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Gedenkminute

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
JonnyGreen schrieb:
'Mir hatt echt noch die Angabe gefehlt, wieviele Zivilisten sterben musten als die USA Europa von Hitler befreite.'

Ich muss Biowolf in vielen sachen recht geben (wenn nicht auch in allen).

Hier werden blind irgentwelche Kriege aufgezählt und die Toten werden den USA in die Schuhe geschoben.
JA, sie haben viel scheisse gemacht.
ABER viele Kriege waren vieleicht auch nötig.

Hätten die USA nicht in den Kosovo Krieg eingegriffen,
wieviele Albaner müssten heute noch sterben wegen ihres Glaubens??
Hätten die USA nicht Afghanistan von den Taliban befreit, wieviele unschuldige Frauen müsten heute noch sterben, weil sie sich weigern ihr Gesicht zu verhüllen?
ZUM KOSOVO-KONFLIKT:

http://www.muenster.de/~cviento/kosovo/artikel_gwr254.html

und

http://www.friwe.at/jugoslawien/archiv/t%F6dliche.rtf

ZUM KRIEG GEGEN DEN TERROR:

Das Völkerrecht sollte man eigentlich nicht wegen eines momentanen Wutanfalls (der allerdings berechtigt war) brechen dürfen. Ausserdem war den verschleierten Frauen, denen eine Bombe auf den Kopf fiel nicht sonderlich geholfen. Die USA verhalfen den Taliban ja an die Macht und störten sich damals gar nicht an deren Gepflogenheiten was Frauen betrifft.
 

HanzGuckInDieLuft

Geheimer Meister
17. Mai 2002
373
Re: @hans

Hab da mit dem Hungertot etwas verwechselt. Naja ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung. Es sterben nicht >1 Mio Kinder an verseuchtem Wasser. Ein Teil vieleicht, weiter unten poste ich dazu mehr.

biowolf schrieb:
Die irak.Kinder trinken verschmutztes Wasser,weil keine Kläranlagen vorhanden sind,weil Saddam lieber Waffen und Paläste baut,sie kommen mit Infektionen ins Krankenhaus,werden mit Antibiotiker behandelt,werden gesund,kommen nach Hause,trinken wieder das gleiche vers.Wasser-wieder Krankenhaus-bis die Antibiotiker bei ihnen nicht mehr wirken und sie nicht mehr geheilt werden können-Folge Kindertod(es ist nur ein Beispiel von vielen)

Zu deiner Theorie:


Der von den USA geführte Angriff im Jahre 1991 fügte der Umweltqualität und der Umweltschutzinfrastruktur schwere Schäden zu. Im weiteren Verlauf wurden diese Schäden nicht behoben, sondern infolge der gegen Irak verhängten ungerechten UN-Sanktionen sogar verschlimmert; diese machten die Bemühungen zunichte, die durch den Angriff bewirkte Verschlechterung der Umweltqualität abzumildern. Die Sanktionen zielen darauf ab, den gesamten Entwicklungsprozess zu behindern – und die Umweltprogramme sind, wie bereits gesagt, ein integraler Bestandteil dieses Prozesses.
Eine Mission des Umweltprogramms der UNO (UNEP), die den Auftrag hatte, die Auswirkungen des Angriffs auf das irakische Ökosystem einzuschätzen und ein Programm zur Umweltentlastung vorzulegen, kam unter anderem zu folgenden Schlüssen:

