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Freimaurer in meiner City

Moneo

Großmeister
20. Juli 2003
50
Wobei die Info, die man dann erhält, wenn man das richtige Passwort eingibt, nicht wirklich eines Passwortschutzes würdig ist. Auf HPs anderer Logen kommt jeder an die gleiche Info ohne Passwort ran.
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
:wink: Guter Gag des Seitenerstellers:
Der Passwortgeschützte Bereich bietet Kontaktadressen und Telefonnummern und macht auf Gästeabende aufmerksam.

Clever! Hier muss man wahrlich noch selber suchen, um Bruder zu werden. (dauert knapp 30 Sekunden mit Google)

:wink:
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Weiß auch nicht, aber reine Männerbünde finde ich irgendwie nicht besonders spannend. Und dann will jeder gleich der Bruder des anderen sein...
 

John_Steed

Lehrling
8. Februar 2004
1
Weiß auch nicht, aber reine Männerbünde finde ich irgendwie nicht besonders spannend. Und dann will jeder gleich der Bruder des anderen sein...

Aha...

Was wäre dann für Dich spannend?

Wer sagt Dir, das jeder der Bruder des anderen sein will? 8O

Was spricht außerden dagegen wenn jeder der Bruder des anderen ist und somit etwas mehr Ruhe und Gerechtigkeit zumindest im persönlichen Umfeld einkehrt? :D

Ich habe mir mal die links zu den Freimaureren angesehen, klingt doch ganz vernüftig, was die so sagen.
 

k_c

Geheimer Meister
1. Februar 2004
119
gibts nich noch n paar misteriöse seiten die n bissl besser geschützt sin?? *fg*
hab grad nix zu tun
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Trasher schrieb:
Weiß auch nicht, aber reine Männerbünde finde ich irgendwie nicht besonders spannend. Und dann will jeder gleich der Bruder des anderen sein...

Das stimmt so nicht.

Es gibt sowohl Freimaurerinnen www.freimaurerinnen.de

als auch

androgyne (m + w) Maurer www.gemischte-freimaurerei.de

Beide sind in D verglw. noch nicht so stark vertreten, wie z.B. in Frankreich, wo sie locker 25% ausmachen.

Sie werden aber von der engl. Muttergroßloge nicht als regulär anerkannt.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Ich weiß, dass es inzwischen auch Freimaurerinnenbünde gibt. Aber diese strikte Geschlechtertrennung ist doch irgenwie affig, oder? Was ist mit dem Gleichheitsgrundsatz? Schaut nebenbei so aus, als fühlten sich die Frauen irgendwann benachteiligt und gründeten ihren eigenen Schuppen.
Aber es scheint offensichtlich schon seit 1893 die Bestrebung zu geben, gemischte Logen zu etablieren. http://www.droit-humain.org/

Wer sagt Dir, das jeder der Bruder des anderen sein will? 8O
Ist Brüderlichkeit nicht einer der Grundfesten der Freimaurer?
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Trasher schrieb:
Ich weiß, dass es inzwischen auch Freimaurerinnenbünde gibt. Aber diese strikte Geschlechtertrennung ist doch irgenwie affig, oder? Was ist mit dem Gleichheitsgrundsatz? Schaut nebenbei so aus, als fühlten sich die Frauen irgendwann benachteiligt und gründeten ihren eigenen Schuppen.
Aber es scheint offensichtlich schon seit 1893 die Bestrebung zu geben, gemischte Logen zu etablieren. http://www.droit-humain.org/

Wer sagt Dir, das jeder der Bruder des anderen sein will? 8O
Ist Brüderlichkeit nicht einer der Grundfesten der Freimaurer?

Wie oben gesagt gibt es in D schon androgyne Orden

www.gemischte-freimaurerei.de
(Schau dir mal die Geschichte an)

Außerdem als Überblick über die Co-Masonry / Co-Maurerei

http://www.loge-carpediem.de/carpediem/startframe.htm

Dort u.a. eine Liste der Genischten Maurerei in D

http://www.loge-carpediem.de/carpediem/infos/liberale_logen.htm

Viel Spaß
 

querulant

Großmeister
18. März 2003
75
ich war mal in meiner Heimatstadt bei einem der Gästeabende. War genauso wie ich es mir vorgestellt habe: Langweilig!

