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Frauen in der Freimaurerei

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Frauen in der Freimaurerei

Sehr witzig Kadosch: Fraternitas Saturni ist mit den Freimaureren nicht kompartibel : Ich kenne aber welche die haben Verbindungen miteinander auch wenn das die offiziellen Logen nicht gerne haben. Und ich habe es glaub ich auch schon zig mal geschrieben aber hier passt es ja wieder ein mal gut hinein: Frauen gehören zum Leben dazu auch anders denkende Mitmenschen gehören zum Leben dazu und wenn Männer versuchen sich in den Logen ihre eigene kleine Welt zu basteln, dann ist das einfach nur Augenwischerei im Bezug aufs Arbeiten am rauen Stein. Ich habe den Sinn von solchen Bünden bisher leider nicht erkennen können, außer so manchen persönlichen und der war nicht immer ein sehr anständiger und aufrichtiger. Es passt so manches in der FM nicht mehr in unsere Zeit und wirkt infantil. Genau wie man den Kirchen vorwirft nicht mehr zeitgemäß zu sein, kann man dies auf die FM übertragen.

Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, niemand braucht die Freimaurerei, zumindest niemand der wie die Facebookliga, 1000ende von Freunden und Verbindungen braucht, für was auch immer. ;-)

Gruß

Baronesse
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Frauen in der Freimaurerei

Kommen wir zurück zum Anfang:

Es gibt eine Organisation Namens Freimaurer, die haben ein Regelwerk. Alle die sich an dieses Regelwerk halten nennen sich reguläre Freimaurer.

Es gibt weitere Organisationen Namens Freimaurer, die haben andere Regelwerke weil Ihnen einige Regeln der oben genannten Freimaurer nicht gefallen. Die sind nicht regulär im Sinne obiger Freimaurer, aber das ist keine Aussage über die Qualität dessen was die machen.

In beiden Organisationen sind Menschen aus freien Stücken. Wo ist die Notwendigkeit was zu ändern, alle können doch Freimaurerei betreiben?



Wo genau habe ich eigentlich etwas über die Regeln einzelner Logen geschrieben? Genau, nirgens.


Du kannst auch weiterhin den Punkt um den es geht wenn ich Okkulte Organisationen nenne ignorieren, das ist der Argumentation natürlich nicht zuträglich, aber das willst Du ja auch garnicht.
Ich schreibe das aber nochmal extra:
Es geht nicht darum was diese genannten Organisationen machen oder nicht, sondern es geht darum das DU offensichtlich auch eine Linie ziehen willst was Freimaurerei ist und was nicht. Derzeit wird diese Linie durch Die Alten Pflichten gezogen und dort steht das Frauen nicht zugelassen sind. Nun willst Du gerne das die Linie neu gezogen wird aber eigentlich ohne eine wirklich zu ziehen, man soll sich nur ein wenig über die Regeln hinwegsetzen und endlich auch nicht Reguläre zur Tempelarbeit einladen. Nun brachte ich ein möglichst abwegiges Beispiel, die Fraternitas Saturni um zu verdeutlichen das man ja wohl doch Regeln benötigt und das nicht nach gusto machen sollte.

Es ist für das Thema und unsere Argumentation richtig schön Sinnfrei mir darzulegen das die FS oder der OTO keine Freimaurerei in unserem Sinne betreiben, das weiß ich, genau darum habe ich die Beispiele gebracht. Im Übrigen kann man doch recht schön sehen und nachlesen wie sehr Du sinnentstellst und verdrehst was ich schreibe, wenn das in Deinen Augen nötig ist, dann mußt Du das wohl weiter tun.
 
K

Kadosch

Gast
Tja Baronesse,
die Tatsache, das manche Freimaurer gleichzeitig Mitglieder in Sport-, Gesangs- oder anderen Vereinen sind, macht diese nicht zwangsläufig mit der Freimaurerei "kompatibel".

Darin sind wir uns einig:
Frauen gehören zum Leben dazu auch anders denkende Mitmenschen gehören zum Leben dazu
warum sonst spreche ich dafür, Frauen UND Männer das tun zu lassen, was SIE für richtig halten und kein Mann eine Frau und keine Frau einen Mann ausgrenzen sollte.