1. Die Luftangriffe mit ihren Verwüstungen durch Bomben und Granaten sowie die Raketenangriffe haben die Infrastruktur weitgehend zerstört. Vollständig zerstört wurden Elektrizitätswerke, Wasserwerke, Ölraffinerien und Öllager sowie sechs Ölquellen. Eine unmittelbare Folge davon war, dass die Bewässerungspumpen nicht mehr betrieben werden konnten.
2. Giftige Chemikalien gelangten durch die Bombardierung von Industrieanlagen in den Boden und in fließende Gewässer.
3. Aufgrund der Zerstörung von Düngemittel- und anderen Fabriken fehlen dem Land wichtige landwirtschaftliche Produktionsmittel. Die Fabriken konnten nicht wieder funktionstüchtig gemacht werden, da unter den Bedingungen des Embargos keine Ersatzteile beschafft werden konnten.
4. Sowohl Ackerbau als auch Viehzucht wurden stark geschädigt. Wichtige Nutzpflanzen wurden von Ungeziefer befallen. Dies führte zu einem Einbruch in der Nahrungsproduktion, da keine Pestizide beschafft werden konnten. Die Viehbestände wurden durch schwere Epidemien dezimiert. Schafherden fielen teilweise übermäßiger Schlachtung zum Opfer; teilweise flohen die Schafhirten mit ihren Herden in angrenzende Staaten, um höhere Preise zu erzielen. Weite Teile des Weidelandes in Irak, besonders in der westlichen Wüstenregion, fallen der Verwüstung und Erosion anheim.
5. Die Zerstörung der irakischen Infrastruktur hatte schwerwiegende Konsequenzen für Flora und Fauna sowie die Nahrungskette in der Wüste. Besonders die Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit des Bodens sind erschreckend.
(...)
Wasserversorgungssystem
Eines der größten Probleme ist die Versorgung mit Trinkwasser. Der prekäre Zustand aller Wasserversorgungseinrichtungen wurde von mehreren Missionen der UNO hervorgehoben, die das Land nach dem Krieg besuchten. Sie stellten fest, dass zahlreiche Wasseraufbereitungsanlagen, Pumpstationen, Labors und ähnliche Einrichtungen zerstört oder beschädigt waren, vor allem in den südlichen Regierungsbezirken.
Diese UN-Missionen nannten die Wiederherstellung der Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen als vorrangige Aufgabe der humanitären Unterstützung. Angesichts des kritischen Zustands der Versorgungseinrichtungen und Entsorgungssysteme und des Anstiegs von Infektionskrankheiten, die durch verseuchtes Trinkwasser übertragen werden, unternahmen die irakischen Behörden alles in ihrer Macht stehende, um die Einrichtungen wieder betriebsbereit zu machen. Es ist dem Erfindungsreichtum und Engagement irakischer Ingenieure zu verdanken, dass es möglich war, die Wasseraufbereitungsanlagen zu etwa 50 bis 60 Prozent ihrer Vorkriegskapazität wieder nutzbar zu machen. Ihr Zustand ist jedoch weiterhin gefährdet und verschlechtert sich zusehends aufgrund der sanktionsbedingten Schwierigkeiten, dringend benötigte Ersatzteile und Materialien importieren zu können.
.....

http://www.uranmunition.de/mona.htm

Ersatzteile und Pestizide werden nicht geliefert, wegen dem möglichen "Dual-Use". Denn man könnnnnte es ja auch zu einer Waffe umrüsten. Das wahnwitzigste war ja, das die nicht mal Bleistifte einführen durften :lol: :lol: :lol:



Diese sind teuer,Irak ist ausserdem nicht fähig sie selbst herzustellen,aber auch nicht wirklich gewillt welche zu kaufen,Geld ist Saddam wichtiger als die Kinder seines Volkes.
Erzählt mir bloss nicht,dass wenn er wollte er keine kriegen könnte,er ist einer der reichsten Männer der Welt(geschätzt 2Milliarden Privatvermögen),der kann alles kaufen,bzw kriegen,bzw sich leisten,sei es über Schwarzmarkt od Mittelsmänner wie bei z.B seinen Waffen

Ein Man alleine kann nicht ein ganzes Volk versorgen. Auch wenn er es wollte. Saddam ist alles andere als Mutter Theresa, das ist mir auch klar. Doch die Sanktionen sind Massenmord an der irakischen Bevölkerung. Vor dem Krieg hatten die Iraker das beste Gesundheitssystem der Gegend, einen guten Umweltschutz und einen hohen Bildungsstand. Dies alles ist jetzt für die Katz. Man hätte Saddam 1991 platt machen sollen. Das Land wäre mit internationaler Hilfe wider auf die Beine gekommen. Es wäre wohlmöglich eines der reichsten Länder der Region, doch die dreckigen Amis wollten Saddam zu keinem Zeitpunkt absetzen!

