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Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Da es sich bei den Grundbausteinen von Materie um, Atome und deren teileinheiten protonen, neutronen,elektronen handelt, und noch nicht einmal abschliesend deren exakten Wechselbeziehungen bis ins kleinste detail beschreibbar sind.

Lässt einen durch experimentel gemachte beobachtungen vermuten, das es sich bei den elementar teilchen um eine misch variante von Elementaren und Subatomaren wechselbeziehungen handelt.

Stetig ablaufende Umwandlung und Zerfallsprozesse hängen mit dem Faktor Zeit+den gegebenen möglichen wirk variablen untrennbar zusammen.
Mit wirk variablen welche durch den natürlichen verlauf gegeben sind, aber natürlich auch durch von wissenschaftlern erdachte experimental versuche.
Zielsetzung ist aus wissenschaftlicher sicht natürlich immer, ein bischen mehr vom aufbau alles sicht und messbaren zu verstehen und nach Möglichkeit, dieses verständniss weiter zu vertiefen.

Es gibt auch experimente welche auf quantenverschränkungen hinweisen, aber das sind lediglich Indizien, und haben daher keine beweiskraft.
Es bleibt jedenfalls spannend, wie weit sich der Schöpfergeist vom Weltgeist in die Karten schauen lässt.
 

jamguy

Geheimer Meister
4. Januar 2012
354
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Eine logische Schlussfolgerung muss ja nicht zwingend auf der Realität basieren!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.871
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

manden, Du hast bereits ein paar eigene Threads, in denen Du Dich nach Herzenslust wiederholen kannst. Ich habe hier den größten Teil Deiner Beiträge und der Reaktionen darauf abgetrennt und einen weiteren manden-Thread daraus gemacht. Falls in diesem Thread weitere Beiträge geschrieben werden, die am Thema vorbeigehen oder nur Deine immer gleichen Thesen enthalten, werde ich sie ins Sinnlose verschieben.

Jäger, Mod
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Also noch einmal:

Auch die Existenz eines Schöpfers muss in einem System wie unserem bewiesen werden, wenn man über ihn wissenschaftlich oder zumindest nach den Regeln der Vernunft diskutieren will. Alles was bewiesen werden kann, gehört zu Realität aller. Alles was nicht bewiesen werden kann, ist nur Teil der subjektiven Realität.
Zu behaupten, die Erklärung für das "Unerklärliche" sei ein oder der Schöpfer, ist keine Logik, sondern Glaube. Dessen innere Logik mag sein, für solche Wunder den Schöpfer als Verursacher heranzuziehen, dieser Mechanismus gilt aber nur innerhalb des Systems. Außerhalb desselben wirkt es, als benutztes Du den Schöpfer in diesem Zusammenhang nur als Krücke für den Schritt, den Du nicht erklären kannst.

Das ist menschlich, aber nicht wissenschaftlich, weil Du eine Variable (Gott) in das System einfügst, die nicht oder nicht sehr wahrscheinlich zum System gehört. Der Schöpfer gehört in den transzendenten Teil der Welt, die Funktionsmechanismen derselben in den mechanischen, den pysikalischen Teil der Welt. Möglich, dass sich beide Teile beeinflussen, wissenschaftlich belegt ist es jedoch nicht. Bis das soweit ist, müssen wir, wenn wir wissenschaftlich vorgehen wollen, also nur von Beweisbarem, davon ausgehen, dass sie sich nicht beeinflussen.

Denn der Glaube an die gegenseitige Beeinflussung mag existieren, ist aber, weil er mit einer nicht objektiv beweisbaren Variablen (Gott) spielt, völlig unerheblich. Das sage ich, obwohl ich ein im religiösen Sinn gläubiger Mensch bin. Denn die Grundlagen meines Glaubens sind nicht wissenschaftlich beweisbar, also existieren sie nur für mich. Ebenso verhält es sich mit Deinem Glauben. Das ist die logische Konsequenz, wenn man wissenschaftliche Grundsätze anlegt.