Du hast außerdem völlig recht, wenn du glaubst, dass niemand die Freimaurerei braucht.

Man kann das, was Freimaurerei zu vermitteln sucht auch ohne Logen und das ganze Drumherum finden - wenn man danach sucht.

Auch was das "zeitgemäße" betrifft, rennst du bei mir offene Türen ein.

Um etwas zeitgemäß umzugestalten ist es allerdings notwendig zu wissen, was zu verändern lohnt und was nicht.

Gruß
Kadosch

Tja Malakim,
wir haben wohl eine unterschiedliche Sichtweise auf das, was unter dem "Sammelbegriff" Freimaurerei subsummiert wird.

Ich teile deine Meinung nicht:
Es gibt eine Organisation Namens Freimaurer, die haben ein Regelwerk. Alle die sich an dieses Regelwerk halten nennen sich reguläre Freimaurer.

Freimaurerei ist so vielfältig und unterschiedlich in allen Logen, dass es nach meiner Meinung - und ich erhebe keinen Anspruch auf exclusive Wahrheit - unzulässig ist von DER Freimaurerei zu sprechen.

Das war auch schon 1717, bei der Gründung der UGLoE so - es waren nur 4 Logen, die sich zusammenschlossen, die restlichen, vorhandenen Logen kennen die wenigsten.

DESHALB halte ich den Anspruch, der sich auf die Regeln der UGLoE bezieht zwar für verständlich, weil Regeln für das funktionieren einer Gemeinschaft vorhanden sein müssen, bezweifle aber wegen der Unterschiedlichkeit der Logen in Städten, Ländern und Kulturen das Dogma durch eine Großloge.

Du fragst richtig:
Wo ist die Notwendigkeit was zu ändern, alle können doch Freimaurerei betreiben?
Da hast du absolut recht.

Was mich stört ist ausschließlich die Tatsache, dass manche Freimaurer ständig versuchen anderen Freimaurern vorzuschreiben, welche Logen sie NICHT besuchen oder darin mitarbeiten dürfen, weil sie dann ihre "Regularität" verlören.

Ein freier Mensch von gutem Ruf wird immer das tun dürfen (müssen), was seinem Ziel dient.

Der "Blick über den Zaun" kann da Wunder wirken.
Entweder, das man feststellt wie toll die eigene Loge doch ist, oder erkennt wie schwach man aufgestellt ist.
Es kann dazu führen, dass man feststellt, das andere Logen wesentlich besser arbeiten, als man das selbst je geschafft hat und den Anstoss geben, ritualgerechter zu arbeiten und die darin steckenden Inhalte besser zu begreifen.

Glaub' mir Malakim, ich habe viele Logen in Deutschland, Europa und Übersee besucht - Reguläre und Irreguläre.

Es hat nicht geschadet, sondern mein Gefühl für die Gemeinschaft von Brüdern UND SChwestern gestärkt und geholfen meine Gedanken über Sinn und Zweck der Freimaurerei zu vertiefen.

Separierungen und Ausgrenzungen von FREIMAURERN führen am Ende zur Schwächung einer Idee, die für mich ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist.

DAS ist mein Credo als Freimaurer - Gemeinschaft mit ALLEN Brüdern und Schwestern, ungeachtet der Unterschiedlichkeiten durch Logen- oder Landesspezifische Besonderheiten.

Keine Loge auf Erden, kein Freimaurer ist in der Lage sämtlichen "Landmarken" zu folgen - aber man sollte niemand absprechen, dass er sich "darum bemüht hat".

Das tue ich bei dir nicht und ich hoffe, dass das umgekehrt ebenso ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Frauen in der Freimaurerei

Freimaurerei ist so vielfältig und unterschiedlich in allen Logen, dass es nach meiner Meinung - und ich erhebe keinen Anspruch auf exclusive Wahrheit - unzulässig ist von DER Freimaurerei zu sprechen.

Lies doch nochmal genauer,
1. habe ich nicht von DER Freimaurerei gesprochen und 2. habe ich ja eben deswegen die zweite Gruppe ebenfalls Freimaurer genannt.

