Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus

Rennfahrer

Geheimer Meister
19. Juli 2004
196
Paran schrieb:
Du sagst zwar einerseits, dass in Österreich die Regierung so bös und hart ist und die Bevölkerung dadurch rassistischer wird, andererseits ist die Bevölkerung in Deutschland ebenfalls rassistisch weil die dortige Regierung so nett und aufgeschlossen ist.

So kann es, vom psychologischen Standpunkt aus gesehen, durchaus sein. Möglicherweise bin ich aber auch im Unrecht.

Paran schrieb:
Nur weil der NEWS-Chef mit Lindner befreundet ist muss er nicht schwarz sein. Ich hab auch Freunde die Grün, Rot oder Blau wählen. Is doch ihre Sache welche politische Richtung sie bevorzugen so lange sie nicht zu extrem werden.

Also meine Freunde wählen allesamt Grün oder KPÖ. :D Ist aber jetzt egal. Aber ich hab ja gesagt, dass da noch was anderes, etwas viel wichtigeres war,.... Shit, mir fällts echt nicht mehr ein. Naja ich such mal diese Ausgabe und schau nach, was das war.

Paran schrieb:
Und der ORF war früher eben rot-gepolt und ist es teilweise noch immer, nur dass die Schwarzen und Blauen jetzt eben auch mitmischen.

Mir ist klar, dass die SJ ein Haufen von postpubertären möchtegern-Che Guevara's ist. Aber manchmal haben sie schon Recht. Die einzige rote Person im ORF, die mir spontan einfällt, ist Ingrid Thurnher. Das war's. Hingegen ÖVP: Werner Mück, Gerald Gross, Armin Wolf, die Chefin höchstpersönlich, Roman Raffreider, etc...
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Altes Problem: kann man der Intoleranz Toleranz entgegenbringen?
Ich kann dich beruhigen, ich unterstelle allen (inkl. mir) intolerant, obrigkeitshörig, grausam zu sein. Es gab so viel psychologische Versuche, die belegt haben, wie du und ich von der Strasse uns fremde Menschen quälen und sogar töten, das man nicht umhin kann diesen Teil unseres Wesens besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Wenn du das sowieso der gesamten Menschheit unterstellst wieso fixierst du dich dann auf die bösen Germanen wie du die Deutschen gerne nennst. Für mich war der 2. Wk ein Ergebnis des 1. Wk und vor allem der falschen Nachkriegspolitik sowohl auf der Siegerseite als auch auf den Machthabenden in Deutschland. Keinem von beiden gelang es mit den ihnen damals zu Verfügung stehenden Mittel stabile Verhältnisse in Deutschland bzw. Mitteleuropa zu schaffen. Ignorant waren für mich vor allem die hohen Reparationsforderungen der Allierten.
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Also meine Freunde wählen allesamt Grün oder KPÖ. Ist aber jetzt egal. Aber ich hab ja gesagt, dass da noch was anderes, etwas viel wichtigeres war,.... Shit, mir fällts echt nicht mehr ein. Naja ich such mal diese Ausgabe und schau nach, was das war.

Anhand deiner Einstellung wundert es mich nicht, dass du nur mit Leuten mit dieser politischen Gesinnung befreundet bin. Ich suche mir meine Freunde aufgrund ihrer alltäglichen menschlichen Einstellung und nicht aufgrund ihrer politischen Einstellung aus!

Mir ist klar, dass die SJ ein Haufen von postpubertären möchtegern-Che Guevara's ist. Aber manchmal haben sie schon Recht. Die einzige rote Person im ORF, die mir spontan einfällt, ist Ingrid Thurnher. Das war's. Hingegen ÖVP: Werner Mück, Gerald Gross, Armin Wolf, die Chefin höchstpersönlich, Roman Raffreider, etc...

Ob dieses Personen jetzt wirklich ÖVP-nah sind oder nicht kann ich jetzt nicht überprüfen, aber ein staatlicher Rundfung hat es eben nun mal an sich, dass die machthabende Regierung zumindest versucht auf ihn Einfluss zu nehmen. Das haben die Roten jahrzentelang gemacht und jetzt kommts eben von der anderen Seite. Gut ist das nicht, aber ich glaube hier braucht keine Seite das Unschuldslamm zu spielen!
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
@Tino:

Tino schrieb:
Das dritte Reich war keine Vergewaltigung (armes Deutschland; wer aber in eine dunkle Gasse, nur im kurzen Rock und so einem Ausschnitt, geht ... ja der hat es nicht ...) Kein Germanenfürst hat so gewütet, war so korrupt.

Mag sein, dass Hitler und seine Mannen ganz andere Ziele im Sinn hatten als der Germanenfürst, aber wenn mich nicht alles trügt, war es zur Zeit der nordischen Götterverehrung (Donar, Freya usw.) das höchste Gut, im Kampfe zu sterben, um einen Platz an Donars Seite gewährt zu bekommen, ähnlich war das wohl auch bei anderen Nordvölkern, bloß dass es da eben Zeus war. Diese nordische Götter- und Glaubenswelt wirkt - zumindest auf mich - faszinierend und genau das hat wohl Hitler bei der großen Masse ausgenutzt; er hat urteutsche Tugenden heraufbeschworen (Stichwort: Ehre, im Kampf zu fallen), hat die deutsche Volksseele mit der Herrenmenschen-Lüge gestreichelt und sich somit einen Platz "am Herzen" vieler damaliger Deutschen ergattert. Dass dieser Mann wahnsinnig war, das hat damals wohl niemand so recht gekümmert - wenn ich mir anschaue, dass man heute allerorten hört, die Politiker seien an die Wand zu stellen, dann besorgt mich das schon, weil wir das ja alles schon einmal hatten, in Weimar nämlich ... die radikalen Parteien schmeicheln wiederum der Volksseele mit Zugeständnissen wie "Schluss mit der Bescheidenheit" usw.. Das läuft alles auf eine Sache heraus, die gar nicht gut zu sein scheint.


