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Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

bluemoon1

Geselle
13. Oktober 2010
27
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

ohne das jetzt mal durchgelesen zu haben,

Liebe beruht meiner Meinung nach auf der Ausschüttung von Oxitocin, bedingunglose Liebe ist wohl irgendwie ein psychotisches Phänomen....

das ist aber nur meine Meinung...
 

Nordhavet

Geheimer Meister
26. September 2010
181
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

da hast du vlt. recht.
mit realitätsverlust kann mensch schon etwas anfangen und richtig deuten.. soweit er einigermaßen pragmatisch denken kann.
weil die rosarote verliebheitsbrille doch arg die rationalität verwirrt.
bedauerlicher zustand aber so siehts ja aus.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Ich wiederhole:
Meiner Meinung nach gibt es auf der 'normalen' menschlichen Ebene die 'bedingungslose Liebe' höchstens von der Mutter zu ihrem Neugeborenem.
 

Nuff-Nuff

Geheimer Meister
17. Dezember 2009
312
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Ich wiederhole:
Meiner Meinung nach gibt es auf der 'normalen' menschlichen Ebene die 'bedingungslose Liebe' höchstens von der Mutter zu ihrem Neugeborenem.

Da stimme ich dir zu. Ich würde es aber nicht auf Neugeborene beschränken. Auch nicht nur auf die Mutter. In den ,hoffendlich, meisten Fällen erstreckt sich diese Liebe beider Elternteile auf das Kind, egal welchen Alters. Die Liebesbezeugungen werden sich im Laufe der Jahre natürlich ändern. (Würde ich meinen 21-jährigen Sohn vor versammelter Mannschaft knuddeln, wäre seine Liebe zu mir schlagartig beendet. Darf ich natürlich privat auch nicht mehr. Verboten!)
Aber im Prinzip wird sich an dieser Liebe nichts ändern. Wer würde nicht alles, bedingungslos, für sein Kind tun? Und wenn es bis zum letzten geht, sein Leben dafür zu geben oder eine gewaltige Strafe auf sich zu nehmen. Phädagogische Ansichten dafür mal ausgenommen. Es gibt natürlich genügend asoziale, gefühlskalte oder andere Ausnahmen, die es nicht so halten. Aber ich schätze mal, das ist nicht die Regel. Anders herum betrachtet, ist es um die "bedingungslose Liebe" vom Kind zu den Eltern, glaub ich, nicht so rosig bestellt.:)
Wir alten Meckerköppe.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Aber im Prinzip wird sich an dieser Liebe nichts ändern. Wer würde nicht alles, bedingungslos, für sein Kind tun? Und wenn es bis zum letzten geht, sein Leben dafür zu geben oder eine gewaltige Strafe auf sich zu nehmen. Phädagogische Ansichten dafür mal ausgenommen. Es gibt natürlich genügend asoziale, gefühlskalte oder andere Ausnahmen, die es nicht so halten. Aber ich schätze mal, das ist nicht die Regel. Anders herum betrachtet, ist es um die "bedingungslose Liebe" vom Kind zu den Eltern, glaub ich, nicht so rosig bestellt.:)
Wir alten Meckerköppe.
Ja- genau. Selbst wenn wir uns während der Teenagerphasen unserer Kinder gelegentlich fragen, wo der süße Dreijährige eigentlich hinverschwunden ist *g*- und wer das zickige Wesen da eingentlich ist .rolleyes: - ändert das nichts an den Gefühlen die man als normale Eltern für seine Kinder hat, an den Ängsten und Momenten in denen man sofort sein Leben für ihrs geben würde und an den Wunsch das sie glücklich werden sollen.
Man liebt sie einfach:egal:
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Ich bin der Auffassung, dass nichts in unserem menschlichen Kosmos wirklich bedingungslos ist. Bedingungslos sind unsere wahrgenommenen Gefühle und emotionsgefärbten Gedanken, sie geschehen einfach.
Aufgrund dieser Emotionen entscheidet ein Mensch, wie er / sie sich verhalten will. Vor der Entscheidung sind bereits die ersten Bedingungen aufgetaucht.
Der Mensch sucht bestimmte Signale beim anderen, die ihm auf (hoffentlich gute) Weise Vertrautheit bedeuten, so dass er / sie sich öffnen kann. Ist ein Mensch mit vielen unterschiedlichen Signalen unterschiedlicher Menschen vertraut, so fällt es ihm / ihr leichter sich zu öfffnen.
Dennoch sind bei allen Beziehungen Bedingungen mit an Bord. Bedingungen an das eigene Verhalten und das der anderen. Der Mensch ist anpassungsfähig und vermag seine Bedingungen zu verändern.