DESHALB halte ich den Anspruch, der sich auf die Regeln der UGLoE bezieht zwar für verständlich, weil Regeln für das funktionieren einer Gemeinschaft vorhanden sein müssen, bezweifle aber wegen der Unterschiedlichkeit der Logen in Städten, Ländern und Kulturen das Dogma durch eine Großloge.

Also Defakto passt Dir das Regelwerk nicht und konsequenter Weise bist Du dann ja auch in eine andere Organisation gewechselt.
Alles ist Knorke ... nur ... ja nur was? Alle anderen sollen auch einsehen das Ihr derzeit gültiges Regelwerk nicht gut ist?
Warum? Wem es nicht gefällt kann doch jederzeit gehen.

Was mich stört ist ausschließlich die Tatsache, dass manche Freimaurer ständig versuchen anderen Freimaurern vorzuschreiben, welche Logen sie NICHT besuchen oder darin mitarbeiten dürfen, weil sie dann ihre "Regularität" verlören.

So wie Du gerade anderen Freimaurern vorschreiben willst Ihre Regeln zu ändern?
Ja die nerven mich auch. Evtl. hilft es Dir wenn Du einsiehst das sich alle beteiligten aus freien Stücken den jeweiligen Regeln unterwerfen. Diejenigen denen die Regeln stinken, so wie Dir, die gehen dann dorthin wo andere Regeln gelten.
Es ist sogar möglich das es in Deiner Organisation Menschen gibt denen einige der Regeln nicht gefallen und die dann noch woanders hingehen, wow die große Freiheit.

Ein freier Mensch von gutem Ruf wird immer das tun dürfen (müssen), was seinem Ziel dient.

Der "Blick über den Zaun" kann da Wunder wirken.[/quote

Was Du offensichtlich weder einsiehst noch tolerierst ist:
Es gibt Brüder die garnicht mit Frauen zusammen arbeiten WOLLEN. Ich zum Beispiel, ich meine hier waren noch weitere.
Das kann jetzt jeder doof finden wie er will, aber ich halte es für mein Recht das zu wollen. Übrigens habe ich auch ab und zu
Männerabende gezielt ohne Frauen mit Männern die keine Maurer sind ... meine Frau hat auch öfter mal Frauenabende, ich finde das
komplett in Ordnung.
Es tut mir leid wenn Du diesen Wunsch nicht tolerieren kannst, aber ich hoffe das diese Möglichkeit entgegen Deinen Wünschen erhalten bleibt.

Entweder, das man feststellt wie toll die eigene Loge doch ist, oder erkennt wie schwach man aufgestellt ist.
Es kann dazu führen, dass man feststellt, das andere Logen wesentlich besser arbeiten, als man das selbst je geschafft hat und den Anstoss geben, ritualgerechter zu arbeiten und die darin steckenden Inhalte besser zu begreifen.

... und was genau hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Ganz ehrlich, ich bin da komplett unsexistisch und glaube das man dies auch in reinen Männerlogen oder reinen Frauenlogen feststellen kann, dazu muß man die Regeln nicht aufweichen.

Glaub' mir Malakim, ich habe viele Logen in Deutschland, Europa und Übersee besucht - Reguläre und Irreguläre.

Toll. Ich auch, na und?

Es hat nicht geschadet, sondern mein Gefühl für die Gemeinschaft von Brüdern UND SChwestern gestärkt und geholfen meine Gedanken über Sinn und Zweck der Freimaurerei zu vertiefen.

Separierungen und Ausgrenzungen von FREIMAURERN führen am Ende zur Schwächung einer Idee, die für mich ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist.

DAS ist mein Credo als Freimaurer - Gemeinschaft mit ALLEN Brüdern und Schwestern, ungeachtet der Unterschiedlichkeiten durch Logen- oder Landesspezifische Besonderheiten.

Keine Loge auf Erden, kein Freimaurer ist in der Lage sämtlichen "Landmarken" zu folgen - aber man sollte niemand absprechen, dass er sich "darum bemüht hat".

Das tue ich bei dir nicht und ich hoffe, dass das umgekehrt ebenso ist.

Meiner Meinung nach wird die Idee dadurch geschwächt das zuviele selbstherrliche Menschen herumlaufen und IHRE Interpretation der Freimaurerei der restlichen Menschheit überziehen müssen.
 