Tino schrieb:
Der Herrenmenschentrip ist uns nicht genommen. Ich höre des öfteren was von schwulen AIDS-Schleudern, die eine Behandlung gar nicht verdient haben, selbst dran Schuld sind. Von Arabern, die doch da hin gehen sollen wo sie herkommen, und überhaupt, das viel zu viel von denen bei uns wohnen, etc.

Fixerstuben abschaffen, Homoehe abschaffen, "Deutschland ist kein Einwanderungsland" - das sage nicht ich, das sagen konservative Politiker. Booth hat es schon einmal angemerkt - am besten "funktioniert" ein Volk, wenn es ein Feindbild hat. In den letzten Wochen und Monaten konntest du den subtilen Versuch beobachten, die Moslems als Randgruppe ins Abseits zu drängen. Ob das nun gefruchtet ist oder nicht, kann man schlecht beurteilen, aber als Wahlkampfthema taugt die Ausländerpolitik nun allemal. Da lassen sich prima Phrasen wie "Deutsche Arbeit dem deutschen Volk" unterbringen, ohne dass jemand (zumindest der normale Bild-Leser) Anstoß nehmen würde. Das ist noch kein Herrenmenschentrip, aber es steigert sich leicht; die Deutschen haben die seltsame Angewohnheit, immer vom einen Extrem ins andere zu laufen, erst eine Diktatur von rechts, dann das Hochstilisieren der multikulturellen Gesellschaft, jetzt wieder die Tendenz ins Radikale. Quo vadis, Deutschland? - Das fragt sich nicht nur Angela Merkel, sondern auch ich ...


Tino schrieb:
Und wurde nicht mit solch einem Blödsinn sogar irgendwo in Deutschland eine Wahl gewonnen?

Ich denke, man sollte hier differenzieren. In Sachsen gibt es, wenn ich mich recht erinnere, laut Statistik die wenigstens Einwanderer oder Asylbewerber; vor dem bösen schwarzen Mann lassen sich also immer diejenigen am meisten ängstigen, die ihn nicht kennen. So war das in Sachsen. In meiner Umgebung kenne ich keinen, der nicht schon die ein oder andere Erfahrung mit einem Türken oder anderen Einwanderergruppen gemacht hätte, meist positive, aber auch negative Erlebnisse. Wer das kennt, worüber die Politiker reden, wird sich nicht so schnell beeinflussen lassen - aber wenn dir jemand erzählt, in China sei ein Sack Reis umgefallen, wie willst du es widerlegen, ohne dabeigewesen zu sein? Und ohne Motivation zu haben, es zu widerlegen, weil es ja so viel einfacher ist, dem Ideal nachzulaufen? Das war wohl die Situation in Sachsen.


Zum Thema Homosexualität; ihr habt mir jetzt all das widerlegt, was ich an Argumenten gebracht habe, und ich glaub's euch ja ... lassen wir das das ruhmreiche Beispiel sein, dass ihr den Rupert doch überzeugen könnt, und nicht weiter drauf rumreiten ... alles klar? ;)


@Tarvoc (nebenbei: ich freu mich schon auf die Äpfel und Bananen ... ;))

Tarvoc schrieb:
Nach ihr "richten" müssen wir uns nicht (denn alle Regeln, die wir aus ihr herausdeuten, stammen in Wirklichkeit "von uns") - wir sind ohnehin ein Teil von ihr (wir sind sie).

Schau dir die Erdbebenkatastrophe in Südostasien an - nach ihr richten müssen wir uns nicht? Sag das bitte der Flutwelle, die dich grade am Überrollen ist ... die Natur ist und bleibt uns überlegen und wir sollten ihr mehr Respekt zollen, denn sonst schlägt sie zurück. Klimaerwärmung, Trinkwasserverschmutzung (woraus Krankheit und Leid resultiert) und das Schmelzen der Pole, was wiederum zu weiteren Flutkatastrophen führen wird, sind nur Beispiele. Was uns die Natur gibt, ist die Chance zur Evolution und einen halbwegs fairen Wettbewerb im Tierreich - wir können (konnten) auf Bäume klettern, der Tiger nicht. Was uns von der Natur nicht gegeben ist, sind die Rechte an der Natur und am Planeten Erde, auch wenn das einige zerstörerische Kräfte gerne so hätten. Die Natur ist so freigebig zu uns wie wir liebevoll zu ihr sind, das ist meine Einstellung.


Tarvoc schrieb:
Dennoch waren einige der größten Menschen der Geschichte nachweislich homosexuell, z.B. Alexander der Große, Leonardo da Vinci, etc.

Ob Alexander schwul gewesen ist, darüber streiten sich Historiker noch heute. Das wird zwar auch im neulich in die Kinos gekommenen Alexanderfilm deutlich, aber du weißt ja, für jede Historikerbehauptung gibt es auch eine Historikergegenbehauptung.


Tarvoc schrieb:
Wie kommst du eigentlich auf die total absurde Idee, man könnte sich seine sexuellen Neigungen frei aussuchen?

Jetzt komm mir bitte nicht mit den Genen ... wenn du von sexuellen Neigungen sprichst, verstehe ich darunter auch Sodomismus - das heißt, wenn jemand ein Schwein zu Tode vergewaltigt, ist das genetisch vorbedingt und der arme Kerl kann gar nichts dafür? Das halte ich für ein Gerücht. Jeder Schwule kann sich sexuell zu einer Frau hingezogen fühlen, genau wie jeder Heteromann sich sexuell zu einem Mann hingezogen fühlen kann, denn wenn die Fortpflanzung bei der Sexualität nur die geringere Rolle spielen soll, ist es ja theoretisch egal, mit wem die Praktik vollzogen wird, ob mit einem Mann oder einer Frau - oder? :gruebel:
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Rupert schrieb:
Jeder Schwule kann sich sexuell zu einer Frau hingezogen fühlen, genau wie jeder Heteromann sich sexuell zu einem Mann hingezogen fühlen kann, denn wenn die Fortpflanzung bei der Sexualität nur die geringere Rolle spielen soll, ist es ja theoretisch egal, mit wem die Praktik vollzogen wird, ob mit einem Mann oder einer Frau - oder?