Das Obige berücksichtigt keine pathologische Formen von Liebe.

Gruß,
Tele
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Ich wiederhole:
Meiner Meinung nach gibt es auf der 'normalen' menschlichen Ebene die 'bedingungslose Liebe' höchstens von der Mutter zu ihrem Neugeborenem.


Teilweise noch nicht mal da.

Es gibt immer wieder Mütter die ihre Kinder abstoßen.
Daher werden auch in der Regel nach der Geburt die Kids sofern nicht für sie schädlich in die Arme der Mutter gelegt um diesem einfach vorzubeugen.
Und das ``Band`` zu knüpfen was vielleicht fehlt oder dadurch verstärkt wird dadurch.

Manche setzen sie halt auch einfach aus oder halt auch wenigstens damit ihnen kein Leid zugefügt wird ,sie in diesen Klappen landen.
Wo diese Kinder dann gleich betreut werden können.

Es gibt auch immer wieder vereinzeln welche die halt ohne das man irgendwas von ihnen weiß auf die Welt kommen.

Aber Liebe muss schon auch zwischen Eltern und Kind eine Grenze haben.

Denn das Kind ist in dem Sinne halt eigenständigt.
Und dies heißt auch das es Verantwortung zu tragen hat und sich bewußt ist was es tut und das die Handlungen auch das Umfeld betreffen.
Und diese sollte halt auch wenn paßt gefördert werden.Halt die Eigenständigkeit.
Denn sonst entsteht eine Abhängigkeit die wiederrum nicht gut ist.
Und wo sich dann ggf die Partnerin mit abmühen darf.
Oder das Kind steht Hoffnungslos alleine da wenn die Eltern nicht mehr sind.

Das Kind geht halt seinen eigenen Weg.
Nicht unseren!!!Oder das eines anderen!!!

Klar wenn es Fehler macht mecker ich auch.
Aber das heißt nicht das ich es weniger liebe.
Wie weit ich gehen würde....:gruebel: stelle ich mir dann wenn es soweit ist.:cocococktail:


LG
Sisgards
 

sadsoul

Großmeister
9. Dezember 2010
63
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

...werte Gemeinschaft!
Ja es gibt sie die "BedingungsLose Liebe", jedoch interpretieren wir sie falsch.
Auf Basis der Dualität bedingt die Liebe den Hass.
Wenn wir nun alle in der Lage wären zu Lieben würde es keinen Hass mehr geben.
Wobei die Liebe bei einem selber anfängt, denn nur wer sich BedingunsLos annehmen kann, ist in der Lage dies nach außen zu transportieren. Schaut Euch um in der Welt wie es zugeht, zwietracht, egoismus usw.
lieben Gruß
sadsoul
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Was ist, wenn man sich bedingungslos annimmt und nur Hass und Dunkelheit in sich findet?
 

sadsoul

Großmeister
9. Dezember 2010
63
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

