spriessling
Vorsteher und Richter
- 11. April 2002
- 769
Eine tolerante Kirche macht sich auf Dauer selbst überflüssig.
Malakim schrieb:SentByGod schrieb:Da vertrete ich Malakims Standpunkt, ebenso wie Teilhard de Cardin seiner (!) katholischen Kirche eben das vorwirft, dass sie mit ihrem "gepachteten absoluten Wahrheitsanspruch" keine Toleranz zeigen zu können/wollen.
Wobei das eben nichts mit der Kat. Kirche zu tun hat, sondern system immanent für alle Religionen mit einem "allein seelig machenden" Anspruch ist.
SentByGod schrieb:Richtig, und die katholische Kirche gehört doch dazu!
SentByGod schrieb:Apo, in diesem Sinne ist die protestantische (!) Kirche auch keine "große" Kirche wie z.B. die Katholische, nach der ich getauft wurde.
SentByGod schrieb:Da vertrete ich Malakims Standpunkt, ebenso wie Teilhard de Cardin seiner (!) katholischen Kirche eben das vorwirft, dass sie mit ihrem "gepachteten absoluten Wahrheitsanspruch" keine Toleranz zeigen zu können/wollen.
Aphorismus schrieb:Malakim hat sich direkt auf mein Statement zu den "großen Kirchen" bezogen - Plural! Was soll ich mir denn darunter sonst vorstellen, wenn nicht die katholische und die evangelische Kirche?
Aphorismus schrieb:Ahhhhhh ja.
Als ich "die großen Kirchen" geschrieben habe, hast du also sofort gedacht: "Aha, er redet von der katholischen und der russisch-orthodoxen, aber sicherlich nicht der evangelischen Kirche?"
Sorry, irgendwie kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.
Eigentlich haben wir nur die beiden Möglichkeiten, entweder glauben (oder nicht glauben) oder erfahren (bzw. erfahren, dass es nicht so ist).shechinah schrieb:WolArn schrieb:Es ist keine Einbildung, sondern eine Erfahrung, daß Jesus sich persönlich für mich interessiert, aber erst dann, wenn auch ich mich für Jesus interessiere. Ich muß also den ersten Schritt machen, ansonsten kommt da gar nichts. Lenken muß ich aber mein Leben selber.
Duh! Jesus ist tot. Wenn du glaubst, daß du mit verstorbenen kommunizierst, klingt das für mich nach Okkultismus und Gläserrücken.
Was deine Erfahrung anbelangt, so ist die Selbstsuggestionskraft des Menschen ganz erstaunlich.
Alkoholiker und Drogensüchtige machen auch ganz erstaunliche "Erfahrungen", nur wissen die meisten woher die kommen und halten sie nicht für eine reale oder parallele (Jenseits) Welt (wenigstens bis zu einem gewissen Stadium in dem sich ihr Gehirn langsam in einen Schwamm verwandelt)
Man sollte einfach akzeptieren, dass die eigenen Erfahrungen für einen selbst Gültigkeit und Wichtigkeit haben. Man sollte aber auch akzeptieren, dass die eigenen Erfahrungen eben dies sind - eigene Erfahrungen; deshalb müssen sie noch lange nicht für andere Gültigkeit, und erst recht keine Wichtigkeit, haben.shechinah schrieb:Gläubige haben diese Schwelle nur allzuoft überschritten. Sie "Erfahren" was sie glauben erfahren zu müssen.
Die "Gotteserfahrung" eines gläubigen ernstzunehmen würde bedeuten daß es einen ganzen Olymp von Göttern, Geistern und Dämonen geben muss. Denn die Gläubigen jeder Religion "erfahren" ja auch nur ihre jeweiligen Götter.
Aber so ist das halt immer, nur die eigene Religion ist echt alle anderen sind nur Kulte. Komisch daß das alle Gläubigen glauben.
Das mag Deine Erfahrung sein, die für Dich Gültigkeit und Wichtigkeit hat.WolArn schrieb:Es mögen zwar viele Wege nach Rom geben, aber letztendlich gibt es nur einen Weg, durch Jesus, in das "neue Jerusalem" (den ersten Himmel in Gottes Reich).