also sorry, Rupert, sonst 100% übereinstimmung mit deinem post, aber deine ansichten zum thema homosexualität gehen wohl eindeutig zu weit..

ich sehe das so: wenn jemand homosexuell ist, dann ist das seine sache..
es ist erstmal egal, warum er das ist und ob das subjektiv ok ist..

wir leben heute in einer zeit, in der es meiner meinung nach zu recht ok ist, wenn ein mann einen mann auf der stsraße küsst, jeder mensch hat das recht dazu den zu küssen, den er will.. natürlich nur mit einverständnis..

eine andere sache ist dann aber die stilisierung dieses vorgangs..
das ist aber nicht eine sache der homosexuellen, sondern der gesellschaft, die nur noch auf moralverfall und die werte der gosse fixiert ist..
wenn man sich sendungen wie big brother oder sonstwas ansieht, oder zum beispiel auch die love parade, dann wird das klar..

das ist meiner meinung nach ein ziemlich abscheulicher trend, aber insgesamt nicht aufzuhalten.. wieso sollte ich mir auch die mühe machen, gegen diese stilisierung was zu machen, ich verabscheue sie, wenn jemand anderes sie braucht, bitte..

so viel freiheit muss sein..

nur mal als beispiel: jedes wochenende wenn ich man in einer disko ist sieht man den moralverfall vor sich. wildfremde menschen stehen aufm floor und machen sich aufs heftigste an, so für 2 oder drei minuten, bis der nächste dran ist..
naja, was soll man davon halten:
ich bin zu dem schluss gekommen, dass dies eine sache der persönlichen macht darüber ist, das geschehen zu beeinflussen.. sonst verfluche ich das auch, und denke mir: wie kann man sich nur so prostituieren..
dann bin ich vor kurzem selber in die situation gekommen und wurde angemacht.. das fand ich dann schon wieder nicht so schlimm..

was ich damit sagen will, ist dass meiner meinung hinter jeder moral eine ziemliche verlogenheit steckt, die man nicht unbedingt erkennt, die aber doch da ist..
muss nicht sein, aber ist denke ich oft so..
das gilt wie ich denke nicht für allgemeingültige dinge, wie dass es nicht unbedingt so toll ist, schweine zu vergewaltigen, sondern eher für fragen wie die toleranz gegenüber schwulen oder lesben..

noch ein anderes beispiel: so ziemlich jeder bei uns würde auf anfrage vielehe ablehnen, das sieht man hier im board in jedem türkei-thread..
ich denke mir aber mal, dass wenn die leute, die das ablehnen, die möglichkeit hätten, sich 4 frauen zu halten würden sie das auch machen..

wieder eine frage von möglichkeit und realitätsbezug..

soviel von meiner seite zum thema moral, das unterbewusst sehr oft ziemlich verlogen ist...
 
B

Booth

Gast
Tarvoc hatte völlig recht, Rupert - wir haben konträre Vorstellungen von der Natur.
Du scheinst sie zu personifizieren und zu qualifizieren. Für mich IST sie einfach - fertig.

Hmmm - "Was ist "die Natur"". Gibt es einen solchen Thread schon? Wenn nicht, könnte man einen solchen glatt mal aufmachen :)

gruß
Booth
 

BST

Lehrling
1. Dezember 2004
4
Fremdenfeindlichkeit ~ Feindlichkeit der Fremden?

Hi

Fremdenfeindlichkeit ~ Feindlichkeit der Fremden
Fremdenfeindlichkeit ~ Feindlichkeit durch Fremde

Ich finde die Feindlichkeit der Fremden hierzulande gegenüber den Einheimischen sehr bedrückend.

gruss
 

Rennfahrer

Geheimer Meister
19. Juli 2004
196
Paran schrieb:
Ich suche mir meine Freunde aufgrund ihrer alltäglichen menschlichen Einstellung und nicht aufgrund ihrer politischen Einstellung aus!

Jetzt hör mir mal zu, ich kenne ALLE meine Freunde seit dem Kindergarten!!!!! Und ich glaub kaum, dass wir da schon eine politische Einstellung gehabt haben!!! Oder etwa du? Nenne es Zufall, oder was auch immer, dass wir heute allesamt dieselbe politische Motivation haben. Aber wenn du mir ernsthaft unterstellst, ich wähle meine Freunde nach ihrer politischen Überzeugung aus, empfinde ich das als persönlichen Angriff und als Beleidigung. So, und jetzt höre ich auf, ansonsten passiert mir noch ein derber "verbaler" Ausrutscher.

Paran schrieb:
Ob dieses Personen jetzt wirklich ÖVP-nah sind oder nicht kann ich jetzt nicht überprüfen, aber ein staatlicher Rundfung hat es eben nun mal an sich, dass die machthabende Regierung zumindest versucht auf ihn Einfluss zu nehmen. Das haben die Roten jahrzentelang gemacht und jetzt kommts eben von der anderen Seite. Gut ist das nicht, aber ich glaube hier braucht keine Seite das Unschuldslamm zu spielen!

Mehr versuch ja nicht, dir die ganze Zeit klar zu machen! :roll: :evil: :motz:


Ach ja, und lern mal die Beistrichregeln! Das bricht den Lesefluss.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Ich schätze man kann Intoleranz dort dulden, wo sie nicht zur Einschränkung der Sicherheit oder des Privaten der Leute führt, wo nur geredet wird, und nicht gehetzt, wo alles in harmlosen Bereichen abgeht, in den "Kindergartenköpfen" oder um die Stammtische. Aber sie muss dennoch beobachtet werden, damit sich das nicht zu unangenehmen Ausgeburten von Dummheit in Verbindung mit Unbelehrbarkeit und Gewalt entwickelt.