P.S.
Die Amis werden wohl nicht ohne UNO-Mandat angreifen. Die Öl-Konzerne sind angeblich sehr misstrauisch. Man würde(könnte) sich nur mit mehreren, internationalen Öl-Konzernen an die maroden Öl-Quellen des Iraks wagen, denn die Sanierungen würden viele Milliarden $ kosten. Der Harken ist, das die Öl-Konzerne nur Verträge mit souveränen Staaten schließen. Dies trifft auf den Irak aber nicht zu, falls er unter amerikanischer Militärverwaltung steht(Alleingang der Amis). Also ist es erforderlich, das ein UNO-Beschluss getroffen wird!
(Quelle: Guru eines ÖL-Konzerns, gestern ZDF oder so)
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
Re: @hans

HanzGuckInDieLuft schrieb:
P.S.
Die Amis werden wohl nicht ohne UNO-Mandat angreifen. Die Öl-Konzerne sind angeblich sehr misstrauisch. Man würde(könnte) sich nur mit mehreren, internationalen Öl-Konzernen an die maroden Öl-Quellen des Iraks wagen, denn die Sanierungen würden viele Milliarden $ kosten. Der Harken ist, das die Öl-Konzerne nur Verträge mit souveränen Staaten schließen. Dies trifft auf den Irak aber nicht zu, falls er unter amerikanischer Militärverwaltung steht(Alleingang der Amis). Also ist es erforderlich, das ein UNO-Beschluss getroffen wird!
(Quelle: Guru eines ÖL-Konzerns, gestern ZDF oder so)
Kleine Korrektur: Irak würde auch bei einem UNO-Mandat, bei dem Saddam entmachtet wird, unter eine Militärverwaltung fallen (wie beim Nachkriegsdeutschland). Das hat Bush & Co bereits sehr deutlich gemacht, weil die irakische Opposition den USA keine stabile Demokratie garantieren können (wie auch?!). Also würden die Öl-Konzerne nach einem Krieg, egal wie er geführt wird, erstmal dumm aus der Röhre schauen.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Kleine Korrektur: Irak würde auch bei einem UNO-Mandat, bei dem Saddam entmachtet wird, unter eine Militärverwaltung fallen (wie beim Nachkriegsdeutschland). Das hat Bush & Co bereits sehr deutlich gemacht, weil die irakische Opposition den USA keine stabile Demokratie garantieren können (wie auch?!). Also würden die Öl-Konzerne nach einem Krieg, egal wie er geführt wird, erstmal dumm aus der Röhre schauen.
Wessen Militär wird dann verwalten? Das der USA, da wette ich mit dir!
Anschließend können den Ölfirmen die Aufträge zum Wiederaufbau der Infrastrucktur zugeschanzt werden. Da das irgendwer bezahlen muß, bietet man sich selbstlos an, die Rafinerien zu reparieren - gegen eine kleine Gegenleistung - und schon hat man das Öl. "Wir bauen euch euer ganzes land wieder auf, wenn wir die kontrolle über die Rafinerien bekommen". Oder so ähnlich.
Geht vielleicht nicht von heut auf morgen, ist aber sehr wahrscheinlich.
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
dkR schrieb:
Wessen Militär wird dann verwalten? Das der USA, da wette ich mit dir!
Klar würde das ein amerikanischer Millitärkommandant sein.
Anschließend können den Ölfirmen die Aufträge zum Wiederaufbau der Infrastrucktur zugeschanzt werden.
Und genau da liegt der Haken. Die Ölfirmen brauchen Stabilität. Die Raffinerien im Irak sind entweder total veraltet oder zerstört. Also müssen die Ölfirmen erstmal ne Menge Geld in die dortige Ölindustrie stecken, damit genug Öl fliessen kann. Deshalb wollen sie keine Verträge mit einer zeitlich begrenzten Militärregierung machen, sondern mit dem danach folgenden Staat (der könnte sonst auf die Idee kommen die Ölkonzerne wieder rauszuwerfen. ;)), weil ihnen keiner garantieren kann, dass ihre Investitionen nicht einfach weggebombt werden. Bis es aber zu einem stabilen Staat im Irak nach dem Krieg kommt, werden dann Jahre ins Land ziehen. Für die Ölkonzerne wäre es viel einfacher, wenn die Sanktionen einfach aufgehoben werden und kein Krieg erfolgt. Saddam könnte ihnen nämlich diese Sicherheit geben!
Da das irgendwer bezahlen muß, bietet man sich selbstlos an, die Rafinerien zu reparieren - gegen eine kleine Gegenleistung - und schon hat man das Öl. "Wir bauen euch euer ganzes land wieder auf, wenn wir die kontrolle über die Rafinerien bekommen". Oder so ähnlich.
Geht vielleicht nicht von heut auf morgen, ist aber sehr wahrscheinlich.
Eben nicht, weil die Investitionen sicher sein müssen. Das Risiko, dass die eben gebauten Raffinerien grad wieder zerstört werden, weil die Bevölkerung gegen die Regierung rebelliert (was im Fall des Irakes sehr wahrscheinlich sein wird), ist einfach viel zu groß. Lieber warten, bis das Land stabilisiert ist und nicht gleich wieder eine Rebellion droht. Und das kann Jahre dauern.
 