...werte Gemeinschaft!
@Telepathetic
...was soll dann sein!? ...haben wir nicht die Möglichkeit dem entgegen zu wirken. Wenn man so wie du schreibst, ...in sich nur Hass und Dunkelheit vorfindet, ...ist man in der Lage auch das Gegenstück zu finden, ...denn es befindet sich beides in uns! Das schreibt das Gesetz der Dualität so vor. Wer hasst, der hasst; wer liebt, der liebt! ...es bleibt jedem selbst überlassen wie er damit umgeht!
lieben gruß
sadsoul
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Gut, ok .. was ist damit, dass "die Liebe den Hass bedingt"? Dann gibt es ja doch Hass, auch wenn es Liebe gibt. Auch wenn wir "alle in der Lage wären zu Lieben". Da wir Menschen in der Dualität leben, kann es nur Liebe UND Hass geben, wenngleich vllt. nicht zum gleichen Zeitpunkt.
 

sadsoul

Großmeister
9. Dezember 2010
63
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

@Telepathetic
Hass gibt es weil es die Liebe gibt und umgekehrt! Doch sind wir in der Lage eben dies zu steuern.
Ich habe nicht behauptet das das eine nur existent ist.
Genauso verhält es sich mit Freud und Leid, Verbundenheit und Spaltung, letztendlich mit Leben und Tod.
Es kommt eben auf den Willen des Individums an, für was sich entschieden wird.
Ich hingegen sage, wenn alle Lieben gäbe man dem Hass keine Plattform.
lieben Gruß
sadsoul

...und wenn wir mal ehrlich sind, wer wird den schon gern gehasst, oder hasst gerne.
 

maryfeelsgood

Geselle
16. Dezember 2010
6
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

N'abend! :-D

Bedingungslose Liebe ... Liebe ohne Bedingung. Nein, daran Glaube ich nicht. So wenig wie an die selbstlose Liebe.
Menschen lieben nicht, ohne dass sie selbst einen Gewinn daraus ziehen. Und sei es nur, dass sie jemanden lieben, nur aus dem Grund, dass sie sich schlecht fühlen würden, wenn sie nicht lieben würden. Mensch hört auf jemanden oder etwas zu lieben, dass ihm keinerlei Gewinn (im Sinne von sich gutfühlen, gebraucht werden, geachtet zu werden ...) bringt.

Um für jemanden eine Form von Liebe zu empfinden, müssen zwangsläufig einige Bedingungen erfüllt sein. Bei Paaren sind das bestimmte Signale die ausgesendet werden, auf die man anspringt. Mutter Theresa brauchte das Hilflossignal, das war die Bedingung, die sie zu Höchstleistungen befähigte, Liebe in Form von Hilfe zu geben. Also auch an eine Bedingung geknüpft. Männer und Frauen lieben sich. solange die richtigen Signale ausgesendet werden. Ändern sich die Signale, ändert sich auch die Beziehung. :troest2:

Ich denke, jemanden lieben, bedeutet zwangsläufig auch, jemanden zu brauchen und das aus den unterschiedlichsten Gründen und Motiven. Das mag unromantisch sein, sich dessen bewusst zu sein ist aber hilfreicher als auf die rosa Wolke der bedingungslosen Liebe zu hoffen.
 

sadsoul

Großmeister
9. Dezember 2010
63
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

...werte Gesellschaft!

...dann möchte ich es mal so formulieren, ...liebe deine/die Existenz, ...das Leben für sich, egal wie qualvoll es sein mag, ...alles andere ist eben das befriedigen von Bedürfnissen, ...wie du ja selber schon erkannt hast Mary
...das man nun Zuneigung, Verantwortungsbewustsein und weis der Geier was es noch für Begriffe gibt, mit Liebe assoziiert, ...zeigt mir nur, das die Menschheit die Liebe für sich verkennt...
lieben Gruß
sadsoul
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Hallo maryfeelsgood

Ich denke, jemanden lieben, bedeutet zwangsläufig auch, jemanden zu brauchen und das aus den unterschiedlichsten Gründen und Motiven. Das mag unromantisch sein, sich dessen bewusst zu sein ist aber hilfreicher als auf die rosa Wolke der bedingungslosen Liebe zu hoffen.

