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etwas gutes über das christentum

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
@streicher
soweit ich weiss hat die christenverfolgung in rom deshalb angefangen, weil sie gestänkert haben. in einer stadt, die auf toleranz begründet war, in der alle götter und glauben willkommen waren (auch der christiliche) haben die christen angefangen zu stänkern und begonnen, den menschen den glauben auszurreiben. DESHALB hat man sie dann - logischerweise - verfolgt.
lustig ist in dem zusammenhang übrigens, dass haargenau die vorwürfe, die man den christen gegenüber äusserte (inzucht und sone scherze) einige jahrhunderte später von den christen dann den heiden gegenüber geäussert wurden.. nichts dazugelernt?

und heute.. ? ich hoffe, doch...
um also noch etwas gutes zu schreiben: als christ kann man verzeihen.. auch sich selber.. und somit die grundlage dafür bilden, dass man alte fehler nicht immer wieder wiederholt.. :-)

@apo: kanns sein, dass ich dich aus j.de kenne?

es grüsst
das zauberweib
 
A

Anonymous

Gast
Hi Zauberweib

Das kann möglich sein, aber dort heißt Du dann anders, oder?

Deine Aussage zu den Christen in Rom, wäre mit einem Beleg sicher glaubwürdiger.

Gruß und Segen

apologet
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
@ zauberweib

Rom und Toleranz, lässt sich das vereinen? Wie haben wir dann die expansive Politik Roms zu verstehen?

Zum Glauben: mich würde interessieren, ob Jesus jemals den 'Missionsbefehl' gegeben hat.

Beim Christentum handelt es sich keineswegs um eine homogene Gruppe. Es ist bekannt, dass auch 'Christen' andere Christen verfolgt haben.

Was einen Christen wirklich ausmacht, denke ich, ist, dass er sich nach Jesus richtet. Da denke ich an die Nächstenliebe. Ich glaube aber nicht, dass er sich als Religionsgründer verstanden hat. Das wurde im Nachhinein so gedreht. Offensichtlich wird dabei sehr auf Paulus zurückgegriffen, sind doch viele seiner Briefe in der 'Heiligen Schrift'.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
toleranz was den glauben - also die diversen götter - angeht, auf jeden fall. politsch wohl eher nicht, da hast du recht, streicher..

inzwischen tut es mir bereits wieder leid, diesen thread eröffnet zu haben. denn schon wieder (immernoch?) werde ich belästigt, von gutmeinenden christen, die glauben, mich mithilfe anwendung schwarzer magie (gegen meinen willen vorgeblich "für" mich beten) von gott trennen zu müssen - nur um mich auf deren weg erneut gott zuzuführen.

welch schwachsinn.. bodenlos, schamlos, arrogant, und gegen alles, was die religionen - welche auch immer - den menschen vermitteln wollten.
doch solche boshafitgkeiten erlebe ich nur von christen, niemals von menschen anderen glaubens.. deshalb meine abschliessende meinung.. nein, unterm strich gibt es wohl doch nichts gutes über das christentum zu berichten.. die paar - theoretischen - positiven seiten daran, wiegen das - prakitsche - negative nicht annähernd auf.. :-(

traurige grüsse
vom zauberweib
 

cristsend

Geheimer Meister
12. April 2002
128
nicht den kopf hängen lassen...
das christentum an sich, wenn man es auf jesus bezieht, hat doch wohl mit gut und böse wenig zu tun. von daher gibt es nichts positives, aber auch nichts negatives... die frage lässt sich also gar nicht schlüssig beantworten, wenn man mit "entweder" - "oder" ein schablone geflochten hat. gut oder schlecht?

versuch doch daran zu denken, was du unter einem "guten" glauben verstehst. und beziehe diese dinge auf die schriften der christen. das ist dann deine interpretation der schriften... das hast du sicherlich schon getan, denke ich. und? nichts "postives" dabei? rein nach gefühl? ohne worte?