Mir ging es ja auch nicht speziell um den Glauben an einen Gott, sondern darum, dass alles einfach nur Glauben ist, bis wir es erfahren (sprich: empirisch überprüfen).Ein_Liberaler schrieb:Daß man sich an Flammen verbrennt, ist doch kein Glaubenskonzept, sondern empirisch überpüfbare und theoretisch erklärbare Tatsache. Das hat mit dem Glauben an einen Gott überhaupt nichts zu tun.
Das mit dem "Wissen" ist so eine Sache. "Wissen" ist nicht allgemein anerkannt definiert, (http://de.wikipedia.org/wiki/Wissen) und somit kein fester Begriff.Ein_Liberaler schrieb:Es gibt eine Menge Sachen, die ich weiß, nicht nur glaube, ohne sie erfahren zu haben, weil genügend Erfahrungen anderer Leute dokumentiert sind und weil sie sich theoretisch erklären und vorhersagen lassen. Mit Religionen ist das nicht der Fall.
Da sehe ich einen Unterschied, auf den ich raus will.
Jo, frei nach Karl Raimund Popper: "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen."Benkei schrieb:Wenn man sich wahrhaftig die Frage stellt: "Was weiß ich mit absoluter Sicherheit?", dann wird man darauf keine letztlich akzeptable Antwort finden.
Zuerst kommt (fühlt man) die geistige Erfahrung, und dann erst versteht man, was man da erfährt. Aber nicht direkt, denn zunächst wundert man sich, was denn da bei einem abgeht, und dann erst fängt man an zu verstehen, oder versucht es zumindest. Also ist/war der Verstand blind, denn er kann sich solch eine Erfahrung nicht denken. Und das "ICH" ist ja auch nicht ein denkender Verstand, sondern ein fühlendender Geist.agentP schrieb:WolArn schrieb:Gott erfährt man im Herzen, und nicht mit dem Verstand. Der Verstand ist blind.
Was für ein blabla. Wenn dein Verstand tatsächlich blind wäre, dann wärst du wohl kaum in der Lage so einen Gedanken zu fassen geschweige denn ihn in Worte zu fassen.
Wenn man LSD nimmt, dauert es ja ca. eine Stunde, bis es anfängt "bunt" zu werden. Ich zumindest hatte das LSD aber schon direkt nach der Einnahme gefühlt, und denke das war/ist bei jedem genau so. Und ich würde es auch sofort wieder fühlen, wenn es mir jemand heimlich aufs Butterbrot schmieren würde, obwohl ich seit ca. 20 Jahren kein LSD mehr zu mir genommen habe.Simple Man schrieb:Es kann aber beides sein. Wenn ich auf nem LSD-Trip als einziger einen Weißen Hasen sehe, ist das eine Erfahrung. Der Hase ist aber wohl eher eine Einbildung, ein Produkt meines Hirns und der Drogen. Genauso kann es sein, dass Gott oder Jesus nur Produkte deines Gehirns sind.Wenn man von Alkohol oder Drogen berauscht ist, ist das auch keine Einbildung, sondern eine Erfahrung.
Es gibt aber nur einen Gott, oder denkst Du es gibt viele Götter, und jeder hätte sein eigenes Himmelreich?Oh nein - wie ich Gläubige mit Absolutheitsanspruch so überhaupt nicht mag ...Es mögen zwar viele Wege nach Rom geben, aber letztendlich gibt es nur einen Weg, durch Jesus, in das "neue Jerusalem" (den ersten Himmel in Gottes Reich).
Das gilt ja auch nur für den, der Jesus folgen möchte. Denn Jesus ist der Weg, die Liebe und das Leben (im Geiste).Seltsam ... erst sagst du, Gott schreibt uns nicht vor, wie wir zu leben haben. Und jetzt sprichst du vom wahren Leben und vom einzigen Weg ...Und dieses Leben ist die Liebe die alles durchdringt.