.

Da stellt sich doch die Frage: Was ist "Realität"? Für den Gläubigen existiert eine andere Realität als für den Ungläubigen - wobei lieber Freestone, DU gerade offenbarst dass Du ein "Gläubiger der Wissenschaft" bist...:D Und - Gläubige wie Ungläubige können sehr wohl Teil der gemeinsamen Realität sein, selbst wenn sie dies nicht so sehen..... (oder lebt Freestone auf einem anderen Planeten als manden...????).

Es gab mal eine Zeit in der Menschheitsgeschichte, in der die Menschen glaubten dass das Wasser hinter'm Horizont in einem gigantischen Wasserfall in den bodenlosen Abgrund fällt und die Welt nur in den engen Grenzen besteht, die man in einem Menschenleben bereisen kann. Diese Denkweise war durchaus nachvollziehbar, beruhte sie doch auf visuelle Sichtweise die allgemein nachzuvollziehen war.... bis dann einem Menschen mal die anscheinende Horizontkrümmung auffiel.... Auch wenn die alten antiken Griechen bereits die Idee der Kugelgestalt der Erde entwarfen - und sich dabei auch auf Beobachtung stützten - so dauerte es doch noch recht lange bis die Idee auch im wissenschaftlichen Sinn bewiesen war. Das Argument "... wenn ich auf der anderen Seite der angeblichen Kugel lebe, falle ich ja immer wieder 'runter...." war auch nicht von der Hand zu weisen; jedenfalls nicht vor der Entdeckung der Gravitationskräfte....:D

Das Beispiel zeigt,. dass die Existenz eines Schöpfers oder auch einer Schöpferkraft keineswegs in das gegenwärtige "wissenschaftliche" Denksystem beweiswürdig passen muss, einfach deswegen weil die Beweisgrundlage ganz offensichtlich von weiteren, noch unentdeckten Faktoren abhängig sein kann. Der Glaube kann hier der Anstoss dazu sein, die gegenwärtige Logik weiter zu entwickeln, wobei dieser Entwicklungsprozess durchaus in zwei Richtungen verlaufen kann. Denn die Entwicklung der Logik hat auch dazu geführt, das Glaubensdoktrin sich im einen oder anderen Fall als unhaltbar, als "aberghläubisch" heraus gestellt haben....(es gibt halt keinen "Donnergott", auch wenn es durchaus eine Zeit in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit gab, in der der Schluss es gäbe einen Donnergott, zwingend logisch zu sein schien....).
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hallo ThomasausBerlin;

Da stellt sich doch die Frage: Was ist "Realität"? Für den Gläubigen existiert eine andere Realität als für den Ungläubigen - wobei lieber Freestone, DU gerade offenbarst dass Du ein "Gläubiger der Wissenschaft" bist...:D Und - Gläubige wie Ungläubige können sehr wohl Teil der gemeinsamen Realität sein, selbst wenn sie dies nicht so sehen..... (oder lebt Freestone auf einem anderen Planeten als manden...????).

Der Glaube bleibt ein Glaube und keine Realität, die Bibel konnte uns nur so lange als heiliges Buch verkauft werden, bis wir sowohl die historische Wahrheiten erforschen konnten und die Naturwissenschaften nachvollziebare Beweise erbringen konnten.



Das Beispiel zeigt,. dass die Existenz eines Schöpfers oder auch einer Schöpferkraft keineswegs in das gegenwärtige "wissenschaftliche" Denksystem beweiswürdig passen muss, einfach deswegen weil die Beweisgrundlage ganz offensichtlich von weiteren, noch unentdeckten Faktoren abhängig sein kann. Der Glaube kann hier der Anstoss dazu sein, die gegenwärtige Logik weiter zu entwickeln, wobei dieser Entwicklungsprozess durchaus in zwei Richtungen verlaufen kann. Denn die Entwicklung der Logik hat auch dazu geführt, das Glaubensdoktrin sich im einen oder anderen Fall als unhaltbar, als "aberghläubisch" heraus gestellt haben....(es gibt halt keinen "Donnergott", auch wenn es durchaus eine Zeit in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit gab, in der der Schluss es gäbe einen Donnergott, zwingend logisch zu sein schien....

