Frage an die Muslime hier: Muslimische Glaubensrichtungen

[Guest]

Alles in allem können wir sagen, daß die welt ohne Christentum und Islam eine friedlichere wäre.

Nahezu alle Konflikte der letzten 2000 Jahre, die sich auf die Buchstaben dubioser "heiliger Schriften" beziehen und diese als Anlass zur Menschenschlächterei nahmen wären vermeidbar gewesen.

Allein der Satz "In der Bibel steh...." treibt mnch auf die Palme.
In welcher von den unzähligen Bibeln? Hä?

Man muss doch nur mal eine linear Übersetzung der Genesis lesen und dann schauen was in den verschiedenen Biebelvarianten daraus gemacht wurde.

Angeblich das vom Himmel gefallene Wort Gottes.
Wieviel verschiedene Biebeln hat der denn runtergeschmissen?

Vom neuen Testament und seiner Kanonisierung will ich gar nicht erst reden.

Nach Lektüre dieses Threads scheint`s im Islam nicht viel besser auszusehen.

Religion muss privatvergnügen für den einzelnen sein, und sonst niemanden was angehen.

Jegliche organisierte Religion führt früher oder später zum Manschenschlachten. Jedenfalls war`s bisher immer so.

Daß die Zeugen Jehovas noch keinen Kreuzzug geführt haben liegt nur daran, daß sie nicht die Möglichkeit dazu haben. Aber in dem moment wor eine organisierte Religion mächtig genug wird um andere zu "bekeheren" tut sie es auch.

Ausnahmen mögen hier Budisten usw. sein, die meisten Religionen jedoch haben die selben Kennzeichen.

1. Den einzig wahren Gott
2. der in der einzig wahren Schrift/wahlweise durch direkten Kontakt (Bush: Gott hat mir befohlen Hussein plattzumachen und mir sein Öl anzueignen)
3. die gewaltsame "Bekehrung" der jeweils anderen Religionen mit einzig wahrem Gott und Schrift befiehlt.
4. Ein Dogma, das nicht hinterfragt werden darf und Tabu ist.
5. Wächter die die Einhaltung des Dogmas überwachen
6. Richter und Henker die "Ketzer" verurteilen und verbrennen.

Die Menschen sollten endlich lernen daß es nur auf die Taten des einzelnen ankommt und er für sich selbst verantwortlich ist, dann brauchen wir auch keine Götter mehr.

 

[Ismael]

zum thema übersetzungen kann ich nur die bücher von pinchas lapide empfehlen

man bekommt einen ganz neuen eindrudk der bibel
und besonders des christentums

 

[Guest]

Dem kann ich nur zustimmen.

"Die Verwendung des Hebräischen in den christlichen Religionsgemeinschaften mit besonderer Berücksichtigung des Landes Israel"
(Das nenn ich mal nen sperrigen Titel - aber ist ja auch ne Doktorarbeit)
und "Der Rabbi von Nazaret" hab ich gelesen und kann ich auch wärmstens empfehlen.

 

[Ein_Liberaler]

Die Buddhisten also wieder mal... Friedlich und freundlich, als wären sie in Schlumpfhausen sozialisiert worden.

Zum Beispiel die Japaner. Blutigste Bürgerkriege, dann totalitäre Diktatur avant le lettre, dann Musterschüler des Imperialismus, allerdings mit einer Brutalität, die den eingeführten Kolonialmächten den Magen umdrehte. Friedliche Buddhisten eben.

Wo auf der Welt gibt es eigentlich persönliche Freiheit, wenn nicht in christlichen Ländern? Wo konnte dieser Gedanke überleben, der von den griechischen Philosophen und römischen Kaisern bekämpft wurde, wenn nicht im Christentum?

Die Heilserwartung des Alten Testaments ist irdisch und kollektivistisch: Erlösung aus Fremdherrschaft, Völkermord, Landnahme, tausendjähriges Reich. Die Heilserwartung des Neuen Testaments ist jenseitig und individuell: Es geht um jedermanns einzige, privateigene Seele. Welche Religion kennt schon eine Trennung von Staat und Kirche? Wo konnte ein Traktat "Von der Freiheit eines Christenmenschen" geschrieben (und beschämenderweise widerrufen) werden?

Ohne Christentum stünden wir mit orientalischem Despotismus oder philosophischem Totalitarismus da, und an Kriegsgründen hätte es auch nicht gemangelt.

 

[antimagnet]

sind die japsen denn buddhisten?

:gruebel:

 

[arius]

Ich antworte dann, wenn ich Zeit habe, zu den einzelnen Fragen an der richtigen Stelle, aber nicht in diesem Thread, wenn es thematisch woanders reingehört. (nur dass nicht jemand sagt, ich hätte ihn nicht informiert)

Bis später
Arius

 

[Ein_Liberaler]

sind die japsen denn buddhisten?

:gruebel:

Teils Buddhisten, teils Shintoisten.

Ich antworte dann, wenn ich Zeit habe, zu den einzelnen Fragen an der richtigen Stelle, aber nicht in diesem Thread, wenn es thematisch woanders reingehört. (nur dass nicht jemand sagt, ich hätte ihn nicht informiert)

Bis später
Arius

Dann setz gefälligst einen Link oder schick mir eine PN, das wird doch nicht zuviel verlangt sein.

 

[Benkei]

Nippon

Die Buddhisten also wieder mal... Friedlich und freundlich, als wären sie in Schlumpfhausen sozialisiert worden.

Es gibt wohl keine Religion, die nicht irgendein unrühmliches Kapitel in ihrer Vergangenheit hatte.
Auch in einigen buddhistischen Schulen Japans wurde sich zeitweise mehr um politische Macht, wirtschaftliche Vorteile und religiöse Einflussnahme bemüht als um das Streben nach Erleuchtung.

So unterhielten bis zur Amtszeit des Shogun Nobunaga einige Schulen (Tendai Shu, Jodo Shin-Shu und Nichiren Shu) sogar größere Privatarmeen und besaßen größere Ländereien wie der Adel.

Trotzdem muss man den Gesamtbuddhismus doch als friedfertig anerkennen, wenn man auf die blutigen Krieger der Christenheit blickt.
Aber: keine Weise Weste ohne Flecken


Die Japaner sind übrigens in der überwiegenden Mehrheit Shintoisten.
Ein Teil bekennt sich hierneben zusätzlich zu einer der unzähligen buddistischen Schulen.
Viele Japaner würden über die Religion ihres Landes sagen:
Im Leben Shintoist, im Tod Buddhist.


Natürlich alles

 

[forcemagick]

@anti nein dort ist der shintoismus immer noch recht gross
sind die tibeter buddhisten und wann haben die ihren letzten angriffskrieg geführt?

ach da kam man mir wohl zuvor

Dann setz gefälligst einen Link oder schick mir eine PN, das wird doch nicht zuviel verlangt sein.

gefälligst?