K

Kadosch

Gast
AW: Frauen in der Freimaurerei

Lass es gut sein Malakim,
ich gebe es auf mit dir zu diskutieren.

Vielleicht spreche ich eine andere Sprache, vielleicht drücke ich mich unverständlich aus, vielleicht willst du mich nicht verstehen - ich weiß es nicht!

Es ist mir nie darum gegangen dir zu sagen mit wem du "Mörtel werfen" willst, sollst oder kannst.

Ich rege nur darüber auf, dass EINE Großloge darüber bestimmt, wie "ordentliche = reguläre" Freimaurerei auszusehen hat.

Der GOdF und andere der sog. "nichtregulären Logen" ließen und lassen jeden Bruder, mittlerweile auch jede Schwester, die den Wunsch hat an einer Arbeit teilzunehmen haben, in ihre Tempel.
Versuch das einmal bei einer Loge der VGLvD, du wirst dich wundern - man schlägt dir die Tür vor der Nase zu - weil das lt. UGLoE verboten ist.

Das hat mit Selbstherrlichkeit oder Interpretationszwang nichts zu tun, sondern dokumentiert bestenfalls, dass es über den Begriff Toleranz, Brüderlichkeit unterschiedliche Ansichten gibt!

Ich wünsche uns allen - egal welche Form von Freimaurerei man betreibt - dass Toleranz und Brüderlichkeit uns gemeinsam zum Ziel der Humanität bringt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Frauen in der Freimaurerei

Es ist mir nie darum gegangen dir zu sagen mit wem du "Mörtel werfen" willst, sollst oder kannst.

Ich rege nur darüber auf, dass EINE Großloge darüber bestimmt, wie "ordentliche = reguläre" Freimaurerei auszusehen hat.

So, nun zurück zu dem Argument das Du so gekonnt ignorierst:
Warum nochmal dürfen die Leute von der Fraternitas Saturni nicht bei Euch in den Tempel?
Richtig weil Euer Regelwerk bestimmt das diese Logen aus Eurer Sicht keine "regelgerechte" Freimaurerei betreiben.

Das Du dem nun zufällig zustimmst (was Du ja lang und breit begründet hast) ist der Grund das dies Dir nicht sauer aufstößt, aber alle Deine Argumente könnte man auch hier anbringen.
Irgendwo wird eben eine Linie gezogen.

Ausserdem scheinst Du auch gekonnt zu ignorieren das all diese Regeln nicht etwas erzwungen wurde sondern alles durch freie Wahlen geschehen ist.
Auch die Überwachende Großloge wurde gewählt.

Der GOdF und andere der sog. "nichtregulären Logen" ließen und lassen jeden Bruder, mittlerweile auch jede Schwester, die den Wunsch hat an einer Arbeit teilzunehmen haben, in ihre Tempel.
Versuch das einmal bei einer Loge der VGLvD, du wirst dich wundern - man schlägt dir die Tür vor der Nase zu - weil das lt. UGLoE verboten ist.

Oh dann sage ich den Jungs vom Ordo Templi Orientis mal gleich bescheid das die ja nun zu Euch kommen dürfen ... oh nein die dürfen ja nicht weil DAS ja keine Freimaurerei ist.
Merkst Du es nun?

Das hat mit Selbstherrlichkeit oder Interpretationszwang nichts zu tun, sondern dokumentiert bestenfalls, dass es über den Begriff Toleranz, Brüderlichkeit unterschiedliche Ansichten gibt!

Ja, es scheint Dir wirklich schwer zu fallen zu verstehen das es Freimaurer gibt die Freimaurerei anders betreiben WOLLEN als es DIR recht ist.

Ich wünsche uns allen - egal welche Form von Freimaurerei man betreibt - dass Toleranz und Brüderlichkeit uns gemeinsam zum Ziel der Humanität bringt.

Eine tolle Phrase besonders das mit dem "Ziel der Humanität". Ziemlich Aussagefrei, aber fast geeignet auf Omas Stickerei in der Küche einen Ehrenplatz zu finden.
 

Garak

Geheimer Meister
20. August 2013
414
AW: Frauen in der Freimaurerei

Ich rege nur darüber auf, dass EINE Großloge darüber bestimmt, wie "ordentliche = reguläre" Freimaurerei auszusehen hat.
Warum eigentlich?
Ändert das was, wenn du dich darüber aufregst?