Mag sein, dass die Freimaurer ehrenhafte Ziele verfolgen (Humanität usw.), aber eigentlich können Sie in dieser Welt ja auch nicht wirklich was verändern.

Irgendwie sind die Freimaurer auch wie dieses Forum: Meinungsaustausch, jeder kann sagen was er denkt, alles mögliche wird diskutiert aber erreicht wird (außer vielleicht die Organisation von ein paar Treffen....) weniger....

sorry, aber aus meiner Sicht ist es so.

Wer die Freimaurer entmystifizieren will, dem rate ich auch einfach mal zu einem Gästeabend hinzugehen. Dauert zwar teilweise, bis man eingeladen wird, aber irgendwann nach ein paar Recherchen lösen sich die Geheimnisse in Luft auf und es bleibt nichts als Vetternwirtschaft.
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
querulant schrieb:
ich war mal in meiner Heimatstadt bei einem der Gästeabende. War genauso wie ich es mir vorgestellt habe: Langweilig!

Mag sein, dass die Freimaurer ehrenhafte Ziele verfolgen (Humanität usw.), aber eigentlich können Sie in dieser Welt ja auch nicht wirklich was verändern.

Irgendwie sind die Freimaurer auch wie dieses Forum: Meinungsaustausch, jeder kann sagen was er denkt, alles mögliche wird diskutiert aber erreicht wird (außer vielleicht die Organisation von ein paar Treffen....) weniger....

sorry, aber aus meiner Sicht ist es so.

Wer die Freimaurer entmystifizieren will, dem rate ich auch einfach mal zu einem Gästeabend hinzugehen. Dauert zwar teilweise, bis man eingeladen wird, aber irgendwann nach ein paar Recherchen lösen sich die Geheimnisse in Luft auf und es bleibt nichts als Vetternwirtschaft.

hmm....


Ich war auch mal auf einem Gästeabend und kann das nicht bestätigen.

Es waren sehr nette Männer mit denen man sich angeregt unterhalten konnte.


Wer macht schon nur wegen der Vetterwirtschaft/Seilschaften das ganze Tärä mit Schurz und Initiation mit?

Wer Geld will geht zu den Rotariern und nicht zu den Freimaurern
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Richtig oder Lions

um noch mal eien draufzupacken:

Glaubt ihr, dass

Aldrin, Edwin - der zweite Mann auf dem Mond
Atatürk, Kemal - Vater der modernen Türkei
Bechstein, Ludwig - dt. Dichter
Berlin, Irving - Komponist
Blücher, Gebhard L. von - Feldmarschall
Börne, Ludwig - Schriftsteller
Bolivar, Simon - Freiheitskämpfer
Brehm, Alfred - Naturforscher
Chamisso, Adelbert von - dt. Dichter
Churchill, Winston - engl. Politiker
Claudius, Matthias - dt. Dichter
Dehler, Thomas - dt. Politiker
Doyle, Sir Arthur Conan - Schriftsteller, Erfinder von Sherlock Holmes
Fichte, Johann Gottlieb - dt. Dichter
Fleming, Sir Alexander - fand das Penicillin
Ford, Henry - der Autobauer
Franklin, Benjamin - amerik. Politiker
Gneisenau, August Graf von - preuß. Generalfeldmarschall
Goethe J. W. von - dt. Dichter
Hahnemann, Samuel C. - Homöopathie
Haydn, Joseph - Komponist
Herder, J. G. - dt. Dichter
Kipling, Rudyard - Schriftsteller, (Dschungelbuch)
Lessing, G. E. - dt. Dichter
Liszt, Franz - Komponist und Pianist
Lortzing, Albert - Komponist
Luckner, Graf von - Seeoffizier
Mozart, W. A. - Komponist
Scharnhorst G. D. von - preuß. Militär
Simmel, J. M. - Bestseller-Autor
Tucholsky, Kurt - Autor, Satiriker
Washington, George - der erste Präsident der USA