Leute wie ein Metin Kaplan haben hier ebensowenig verloren wie diese geistlosen Figuren, die gern mit Stiefeln rumlaufen und sich trotz Kleidung aus dem Ausland so gerne besonders Deutsch vorkommen.
( Hatte nicht Einstein schon erwähnt, dass zum Marschieren auch das Rückenmark ausreicht ? )
Denn solche Leute haben den Konsens dieser Gesellschaft nicht verstanden, zeigen uns, dass sie nicht willig oder nicht fähig sind dazu, in Frieden miteinander und mit Allen, die diesen Gemeinschaftsregeln zugestimmt haben; zu leben.

@Schattenspiegel : Bitte übersetz mir den Slanggebrauch von "Affe" mal.
Ist das eher auf deine Leidensgenossen gemünzt oder auf welche Art Leute bezieht es sich?

@ Rupert, dieses "Hingezogen Fühlen" klappt so nur bei den mehr oder weniger Bisexuellen.
Man müsste sonst ja annehmen können, dass auch jeder Hetero, falls er möchte, das eigene Geschlecht attraktiv finden kann.

Du vergisst dabei allerdings, dass Liebe wesentlich mehr umfasst, als einzig und allein die Kopulation ( zu Vermehrungszwecken ) einzuleiten. Es gibt Menschen, die ein Leben in Liebe verbringen -- ob verschiedengeschlechtlich oder gleichgeschlechtlich ( und wenn das wirklich keine Rolle spielt, sollte es auch keine Rolle spielen, wenn die Frau lieber eine Frau wählt oder der Kerl einen anderen Kerl, nicht )-- und nicht ein einziges Mal "zur Tat" schreiten müssen. Es gibt auch genügend Paare, die nicht alle 9 Monate später einen neuen Erdenbürger begrüssen. :wink:

Ab jetzt reite ich wirklich nicht weiter drauf rum mehr, versprochen :) Außer es käme was Superretardiertes hinterher, von Anderen dann.
Du sagst ja auch etliche Sachen die sehr vernünftig klingen.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Tino

dein Text handelt vom glauben und finden.

Soundsoviel Prozent der deutschen glauben das... soundsoviele finden das...

Glauben und finden kann man viel.

Man kann an Gott glauben,man kann an Budda glauben,man kann glauben dass das Leben mit dem Tod zu ende ist.
Finden kann man auch viel,man kann finden das es zu warm ist,das es zu kalt ist.
Alles die individuell subjektive Meinung und die kann täuschen,sie kann beinflußt werden von Medien,von anderen Menschen,vom Elternhaus,von allen möglichen Dingen.

Dann sollen sie doch alle glauben und finden,ich weiss jetzt nicht warum man darüber diskutieren muß,man selber glaubt und findet wieder was anderes und so ist es eben.
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Rupert schrieb:
Schau dir die Erdbebenkatastrophe in Südostasien an - nach ihr richten müssen wir uns nicht? Sag das bitte der Flutwelle, die dich grade am Überrollen ist...

Wenn du meine Äußerung nicht verstehst, dann schweig' lieber!

Rupert schrieb:
Ob Alexander schwul gewesen ist, darüber streiten sich Historiker noch heute.

Es gibt "Nichts" (TM) worüber sich Historiker nicht streiten. ;)

Rupert schrieb:
Jetzt komm mir bitte nicht mit den Genen...

Nein, mit der Absurdität und Inhaltsleere des Begriffs "Freiheit". ;)

Die sexuelle Ausrichtung ist nicht in den Genen verankert, sondern prägungsbedingt (was nicht ausschließt, dass es durch manche Genkombinationen "begünstigt" werden kann). Prägung ist natürlich änderbar (Crowley hat's einst bewiesen), aber warum sollte ein Homosexueller das tun?

Rupert schrieb:
Jeder Schwule kann sich sexuell zu einer Frau hingezogen fühlen, genau wie jeder Heteromann sich sexuell zu einem Mann hingezogen fühlen kann [...]

Ja. Es kommt nur "seltener" vor. (Und warum auch nicht?)

Rupert schrieb:
[...] denn wenn die Fortpflanzung bei der Sexualität nur die geringere Rolle spielen soll [...]

Pfeif' nicht, wenn du pisst! ;)

Rupert schrieb:
[...] ist es ja theoretisch egal, mit wem die Praktik vollzogen wird, ob mit einem Mann oder einer Frau - oder?

Ist es auch - aber diesen Grad der Illumination habe ich noch nicht erreicht...
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Jetzt hör mir mal zu, ich kenne ALLE meine Freunde seit dem Kindergarten!!!!! Und ich glaub kaum, dass wir da schon eine politische Einstellung gehabt haben!!! Oder etwa du? Nenne es Zufall, oder was auch immer, dass wir heute allesamt dieselbe politische Motivation haben. Aber wenn du mir ernsthaft unterstellst, ich wähle meine Freunde nach ihrer politischen Überzeugung aus, empfinde ich das als persönlichen Angriff und als Beleidigung. So, und jetzt höre ich auf, ansonsten passiert mir noch ein derber "verbaler" Ausrutscher.

Kein Grund agressiv zu werden. Für mich hat es eben danach geklungen als würdest du dir deine Freunde danach aussuchen, weil du es so hervorgehoben hast, dass sie nur Grün und KPÖ wählen würden!

Mehr versuch ja nicht, dir die ganze Zeit klar zu machen!


Ach ja, und lern mal die Beistrichregeln! Das bricht den Lesefluss.

Also am Anfang hast du eigentlich nur gegen die Regierung gehetzt, aber gut, dass wir uns jetzt verstehen.

Tut mir schrecklich leid, dass ich keine Beistriche setze, aber wenn ich im Internet Beiträge schreibe bzw., ist mir das normalerweise ziemlich gleichgültig, aber für dich werde ich mich natürlich ganz besonders anstrengen :wink: !
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Re: Fremdenfeindlichkeit und <a href=

Rupert schrieb:
Tino schrieb:
60% der Deutschen (Germanen) glauben es leben zu viele Ausländer in Deutschland

Erst mal schön, dass du aufgeklärter, politisch korrekter Mensch die Deutschen mit Germanen gleichstellst. Damit stehst du auf einer Linie mit der nordischen Ideologie, an der auch Hitler großen Gefallen gefunden hat. Nur zu deiner Information.