*******
lass die worte gehen, und
du wirst in klarheit sehen.
*******
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
@christsend

weise worte! nur... diejenigen, die sich christen nennen, beharren auf diesem schwarz-weiss-denken. wobei die auswahl sehr streng ist.. alles was nicht haargenau wie man selber ist, ist anders und somit böse..
gilt sicher nicht für alle, keine frage.. aber für die überwältigende mehrheit.. so jedenfalls meine erfahrungen..

was die interpretation zum guten angeht.. damit hab ich überhaupt keine probleme.. ich hab mich sehr intensiv damit befasst, ebenso wie mit vielen anderen religionen ja auch. allerdings bin ich voreingenommen, da ich einfach daran glaube, dass es da diese eine (einzahl) kraft gibt, die hinter allem steht (ob man sie nun gott oder zufall oder wie auch immer nennt) und alle religionen versuche bzw. wege darstellen, diese kraft zu beschreiben, wahrzunehmen und daraus selber kraft zu schöpfen, um damit sein leben dieser kraft zu widmen, indem man sein leben im sinne dieser kraft lebt.
von daher gehe ich davon aus, überall diesen kleinsten gemeinsamen nenner zu finden. und bislang ist mir das gelungen.
leider stosse ich dabei auf taube ohren, denn eine hexe is ja eh des satans und gegen allversöhnung ist man sowieso.. neinnein, als christ - so scheints mir - darf man erst ruhe geben, wenn jegeliche vielfalt bei der anbetung gottes verlorengegangen ist und sich alle dem dogma der bibel unterworfen haben.. :-(((

und zwischen "frohe botschaft verkünden" und menschen dazu zu zwingen, ihren glauben, ihre kultur, ihr leben aufzugeben, um dieser sekte beizutreten ist mE ein nicht unwesentlicher unterschied..

die frohe botschaft wird nach meinem verständnis am deutlichsten in dem satz "siehe die vögel, sie säen nicht, sie ernten nicht, und gott ernährt sie doch!" damit ist alles gesagt über gottes bedingungsloser liebe zu seiner gesamten schöpfung.
gott verlangt keine gegenleistung dafür. da wir menschen aber nun mal begriffe wie "ethik" geschaffen haben, isses irgendwo logisch, dass wir versuchen sollten, einen teil dieser liebe seiner schöpfung weiterzugeben.
nicht weil gott es so will, sondern weil man es selber so will.

aber was weiss ich schon...

es grüsst
das zauberweib

p.s @apo, ich bin dir noch ne antwort schuldig, war keine absicht, doch ich denke, inzwischen isses dir eh schon klar, dass ich starbright bin :-)
 

cristsend

Geheimer Meister
12. April 2002
128
@zauberweib
"Denn er lässt seine sonne aufgehen über bösen und guten.
und er lässt regnen über gerechte und ungerechte."-----(jesus

"in die selbst-natur zu schauen, ist verdienstvoll, alle dinge als gleich zu behandeln, ist tugend."----(hui neng

ich denke, ich weiss was du meinst - es ist in allen. es stimmt, dass die christen da in der geschichte viel unfug trieben, aber sei ihnen nicht böse. warum solltest du das auch sein, wenn du an diese macht glaubst? sie ist doch die wahre macht im allmächtigen hintergrund. und diese merkwürdigen machenschaffen gehören auch dazu. das heißt, vertrau einfach auf deine macht, denn was soll schon geschehen?
:wink:

**********************
"und er sprach:"glück in dein herz. ich gieße glück in dein herz.", so sprach er."
**********************
oh, jetzt hab ich das rezept zur liebe verraten. :oops:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
grundsätzlich mache ich das ja.. genau deshalb tuts einfach weh, wenn ich dann emails mit etwa folgendem inhalt bekomme:

"für mich ist magie ein produckt vom satan,und der satan ist für mich ein hurrensohn.darum bete ich für dich das du von ihm loskommst und zu jesus christus findest."

ich meine, da kommt irgend ein typ daher, der maximal drei postings von mir gelesen hat, und glaubt dann über mich richten zu können? jemand der begriffe wie "hurensohn" verwendet (und auch noch falsch schreibt) will mir vorschreiben, was ich glauben soll? masst sich an, über meinen glauben zu urteilen, und damit über gott zu urteilen. DAS stinkt mir einfach gewaltig.