Angaben u.a. nach Holtorf, S. 139ff

nur FM geworden sind, weil sie gute Geschäft machen wollten?
 

querulant

Großmeister
18. März 2003
75
das ganze "Trärä" ist deshalb wichtig, weil damit natürlich auch die innige "Bruderschaft" verstärkt wird. Ob das dann als Seilschaft, Vetternwirtschaft oder einfach nur ehrenhafte Bruderschaft zählt und verwendet wird, ist mir eigentlich wurscht. Ist doch auch nichts Schlimmes dran, wenn sich die Brüder in einer Notlage unterstützen (hab da auch ein Beispiel kennengelernt).

Man muss das ganze mal nüchtern betrachten:

Da trifft sich eine Gruppe Menschen jede Woche und diskutiert. Das wars aber doch dann eigentlich schon.

Es ist schwierig zu beschreiben, aber mir reicht mein normales Leben ohne die Freimaurer, ich bin halt einfach nicht "auf der Suche" nach institutionalisierten und reglementierten Treffen...
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Glaubst du wirklich sie treffen sich nur wegen dem Geld?

Glaubst du wirklich, dass sie nicht über Humanität und Vervollkommung reden?

Glaubst du, dass die Zauberflöte gar nichts mit dem Geschäftsmann Mozart zu tun hat?

Glaubst du, dass Atatürk/die moderne Türkei nicht wegen/durch die FM das alte osmanische Reich überwunden hat?

Glaubst du dass Bankchef X lust auf lange Rituale hat?

Glaubst du wirklich, dass FM mit der Aufklärung nichts zu tun hat?


Es gibt sicherlich bessere Geschäftsclubs als die FM...
 

Moneo

Großmeister
20. Juli 2003
50
Leute, es kommt doch immer auf die Erwartungshaltung an. Was glaubt ihr denn vorzufinden an einem Gästeabenden? Übermenschen? Verschwörer? Schamanen?
Außerdem kommt es darauf an, wie so ein Gästeabend gestaltet wird. Da gibt es eben Logen, die lassen sich was pfiffiges einfallen, andere lassen nur die Gäste rein und warten auf Fragen.

Und nun zum Thema Männer und Frauen:
Meine persönliche Meinung, die ich mit sehr vielen teile, ist, dass es wünschenswert ist, wenn die Geschlechter unter sich bleiben. Also reine Männerlogen und reine Frauenlogen. Der Grund hierfür ist ganz einfach: Man muß sich vor Augen führen, was das Streben des Maurers darstellt. Es werden hohe Ideale verfolgt. Diese "Arbeit" bedarf einer Atmosphäre, in der "Hormone nicht dazwischenfunken" sollten. Aus gemischten Logen hört man immer wieder von Streitigkeiten, Rangkämpfen und all die kleinen Problemchen, die eben bei den Geschlechtern auftreten können. Ist man nur unter Gleichgeschlechtlichen, bleibt man davor verschont. Der Kopf bleibt frei, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Einen Sonderfall stellen homosexuelle Brüder dar. Wie damit umgegangen wird, muß jede Loge für sich selbst entscheiden, und ich denke, dass es eine Frage der Funktionalität einer Loge ist, ob sie damit umgehen kann oder nicht.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Das heißt also, daß eine normale Gesellschaft im Prinzip ineffektiv arbeitet, weil der (hormonelle) Kampf der Geschlechter den Blick aufs Wesentliche trübt?

Das klingt mir sehr nach einer mönchshaften, vorurteilsbehafteten Einstellung.

Nebenbei bemerkt finde ich die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Geschlechtern z.B. in Projektgruppen um einiges produktiver und harmonischer.
So sind jedenfalls meine Erfahrungen, das hängt aber natürlich auch immer von den beteiligten Personen ab.
 