biowolf

Geheimer Meister
29. Januar 2003
249
ZUerst die Quelle:
http://www.zeit.de/2003/11/Irak_Haupttext
Die ist übrigens schon irgendwo hier aufgetaucht,sorry wenn ich sie ein 2 mal bringe.

@Hans:
Den Nord-Irak kann man schon als eigenen Kurdenstaat betrachten. Dort hat Saddam wenig Einfluß.

Der 33 Jahre alte Mann mit dem Decknamen Al Shamary ist einer, der im Besucherraum ruhig und ganz und gar nicht wie einstudiert seine Geschichte erzählt. Aufpasser sind nicht dabei. Auf dem Heizstrahler steht eine Kanne Tee, Al Shamary serviert. Sein richtiger Name sei Haider Al Shmari, sein Beruf: Unteroffizier des irakischen Geheimdienstes.
..............................................................................................

Al Shamary will im Auftrag Bagdads den Waffenschmuggel zu Ansar-e Islam mitgeplant haben. Zwischen September 2001 und dem 6. Juni 2002, als er von der PUK verhaftet wurde, habe er drei Tonnen Material – Mörsergranaten, Gewehre, TNT, Minen und Munition – aus Bagdad organisiert. Auf kleinen Pick-up-Trucks verladen, seien die Waffen ins Ansar-Gebiet geschafft worden. Bei jeder Warenlieferung seien auch chemische und biologische Substanzen gewesen, die in einfachen Labors in den Bergen aufbereitet worden seien. Rizin, Anthrax, Aflatoxin.

„Wo sind diese Laboratorien?“

Al Shamary antwortet, ohne zu zögern. „In Sargat.“

„Das ist der Ort, von dem Colin Powell behauptet hat, dort befände sich eine chemische Kampfstofffabrik. Wir waren dort, viele Journalisten, Kamerateams, auch ich, und wir haben nichts gefunden.“ Al Shamary zuckt mit den Schultern. „Sie glauben tatsächlich, dass Sie alles gesehen haben? Ansar-e Islam lässt Sie dort doch nur rein, wenn sie vorher alles vorbereitet haben! Für wie dumm halten Sie die Afghanis?“

Zum Thema Nordirak und Gefahr von Saddam,denn er gibt tatsächlich Waffen an Terroristen weiter.