Wenn du neue, fremde Freimaurer kennen lernst, dann kommt ihr beide irgendwann an einem Punkt, an dem ihr euch gegenseitig erkennt. Ab da ist es doch Banane, wenn ich euch einig seid. Erst dann wird gefragt, aus welcher Loge ihr kommt. Dann gibt es aber wohl höchstens ein Aha wenn ihr merkt, dass ihr verschiedenen Großlogen angehört, die ein unterschiedliches Ritual bearbeiten (was ja selbst weltweit Usus ist). Aber ihr giftet euch doch nicht an, weil einer liberal ist oder nicht?

@Kadosch und Malakim
Ich habe euren Austausch verfolgt, bin aber zu dem Punkt gekommen, dass es mit nichts Neues gebracht hat.
Ich grübele tatsächlich immer noch darüber nach, ob dies überhaupt Freimaurern würdig gewesen ist...
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Frauen in der Freimaurerei

@Kadosch und Malakim
Ich habe euren Austausch verfolgt, bin aber zu dem Punkt gekommen, dass es mit nichts Neues gebracht hat.
Ich grübele tatsächlich immer noch darüber nach, ob dies überhaupt Freimaurern würdig gewesen ist...

Mir war garnicht bekannt das durch die Mitgliedschaft im Bund der Freimaurer ein Qualitätsanspruch an Forendiskussionen mitgekommen ist.
Ich werde die "Bylaws" daraufhin nochmal prüfen. Ich dachte immer Freimaurer wären ganz normale Leute und dürften sich auch genau so benehmen.

Ich habe diese Diskussion schon ein paarmal zu oft geführt und meine Frage dazu wird regelmäßig gekonnt ignoriert.
Die Frage ist doch was genau soll die ganze Diskussion, alle die möchten können doch Freimaurerei so betreiben wie sie es wollen.
Warum muß da in Regelmäßigen Abständen eine Diskussion geführt werden wo unterm Strich einer Spielart der Freimaurerei Intoleranz,
mangel an Brüderlichkeit usw. (siehe oben) vorgeworfen wird.
Du hast also ganz richtig beobachtet, meine Toleranz bezüglich dieser Diskussion ist nahe Null.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Frauen in der Freimaurerei

@Kadosch

... also ist die Sache selbst in Ordnung, und es geht Dir letzten Endes nur um die Anmaßung, die Du glaubst, aus dem Begriff "Regularität" herauslesen zu können.

Nun gut - die Begrifflichkeit ist nicht sonderlich diplomatisch. Freimaurerei ist aber das, was der einzelne daraus macht - und ich bin bisher noch auf keinen "regulären" Freimaurer getroffen, der den Brüdern und Schwestern in den gemischten Logen und Frauenlogen abspricht, dass, es sich bei dem, was sie machen, um Freimaurerei handelt. Die Vorwürfe und das In-Frage-Stellen geht in die andere Richtung. Leider auch von Dir.

Meine Güte, sei doch froh, wenn Du den für Dich richtigen Weg gefunden hast. Aber dann kann's Dir doch auch ziemlich mumpe sein, welche Begrifflichkeit in dem Regelwerk einer Gruppierung, der Du nicht angehörst, verwendet wird.
 
K

Kadosch

Gast
AW: Frauen in der Freimaurerei

Hallo Lupo,
es ist mir auch ziemlich wurscht, nach welcher Facon die einzelnen Logen "seelig" werden wollen, weil - da sind wir einer Meinung- Freimaurerei i.d.T. eine sehr individuelle Angelegenheit ist.

Ich organisiere seit einigen Jahren Besucherabende, bei denen Nichtfreimaurern etwas von Toleranz, Brüderlichkeit und Humanität erzählt wird. Nun kommt es tatsächlich vor dass jemand einen Aufnahmeantrag stellt und aufgenommen wird(huch!) .

Spätestens dann, wenn er als Geselle seinem Reiseauftrag nachkommen will stellt er sich und mir die Frage warum man ihm als Geselle an der Tür der in der Nachbarstadt liegenden AFaM-Loge den Zutritt verweigert, obwohl Brüder von dort zu regelmäßigen Besuchern unserer Arbeiten zählen.