Moneo

Großmeister
20. Juli 2003
50
Nein, das heißt es nicht. Ich habe auch nicht von Effektivität gesprochen. Leider kann ich nicht genauer darauf eingehen. Du müßtest es selbst erfahren.
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Moneo schrieb:
Leute, es kommt doch immer auf die Erwartungshaltung an. Was glaubt ihr denn vorzufinden an einem Gästeabenden? Übermenschen? Verschwörer? Schamanen?
Außerdem kommt es darauf an, wie so ein Gästeabend gestaltet wird. Da gibt es eben Logen, die lassen sich was pfiffiges einfallen, andere lassen nur die Gäste rein und warten auf Fragen.

Und nun zum Thema Männer und Frauen:
Meine persönliche Meinung, die ich mit sehr vielen teile, ist, dass es wünschenswert ist, wenn die Geschlechter unter sich bleiben. Also reine Männerlogen und reine Frauenlogen. Der Grund hierfür ist ganz einfach: Man muß sich vor Augen führen, was das Streben des Maurers darstellt. Es werden hohe Ideale verfolgt. Diese "Arbeit" bedarf einer Atmosphäre, in der "Hormone nicht dazwischenfunken" sollten. Aus gemischten Logen hört man immer wieder von Streitigkeiten, Rangkämpfen und all die kleinen Problemchen, die eben bei den Geschlechtern auftreten können. Ist man nur unter Gleichgeschlechtlichen, bleibt man davor verschont. Der Kopf bleibt frei, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Einen Sonderfall stellen homosexuelle Brüder dar. Wie damit umgegangen wird, muß jede Loge für sich selbst entscheiden, und ich denke, dass es eine Frage der Funktionalität einer Loge ist, ob sie damit umgehen kann oder nicht.

Da muss ich dir zustimmen.

Ich finde, dass die engl. Muttergroßloge auch androgyne und weibliche Orden unterstützen und vor allem anerkennen sollte, doch alle Logen androgyn zu machen halte ich für falsch.
 

edgard

Geselle
18. Februar 2004
22
Hallo Leute!

Ich gehöre der Freimaurerloge "Carl zur gekrönten Säule" in Braunschweig an. Neben unserer humanistischen Loge arbeiten in unserem Haus der Bruderschaft eine christlich orientierte und eine preussisch-traditionelle.