Die bekannten Eigenschaften des Bibelgottes sind:

Unveränderlichkeit, Gnade, Ewigkeit, Güte, Barmherzigkeit usw. wenn ich mir das Leben hier angucke ist es wahrscheinlicher das es einen Donnergott gibt, als einen Gott der Liebe in dessen Namen sich die Gläubigen zerfetzen.


Eigenschaften Gottes – Abschluss
Was wir hier dargelegt haben, ist eine Beschreibung des Gottes der Bibel. Alle anderen Gottesbilder zeigen falsche Götter, wie die Bibel sagt. Diese sind etwas, was sich die Menschen selbst ausgedacht haben. Sie als Leser können Gott loben, indem Sie über die Wesenszüge Gottes nachdenken und ihn loben und preisen für das, was er wirklich ist,

Die Eigenschaften Gottes 2

An diesem Beispiel zeigt sich wieder wie grotesk und überheblich der Glaube ist, es ist zwar quatsch an so einen Gott zu glauben, aber vorsichtshalber behaupten wir eben die anderen haben unrecht.

:plemplem:
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
Ich bin, lieber Thomas, durchaus kein "Gläubiger der Wissenschaft", ich wollte lediglich zeigen, woran Manden mE scheitert, sowohl was den Zugang zum Glauben und einer Durchdringung desselben als auch sein Verständnis von Kommunikation angeht;). Mein Glauben und darin mein Verhältnis zur Wissenschaft sind hier erst ein Thema, wenn ich mir zutrauen, es mehr als mit inneren Bildern zu beschreiben. Ich bekenne einzig, dass ich in beiden Welten vertraute Orte habe. Das meiste jedoch ist Terra incognita. ;)
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Da stellt sich doch die Frage: Was ist "Realität"? Für den Gläubigen existiert eine andere Realität als für den Ungläubigen - wobei lieber Freestone, DU gerade offenbarst dass Du ein "Gläubiger der Wissenschaft" bist...:D Und - Gläubige wie Ungläubige können sehr wohl Teil der gemeinsamen Realität sein, selbst wenn sie dies nicht so sehen..... (oder lebt Freestone auf einem anderen Planeten als manden...????).

Daraus ergibt sich für mich folgendes:

Ungläubige leben in der aktuellen Realität, nennen wir sie fortlaufenden Realität.
Gläubige leben in der fortlaufenden Realität und in ihrer Glaubensrealität (nennen wir es mal so)


Daraus ergibt sich eine Frage:"Leben Gläubige in einer Realität, die bereits vor 2000 Jahren erzeugt wurde und führen diese recht nahtlos weiter, während sie zusätzlich in der fortlaufenden Realität umherwanken".

Nach diesem Beispiel können beide Parteien sehr wohl neben her exisitieren aber ein Teil davon wird stetig in einer Illusion gefangen bleiben während sich der Rest durch Erkenntnis weiterentwickelt? Oder bin ich da falsch abgebogen?
 

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Was Realität ist, ist doch zum größten Teil subjektiv.
Wissenschaftliche Erkenntnisse, die für alle nachprüfbar sind, gelten als objektive Realität.
Mathematische Berechnungen ebenso z.B. (1+1=2)

Ob aber die Welt von Gott erschaffen wurde oder auf eine andere Art und Weise entstanden ist, ist nicht nachprüfbar und somit nicht Realität im o. g. Sinn.
Natürlich kann jemand seinen Glauben so verinnerlichen, dass es für ihn persönlich als Realität erscheint. So etwas passiert auch bei Wahnvorstellungen. Für den betroffenen ist es wahr, für den andern nicht. Das sind dann im Gegensatz zu oben keine objektiven, sondern subjektive Realitäten.
Ewolver
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Na, na, na, Ewolver, du kannst doch dem erleuchteten manden keine Wahnvostellungen unterstellen!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Der Glaube bleibt ein Glaube und keine Realität, die Bibel konnte uns nur so lange als heiliges Buch verkauft werden, bis wir sowohl die historische Wahrheiten erforschen konnten und die Naturwissenschaften nachvollziebare Beweise erbringen konnten.