Sachlich, fachlich kann ich das darstellen - aber die Frage ob das etwas mit Freimaurerei zu tun hat, kann ich, ohne den Brüdern weh zu tun, nicht beantworten.

OTO-Leuten, erklärten Atheisen und Satansjüngern finden in KEINER Loge Zutritt, weil deren Einstellung mit den Grundlagen der FM a priori nicht übereinstimmen. Das, ist das, was ich mit den "Landmarken" versucht habe zu erklären, ohne das Arkanum zu verletzen, und das dürfte Obödienzübergreifend nie Diskussionsgegenstand sein.

Zum letzten Mal - jeder soll nach seiner Facon, nach seinen Regeln glücklich werden und niemand soll zu irgend einer Handlung gezwungen werden.
Nur, um Himmels willen soll man aufhören, ich halte das für den Bund auf Grund der Entwicklung der Mitgliederzahlen für essentiell, Freimaurer zu verurteilen, ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen, nur weil sie über Grenzen der Obödienz Freundschaften, Kontakte und gemeinsame Arbeiten durchführen wollen.
Es gibt, das erlebe ich seit Jahren, genügend Brüder aus den "traditionellen Logen", die das auch so sehen.

Humanität ist kein "Häkelspruch" sondern ziemlich das ernsteste und schwierigste nach dem Menschen streben können.

Vielleicht können wir uns darauf als den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen - es wäre nicht das Schlechteste
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Frauen in der Freimaurerei

Also ich hätte erwartet das einem Aufzunehmenden vor der Aufnahme erklärt wird welchem Regelwerk er dann nach der Aufnahme unterliegt UND das dieses Regelwerk signifikant von dem der sog. regulären Logen abweicht. Die Abweichung ist (derzeit) eben noch so signifikant, das ein Besuch bei Tempelarbeiten einer regulären Loge untersagt ist.

Das dürfte ja nicht weiter schwer zu erklären sein.

Richtig, die Leute vom OTO entsprechen nicht dem was Ihr für Euch als Freimaurerei definiert habt und jetzt (das wird hart) Eure Logen entsprechen auch nicht dem was die traditionellen Logen als Freimaurerei für sich definiert haben.

Nun zum Häkelspruch:
1. Halte ich den Begriff "Humanität" für recht inhaltsfrei, zumindest wenn man nicht genauer definiert was man damit wohl meinen könnte.
2. Würde ich nicht rundheraus zustimmen das "Humanität" DAS Ziel der Freimaurerei ist.

Das ganze klang für mich wie ein Werbespruch mit möglichst hoch gegriffenen "Buzzwörtern", das ist nicht so mein Ding.
 
K

Kadosch

Gast
AW: Frauen in der Freimaurerei

Ich werde dir Malakim darauf nicht antworten, weil ich dann Gefahr laufe das zu tun, was Garak schon im bisherigen Thread empfunden hat, mich so zu verhalten, wie es Freimaurer NICHT sollten.

Wenn du an einer Klärung der vorhandenen unterschiedlichen Standpunkte interessiert bist, gerne per PM.
Im Forum endet meine Diskussion zu diesem Thema mit dir hier.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Frauen in der Freimaurerei

Ich werde dir Malakim darauf nicht antworten, weil ich dann Gefahr laufe das zu tun, was Garak schon im bisherigen Thread empfunden hat, mich so zu verhalten, wie es Freimaurer NICHT sollten.

Wenn du an einer Klärung der vorhandenen unterschiedlichen Standpunkte interessiert bist, gerne per PM.
Im Forum endet meine Diskussion zu diesem Thema mit dir hier.

Wie genau darf ich das jetzt verstehen? Sind meine Argumente denn nicht sachlicher Natur?
Sind die Feststellungen nicht richtig?
Was genau würde Dich zu Ausfälligkeiten(?) provozieren?

(Vom Häkelspruchthema abgesehen welches ja auch deutlich als meine persönliche Meinung gekennzeichnet ist).

