TheLiberalist
Geheimer Meister
- 5. November 2002
- 130
Die folgenden Zeilen sind der Grund, warum ich gegen die heutige weltweite Friedensdemonstration bin:
Schon vor dem elften September war ich ein ganz klarer Gegner der Bush-Administration und politisch eher links. Heute muss ich aber feststellen, dass ich je länger, umso mehr einfach nicht mehr den Weg der politischen Linken beschreiten kann.
Ich empfinde es als reine Heuchelei, wenn sich zigtausende von Demonstranten heute für den Frieden einsetzen. Vor allem weil ich auch in meiner nächsten Umgebung festgestellt habe, dass gerade jene, die anfangs für George Bush waren, jetzt plötzlich wie aus heiterem Himmel gegen den Irak-Krieg sind.
Was mich nun ärgert ist folgendes: Wo waren diese verdammten Heuchler am 11. September? Haben die nicht alle pseudoschockiert auf die Fernsehmonitore geglotzt und so getan als wäre der Anschlag unvorhersehbar gewesen?
Ich kann mich noch genau an die Massengehirnwäsche von damals erinnern - und ich weiss auch heute noch wie völlig alleingelassen ich mich fühlte mit meiner damaligen Ansicht, dass George W. Bush ein verdammtes f"**cking a"hole ist. Heute aber muss ich feststellen, dass gerade jene, die mich damals aufs heftigste kritisierten, nun selber auf die Strasse gegangen sind, um zu demonstrieren. Ich empfinde es heute als grenzenlose Verlogenheit, wenn gerade in Deutschland, wo die Menschen so unsäglich viel Hass gerade gegen uns Verschwörungstheoretiker hegen, nun diese Solidarität mit dem Irak an den Tag legt. Ich erinnere mich noch deutlich gerade an die Worte von unserem Herrn Bundeskanzler, wie er sagte: "AB HEUTE SIND WIR ALLE AMERIKANER!!!"
Ich erinnere mich an die heuchlerischen Schweigeminuten in Schulen und Arbeitsplätzen; ich erinnere mich an die Trauergottesdienste. Was wurde da geheuchelt: "Der elfte September - eine Tragödie, so wie sie noch nie dagewesen war."
Schon wenn ich an diese Worte denke, wird mir speiübel: Erinnert sich den niemand mehr an den Zweiten Weltkrieg?
Der wurde durch einen von den Nazis inszenierten angeblich polnischen Anschlag auf einen deutschen Radiosender ausgelöst.
Am elften September fand genau das gleiche statt: die US-Regierung selbst muss heute zugeben, dass sie schon im Vorfeld über den Anschlag informiert war und sie hat nichts dagegen unternommen!
Ich kann mich noch gut erinnern wie ich die Leute darauf aufmerksam machte: mit mehr als dürftigem Erfolg.
Wenn ich aber heute sehe, wie gerade dieser Schroeder nun plötzlich gegen die Bush-Administration auftritt, wie hunderttausende an einer Demonstration für den Frieden teilnehmen, dann packt mich einfach die Wut.
Plötzlich gilt das, was ich gesagt habe als sinnvoll; plötzlich ist nicht mehr nur Bin Laden, sondern Bush der böse. Plötzlich denken alle gleich. Plötzlich ist man kein Antisemit, kein Antiamerikanist, kein Möchtegern-RAF-Sympathisant mehr.
Ehrlich gesagt finde ich das zum Kotzen: wie kann ein Volk nur so verlogen und heuchlerisch sein, dass es seine Meinung in nur zwei Jahren derart verändert!
Wo waren die Demonstranten im September 2001? Wo waren die Demonstranten als der ungerechtfertigte Krieg gegen Afghanistan losging? Wo waren sie als die mutmasslichen Terroristen auf Guantanamo-Bay gefoltert wurden? Wo war der Protest gegen der durch die Medien angeheizten Massengehirnwäsche mit dem Titel "Krieg gegen Terror"?
Wenn ich heute die Demonstranten sehe, dann sehe ich darin keine Demonstration für den Frieden, sondern nichts weiter als eine verlogene Bande von Heuchlern, die diese Demo als reine Alibi-Übung ansieht, um das eigene Gewissen zu beruhigen. Oder besser gesagt: sich gegen das, was folgen wird, abzustumpfen. Es ist doch viel leichter mit hunderttausenden an eine Friedensdemo zu gehen, sich einen Joint oder die obligatorischen Lichterkerzen anzuzünden - statt sich tatsächlich für den Frieden zu engagieren. Im Pseudo-68er-Stil beschenkt man sich dann mit Blumen, lässt Luftballons fliegen und geht dann zufrieden nach Hause, wo man den Schlaf der Ungerechten geniesst.
Ich denke folgenden Gedanken muss ich noch loswerden:Wer wirklich etwas für den Frieden tun will, der soll auch etwas für den Frieden tun!
Wer sich jedoch nur dann auf die Strasse traut, wenn sowieso alle auf die Strasse gehen, ist nichts weiter als ein Heuchler, der mit dem Strom schwimmt.
Ich weiss ganz genau, dass viele an dieser Demo nur aus Faulheit und Bequemlichkeit teilgenommen haben. Ich weiss auch ganz genau, dass ein Grossteil es sicher nicht ehrlich gemeint hat.
Ich denke der einzige Weg zum Frieden kann nur der folgende sein: wir sollten uns endlich einmal auf das besinnen, was wir selbst in den vergangenen Jahren angestellt haben, und einmal gründlich vor der eigenen Haustüre kehren anstatt immer wieder über den Weltfrieden nachzusinnen.
