Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.316
AW: Frauenquote
Hi Sakon,
ist Deine Schilderung so wirklich ganz objektiv korrekt oder schiebst Du gerade einen dicken Hals? Ich gehe mal von ersterem aus:
Ich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Arbeit der Frauen in dieser Abteilung immer völlig tadellos ist und nur die Männer Mist bauen. Aber wenn jener Chef in punkto Feedback zu nicht zufriedenstellender Arbeit nur die beiden Alternativen "drüber hinwegsehen" oder "zusammenputzen" kennt, und dies auch noch geschlechtsspezifisch einsetzt, gefährdet er den Frieden in seiner Abteilung und ist schlicht ein Depp.
Wie gehen die Frauen denn selbst damit um? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihnen ihre "Sonderbehandlung" so wirklich recht ist, insbesondere, wenn die Ungleichbehandlung so schroff gegensätzlich ist, wie Du sie schilderst. Irgendwo hat ja jeder Mensch ein Gerechtigkeitsempfinden und es ist auf Dauer auch nervig, ständig "zu gut" im Vergleich zu anderen behandelt zu werden. Und fehlende - sachlich/konstruktive - Kritik, wenn man mal, ohne es selbst zu merken, daneben gepickt hat, ist auch Mist. Man hat dann ja keinerlei Chancen, sich zu verbessern. Also - mit dem Führungsstil tut er niemandem einen Gefallen, auch den Frauen nicht.
Aber das ist wohl eher ein persönliches Problem des Chefs als eine "übliche" Diskrimminierung durch die Gesellschaft.
Hi Sakon,
ist Deine Schilderung so wirklich ganz objektiv korrekt oder schiebst Du gerade einen dicken Hals? Ich gehe mal von ersterem aus:
Ich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Arbeit der Frauen in dieser Abteilung immer völlig tadellos ist und nur die Männer Mist bauen. Aber wenn jener Chef in punkto Feedback zu nicht zufriedenstellender Arbeit nur die beiden Alternativen "drüber hinwegsehen" oder "zusammenputzen" kennt, und dies auch noch geschlechtsspezifisch einsetzt, gefährdet er den Frieden in seiner Abteilung und ist schlicht ein Depp.
Wie gehen die Frauen denn selbst damit um? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihnen ihre "Sonderbehandlung" so wirklich recht ist, insbesondere, wenn die Ungleichbehandlung so schroff gegensätzlich ist, wie Du sie schilderst. Irgendwo hat ja jeder Mensch ein Gerechtigkeitsempfinden und es ist auf Dauer auch nervig, ständig "zu gut" im Vergleich zu anderen behandelt zu werden. Und fehlende - sachlich/konstruktive - Kritik, wenn man mal, ohne es selbst zu merken, daneben gepickt hat, ist auch Mist. Man hat dann ja keinerlei Chancen, sich zu verbessern. Also - mit dem Führungsstil tut er niemandem einen Gefallen, auch den Frauen nicht.
Aber das ist wohl eher ein persönliches Problem des Chefs als eine "übliche" Diskrimminierung durch die Gesellschaft.