Eine Klärung via PN halte ich für unpraktisch da es sich ja hier um ein Diskussionsforum handelt und Diskussionen nicht nur zur eigenen Erbauung geführt werden sondern
zum Nachlesen bestimmter Thematiken für dritte hier stehen sollen.
Aber natürlich akzeptiere ich wenn Du keine Lust mehr hast.
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Frauen in der Freimaurerei

Lies dir den Thread genau durch, dann beantwortet sich deine Frage automatisch.[....]

Danke, dass ich da nicht im Alleingang drauf gekommen bin, ich bin neu hier... :egal:

[...]Was Sauna- und andere Clubs machen ist deren Angelegenheit, da musst du dort nachfragen, das ist hier OT.

Die Differenzierung von Satan und Saturn berühren diesen Thread nicht unmittelbar. Wenn du dich mit der Fraternitas Saturni beschäftigt hättest, wüsstest du, dass es sich um einen Satanskult handelt.[....]

Wieso kommt mir diese Art der Argumentation nur so fürchterlich bekannt vor? Der einsame Ritter bestimmt die Richtung und die dummen Mitreiter haben zu folgen?

[....]Der ist mit Freimaurerei inkompatibel - und komm jetzt bitte nicht mit den Schauermärchen von Satansverehrungen in FM-Tempeln - UNFUG!!![....]

Du warst doch derjenige, welcher diese Organisationen hier einbrachte, und nun sind die plötzlich inkompatibel und du kannst das sicherlich beweisen, weil du ja schon bei deren Arbeitsabenden als Gast verweilen durftest? Schauermärchen sind nur dann Unfug, wenn du das möchtest? Beweise mir bitte das Gegenteil.

[OTOP]An dieser Stelle möchte ich mich bei den hier mitschreibenden regulären Brüdern vorsorglich entschuldigen, aber solche Priester sind mir zu.... anstrengend... :lol:[/OTOP]

[...]DJV = Deutscher Journalistenverband ? ÖJV = Österreichischer Journalistenverband?[...]

Mein Fehler, ich hätte das etwas besser rüberbringen können.

Es ging um ÖJV Startseite und DJV-Positionen /// Jagdnetz und Google konnte das ja nicht wissen.

Die erstgenannten sind fürs umrühren der Suppe (analog zu dir) zu einem Einheitsbrei und die zweitgenannten sind ein Herrenclub mit Tradition.

Also Frauen in Frauenlogen und Männer in Männerlogen, der Rest in die Gemischtwaren-Abteilung...

Slalom
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Frauen in der Freimaurerei

Die FS und den OTO habe ich hier eingebracht.
Aber es ist auch offensichtlich geworden das Kadosch nur vom hören/sagen weiß was die machen, das reicht aber (für Ihn) um eindeutig zu wissen das es nicht Freimaurerei ist.
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Frauen in der Freimaurerei

Ich verstehe die Aggression und Aufgeregtheit in diesem Thread nicht. Es gibt derart viele Spielarten in der FM (OTO et.al. zähle ich definitiv nicht dazu), das jeder / jede die Variante finden kann, die ihm / ihr am meisten zusagt. Und, ganz ehrlich: Die Regularität kommt bei der Entscheidung für ein System / eine Loge an der allerletzten Stelle. Vorher kommt die sprichwörtliche Chemie in der Loge, die Ausrichtung der Lehrart, persönliche Beziehungen zu den Brr. etc. pp. Alles andere ist nebensächlich. Und vor allem nicht wert, darüber zu streiten.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Frauen in der Freimaurerei

Ich verstehe die Aggression und Aufgeregtheit in diesem Thread nicht. Es gibt derart viele Spielarten in der FM (OTO et.al. zähle ich definitiv nicht dazu), das jeder / jede die Variante finden kann, die ihm / ihr am meisten zusagt. Und, ganz ehrlich: Die Regularität kommt bei der Entscheidung für ein System / eine Loge an der allerletzten Stelle. Vorher kommt die sprichwörtliche Chemie in der Loge, die Ausrichtung der Lehrart, persönliche Beziehungen zu den Brr. etc. pp. Alles andere ist nebensächlich. Und vor allem nicht wert, darüber zu streiten.