Kriegsverbrechen von Saddam gleicher Text für Lt.Stoned,andere Stelle:

Am Mittag ist in einem zerschossenen Haus eine Ausstellung eröffnet worden. Bevor die Panzergranaten einschlugen, hatten hier – bis 1991 – Saddam Husseins Geheimdienste ihr Hauptquartier. Hier wurde gefoltert und getötet. Dies war eine der Zentralen, in denen die Planungen für den Massenmord an den Kurden reiften. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch sind rund 100000 Menschen den Gräueltaten Ende der achtziger Jahre zum Opfer gefallen. „Jede Familie in Kurdistan“, sagt der kurdische Minister für Menschenrechte Salah Rashid, „hat mindestens einen Sohn, eine Tochter oder Vater oder Mutter verloren.“ Die Kurden nennen eine Zahl von 150000 bis 200000 Toten.

Und jetzt stehen bei Schneeregen fröstelnd Hunderte Männer und Frauen, Journalisten und Politiker im Hof der ehemaligen Terrorzentrale herum und warten. Sie warten auf Ann Clwyd, eine englische Parlamentsabgeordnete. Die Labour-Politikerin hat die Ausstellung mit organisiert. Als die Abgeordnete eintrifft, setzt sich die Besucherschar schweigend in Bewegung und zieht durch die Flure der einstigen Folterwerkstatt. Vorbei an Mauern, an denen Fotos hängen. Bild um Bild – Erinnerung an das Sterben, die Flucht und die Vertreibung der Kurden durch das Regime von Saddam Hussein. Bilder von Opfern und Bilder von Tätern. Eines zeigt drei Männer. Sie sitzen auf ihren Fersen, lächeln schelmisch. Einer schaut direkt in die Kamera, hebt die Hand zum Victory-Zeichen. In seiner anderen Hand hält er den abgeschnittenen Kopf eines kurdischen Jungen. Unter den monotonen Klängen der Klagemusik fragt jemand die Engländerin, wie sie sich hier fühle. Sie erstarrt, schaut fassungslos hoch, fängt an zu weinen, heult und heult. Später wird sie in die Mikrofone sagen: „Das einzige Mittel, dies in der Zukunft zu verhindern, ist Krieg – Krieg gegen Saddam.“


Zu Trinkwasser,das Problem Verseuchung-Antibiotiker,Resistenzen-Tod hat Scholl-Latour in seiner Sendung "unterwegs durch Irak" lief im ZDF erwähnt.Hoffe das genügt als Quelle,wenn du willst hat ZDF ein Archiv mit ehmaligen Sendbeiträgen,da kann man es nachlesen

Übrigens die Leute,die mit mir diskutieren bringen Quellen wie uranmunition.de.Ist die seriös?Wer weiss das?Wer betreibt diese Seite,etc

@Paradewohlstandskind
Vielleicht kommen wir aus unterschiedlichen Schichten (Ich komme aus einer Arbeiterfamilie) und kommen deswegen in solchen Fragen nie zusammen
Was soll das denn?Bist du ein Kommunist?Die haben immer von Klassenkampf gelabert und dass die Leute aus verschiedenen Schichten Feinde sind,und sonstigen Scheiss.

Mein Freund,durch deine Postings zieht sich dieses Klassenklischee wie ein roter Faden,was hast du für ein Problem mit dem sozialen Stand deiner Familie.
Apropos ich bin ein Immigrantenkind,gut die Eltern sind Akademiker,aber trotzdem :wink:

Aber heute ist ja wieder alles gaaanz anders und die Völkergemeinschaft darf die Augen vor den Greueltaten des Diktators Saddam nicht verschliessen. Überall auf der Welt gibt es Krisenherde und schreckliche Diktatoren (nimm nur Afrika) vor denen wir die Augen eben schon verschliessen

Was ist das für ein Argument?Wenn einige Verbrecher nicht für ihre Verbrechen bestraft wurden,bzw noch nicht,soll man keinen Verbrecher mehr bestrafen?
1)vielleicht hält man sie für weniger gefährlich
2)nach Irak werden andere Schurken folgen


Die Bombardements von Dresden und der historischen Altstadt von Köln brauchen wir hier gar nicht zu erwähnen,
Wer hat geschriehen:"Wollt ihr den totalen Krieg"Und tausend Kehlen"Ja"
Wer hat zuerst Coventry und Rotterdam zerstört?Plus andere Kriegsverbrechen.Die Deutschen haben den Sturm entfacht und seine Folgen am eigenen Leib erfahren(sie haben ihren totalen Krieg bekommen),ausserdem gibt es da noch andere Aspekte,z.B man wollte den Kriegswillen der Deutschen brechen.