:plemplem:

Ganz so einfach ist die Sache nicht, liebe Bona - ohne "Glaube" an "etwas" hätte sich die Wissenschaft genauso wenig entwickelt wie die Religion... Ein ganz praktisches Beispiel aus der sogenannten "Realität": Ich glaube seit Jahrzehnten daran dass Sessel- und Liegeräder eine Alternative zu herkömmlichen Fahrräder sind - und zwar eine gute Alternative, die zu einem Fortschritt im Fahrradbau und im Bereich des individualisierten öffentlichen Personen-Nahverkehr führen können. Anfang der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts (mein Gott - liest und schreibt sich als ob ich Methusalix wäre...:D) war ich mit diesem "Glauben" einer der "Ökospinner"..... damals gab's auf dem Markt gerade mal das "Peer Gynt", die Anfänge des "Radius" und die Anfänge des "Ostrad".... Heute gibt's 10 Firmen weltweit die sich erfolgreich mit Liegeradbau befassen und dank der technischen Weiterentwicklung (e-bike...) gibt's sogar wieder Velomobile.... Die "Try and Error"-Methode hat zunächst mal zu alltagstauglichen Liege- und Sesselrädern geführt - und zu Entwicklungen die in der fachtechnischen Literatur vorher als "unmöglich" bezeichnet wurden ("Flevo" mit Knicklenkung und Vorderradantrieb beispielsweise....). In dem Zusammenhang - Glaube und Realität - ganz interessant: Es gab mal ernsthafte "Wissenschaftler" die "bewiesen" haben dass ein Fahrrad eine physikalische Unmöglichkeit ist - während die erste "Tour de France" stattfand und die "physikalische Unmöglichkeit" an den Studierzimmern der Gelehrten vorbei fuhr....:D:D

Am Anfang jeder Entwicklung steht der Glaube - der Glaube nämlich, das etwas anders oder besser geht.... Natürlich kann der Glaube an etwas grotesk werden - wenn man den eigenen Glauben als "allein seeligmachende Wahrheit" verkaufen will. Ich könnt' jedes mal "Zustände" kriegen, wenn wieder einmal eine freichristliche Gemeinschaft verkündet: "...nur wer an den fleischgewordenen Jesusgott glaubt, ist erlöst..." oder wenn Muslime predigen, das nur die Anerkennung und Akzeptanz Muhammad's (aber bitte schön des "sunnitisch-salafitischen" Propheten) den Gläubigen vor'm Höllenfeuer bewahrt..... die gleichen "Zustände" kann ich aber auch bekommen, wenn die "Wissenschaftsgläubigen" ihre Lesart der Wissenschaft als allein seeligmachendes Instrument der Problem- und Konfliktlösung verkaufen wollen... Die Fanatiker auf beiden Seiten sind sich gar nicht so "unähnlich", wie sie manchmal selbst von den "Anderen" denken....
 

Anarchia

Geselle
5. Februar 2013
20
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Na, na, na, Ewolver, du kannst doch dem erleuchteten manden keine Wahnvostellungen unterstellen!

Warum nicht? Damit wird ja nicht versucht, jemanden wie "manden" zu beleidigen, wenn man den Eindruck hat, dass seine Denkweisen, als auch seine Verhaltensweisen patologisch durchaus zu ordnen sind.
Wir können daher nicht annehmen, einen so Betroffenen als "Sünder" zu begreifen (um es religiös klingen zu lassen), weil jemand deutliche Anzeichen einer psychischen Erkrankung zu erkennen gibt.