Tja, Bingo, irgendwie war das auch mein Startpunkt. Nur scheint es (offensichtlich) nicht für alle so ok zu sein.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Frauen in der Freimaurerei

...Spätestens dann, wenn er als Geselle seinem Reiseauftrag nachkommen will stellt er sich und mir die Frage warum man ihm als Geselle an der Tür der in der Nachbarstadt liegenden AFaM-Loge den Zutritt verweigert, obwohl Brüder von dort zu regelmäßigen Besuchern unserer Arbeiten zählen.

Sachlich, fachlich kann ich das darstellen - aber die Frage ob das etwas mit Freimaurerei zu tun hat, kann ich, ohne den Brüdern weh zu tun, nicht beantworten...

Hi Kadosch,

das ist natürlich für den betroffenen Brüder extrem frustrierend. Ich wäre da allerdings auch auf diejenigen sauer, die mich da nicht schon im Vorfeld drauf hingewiesen haben.

Aber wie realistisch ist denn dieser Fall? Ihr werdet doch eine(n) Suchende(n) auf die Besonderheiten und Konsequenzen Eurer Lehrart hinweisen?
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Frauen in der Freimaurerei

Ohne Kadosch da vorgreifen zu wollen: Das ist sicher in allen Logen so. Wer die Suchenden nicht konsequent und umfassend über die Eigenheiten der Loge / Lehrart aufklärt, handelt grob fahrlässig. Das gilt bei uns u.a. zum Thema weiterführende Erkenntnisstufen (vulgo Hochgrade). Wir beschränken uns streng auf die drei Grade der Johannisloge und das vermitteln wir auch jedem Suchenenden, wenn sein Interesse an einem Beitritt evident wird. Klar: Er kann richtig nicht abschätzen, was das für ihn bedeutet. Aber das gilt auch für die FM allgemein, die für jeden Suchenden eine Blackbox ist.

- - - Aktualisiert - - -

Wer möchte, kann auf unserer (nagelneuen!!) Seite alles Wissenswerte über unsere Loge / Lehrart erfahren. Speziell für Gäste: http://www.zum-schwarzen-baer.de/gaeste/
 
K

Kadosch

Gast
AW: Frauen in der Freimaurerei

Ich dachte, dass ich die Antwort schon in meinen Ausführungen gegeben habe:
.Sachlich, fachlich kann ich das darstellen - aber die Frage ob das etwas mit Freimaurerei zu tun hat, kann ich, ohne den Brüdern weh zu tun, nicht beantworten...
Natürlich werden schon Suchende an Besucherabenden und Lehrlinge und Gesellen sehr eindeutig auf die Unterschiede hingewiesen.

Die Irritation ist im Grunde schon vorher eingetreten, weil die Brüder, die uns besuchen dadurch "auffallen" , dass sie zwar offenbar gerne zu uns kommen, aber keine Grüße ausrichten und auch ansonsten um brüderliche Ehrenworte der Verschwiegenheit ihrer Besuche bitten, weil sie Sanktionen befürchten.

Ist es andererseits nicht nachvollziehbar, wie junge Brüder und Schwestern darauf reagieren, wenn Brüder aus "traditionellen Logen" mit schöner Regelmäßigkeit unsere Arbeiten besuchen, die auch "ganz toll" finden, und sich an den Besprechungen von Zeichnungen beteiligen, aber bei der Frage, ob der Geselle "seine Loge" auch besuchen könne, passen müssen!?!

Wenn "menschliche Regelwerke" plötzlich über das Ideal von Brüderlichkeit herrschen, ist das rational erklärbar, aber emotional dem - mit Leib und Seele - arbeitenden FM-Gesellen nur schwer zu vermitteln.
Natürlich werden die Regeln akzeptiert,weil kein Geselle wird versuchen durch "tricksen" Zugang zu einer "Tradi-Loge" zu finden. Trotzdem entsteht ein "komisches Gefühl" angesichts einer so praktizierten "Doppelmoral" (schlimmes Wort, aber mir fällt im Moment kein besseres ein).
OK, wenn die "Männer" keine Frauen in ihren Logen wollen ist das zu akzeptieren - nur sollten sie ihre Leute nicht bestrafen, die andere Logen zur Erweiterung ihres FM-Horizontes besuchen, oder wenn es Männerlogen gibt, die Frauen zu Besuch einer Arbeit zulassen. Es bereichert die Arbeit und verändert die Blickwinkel.
 

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