Schon vor dem elften September war ich ein ganz klarer Gegner der Bush-Administration und politisch eher links. Heute muss ich aber feststellen, dass ich je länger, umso mehr einfach nicht mehr den Weg der politischen Linken beschreiten kann.
Ich empfinde es als reine Heuchelei, wenn sich zigtausende von Demonstranten heute für den Frieden einsetzen. Vor allem weil ich auch in meiner nächsten Umgebung festgestellt habe, dass gerade jene, die anfangs für George Bush waren, jetzt plötzlich wie aus heiterem Himmel gegen den Irak-Krieg sind.
Was mich nun ärgert ist folgendes: Wo waren diese verdammten Heuchler am 11. September? Haben die nicht alle pseudoschockiert auf die Fernsehmonitore geglotzt und so getan als wäre der Anschlag unvorhersehbar gewesen?
Ich kann mich noch genau an die Massengehirnwäsche von damals erinnern - und ich weiss auch heute noch wie völlig alleingelassen ich mich fühlte mit meiner damaligen Ansicht, dass George W. Bush ein verdammtes f"**cking a"hole ist. Heute aber muss ich feststellen, dass gerade jene, die mich damals aufs heftigste kritisierten, nun selber auf die Strasse gegangen sind, um zu demonstrieren. Ich empfinde es heute als grenzenlose Verlogenheit, wenn gerade in Deutschland, wo die Menschen so unsäglich viel Hass gerade gegen uns Verschwörungstheoretiker hegen, nun diese Solidarität mit dem Irak an den Tag legt. Ich erinnere mich noch deutlich gerade an die Worte von unserem Herrn Bundeskanzler, wie er sagte: "AB HEUTE SIND WIR ALLE AMERIKANER!!!"
Ich erinnere mich an die heuchlerischen Schweigeminuten in Schulen und Arbeitsplätzen; ich erinnere mich an die Trauergottesdienste. Was wurde da geheuchelt: "Der elfte September - eine Tragödie, so wie sie noch nie dagewesen war."
Schon wenn ich an diese Worte denke, wird mir speiübel: Erinnert sich den niemand mehr an den Zweiten Weltkrieg?
Der wurde durch einen von den Nazis inszenierten angeblich polnischen Anschlag auf einen deutschen Radiosender ausgelöst.
Am elften September fand genau das gleiche statt: die US-Regierung selbst muss heute zugeben, dass sie schon im Vorfeld über den Anschlag informiert war und sie hat nichts dagegen unternommen!
Ich kann mich noch gut erinnern wie ich die Leute darauf aufmerksam machte: mit mehr als dürftigem Erfolg.
Wenn ich aber heute sehe, wie gerade dieser Schroeder nun plötzlich gegen die Bush-Administration auftritt, wie hunderttausende an einer Demonstration für den Frieden teilnehmen, dann packt mich einfach die Wut.
Plötzlich gilt das, was ich gesagt habe als sinnvoll; plötzlich ist nicht mehr nur Bin Laden, sondern Bush der böse. Plötzlich denken alle gleich. Plötzlich ist man kein Antisemit, kein Antiamerikanist, kein Möchtegern-RAF-Sympathisant mehr.
Ehrlich gesagt finde ich das zum Kotzen: wie kann ein Volk nur so verlogen und heuchlerisch sein, dass es seine Meinung in nur zwei Jahren derart verändert!
Wo waren die Demonstranten im September 2001? Wo waren die Demonstranten als der ungerechtfertigte Krieg gegen Afghanistan losging? Wo waren sie als die mutmasslichen Terroristen auf Guantanamo-Bay gefoltert wurden? Wo war der Protest gegen der durch die Medien angeheizten Massengehirnwäsche mit dem Titel "Krieg gegen Terror"?
Wenn ich heute die Demonstranten sehe, dann sehe ich darin keine Demonstration für den Frieden, sondern nichts weiter als eine verlogene Bande von Heuchlern, die diese Demo als reine Alibi-Übung ansieht, um das eigene Gewissen zu beruhigen. Oder besser gesagt: sich gegen das, was folgen wird, abzustumpfen. Es ist doch viel leichter mit hunderttausenden an eine Friedensdemo zu gehen, sich einen Joint oder die obligatorischen Lichterkerzen anzuzünden - statt sich tatsächlich für den Frieden zu engagieren. Im Pseudo-68er-Stil beschenkt man sich dann mit Blumen, lässt Luftballons fliegen und geht dann zufrieden nach Hause, wo man den Schlaf der Ungerechten geniesst.
Ich denke folgenden Gedanken muss ich noch loswerden:Wer wirklich etwas für den Frieden tun will, der soll auch etwas für den Frieden tun!
Wer sich jedoch nur dann auf die Strasse traut, wenn sowieso alle auf die Strasse gehen, ist nichts weiter als ein Heuchler, der mit dem Strom schwimmt.
Ich weiss ganz genau, dass viele an dieser Demo nur aus Faulheit und Bequemlichkeit teilgenommen haben. Ich weiss auch ganz genau, dass ein Grossteil es sicher nicht ehrlich gemeint hat.
Ich denke der einzige Weg zum Frieden kann nur der folgende sein: wir sollten uns endlich einmal auf das besinnen, was wir selbst in den vergangenen Jahren angestellt haben, und einmal gründlich vor der eigenen Haustüre kehren anstatt immer wieder über den Weltfrieden nachzusinnen.