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Eskalation USA - Iran

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.259
Sicher hat Trump von Obama gelernt, wofür man im Endeffekt den Friedensnobelpreis bekommt! Obama hatte es ja mit dem Frieden und du warst und bist ein großer Fan des Drohnenkönigs!
Die Saudis und Israel sehen in Trump den guten Verbündeten, aber was sind die schon gegen den Nachbarn. Der Iran droht Israel ständig mit Vernichtung, also wird Trump den Iran vernichten. Syrien und Iran am Boden ist halt gut für Israel.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Abgesehen davon, daß weder Obama noch ein anderer Preisträger sich die Auszeichnung selbst verleiht, bin ich sicher nicht allein mit der Ansicht, daß das eine extrem unglückliche Entscheidung des Komitees war. Aber es geht hier ja auch nur insofern um Obama, als daß dieser offenkundig eine der stärksten Motivationen für die Handlungen von Trump darstellt.

Der Rest ist halt das übliche, preiswerte Geschreibe, bei dem ich nur mit den Schultern zucke und mir kurz was denke.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.259
Ich halte das Wort "Einstaatenlösung" für ein Oxymoron.
Ich halte den Satz, der Islam gehört zu Deutschland für ein Oxymoron. Denn wie könnten die Widersprüche unseres Demokratieverständnisses, mit dem Islam kompatibel sein?

„Wenn jede Kultur das absolute Recht hätte, zu bestimmen, was ein Verbrechen ist und was nicht, ohne Rücksicht auf universale Werte, dann wäre Auschwitz kein Verbrechen mehr“. Ähnlich argumentiert auch der deutsch-syrische Politologe Bassam Tibi in Bezug auf die muslimische Einwanderung nach Europa: „Beispielsweise neigen Kulturrelativisten dazu, die fundamentalistische Forderung nach einer Geltung der Scharia für die in Europa lebenden Muslime im Sinne von multikultureller Toleranz als ‚Präsentation‘ einer anderen Kultur zuzulassen“. .https://de.wikipedia.org/wiki/Multikulturalismus
Wenn nun Trump den Iran angreift, wo bleibt dann dein Kulturrelativismus? Haben doch vorherige amerikanische Präsidenten auch gemacht! Als Obama die Rebellen bewaffnet hat, kam keine Kritik von dir. Der Beweis, dass Assad Giftgas benutzt hat, ist nie erbracht worden, dafür ist und bleibt die Brutkastenlüge ein Begriff für die amerikanische Taktik.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.797
Jeder hat eine Taktik, Nachbar, auch ein wütender Stier. Es ist halt keine sehr ausgefeilte Taktik. Die Chessmaster sind übrigens nicht unbedingt erfolgreicher imho. Es läßt sich nur in gewissen Grenzen vorausplanen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Jeder hat eine Taktik, Nachbar, auch ein wütender Stier.
Ich würde einem wütenden Stier eher Reflexe zubilligen als eine Taktik. Damit sind wir imho auch näher an der Realität.

Jedenfalls dürfen wir beide (vermutlich gemeinsam mit dem gesamten Pentagon, siehe die Kurden) gespannt sein, welche Reflexe folgen werden. Es ist ja auch schön, daß die Weltgemeinschaft keine dringenden globalen Probleme zu lösen hat und so ein Schwachsinn deshalb für eine willkommene Abwechslung sorgt...
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.982
Ich würde einem wütenden Stier eher Reflexe zubilligen als eine Taktik. Damit sind wir imho auch näher an der Realität.

Nee, die Viecher haben tatsächlich eher eine Taktik als nur "Reflexe". Zum Beispiel sucht sich so ein Stier genau EIN Ziel aus und wechselt dieses erst wenn es gänzlich unerreichbar ist. Das tut der Stier auch wenn andere Ziele viel besser erreichbar wären. Da kannst Du beruhigt stehen bleiben, der Stier geht stur seinem Ziel nach. Ernest Hemingway hat Stierkampf sehr schön beobachtet und beschrieben.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.259
Ich würde einem wütenden Stier eher Reflexe zubilligen als eine Taktik. Damit sind wir imho auch näher an der Realität.