Hier sieht man deutlich, daß manch einer überspitze Formulierungen und ein wenig Sarkasmus ohne :wink: nicht mehr erkennen kann. Ein Fingerzeig auf die (momentane) Bildungsmisere in Deutschland. Ich schreibe dies in Klammern, da es mit der Bildung in Deutschland noch nie sehr gut stand. Dies nur zu Ruperts Information.


Rupert schrieb:
Die Tatsache, dass unsere Ausländerpolitik etwas schief gelaufen ist, wird wohl niemand bezweifeln.

Dies bezweifelt auch niemand, doch was schief läuft sind vor allem die Deutschen mit ihrer Ausländerfeindlichkeit. Die Zahl rechtsextremer Straftaten (auchmit antisemitischen Hintergrund) nehmen immer mehr zu. Die Parteien machen aufgrund dr Wahlen einen ordentlichen Rechtsruck. Man vergesse nicht den verstorbenen Schwarzen auf einer Hamburger Wache durch Schills sogenannte >>Kotzpillen<< (http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/reportage.php?repid=1820) Ist das denn (deutsche)Gerechtigkeit? Auch der BGS zeigt sich nicht zimperlich: http://www.aktivgegenabschiebung.de/040203sz.html Asylbewerber haben es seit 1991 nicht so einfach in Deutschland. Was auch an den Zahlen deutlich wird: http://www2.abendblatt.de/daten/2004/12/15/376528.html

Von den neusten Plänen Schilys gar nicht zu sprechen (Negerlager). Es ist im Übrigen auch eine falsche Vereinfachung zu rechnen: 5 Millionen Arbeitslose abzüglich 2,5 Millionen Ausländer ergibt 2,5 Millionen Arbeitslose, denn unsere ausländischen Mitbürger schaffen mehr Arbeitsplätze, als sie besetzen. Die ist Fakt.

Rupert schrieb:
Wie Booth schon angemerkt hat, haben wir inzwischen wohl mehr Zusammenführungen und "Blutsverwandschaften" hier als wirkliche Arbeitskräfte, wie das bei den Gastarbeitern der Fall war.

Da braucht es allerdings gar keine Forderungen mehr, denn die Politiker schwimmen mit Dir auf der gleichen Welle. Jugendliche und Knder bekommen einen Arschtritt von der Polizei Nur ein wirklich praktisches Beispiel (keine Analogie, die Du in anderen threads gerne als praktisches Beispiel verkaufst):

>>Am 10. Mai wurden drei Kinder der türkischen Familie Bozdogan aus Neu-Anspach (Hessen) abgeschoben. Das berichtete der Usinger Anzeiger. An diesem Tag tauchte die Polizei bei der Familie auf, um die Frau und drei ihrer vier Kinder mitzunehmen. Die Frau war aber wegen einer Operation nicht reisefähig. Die drei Kinder im Alter zwischen 14 und 19 Jahren wurden trotzdem mitgenommen. Nach Aussage einer Zeugin hätten sich die Kinder nicht waschen dürfen, auch, essen sei ihnen nicht erlaubt gewesen. Ein Sozialarbeiter habe den mittellosen Kindern noch 50 Euro zugesteckt. Sie seien in Handschellen abgeführt worden. Die Älteste der Jugendlichen, die 19jährige Tochter, arbeitete seit einem Jahr als Auszubildende, die beiden jüngeren Geschwister gingen noch zur Schule.<< (Quelle: http://jungle-world.com/seiten/2004/21/3206.php)

Rupert schrieb:
Verlang' doch bitte einer von euch Einwanderungsfreudigen in Australien, Kanada, Neuseeland usw. eine "Familienzusammenführung", auslachen werden die euch, nicht ohne Grund ....

Ich halte nichts von moralischen Vergleichen mit anderen Ländern, aber wenn Du schon darauf anspielst, ich halte die Asylpolitik von Israel für vorbildlich. Was heißt hier eigentlich >>nicht ohne Grund<<... Das ist kein ausgeführtes Argument, kann als apodiktisch bezeichnet und gehört somit auf einen bayerischen Stammtisch und nicht in ein Diskussionsforum.

Tino schrieb:
37% der strammen Arier finden Homosexuelle die sich in der Öffentlichkeit küssen eckelhaft

Rupert schrieb:
Also, bitte ! Es bleibt immer immer noch dem Einzelnen überlassen, ob er sich dieses "Spektakel" nun antun möchte oder nicht; meinetwegen können die Dieters und Detlefs hier tun und "treiben", was sie wollen, aber geschmacklos finde ich es trotzdem, wenn man die Natur so offensichtlich verhöhnt, was nichts mit Xenophobie oder Antisemitismus zu tun hat.

Zum ersten finde ich die Bezeichnung >>Dieter und Detlev<< für Homosexuelle beleidigend und finde, dass so etwas in einer aufegklärten und zivilisierten Gesell... achso die Studie der UNI Bielefeld zeigt ja, daß Deutschland nicht dazu gerechnet werden kann. Nun gut... Mit Xenophobie und Antisemitismus mag das Ganze von mir aus nichts zu tun haben, aber doch ganz klar mit einer gut ausgeprägten Homophobie. Freud mit seiner Theorie der Angstabwehrmechanismen lässt grüssen, wenn Du weißt was ich meine.


Tino schrieb:
44% der befragten Gutmenschen sagen, die Politik Israels sei der Grund warum Juden misstraut würde

Rupert schrieb:
100% von Ruperts Verstand sagt grade, dass die Politik des Dritten Reiches und deren Folgen der Grund ist, dass man in gewissen Teilen der Welt immer noch ein sehr eingestaubtes Bild von den Deutschen hat ... so viel dazu.