Was "manden" mit seiner Spam-Flut in zahlreichen Foren zu verkünden versucht, fusst nicht nur auf einer völlig unlogischen Vorstellung vom Universum, als auch die Rolle, die der Mensch darin spielt, sondern gibt darüber hinaus in aller Deutlichkeit zu verstehen, dass er an einer kritischen Auseinandersetzung überhaupt nicht interessiert ist.
"manden" gibt zwar vor, als könne man sich mit ihm über seine Glaubensüberzeugungen auseinandersetzen, was aber tatsächlich aus seiner Sicht bedeutet, dass man sich ihm entweder anschließt, oder man wird auf irgendeine Weise diskreditiert.

Was kann also nach dem Beispiel "manden" aus jemandem mit und durch religiöse Denkweisen werden?
Ein psychisch Kranker? Oder ein kaum mehr zu ertragender Fanatiker? Oder vieleicht sogar ein Nachfolger vonAnders Behring Breivik? Oder können wir uns darauf verlassen, dass er harmols bleibt?

Zumindest verstehe ich "mandens" These so, als er das Universum "Schöpfung" nennt, und aus letzterem Begriff einen Schöpfer ableitet / postuliert.
Dem selben Argumentationsweg nach, könnte man das Universum auch "Chaos" nennen, und aus letzterem Begriff einen Chaoten ableiten / postulieren.

"manden" wird sich dazu nicht äußern, sondern wird immer nur auf Unvorstellbarkeiten zurückgreifen, oder hinweisen, um dadurch schönklingende Worte los zu werden, zugleich sie aber auch völlig inhaltleer sind.

Überall wo er auftaucht, stört er mit seinen Monologen den öffentlichen Frieden.
Das nimmt er auch wahr, nur interessiert ihn das gar nicht, sondern weiß sogar den Respekt auszunutzen, die Menschen im Allgemeinen vor Gläubige haben.

Und was resultiert aus einer ganzen Gesellschaft, oder einem ganzen Volk, dessen religiöse Bewegungen genauso unbeirrbar wirken sollen, wie "manden" das anstrebt?
Waren deswegen Inquisiteure nicht im stande, ihr Treiben kritisch zu hinterfragen?
Wurden deswegen vor 500 Jahren in Spanien rund 500.000 Mauren mit dem sogenannten Christusschwert abgeschlachtet?
Zogen deshalb zu viele Menschen unbeirrbar in den dreißigjährigen Krieg?

Es ließen sich weitere derartige Beispiele ohne Ende nennen.
Aber wie logisch ein Glaube ist, oder nicht, lässt sich mit unumstößlich überzeugte Gläubige, wie z. B. "manden" das ist (wenn auch auf recht eigentümliche Weise), nicht diskutieren.
Aber seine Glaubensweise ist - wie aufgezeigt - nicht logisch.

:2+3:
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

[....]Überall wo er auftaucht, stört er mit seinen Monologen den öffentlichen Frieden.[....]

Ist dem wirklich so und wo kann ich das nachvollziehen?

Ich sehe in seinem Wirken seine Logik... Was nicht heissen soll, dass das auch die Meinige sei...

Das er nun aber den öffentlichen Frieden stört, erschliesst sich mir nicht.

Aber ich bin ja auch nicht massgeblich...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Da muss ich manden mal ein wenig in Schutz nehmen, Anarchia: War es die Schuld von Alfred Nobel dass die Menschen sein Dynamit auch im ersten Weltkrieg (und in den Kriegen danach) verwandten) Trug Otto Hahn eine Mitschuld an Hiroshima und Nagasaki? Wie kann da der "einfache Gläubige" eine Mitschuld an Progromen tragen?
 

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Aber ein Allmächtiger Gott hätte es verhindern können.
Wollte er nicht oder konnte er nicht oder gibt es ihn nicht?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.327
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

...Am Anfang jeder Entwicklung steht der Glaube - der Glaube nämlich, das etwas anders oder besser geht....