Klingt ganz praktisch, gefällt mir...

Gruss Grubi
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Jmd. der/die ein schlechtes Leben aufgedrückt bekommt, wird kaum dazu tendieren, dieses zu lieben. Dass sadsoul Hoffnung auf ein besseres Leben und sich Mut machen mit Liebe assoziiert, zeigt mir nur, dass sadsoul die Liebe für sich verkennt.

Ich bin der Meinung, dass der Mensch ein bedingtes Wesen in einer bedingten Umwelt ist. Ich bin auch der Meinung, dass jeder Mensch von Natur aus in der Lage ist, anderen Menschen zu helfen. Und schließlich bin ich der Meinung, dass "die Liebe" von vielen Menschen ganz falsch verstanden wird. Da kaschiert und überhebt "bedingungslose Liebe" die eigene Selbstaufgabe.

Ich halte das Wort "Liebe" im Prinzip für einen zu verbrauchten und vor allem mit zuviel Mehrfach-Bedeutungen angefüllten Begriff. Ein neues Wort muß her. "Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen" halte ich für eine um ein Vielfaches besser formulierte Regel als "Liebe Deinen Nächsten wie Dich Selbst". Ich persönlich würde aber entweder den Begriff "Liebe" mit einem im Endeffekt gleichbedeutetenden, aber eindeutigeren Begriff austauschen, oder aber ein "geistig" davor setzen.

Den Begriff "bedingungslos" im Zusammenhang mit "Liebe" halte ich wenigstens in diesem Zusammenhang und in dieser Ausdeutung für vollkommen fehl am Platze. Wie Pinsel bereits geschrieben hat, ist die Liebe von Eltern zu ihren Kindern der bedingungslosen Liebe am Nächsten. Aber auch Eltern können und dürfen nicht alles lieben, was vom Nachwuchs kommt.

Schwachsinnig empfinde ich auch den Ausdruck "Wir nehmen uns (lieben uns), so wie wir sind", welcher von Liebespaaren genutzt wird, womit gemeint ist, dass "wir" keinerlei Kritik am Partner üben. "Wir" finden alles ganz toll. Das ist blind und womöglich angstbesetzt. Oder noch sehr jung und unerfahren. In Wahrheit ist's aber anders. Beziehungen brauchen Beziehungsarbeit, um in die Tiefe gehen zu können und Nähe zu schaffen. Vertrauen. Inneren und äußeren Dialog. Übung im Umgang mit dem Partner. Eine stetige Aktualisierung der Beziehung zu sich selbst und zu dem Partner.

Und genau so verhält es sich auch mit der eigenen Beziehung zur sogenannten "bedingungslosen" oder (wie ich es besser ausgedrückt finde) zur geistigen Liebe.
 

sadsoul

Großmeister
9. Dezember 2010
63
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

...werte Gesellschaft!
@Telepathetic
Dass sadsoul Hoffnung auf ein besseres Leben und sich Mut machen mit Liebe assoziiert, zeigt mir nur, dass sadsoul die Liebe für sich verkennt.
...eben das ist es was ich nicht mache, ...ich bin einfach nur auf der Suche, besser gesagt möchte in Erfahrung bringen, wie ich sein will oder wie ich nicht sein will, ...nicht mehr und nicht weniger.
Für mich ist die Hoffnung und der Mut eine Tugend die sich nicht mit der meinigen Existenz vereinbaren läßt.