Jedenfalls dürfen wir beide (vermutlich gemeinsam mit dem gesamten Pentagon, siehe die Kurden) gespannt sein, welche Reflexe folgen werden. Es ist ja auch schön, daß die Weltgemeinschaft keine dringenden globalen Probleme zu lösen hat und so ein Schwachsinn deshalb für eine willkommene Abwechslung sorgt...
Die letzten Monate war die Weltgemeinschaft mit dem vom Menschen veränderten Klima beschäftigt. Pippi Langstrumpf hatte nämlich für großes Aufsehen gesorgt, als sie um die Welt reiste um für Panik bei Grünen und Kindern zu sorgen. Sie war übrigens sehr erfolgreich damit und konnte von wirklichen Problemen in der Welt damit ablenken. Wenn der dritte Weltkrieg erst ausgebrochen ist, dann ist der von Menschen gemachte Klimawandel so unwichtig, wie der rollende Furz auf der Gardinenstange.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Die letzten Monate war die Weltgemeinschaft mit dem vom Menschen veränderten Klima beschäftigt.
Und das ist nur ein ganz zarter Hauch davon, wie sehr die Weltgemeinschaft in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mit dem Klima beschäftigt sein wird. Im Unterschied zum Menschen interessiert sich der Treibhauseffekt nämlich kein bisschen für internationale Krisen.

***

Ein lesenswerter Artikel zum Thema in der ZEIT:
Die Stunde der Amateure
Donald Trump aber war nicht klüger, leider: Fahrlässiger, erratischer, kenntnisärmer und zugleich auch wüster als dessen Regierung kann man Außenpolitik kaum mehr machen.
[...]
Der Iran, Opfer amerikanischer Willkür, wurde moralisch auf eine Stufe erhoben, auf die sein Regime gewiss nicht gehört. Und dort oben kann der Iran jetzt bestimmen, wie es in dieser Sache weitergeht.

Keine Sorge, der Artikel beleuchtet auch die Fehler des Iran. Er ist insgesamt wirklich lesenswert.
(Die Überschrift der Seite 3 lautet: "Das Gegenteil von Taktik". :) Reiner Zufall jetzt. Aber trotzdem --> Huhu, Jäger!)
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.259
Und das ist nur ein ganz zarter Hauch davon, wie sehr die Weltgemeinschaft in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mit dem Klima beschäftigt sein wird. Im Unterschied zum Menschen interessiert sich der Treibhauseffekt nämlich kein bisschen für internationale Krisen.
Ja und die meisten großen Staaten interessieren sich auch nicht für die Kinder, die von Politikern unterstütz wurden Schule zu schwänzen.

Enttäuscht und genervt zeigten sich die Verhandlungsführer zum Abschluss der UN-Klimakonferenz. Länder wie Brasilien, Australien oder die USA waren kaum zu Kompromissen bereit. Die „Fridays for Future“-Bewegung ist geschockt.[...](Darüber ein Bild von Anton ...)
Die Opposition in Deutschland reagierte enttäuscht. Besonders groß fällt die Ernüchterung bei Grünen und Linken aus.
„Es ist eine Schande, dass die Weltklimakonferenz mit einem Minimal-Kompromiss endete, der in zentralen Fragen keine Lösung bietet und das Problem erneut vertagt“, sagte Linken-Chefin Katja Kipping WELT.https://www.welt.de/politik/deutsch...ker-enttaeuscht-ueber-Schande-von-Madrid.html
***

Ein lesenswerter Artikel zum Thema in der ZEIT:
Die Stunde der Amateure
Donald Trump aber war nicht klüger, leider: Fahrlässiger, erratischer, kenntnisärmer und zugleich auch wüster als dessen Regierung kann man Außenpolitik kaum mehr machen.
[...]
Ein Fehler ist es dann, wenn das gewünschte Ziel nicht erreicht wird. Das gewünschte Ziel ist meiner Meinung nach ein Krieg gegen den Iran. Insofern ist dann kein Fehler passiert, sondern Trumps Strategie geht auf. Er ahnte wie der Iran reagieren wird....
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Ein paar User oder Besucher werden den Artikel tatsächlich lesen. Mir persönlich ist es völlig egal, ob Du dazu gehörst.

Ich halte die Bewegung "Fridays for Future" für begründet, berechtigt, richtig, ja sogar für dringend notwendig, und die dafür geopferten Schulstunden für verhältnismäßig. Greta Thunberg halte ich für eine äusserst bemerkenswerte Jugendliche und würde die meisten Sätze unterschreiben, die ich bislang von ihr gehört habe. Damit dürften die Fronten geklärt sein und das Thema kann wieder da diskutiert werden wo es hingehört.
 

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