Es stehen ja schon genügend links in diesen Beiträgen, wo Ihr Euch ja auch schon informiert habt. Die Hintergründe werden tw. sehr ausführlich dargestellt, aber manchmal nicht so einfach verständlich. Daher versuche ich es einmal aus meiner Erfahrung:
Nachdem ich durch einen Zeitungsartikel neugierig wurde, habe ich mir via Internet die nächstgelegene Loge herausgesucht und um Kontakt gebeten. Ich wurde dann zum nächsten Gästeabend eingeladen (findet i.d.R. monatlich statt), habe mich vorgestellt und wurde herzlich aufgenommen. Zu den Gästeabenden werden Vorträge über die unterschiedlichsten Themen angeboten, teils von Brüdern ( z.B. über das Leben von Personen der Zeitgeschichte und ihrem Bezug zur Freimaurerei) oder auch von Aussen - der letzte kam von der Elterninitiative "Weggefährten" aus Braunschweig, die sich um die Betreuung krebskranker Kinder und deren Eltern kümmert. Dieser Verein wird in diesem Jahr von der Loge schwerpunktmäßig unterstützt.
Ich habe nach etwa einem Jahr selbst einen Vortrag über das Thema "Was ist ein Feindbild" gehalten; die anschließende Diskussion war sehr emotional - kann man Menschen wie Heydrich menschlich entgegentreten?
Aber - und das ist das für mich Wesentliche in der Freimaurerei: Auch wenn die Wellen bei einem solchen Thema hochschlagen: Die Meinung eines jeden wird respektiert, darüber diskutiert, ein abschließendes "Urteil" gibt es nicht, es muß kein Kompromiss geschlossen werden, jeder denkt darüber nach, überprüft seinen eigenen Standpunkt und wertet für sich selber. Daher gibt es keine "Freimaurer-Politik" und schon gar keinen "Machtanspruch" der Freimaurer, denn:
Es gibt mehrere verschiedene Ausprägungen der Freimaurerei, drei davon habe ich gerade erwähnt.
Die Freimaurerei in den verschiedenen Ländern hat sich ebenso unterschiedlich entwickelt.
Jede Loge ist - abgesehen vom Ritual - völlig unabhängig und nicht an irgendwelche Weisungen gebunden, ebenso gilt dies für alle Logenbrüder.
Und da es keinen Konsens wie in der Politik gibt, hat auch niemand das Recht, für die Freimaurerei insgesamt; nicht einmal für seine Loge zu sprechen oder gar zu agieren. Wenn sich ein Freimaurer äussert (so wie ich jetzt hier) tut das für sich selber. Auch dieses Prinzip mußte ich erst einmal begreifen.
So ist es auch möglich, daß die EU-Abgeordnete Ewa Klamt bei uns einen Vortrag hielt. Es geht darum, das Wirken und den Standpunkt anderer kennenzulernen, nicht mehr und nicht weniger. Es hat denn auch keine parteipolitische Diskussion oder gar Streit gegeben.
Dies gilt genauso für religiöse Angelegenheiten; bei uns sitzen Christen, Moslems, ein Rabbi, ein Hindu und Atheisten nebeneinander und unterhalten sich auch über Religion, ohne jedoch die Überzeugung des anderen infrage zu stellen.
Aus diesem Umgang miteinander entwickelt sich das Gefühl der Bruderschaft, der herzliche und familiäre Umgang miteinander, der auch die Familien mit einschließt. Dies wird auch in den Logen sehr hoch gehalten: Die für die Aufnahme nötigen Bürgen überzeugen sich auch davon, daß die Ehefrau/Partnerin mit der freimaurerischen Arbeit einverstanden ist, und zu verschiedenen Anlässen können unsere Frauen sogar an einem "abgespeckten" Ritual teilnehmen, um eine kleinen Eindruck zu gewinnen, was dort vor sich geht.
Nach etwa zwei Jahren regelmäßigem Besuch war ich davon überzeugt, daß dies ein guter Schritt für mich ist, und habe um Aufnahme gebeten.
(Nicht nur) mit meinen Bürgen hat sich eine aufrichtige Freundschaft gebildet, und jedes Gespräch über Standpunkte, Zweifel und Konflikte bringt jeden von uns weiter.
Somit ist die Arbeit an sich selbst primär das eigentlich wichtige. Toleranz dem Mitmenschen gegenüber setzt das Erkennen eigener Fehler und Schwächen wie auch Stärken voraus, ohne daß dabei ein Gefühl der Überlegenheit entstehen soll.
Die Umsetzung - auch in seine Umwelt - gelingt nicht jedem. Daher ist auch nicht jeder Freimaurer nach aussen an seinen Handlungen erkennbar, und das wiederum beweist: Ein Mensch handelt als Mensch - ob Angestellter, Student, Wirtschaftsmagnat oder Politiker - und nicht als Freimaurer.

Da trifft sich eine Gruppe Menschen jede Woche und diskutiert. Das wars aber doch dann eigentlich schon.

Es ist schwierig zu beschreiben, aber mir reicht mein normales Leben ohne die Freimaurer, ich bin halt einfach nicht "auf der Suche" nach institutionalisierten und reglementierten Treffen...

@querdenker: Vielleicht versuchst Du es unter dieser Prämisse und ohne Vorurteile nochmal.

Gruß

Edgard
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
edgard schrieb:
Dies gilt genauso für religiöse Angelegenheiten; bei uns sitzen Christen, Moslems, ein Rabbi, ein Hindu und Atheisten nebeneinander und unterhalten sich auch über Religion, ohne jedoch die Überzeugung des anderen infrage zu stellen.


hmm...

Wenn du zu den VGLvD gehörst, aslo zur regulären Maurerei, dürfen IMO in deiner Loge keine Atheisten sein.

So steht es in den Alten Pflichten von Anderson.


Gehörst du einer irregluären Großloge an?
 

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