Und wenn jemand tot ist, dann sind wir das, weil wir nicht an diesem wahren Leben (im Geiste) teilnehmen wollen.
Nuja, gefressen habe ich bestimmt keine Erleuchtung. Mir wurde lediglich mein "dunkler" Geist etwas erhellt, und versuche zu verstehen, was man nicht in Worten fassen kann. Deshalb werde ich dieses geistige Licht auch anderen nur dürftig aus meiner Sicht mitteilen können, was mir aber bisher mehr mißlingt als gelingt. Und ich glaube auch nicht, daß es jemanden hilft Gott näher zu kommen. Denn Gott kann man nicht auf einem Tablett servieren.Aphorismus schrieb:und glaubt, die Erleuchtung mit Löffeln gefressen zu haben,
Eigendlich stimmt es schon, daß man nur durch Jesus der Hölle entgehen kann, also aber auch nicht, nur weil man an Jesus glaubt. Dann kommt man aber auch direkt in den ersten Himmel. Und wie kommt man in die anderen Himmeln? Und sind diese Himmel schlechte Orte? Und kommt man von diesen nicht auch in den ersten Himmel? Und müßte man dann nicht denken, also dann lieber irgendeinen Himmel, als die Hölle?Aphorismus schrieb:Malakim schrieb:Wie das?
Der "alleinseeligmachende" Anspruch ist doch bei allen gegeben.
Wirklich? Ich hatte den Eindruck, dass die evangelische Kirche nicht der Auffassung ist, man müsse an Jesus glauben, um der Hölle zu entgehen, während das bei der katholischen Kirche recht deutlich ist. Da kann ich mich aber natürlich auch täuschen.
bigfatman schrieb:Aber man muss zusätzlich Jesus aktiv durch Gebet zu seinem ständigen Geistführer machen, erst dann ist man ein echtes Kind Gottes und optimal betreut/geführt von Gott im Leben
bigfatman schrieb:Lieber himmlischer Vater, ich komme im Namen Jesu Christi zu Dir. Ich glaube in meinem Herzen, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist. Ich bekenne Dir, dass ich gesündigt habe und deshalb Deine Vergebung brauche. Ich danke Dir, dass Du Jesus, Deinen Sohn, geschickt hast, und Er am Kreuz für meine Sünden gestorben ist, so wie es in der Bibel gesagt wird. Danke, dass Du Ihn wieder auferweckt hast. Ich bitte Ihn, Jesus Christus, jetzt in mein Leben zu kommen und meine Sünden von mir zu nehmen. Ich bitte Ihn, mich zu erlösen und mein Herr zu sein. Ich will zu Dir, meinem himmlischen Vater, gehören. Amen!...usw...usw...
bigfatman schrieb:Berichte von Menschen die Christen wurden und dadurch grosse Hilfe und Befreiung erlebten durch Gott :
bigfatman schrieb:Bibel sagt : Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht ... Wer glaubt (an Jesus) wird nicht gerichtet (verurteilt), wer nicht glaubt ist bereits jetzt schon so gut wie verurteilt
4 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
Hosea schrieb:hmm, sorry..aber ich finde die Zehn Gebote nicht so toll, etwas plump (SORRY)
Die Menschheit hätte viel weniger Probleme, wenn man sich an diese einfachen Regeln halten würde.
Hosea schrieb:Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebst in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird.4 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
Stop mal, wo steht das man Kinder gut behandeln soll??? Da hab ich wirklich glück meine Eltern sind korrekt also ehre ich sie auch.
4 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
Hosea schrieb:Auch der Ehebruch, na wenn es in einer Ehe nicht klappt sollte man sie annulieren. Was ist schlimm daran, passiert.
Hosea schrieb:Das du sollst nicht töten, hört sich ja edel an. Aber irgendwie braucht mir das keiner zu sagen, find ich selbstverständlich..glaube hin oder her.
Die Menschheit hätte viel weniger Probleme, wenn man sich an diese einfachen Regeln halten würde.
Die Menschheit hätte viel weniger Probleme, wenn man sich an diese einfachen Regeln halten würde.