An dem Mangel von allem ist nicht nur die ungerechte Verteilung schuld, sondern auch das Handelsembargo der USA, dass keinen Saddam schadetete, sondern nur dem Volk, das wie jedes Volk unschuldig ist. (Ausser den Deutschen, nach der Kollektiveschuldtheorie von den Amis)

Nun ja,glaube auch nicht an die Totalschuld eines Volkes,aber Hitler,wir wollen es nicht vergessen,wurde demokratisch durch die Mehrheit des deutschen Volkes gewählt,insofern kann man das als Schuld sehen

@kobra

Und wenn Du sagst er müßte für das wohl seines Volkes das Embargo umgehen dann sind wohl die Amis nicht am wohle des Volkes
interessiert
Wieso eigentlich Embargo umgehen?Einfach Medikamente kaufen,für kranke Kinder wird dass doch kein Staat der Welt verbieten,ausser man kann die Medikamente auch anders,z.B als Waffen nutzen,aber gibt es das überhaubt(da fällt mir höhstens Nitroglycerin ein :wink: )
Ausserdem denke ich das ganze Gequatsche,Erfüllung der Resolutinen ja od nein für überflüssig,die Amis haben da eine dumme Taktik gewählt.
Spielt keine Rolle ob Saddam abrüstet od nicht,sobald die Inspektoren aus dem Land sind fängt er von vorne an mit Waffenprogrammen,etc.

Weil er das Embargo nicht bricht willst Du ihn angreifen
Nee,das war doch nur als Beispiel,dass Saddam für niemanden gut,bzw erträglich ist(bis auf Terroristen),verdreh nicht meine Worte
Ach ja mit Aussagen wie
DU REDEST SCHEISSE
würde ich an deiner Stelle aufpassen.


@Yoda
"Überfall" auf den Sender Gleiwitz = "Anschlag" auf das World Trade Center
Willst wohl sagen die Amis haben 9.11 selbst inszeniert?*kopfschüteln*

ich will, das die opfer des welthandels mit den opfern des welthandelszentrums gleichgesetzt werrden!

Zunächst möchte ich wissen,wer die Opfer des Welthandelszntrums sind?
Deiner Logik nach sind Terroristen Rächer od was?Die pfeifen doch auf die Armen dieser Welt(sie selber waren reich od zumindestens aus wohlhabenden Familien,50000$ allein für jede Flugausbildung.)
2)Ihr seit vernarrt in das WTC,aber die Terroristen haben dieses Ziel nur gewählt weil sie leicht zu treffen ist,bzw Amerika wäre dadurch schwer getroffen.Was ist mit den anderen Zielen?Was ist wenn sie eine Schule,Museum od ein Fernsehturm,die Golden Gate Bridge,etc als Ziel ausgewählt hätten?Würdest du auch die Opfer nicht betrauern?Was ist mit den Passagieren der entführten Maschienen,auch einigen Deutschen(Handballklubfunktionären)haben die auch etwas zu tun mit den "Opfern des Welthandels"?

Die Terroristen wollen nicht für die Armen,etc kämpfen,sie wollen ihre eigene Weltordnung schaffen,in der (Gott bewahre uns davor)sehr viele Menschen arm,bzw arm dran wären.

Again Hans:

Man hätte Saddam 1991 platt machen sollen. Das Land wäre mit internationaler Hilfe wider auf die Beine gekommen. Es wäre wohlmöglich eines der reichsten Länder der Region, doch die dreckigen Amis wollten Saddam zu keinem Zeitpunkt absetzen!