Was diese beiden Aussagen wohl miteinander zu tun haben? Die Politik des Antisemitismus in Deutschland lässt sich übrigens weiter zurückverfolgen, als 1933. Ich erwähne nur mal Fichte, Luther oder empfehle Dir einfach mal dieses Buch: http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...s_ap_i1_xgl/302-8377158-4936013&tag=wv2020-21 Gut informiert in einem Nachmittag. Dann wird Dir auch der geschichtlich gewachsene Antisemitismus in Deutschalnd bewusst und evident, daß die Jahre 1933 bis 1945 kein Fehltritt, sondern eine logische Folge war.

Tino schrieb:
62% der Menschen im Land der Dichter und Denker möchte sich nicht mehr an das dritte Reich erinnern müssen

Rupert schrieb:
Das Dritte Reich war eine Vergewaltigung der deutschen Kultur und Vergangenheit.

Staatsgründung war 1870 durch eine Angriffskrieg, vorher war Deutschland ein sich verstrittener Flickerteppich, ohen sonderlich gemeinsame Identität. Deswegen spricht man ja so häufig von einer verspäteten Nation. Wollen wir uns wirklich wieder auf ein Biergartenniveau herunterlassen und von Goethe (der in älteren Jahren ein Loblied auf die Anarchie sang) und Schiller sprechen? Dann kann man auch von den deutschen sprechen, die ausgwiesen und verfolgt wurden, weil sie eben grioße Denker waren. Angefangen bei G. Hauptmann, Heinrich Heine, Albert Einstein, Theodor W. Adorno, Horkheimer, Franz Werfel und viele andere mehr. Das land der Richter und Henker war oft schon der Tod für Dichter und Denker, denn wie erging es denn Thälmann oder Rosa Luxemburg? Was geschah denn beim Bauernaufstand gegen die despotischen Fürsten im 16. Jahrhundert? Wer fälschte denn eine diplomatische Note 1870 um einen Angriffskrieg beginnen zu können? Wer trägt denn eine immense Mitschuld am ersten Weltkrieg? Es waren die Deutschen, die seit ihrer Vereinigung mit >>Blut und Eisen<< vier Angriffskriege vom Zaune brachen und niemals angegriffen wurden und heite trotzdem einen Verteidigungsminsiter anstatt einem Kriegsminister haben, der mit seinem Papier >>Die neuen verteidigungspolitischen Richtlinien<< die neuen Angriffskriege bereits rechtlich vorbereitet hat.

Rupert schrieb:
Hier wurden Ideologien wiedererweckt, die vielleicht dem Germanenfürst und seiner Horde gut gefallen haben,

Dies haben aber Studien der harvard-Universität widerlegt und ich weiß nicht, woher Du die empirische Grundlage für Deine Behauptung nimmst. ich empfehle Dir dieses Werk von professor Goldhagen, dass aufzeigt, wie sehr die Deustchen den Antisemitismus bereits vor Hitlers Geburt verinnerlicht hatten: http://images-eu.amazon.com/images/P/344275500X.03.LZZZZZZZ.jpg Es zeigt auch auf, dass ganz gewöhnliche Deutsche am Holocaust mitgewirkt haben und nicht nur ideologisch geschulte SS-Männer. Informiere Dich doch mal über die Zusammensetzung der Polizeibataillone.

Rupert schrieb:
die heute nicht mehr aktuell ist.?

Zeigt die Studie der Uni Bielefeld nicht genau das Gegenteil?

Rupert schrieb:
der Mythos der Unbesiegbarkeit, der zu einem Herrenmenschen-Trip wurde, das Terminieren einer jahrtausendealten christlichen Lebensweise für die Ideologie von den nordischen Göttern, die nicht auf Liebe und Vergebung abzielt wie das Christentum, sondern auf Krieg und Ehrfurcht. Das, was damals geschehen ist, war grässlich und keiner erinnert sich gern an Grässliches zurück - oder würdest du dich gerne dran erinnern, wenn dich jemand missbraucht hätte?

Moment, also in einem Geschichtsbuch steht etwas von einem demokratisch gewählten Hitler und über 8 Millionen NSDAP-Mitgliedern plus einer breiten Unterstützung im Volke. Es war doch nicht so, dass die Nazis aus dem Weltall kamen und die Deustchen unterjochten. Jeder junge freute sich zu Weihnachten über seine braunen Hosen und das er endlich, wie die anderen kinder auch in der HJ zugehören konnte. Der Widerstand war gering und das Verhalten der Masse gegenüber den Geschwistern Scholl vergleichbar mit dem Verhalten gegen Rudi Dutschke und dem SDS. Also von Missbrauch zu sprechen ist falsch, denn wenn Hitler nicht demokratisch gewählt worden ist, dann ist Schröder ebenso nicht demokratisch gewählt worden. Es handelte sich bei dem deutschen Volke um ein relativ gut allgemeingebildetes Volk, das Lesen und Schreiben konnte und ab 1933 zu jeder Hochzeit anstatt der Bibel Hitler "MeinKampf" bekam, also kann niemand sagen er hätte es nicht gewusst, bei 10005 Konzentrations, Vernichtungs und Arbeitslagern, sowie zahllosen ummauerten Ghettos. Das Dritte Reich kam nicht über Deutschland, wie ein Ungewitter.


Tino schrieb:
10% der demokratischen Schollenbauern glaubt, Juden hätten zu viel Einfluss in Deutschland

Rupert schrieb:
Es ist nicht so, dass sie diesen Einfluss haben; er wird künstlich erzeugt. Das, was der Zentralrat sagt, könnte die Regierung so peripher tangieren wie eine Bulle vom Papst, aber weil wir aufgrund einer gut tausendjährigen Judenverfolgung und -entrechtung ein besonders gespanntes Verhältnis zu dieser Gruppe haben, reagiert man eben besonders empfindlich. Juden haben nicht zu viel Macht; wir haben nur Angst davor, Aufarbeitung zusammen mit den Juden zu betreiben und endlich diese Spannung aufzuheben. Denn bei Aufarbeitung kommen immer schmutzige Details ans Licht, und wenn man sich ansieht, dass sich über die Hälfte nicht ans Dritte Reich erinnern möchte, wird wohl kaum einer Interesse haben, die mit der christlichen Religion verbundene Schuld der Deutschen auch noch tragen zu müssen.