Moin Thomas,

sorry, aber den Glaube an eine mit viel Kreativität entwickelte und umgesetzte eigene Idee würde ich nicht nicht unbedingt mit einem religiösen Glauben an ein höheres Wesen in einen Topf werfen wollen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Aber ein Allmächtiger Gott hätte es verhindern können.
Wollte er nicht oder konnte er nicht oder gibt es ihn nicht?

Du verkennst das Offenkundige: Klar, ein allmächtiger Gott kann alles verhindern... Nur dass der Mensch dann keinen freien Willen mehr hat, sonder der "Diktatur Gottes" unterworfen ist. Die Lehre, die hinter der "Paradiesgeschichte" in der Genesis steht, ist doch ganz einfach: "DU, Mensch, willst selbst und unabhängig von mir (Gott) nach Erkenntnis forschen? O.k., mach das - aber schiebe mir (Gott) nicht die Verantwortung in die Schuhe, wenn Du versagst....".

- - - Aktualisiert - - -

Moin Thomas,

sorry, aber den Glaube an eine mit viel Kreativität entwickelte und umgesetzte eigene Idee würde ich nicht nicht unbedingt mit einem religiösen Glauben an ein höheres Wesen in einen Topf werfen wollen.

Moin, mojn Lupo,

Du glaubst gar nicht wie es die eigene Kreativität beflügelt - wenn man sich (auch) mit dem Thema Gott beschäftigt....:D Origenes, Thomas v. Aquin, Fancesco da Asissi, Rumi, Sa'adi, Khaill Gibrahim waren im Bereich des mystischen "Betrachtung" der Gottesdefinition ebenfalls ganz schön kreativ.... ;-)
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Hallo ThomasausBerlin,
ThomasausBerlin schrieb:
Klar, ein allmächtiger Gott kann alles verhindern... Nur dass der Mensch dann keinen freien Willen mehr hat, sonder der "Diktatur Gottes" unterworfen ist.
ich würde meinen eigenen Willen nicht als eingeschränkt betrachten wollen, wenn ein allmächtiger Gott Tsunamis, Erbeben, Krebs bei Kindern, usw... schlicht abschaffen würde oder besser noch, gar nicht erst geschaffen hätte. Da muß wohl beim Fine-Tuning was schiefgelaufen sein.
ThomasausBerlin schrieb:
Du glaubst gar nicht wie es die eigene Kreativität beflügelt - wenn man sich (auch) mit dem Thema Gott beschäftigt....
Die Kreativität, die Theologen an den Tag legen, wenn es darum geht, klare Ja-und-Nein-Fragen (nicht) zu beantworten, finde ich auch immer wieder bemerkenswert.

Gruß
mmkretsch
 

Anarchia

Geselle
5. Februar 2013
20
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Werter Thomas,

Du bedienst dich oft einem interessanten Argumenationstrick, wie dieser besonders gern zur Verteidigung eines monotheistischen Glaubens benutzt wird und funktioniert wie folgt:
ThomasausBerlin schrieb:
Ganz so einfach ist die Sache nicht, liebe Bona - ohne "Glaube" an "etwas" hätte sich die Wissenschaft genauso wenig entwickelt wie die Religion... Ein ganz praktisches Beispiel aus der sogenannten "Realität": Ich glaube seit Jahrzehnten daran dass Sessel- und Liegeräder eine Alternative zu herkömmlichen Fahrräder sind - ...
Hier lenkst Du den theistischen Glaube in einen Alltagsglaube um, obwohl letztere Glaubensart absolut nichts mit einem theistischen Glaube zu tun hat.
Zudem sind Fahrräder empirisch wahrnehmbar und daher erforschbar.
Ein Gottwesen hingegen nicht.