"Liebe Deinen Nächsten wie Dich Selbst"
...liebe deine/die Existenz
...ist das nicht irgenwie das gleiche!?
Da ich das Leben an für sich liebe, werde ich mich dahingehend nicht zu bemühen brauchen meinen Nächsten zu lieben. Da er, der Nächste, dies in Erfahrung bringen wird das es so ist. ...der Volksmund kennt eine Redewendung die sehr aussagekräftig ist: "wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert" ...für unseren Fall, interpretiere ich dieses um, ...wenn ich nicht in der Lage bin mich selbst zu lieben, ...darf ich mir der Liebe anderer nicht sicher sein, ...weiterhin, ...solange ich schlecht von anderen Denke, werden diese auch schlecht von mir denken
...was Du/Ihr nun aus dem Begriff liebe macht bleibt Dir/Euch überlassen
lieben Gruß
sadsoul
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

...werte Gesellschaft!
@Telepathetic
...eben das ist es was ich nicht mache, ...ich bin einfach nur auf der Suche, besser gesagt möchte in Erfahrung bringen, wie ich sein will oder wie ich nicht sein will, ...nicht mehr und nicht weniger.
Für mich ist die Hoffnung und der Mut eine Tugend die sich nicht mit der meinigen Existenz vereinbaren läßt.

...ist das nicht irgenwie das gleiche!?
Da ich das Leben an für sich liebe, werde ich mich dahingehend nicht zu bemühen brauchen meinen Nächsten zu lieben. Da er, der Nächste, dies in Erfahrung bringen wird das es so ist. ...der Volksmund kennt eine Redewendung die sehr aussagekräftig ist: "wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert" ...für unseren Fall, interpretiere ich dieses um, ...wenn ich nicht in der Lage bin mich selbst zu lieben, ...darf ich mir der Liebe anderer nicht sicher sein, ...weiterhin, ...solange ich schlecht von anderen Denke, werden diese auch schlecht von mir denken
...was Du/Ihr nun aus dem Begriff liebe macht bleibt Dir/Euch überlassen
lieben Gruß
sadsoul

Hallo Sadsoul,

eigentlich dürfte es dann ja nicht nur die Menschen dann betreffen ,oder :gruebel:

Also auch Pfanzen ,Tiere , und Gegenstände :gruebel:

LG
Sis

LG
Sis
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Gibt es wirklich die bedingungslose Liebe?

Ich habe jetzt nur einen Teil der Beiträge gelesen, aber meines Erachtens geht es darin mehr um die unterschiedlichen Sichtweisen bzgl Qualitätskriterien von Beziehungen, unter welchen Bedingungen diese Bestand haben (sollen) . Ob die Aufrechterhaltung einer Paarbeziehung an Bedingungen geknüpft sein sollte.
Ein anderes Aspekt unter dem das Thema hier teil diskutiert und teils geschwurbelt wurde, scheint die Sichtweise von Liebe als Phänomen an das man glauben kann oder auch nicht, zu sein.
Beim Threadtitel bzgl der Existenz von bedingungsloser Liebe habe ich eher Assoziationen von schwülstig ,romantisch verklärten Vorstellungen.


Ich würde für mich Liebe in erster Linie als eine Haltung beschreiben, die man anderen gegenüber einnehmen kann, als eine positive und wohlwollende Zugewandheit, als aktive Entscheidung und nicht als vom Himmel gefallene Kraft. Ich bin nicht der Meinung, dass Liebe allein etwas über die Art, Qualität, Tiefe und Intensität einer Bindung aussagt.
Die Ausdrucksformen von Liebe, damit korrelierende Gefühlszustände und Sehnsüchte, anziehende und verbindende Faktoren dürften je nach Beziehungsform und beteiligten Personen unterschiedlich ausfallen.


Bedingungslos, würde ich für mich verneinen. Es gibt durchaus Störfaktoren und Verhaltensweisen, die meine Toleranz und damit auch die Bereitschaft eine liebevolle Haltung einzunehmen oder fortzusetzen, ausbremsen und verhindern können.
Hängt davon ab, wie relevant diese empfunden werden und/oder ob sie den Blick auf die Person nachhaltig verstellen.


Gruß
Dirtsa




 

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