Es ist richtig, dass es um die Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit, wie auch die der evangelischen und katholischen Kirche nicht gut bestellt ist. Lesetipps:

http://images-eu.amazon.com/images/P/3596109566.03.LZZZZZZZ.jpg

http://images-eu.amazon.com/images/P/3895847305.03.LZZZZZZZ.jpg (Hörbuch)

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3930786044/qid=1104496677/302-8377158-4936013&tag=wv2020-21

Tino schrieb:
Das dritte Reich war keine Vergewaltigung (armes Deutschland; wer aber in eine dunkle Gasse, nur im kurzen Rock und so einem Ausschnitt, geht ... ja der hat es nicht ...) Kein Germanenfürst hat so gewütet, war so korrupt.

Rupert schrieb:
Mag sein, dass Hitler und seine Mannen

Seine 8 Millionen Parteimitglieder, seine Wähler, die ihn am 31.07.1932 in Mehrheit wählten. Die Harzburger Front, die geschlossen hinter ihm und seinem Antisemitismus stand, die DNVP, die ihn unterstützte, wo sie nur konnte. ganz schön viele Mann, vom Bund deutscher Mädel ganz zu schweigen und von den erkenntnissen (empirisch gewonnen) der harvard Uni gar nicht zu reden (Goldhagen).

Rupert schrieb:
ganz andere Ziele im Sinn hatten als der Germanenfürst, aber wenn mich nicht alles trügt, war es zur Zeit der nordischen Götterverehrung (Donar, Freya usw.) das höchste Gut, im Kampfe zu sterben, um einen Platz an Donars Seite gewährt zu bekommen, ähnlich.

Aber Menschen (Juden) sinnlose Arbeit verrcihten zu lassen und Frauen und Kinder grausamst in Massenerschießungen zu töten und vorher noch aufs grausamste zu demütigen. Todesmärsche noch wenige Tage nach dem Kriegsende mitErschießungen enden zu lassen, das hätte isch kein Germanenfürst einfallen lassen. Besuche doch mal Maidannek, Dachau, Ausschwitz, Buchenwald, Helmbrecht, Landsberg oder die vielen anderen Stätten jüdischen Leids. Schau Dir die Photos an, wo Deutsche mittleren Alters (also nicht von 15 Jahren an ideologisch geschult), die Frau und Kinder zuhause haben. Frauen nackt ausziehen lassen um dann ihre Kinder an den Haaren hochzuheben und vor den Augen der Mütter ins Gesicht schießen, ganz egals wie sehr die Gehirnteile auf die Uniform fliegen. Ich kann Dir nur empfehlen, Dich mit Goldhagen auseinader zu setzen, dass wird Dir eine neue Sichtweise der Geschehnisse geben.

Rupert schrieb:
war das wohl auch bei anderen Nordvölkern, bloß dass es da eben Zeus war. Diese nordische Götter- und Glaubenswelt wirkt - zumindest auf mich - faszinierend

Ja, Gewaltphantasien von sind bei homophoben Männern sehr verbreitet.

Rupert schrieb:
und genau das hat wohl Hitler bei der großen Masse ausgenutzt;

Moment, er hat vor allem den Antisemitismus der durch die christliche Kirche gewachsen ist ausgenutzt. Noch dazu waren die deutschen ein aufgeklärtes Volk mit gewisser Schuldbildung. Kein an Mythen hängender Ureinwohnerstamm, den man leicht verführen konnte. Es gab unis und jede Menge Gelehrter und eine gewisse intellektuelle, die aber genau auf Parteilinie (Mehrheit) oder dem Volk und seinem Volkszorn zum Opfer fiel. (z. B. Erich Kästner und seine Werke)

Rupert schrieb:
er hat urteutsche Tugenden heraufbeschworen (Stichwort: Ehre, im Kampf zu fallen), hat die deutsche Volksseele mit der Herrenmenschen-Lüge gestreichelt und sich somit einen Platz "am Herzen" vieler damaliger Deutschen ergattert. Dass dieser Mann wahnsinnig war, das hat damals wohl niemand so recht gekümmert

Weil er die Meinung des Volkes vertrat. Die Deutschen sind doch nicht verführt worden. Welche Entschuldigung soll denn das sein? Die alte >>Feuerwasser für Land<< Geschichte oder was? Die Leute konnten Lesen und Schreiben und wenn man besieht, welchen Weitblick Adorno und Horkheimer berits in den Dreissiger Jahren hatten, kann man nciht von Verführung sprechen, sondern mvon einem eigenständigen Schritt. Ich zitiere Jürgen Elsässer: >>Der angemessenste, ja der einzig angemessene Begriff für diejenigen Deutschen, die den Holocaust vollstreckten, lautet Deutsche.<< Ich zitiere Goldhagen: >>Der Holocuast hatte seinen Ursprung in Deutschland, er ist darum in erster Linie ein deutsches Phänomen... Wer den Holocaust verständlich manchen will, muß ihn als eine Entwicklung aus der deutschen Geschichte heraus begreifen.<<

Rupert schrieb:
wenn ich mir anschaue, dass man heute allerorten hört, die Politiker seien an die Wand zu stellen, dann besorgt mich das schon, weil wir das ja alles schon einmal hatten, in Weimar nämlich ... die radikalen Parteien schmeicheln wiederum der Volksseele mit Zugeständnissen wie "Schluss mit der Bescheidenheit" usw.. Das läuft alles auf eine Sache heraus, die gar nicht gut zu sein scheint.