genau solche typen sinds dann nämlich auch, die behaupten, die inqisitoren, die die hexen verbrannt haben, waren keine "echten christen" - treten mit ihrem verhalten aber genau in deren fusstapfen.
dieses leugnen der eigenen vergangenheit kommt der ausschwitz-lüge gleich.
ich suche sicher keinen streit, doch wer mich schlägt, muss damit rechnen, dass ich mich zur wehr setze. denn mich liebe ich auch.

es grüsst
das zauberweib
 

cristsend

Geheimer Meister
12. April 2002
128
:)
das kann ich verstehen, aber versuch einfach zu vertrauen, dass das alles irgendwie schon zusammenpassen sollte und du dich gar nicht aufregen brauchst. denn es ist alles aus dieser macht, oder?(wenn ich dich falsch versteh, mußt du mich berichtigen)
also ist jeder "kampf" in dir, von gut und böse gar nicht notwendig :)
schau einfach und du siehst, dass das nun mal die wahrheit ist: gut und böse in einem *punkt*

so würde ich das interpretieren wollen... wenn ich dich einigermassen verstanden hab, was deinen glauben betrifft.
 
A

Anonymous

Gast
@ alle

und seid ihr schon weitergekommen in eurer Diskussion??? Gibt es nun was positives am Christentum???? Ausser den Ketzern natürlich !!

gruss A!
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: etwas gutes über das christentum

da es beanstandungen gibt, dass hier in den foren über diese religion gehetzt wird, aber keiner der beanstander auf die idee gekommen ist, eröffne nun ich diesen thread - wenn man so will, als interreligiöses friedensangebot.

Gute Idee! :)

Und - was ist wohl inzwischen aus diesem Friedensangebot geworden? :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: etwas gutes über das christentum

Keine Ahnung, aber ich habe etwas Gutes.
Religion... also nach der Erfahrung die ich in den letzten Monaten gemacht habe, bringt Menschen zusammen. Die Kirchengemeinde meiner Klientin veranstaltet Literaturkreise, Seniorentreffs und alle möglichen Veranstaltungen. Unter anderem einmal die Woche ein gemeinames Mittagessen für sehr wenig geld- der Rest wird aus der Gemeindekasse gezahlt.
Da finden sich dann überall Leute die sich über spezielle Themen unterhalten möchten( Literaturkreis und kulturelle Veranstaltungen) der eben Menschen die einfach mal unter Leute wollen( Mittagessen), dabei mal richtig satt werden möchten und noch jede Menge mit nach Hause nehmen möchten.
Des Weiteren gibt Glauben und auch die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde vielen Menschen etwas. Es tut ihnen gut. Das muss man für sich nicht so halten, man sollte das aber verstehen und auch als Positiv ansehen und vor allen nicht herabwürdigen. Davon abgesehen hilft vielen Sterbenden die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft. Das muss man einfach so stehen lassen.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: etwas gutes über das christentum

Im Geiste des letzten Beitrages möchte ich sagen, dass Richard Dawkins gewiß zu allen Argumenten für Religion Gegenargumente nennen kann, ich viele seiner Argumente aber mittlerweile als einfach nur reaktionär und vielleicht sogar ein wenig kaltherzig empfinde.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: etwas gutes über das christentum

also nach der Erfahrung die ich in den letzten Monaten gemacht habe, bringt Menschen zusammen. Die Kirchengemeinde meiner Klientin veranstaltet Literaturkreise, Seniorentreffs und alle möglichen Veranstaltungen. Unter anderem einmal die Woche ein gemeinames Mittagessen für sehr wenig geld- der Rest wird aus der Gemeindekasse gezahlt.
Da finden sich dann überall Leute die sich über spezielle Themen unterhalten möchten( Literaturkreis und kulturelle Veranstaltungen) der eben Menschen die einfach mal unter Leute wollen( Mittagessen), dabei mal richtig satt werden möchten und noch jede Menge mit nach Hause nehmen möchten.

Ja, das ist Menschlichkeit im besten Sinne!
 

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