Jawohl 91 haben die Amis einen Fehler gemacht,den G.Bush junior
wieder gut machen will.Die Amis haben damals Saddam da gelassen,weil sie berechtigter Weise angst hatten dass islamistische Extremisten an die Macht kommen und das Land wird Iran 2.Drum jetzt auch geplant am. Militärverwaltung nach dem Sieg,erst später freie Wahlen,bzw Demokratie.

Die Amis werden wohl nicht ohne UNO-Mandat angreifen. Die Öl-Konzerne sind angeblich sehr misstrauisch. Man würde(könnte) sich nur mit mehreren, internationalen Öl-Konzernen an die maroden Öl-Quellen des Iraks wagen, denn die Sanierungen würden viele Milliarden $ kosten. Der Harken ist, das die Öl-Konzerne nur Verträge mit souveränen Staaten schließen. Dies trifft auf den Irak aber nicht zu, falls er unter amerikanischer Militärverwaltung steht(Alleingang der Amis). Also ist es erforderlich, das ein UNO-Beschluss getroffen wird!

Super Beispiel dafür,dass im Gegensatz zu dem was manche hier behaupten den Usa es nicht primär um Öl geht.
Ansonsten:
Kleine Korrektur: Irak würde auch bei einem UNO-Mandat, bei dem Saddam entmachtet wird, unter eine Militärverwaltung fallen (wie beim Nachkriegsdeutschland). Das hat Bush & Co bereits sehr deutlich gemacht, weil die irakische Opposition den USA keine stabile Demokratie garantieren können (wie auch?!). Also würden die Öl-Konzerne nach einem Krieg, egal wie er geführt wird, erstmal dumm aus der Röhre schauen.

ich habe fertig :D
 

nisha

Geselle
13. Dezember 2002
7
Wißt ihr was das traurige ist...

... nicht wer recht oder unrecht hat, ob pro oder kontra amerika, sondern das es einfach fakt ist das Amerika denkt sie könnten solche Staaten die nicht in ihr Weltbild passen "bestrafen" aber diese Staaten denken genauso über Amerika.
Ausserdem stellt sich Amerika über alles und will andere Staaten kontrolieren. Aber wer kontroliert dann am Schluss Amerika???
Ich warte auf den Tag wo sich die Bevölkerung (egal welches Landes)
endlich aufwacht und stop schreit...aber was interesiert uns ein Krieg wenn er 1000 Km weg ist? Wir sehen es ja eh nur im Fernsehen und meckern dann groß darüber aber wann gehen wir endlich mal auf die Strasse und Protestieren darüber nicht allein die Politiker sind Schuld an einem Krieg wenn nähmlich keiner eine Waffen in die Hand nehmen würde, könnten Sie sich wieder an einen Tisch setzten und Schach spielen. Aber es ist wie es schon vor 50 Jahren war, danach wollte es keiner vorher gewusst haben.
Wer hat den damals in den Kz´s die Menschen erschossen und vergasst... das war kein Politiker sondern Bürgen eines Landes die es Taten und wären damals genug Menschen aufgewacht und hätten Stop geschriehen wäre es gar nicht so weit gekommen, aber so man kann danach ja immer noch sagen man hat nichts gewusst.
Schlaft ruhig weiter wenn jemand für eure Fehler büssen muss seit das ja nicht ihr sondern euere Kinder :(
Wie immer.....
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
weitere Schweigeminuten für:

-alle vergasten und erschlagenen Juden im WWII.
-alle getöteten Palästinenser
-alle deutschen Bomenopfer im WWII
-alle englischen, französischen, holländischen Bombenopfer im WWII.
-alle Opfer der Kolonialkriege der Briten, Franzosen, Holländer, Spanier, Portugiesen.
-alle politische Aktiven, die in der SU ins Gulag verschleppt wurden.
-alle Folteropfer in der DDR
-alle Mauertoten
-alle Drogentoten
-alle Opfer der Rassenkriege im ehemaligen Südafrika
-alle frauen, die in Saudi-Arabien usw. gesteinigt oder erschossen werden
-....

Es gibt in der Bibel einen passenden Spruch:
"Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."
 
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