Punkt eins an welchen Orten treibst Du Dich denn rum? Wo hört man denn ganeu so etwas? Was ist dies denn für eine Behauptung. Quellenangaben bitte! Punkt zwei von wem stammt denn der Slogan "Schluss mit der Bescheidenheit". So kann man am Stammtisch argumentieren, doch hier ist nicht der richtige Ort dafür.

Tino schrieb:
Der Herrenmenschentrip ist uns nicht genommen. Ich höre des öfteren was von schwulen AIDS-Schleudern, die eine Behandlung gar nicht verdient haben, selbst dran Schuld sind. Von Arabern, die doch da hin gehen sollen wo sie herkommen, und überhaupt, das viel zu viel von denen bei uns wohnen, etc.

Rupert schrieb:
Fixerstuben abschaffen, Homoehe abschaffen, "Deutschland ist kein Einwanderungsland" - das sage nicht ich, das sagen konservative Politiker.

Aber Du bist doch auch konservativ einegstellt, desweiteren hast Du doch diese Politiker in den thread mitheingebracht, also kann man doch (nach Deiner Logik zumindest) von Deinen konservativen Politikern sprechen. Desweiteren nur weil es nicht du persönlich sagst, muss es doch noch lange nicht richtig sein. Mir fehlt dabei schon etwas die logische Begründung.

Rupert schrieb:
Booth hat es schon einmal angemerkt - am besten "funktioniert" ein Volk, wenn es ein Feindbild hat.

Daher >>ANTINATIONALE LINKE<<!!!

Rupert schrieb:
In den letzten Wochen und Monaten konntest du den subtilen Versuch beobachten, die Moslems als Randgruppe ins Abseits zu drängen.

Also subtil war dieser Versuch nicht und die Ächtung von Ausländern war schon bei Menges Ekel Alfred Thema und ist keine Erscheinung der letzten Wochen und Monate.

Rupert schrieb:
Ob das nun gefruchtet ist oder nicht, kann man schlecht beurteilen,

Achso die Bielefelder Studie war für´n Arsch undzeigt überhaupt nichts, oder wie?

Rupert schrieb:
aber als Wahlkampfthema taugt die Ausländerpolitik nun allemal

Weil die Deutschen zu einem großen Teil eben xenophob sind und zwar am meisten dort, wo die wenigsten Ausländer sind.

Rupert schrieb:
Da lassen sich prima Phrasen wie "Deutsche Arbeit dem deutschen Volk" unterbringen, ohne dass jemand (zumindest der normale Bild-Leser) Anstoß nehmen würde.

Nun, Du sagst ja auch, dass wir zu viele Ausländer hier haben, Wo liegt denn da der Unterschied?

Rupert schrieb:
die Deutschen haben die seltsame Angewohnheit, immer vom einen Extrem ins andere zu laufen, erst eine Diktatur von rechts, dann das Hochstilisieren der multikulturellen Gesellschaft, jetzt wieder die Tendenz ins Radikale.

Mein Gott(falls es ihn gibt), wieder eine Behauptung ohne empirisch gedeckten Background. Zeig doch bitte eine Quelle auf (die nicht von einem bayerischen Biertisch stammt), die aufzeigt, dass die Deutschen in breiter Front die multikulturelle Gesellschaft begrüsst haben. Ich weiß nicht woher Du Dein Deutschlandbild nimmst.

Rupert schrieb:
Quo vadis, Deutschland? - Das fragt sich nicht nur Angela Merkel, sondern auch ich ....

Da kann ich nur eins: :lol:


Tarvoc schrieb:
Wie kommst du eigentlich auf die total absurde Idee, man könnte sich seine sexuellen Neigungen frei aussuchen?

Rupert schrieb:
Jetzt komm mir bitte nicht mit den Genen ... wenn du von sexuellen Neigungen sprichst, verstehe ich darunter auch Sodomismus - das heißt, wenn jemand ein Schwein zu Tode vergewaltigt, ist das genetisch vorbedingt und der arme Kerl kann gar nichts dafür? Das halte ich für ein Gerücht. Jeder Schwule kann sich sexuell zu einer Frau hingezogen fühlen, genau wie jeder Heteromann sich sexuell zu einem Mann hingezogen fühlen kann, denn wenn die Fortpflanzung bei der Sexualität nur die geringere Rolle spielen soll, ist es ja theoretisch egal, mit wem die Praktik vollzogen wird, ob mit einem Mann oder einer Frau - oder? :gruebel:

AAAAAAAAAHHHHRGHHH!!!!
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
:roll:
Viiiiiiiel, viel schlimmer als die von Tino eingangs geposteten Aussagen finde ich persönlich, dass die ihnen zugrunde liegenden Ängste einfach nicht ernst genommen werden, vielmehr von einem selbstgefällig daherkommenden 'Das versteht ihr einfach nicht. Macht euch lieber mal schlauer, ihr Bauern.." Habitus als wert - wie nutzlos abgetan werden, schön mit Forschungsergebnissen einer Uni unterstrichen, deren Ort es ja eigentlich gar nicht gibt, was einen Bärendienst gegenüber denen darstellt, die es darauf anlegen, solche Ängste zu schüren.

:roll:
Leuten, die sich mit Bandwurmsätzen profilieren, stehe ich allerdings ebenso skeptisch gegenüber..
 
B

Booth

Gast
Weinberg schrieb:
Leuten, die sich mit Bandwurmsätzen profilieren, stehe ich allerdings ebenso skeptisch gegenüber..
OT: Sorry - ich weiss, daß ich es da definitiv manchmal übertreibe... aber wer einige Knoten im Hirn hat (so wie ich), kommt nicht drumherum, diese Knoten verbal umfahren zu wollen... das kostet halt viele Worte ;)

gruß
Booth
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Ich glaube dass Oliver Winberg sich eigentlich selber damit im Sinn hatte :lol:

Wirkt doch gut sich erstmal tiefschürfend zu äußern ... um sich im gleichen Atemzug ...etwas selbstironisch zu betrachten und zu schmunzeln ;)

Ich finde Banwurmsatzbastler völlig ok :mrgreen:

Namaste
Lilly
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten