar auf alle amis. foren sind sammelbecken für bestimmte interessen.

Das ist sicher richtig, aber schauen wir hier doch einmal im Vergleich: Niemand würde es hier wagen, Folter an Unschuldigen - und als das gilt ein Verhafteter normalerweise bis zu seiner Verurteilung - als gerechtfertigte Maßnahme zur Terrorbekämpfung zu legitimieren.
Und dann darüber hinaus noch "wissenschaftlich" an ihrer Effizienz zu fabulieren.

Ich behaupte nicht, dass die Forenteilnehmer einen repräsentativen ausschnitt der amerikanischen Bevölkerung darstellen, aber das hat doch eine ganz andere Qualität, was da gepostet wird.
 

Technoir

Meister vom Königlichen Gewölbe
29. April 2002
1.452
@ Giacomo

Das Forum schaut ziemlich interessant aus, ich gedenke mich dort auch anzumelden...könnte witzig werden :)
Immerhin hast du mit deinen Äußerungen dort überlebt, ich habe bei freerepublic.com mitlerweile schon mind. ein Dutzend Identitäten verbrannt, weil ich bei der leisesten Kritik an der USAdmin gekickt worden bin und meine Beiträge gelöscht wurden.

Soviel zur Meinungsfreiheit in den Staaten :roll:
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
Technoir schrieb:
@ Giacomo

Das Forum schaut ziemlich interessant aus, ich gedenke mich dort auch anzumelden...könnte witzig werden :)

Fänd ich super. Wir Deutschen dort könnten etwas Unterstützung gebrauchen.

Technoir schrieb:
Immerhin hast du mit deinen Äußerungen dort überlebt, ich habe bei freerepublic.com mitlerweile schon mind. ein Dutzend Identitäten verbrannt, weil ich bei der leisesten Kritik an der USAdmin gekickt worden bin und meine Beiträge gelöscht wurden.

Soviel zur Meinungsfreiheit in den Staaten :roll:

Da sind die da sehr tolerant. Dafür werden Teilnehmer dort nicht gecancelt. Nur bei persönlichen Angriffen.
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
Giacomo_S schrieb:
Niemand würde es hier wagen, Folter an Unschuldigen - und als das gilt ein Verhafteter normalerweise bis zu seiner Verurteilung - als gerechtfertigte Maßnahme zur Terrorbekämpfung zu legitimieren.
Und dann darüber hinaus noch "wissenschaftlich" an ihrer Effizienz zu fabulieren.
Sicher?
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
Die Europäer wollen ihre Satelliten einsetzen, um den vermuteten Geheimgefängnissen auf die Spur zu kommen.
Der Mumm der Europäer gegenüber den USA erfüllt mich mit Stolz !
Und einer kleinen Hoffnung, in dieser Welt könnte sich auch einmal etwas zu Guten zu wenden. :roll:

Spiegel Online schrieb:
Der Europarat will Klarheit über mögliche Geheimgefängnisse des US-Geheimdienstes CIA in Europa. Aus einem Bericht des Schweizer Liberalen Dick Marty geht hervor, dass dazu Satellitenbilder ausgewertet werden sollen. Anhand der Aufnahmen könne festgestellt werden, ob von Anfang 2002 bis heute an den von der amerikanischen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch angegeben Stellen in Rumänien und Polen Gefängnisse auf- oder abgebaut wurden, so Marty. Der Schweizer Politiker wurde als Sonderberichterstatter des Europarats bestellt. Dort steht er dem Rechts- und Menschenrechtsausschuss vor. Marty erklärte, er habe das Satellitenzentrum der EU im spanischen Torrejón um technische Unterstützung gebeten. Gleichzeitig forderte der Schweizer bei der Luftverkehrsorganisation Eurocontrol Informationen zu Flugbewegungen von 31 verdächtigen Maschinen, mit denen die CIA möglicherweise seit 2002 im "Kampf gegen den Terrorismus" bei Gefangenentransporten auch europäische Flughäfen ansteuerte.

Europäer wollen CIA mit Satelliten nachspüren - Spiegel Online
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
antimagnet schrieb:
zum deinem post die seite vorher: hat schon was, so ne neutrale schweiz, was?

Ich find' das klasse. Die Europäer zeigen endlich einmal Kontur gegenüber der Amerikanischen Regierung.
Und was ich auch gut finde: Wie ich im Radio gehört habe, handelt es sich bei den genannten Satelliten um zivile Satelliten zur Agrarbeobachtung und nicht um Militär-Satelliten (hat die EU überhaupt Militär-Satelliten ? :gruebel: ). In meinen Augen strahlt diese Tatsache doch eine gewisse Würde aus.

Ausserdem:Die Angelegenheit spitzt sich zu: Der Europarat hat die EU und die NATO um Hilfe gebeten. Spiegel Online
Interessant finde ich jetzt, wie sich die USA als NATO-Mitgliedsstaat jetzt verhalten werden. Auch auf die Reaktion des englischen Pudels darf man weiter gespannt sein.

Meinen rechtslastigen amerikanischen Freunden habe ich das auch mal wieder auf's Brot geschmiert. Die wenden jetzt ihre dafür typische Reaktion an: Wenn ihnen die arroganten, hetzerischen Argumente ausgehen, dann ignorieren sie den Thread einfach und lassen den absaufen. Aber ich werd, sobald englische Berichte vorliegen, denen damit weiter den Finger auf die Wunde legen. :-%:
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
http://www.globaldefence.net/deutsch/europa/frankreich/frankreich.htm]In Europa besitzt Frankreich neben Russland die größten Kapazitäten in der Sattelitenaufklärung. Neben den zivilen SPOT-Satteliten, die wegen ihrer Auflösung von minimal 10 Metern nur bedingt militärisch eingesetzt werden können, existieren HELIOS IA und IB. Die Thompson CSF CCD Kameras der Satteliten bieten Auflösungen zwischen einem und fünf Metern und werden gemeinsam mit Italien (14 % Anteil) und Spanien (7% Anteil) betrieben. Die Nachfolger HELIOS 2A und 2B werden sich vor allem durch eine verbesserte Auflösung der Kameras und Nachtsichtfähigkeit (IR) auszeichnen. HELIOS 2 wird gemeinsam mit dem neuen deutschen Allwetteraufklärungssystem SAR-LUPE (5 Radarsatteliten) das Rückgrad der europäischen militärischen Aufklärung bilden. Ab dem Jahr 2008 soll die komplette Einsatzbereitschaft hergestellt worden sein.[/url]
 

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