Dirtsa
Meister vom Königlichen Gewölbe
- 15. Januar 2011
- 1.314
AW: Gender - Die soziale Geschlechterrolle
Rund um die Uhr Kindertagesstätten würden nichts an der grundsätzlichen Situation ändern. So einfach ist es dann doch nicht. Elternschaft ist doch etwas komplexer in ihren Auswirkungen auf die beruflichen Möglichkeiten, als dass es mit dem Bereitstellen von KInderbetreuung keine Thema mehr wäre. Kinder erdreisten sich ja noch andere Bedürfnisse zu haben als rund um die Uhr ein eine Betreuungseinrichtung abgegeben werden zu können. Die organisatorischen, psychologischen und körperlichen Herausforderungen, Bereicherungen und persönlichen Grenzen wirken sich auf das Berufsleben aus, mal förderlich mal hemmend.
Meinst du die Veränderbarkeit kultureller Einflussfaktoren oder die der Geschlechtszugehörigkeit? Um zweiteres geht es nämlich nicht.
Es geht um die Bedeutung der nicht biologischen Aspekte im Hinblick auf Chancengleichheit.
Die Schlussfolgerungen und Zielvorstellungen sind dann höchst unterschiedlich, je nach dem, wer sich mit welchem ideologischen Hintergrund dieses Begriffes bemächtigt.
Versuche Unterschiede zu leugnen oder auszumerzen halte ich für genauso befremdlich, wie sie zu zementieren, ungeachtet der individuellen Bedürfnisse, Wünsche und Fähigkeiten.
Chancengleichheit bedeutet weder die Aufhebung von Unterschieden noch, dass die tatsächliche Nutzung der Chancen gleich verteilt sein muss. Ich halte es für falsch, es für ein Kriterium von Geschlechtergerechtigkeit zu halten , wenn Männer und Frauen in allen Berufen und sozialen Rollen gleichstark vertreten sind. Ich habe da kein Ungerechtigkeitsempfinden, wenn sich Männer und Frauen zu großen Teilen doch wieder in ihren tradierten Rollen und Berufen wiederfinden. Chancengleichheit sehe ich dann gegeben, wenn es für jeden einen Akt der Entscheidung und Abstimmung und nicht der Geschlechtszugehörigkeit ist, welche Rollenerwartungen man an sich selber stellt. Gewisse strukturelle Bedingungen sollten dazu vorhanden sein, nehmen aber den einzelnen die Entscheidungen nicht ab.
Persönlich tendiere ich ohnehin eher zu der Ansicht, dass menschliche Verhaltensmuster auch, bzw mehrheitlich und in kultureller Wechselwirkung, evolutionsbiologische und – psychologische Hintergründe haben.
Aus Sicht der Gene sind ethische, Befindlichkeits- oder Gerechtigkeitsfragen allerdings Schnurz. Ausschließlich biologistische Erklärungsmuster können genauso dazu verführen Verantwortung für die eigene Lebensgestaltung abzuwehren, und Opferpositionen zu kultivieren, wie Gendermodelle.
Rund um die Uhr Kindertagesstätten würden nichts an der grundsätzlichen Situation ändern. So einfach ist es dann doch nicht. Elternschaft ist doch etwas komplexer in ihren Auswirkungen auf die beruflichen Möglichkeiten, als dass es mit dem Bereitstellen von KInderbetreuung keine Thema mehr wäre. Kinder erdreisten sich ja noch andere Bedürfnisse zu haben als rund um die Uhr ein eine Betreuungseinrichtung abgegeben werden zu können. Die organisatorischen, psychologischen und körperlichen Herausforderungen, Bereicherungen und persönlichen Grenzen wirken sich auf das Berufsleben aus, mal förderlich mal hemmend.
Fettung durch michAber darum geht es bei Gender auch nur sekundär, primär geht es darum, das, dass Geschlecht nur ein Konstrukt sein soll, dass man ändern kann. Und ob es jemanden passt oder nicht, die Politik hat es beschlossen, die staatlichen Instrumente setzen es durch.
Meinst du die Veränderbarkeit kultureller Einflussfaktoren oder die der Geschlechtszugehörigkeit? Um zweiteres geht es nämlich nicht.
Es geht um die Bedeutung der nicht biologischen Aspekte im Hinblick auf Chancengleichheit.
Die Schlussfolgerungen und Zielvorstellungen sind dann höchst unterschiedlich, je nach dem, wer sich mit welchem ideologischen Hintergrund dieses Begriffes bemächtigt.
Versuche Unterschiede zu leugnen oder auszumerzen halte ich für genauso befremdlich, wie sie zu zementieren, ungeachtet der individuellen Bedürfnisse, Wünsche und Fähigkeiten.
Chancengleichheit bedeutet weder die Aufhebung von Unterschieden noch, dass die tatsächliche Nutzung der Chancen gleich verteilt sein muss. Ich halte es für falsch, es für ein Kriterium von Geschlechtergerechtigkeit zu halten , wenn Männer und Frauen in allen Berufen und sozialen Rollen gleichstark vertreten sind. Ich habe da kein Ungerechtigkeitsempfinden, wenn sich Männer und Frauen zu großen Teilen doch wieder in ihren tradierten Rollen und Berufen wiederfinden. Chancengleichheit sehe ich dann gegeben, wenn es für jeden einen Akt der Entscheidung und Abstimmung und nicht der Geschlechtszugehörigkeit ist, welche Rollenerwartungen man an sich selber stellt. Gewisse strukturelle Bedingungen sollten dazu vorhanden sein, nehmen aber den einzelnen die Entscheidungen nicht ab.
Persönlich tendiere ich ohnehin eher zu der Ansicht, dass menschliche Verhaltensmuster auch, bzw mehrheitlich und in kultureller Wechselwirkung, evolutionsbiologische und – psychologische Hintergründe haben.
Aus Sicht der Gene sind ethische, Befindlichkeits- oder Gerechtigkeitsfragen allerdings Schnurz. Ausschließlich biologistische Erklärungsmuster können genauso dazu verführen Verantwortung für die eigene Lebensgestaltung abzuwehren, und Opferpositionen zu kultivieren, wie Gendermodelle.