In selbiger Vorgehensweise argumentierst Du:
ThomasausBerlin schrieb:
War es die Schuld von Alfred Nobel dass die Menschen sein Dynamit auch im ersten Weltkrieg (und in den Kriegen danach) verwandten)
Nicht Erfinder von derlei Mittel riefen zu Kriegshandlungen auf, sondern religiöse und politische Autoritätspersonen wussten derlei erfundene Mittel für Kriegshandlungen zu nutzen.
ThomasausBerlin schrieb:
Wie kann da der "einfache Gläubige" eine Mitschuld an Progromen tragen?
Weil es in einem zeitlosen und besonders im Christentum betontes Gebot heißt >Du sollst nicht töten< töteten und töten bis Dato Gottgläubige immer wieder Menschen.
Es mutet sogar überaus pervers an, wenn man sich rückblickend das Treiben gottgläubiger Menschen über Jahrtausende hinweg anschaut, dernach kein Verbrechen an Menschen wie Morde, Kriege, Folterungen, Verfolgungen u.v.m. ausgelassen wurde, und all das stets mit einem "Halleluja" begleitet.

Was willst Du also verteidigen? Etwa eine Christenheit, die sich weigert im Namen Gottes, oder mit Gottes Segen in Kriege zu ziehen?
Oder gefällt dir die Geschichte mit Abraham besser, als er bereit war, seinen "einzigen" Sohn Isaak zu opfern, oder besser gesagt, zu ermorden?

Oder wie wärs mit einem Gott, der meinte, man solle keine Zauberin am leben lassen?
Schmeckt dir das besser?
Oder wie wäre es im Namen Gottes schwangeren Frauen den Bauch aufzuschlitzen?
Oder sind dir solche Bibelgeschichten nicht bekannt?
Wenn nicht, ich liste sie gerne auf.
Besonders interessant sind Bibelstorys aus dem NT, denn wie Menschenverachtend es da zugeht, übertrifft sogar die versuchte Endlösung im 3. Reich.

beast schrieb:
Ist dem wirklich so und wo kann ich das nachvollziehen?
Ganz einfach: Gib mal in Google >manden+ Schöpfung lieben+Manfred< ein.
Was dir geboten wird, ist selbsterklärend.

So denn... ;)
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

[....]
Ganz einfach: Gib mal in Google >manden+ Schöpfung lieben+Manfred< ein.
Was dir geboten wird, ist selbsterklärend.

So denn... ;)

Wen auch immer du nun unterschätzen möchtest, ein beast gehört nicht zur Zielgruppe...

Aber das sei nur am Rande erwähnt.

Aber davon gänzlich abgesehen, ist es nicht diskutierbar...

Wir sind da ja immer einen Schritt weiter als der gemeine User....
 

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Glaube und Logik, wie sollte das funktionieren?

Du verkennst das Offenkundige: Klar, ein allmächtiger Gott kann alles verhindern... Nur dass der Mensch dann keinen freien Willen mehr hat, sonder der "Diktatur Gottes" unterworfen ist. Die Lehre, die hinter der "Paradiesgeschichte" in der Genesis steht, ist doch ganz einfach: "DU, Mensch, willst selbst und unabhängig von mir (Gott) nach Erkenntnis forschen?

Jaja, diese Argumentation kenne ich zu Genüge! Damit wurde mir in der Bibelschule auch der Kopf gewaschen. Aber wenn man selber mal ein bisschen nachdenkt, kommt man drauf, dass das totaler Bullshit ist.
Gott lässt Kinder verhungern, lässt Krebs zu, und und und, nur damit wir einen freien Willen haben? Geht's noch?
Haben wir überhaupt einen freien Willen? Ich behaupte Nein. Wir sind in erster Linie triebgesteuert.
Und ich bleibe dabei: Wenn ein allmächtiger Gott helfen könnte, es aber aus dem Grund
"DU, Mensch, willst selbst und unabhängig von mir (Gott) nach Erkenntnis forschen? O.k., mach das - aber schiebe mir (Gott) nicht die Verantwortung in die Schuhe, wenn Du versagst...."
nicht tut, dann kann mir dieser Gott gestohlen bleiben.

Mir kommen Gottesthesen dieser Art vor, wie verzweifelte Versuche, sich die Existenz eines persönlichen Gottes zu erklären. Ich habe noch keine belastbare These dieser Art gehört. Ich denke, wenn jemand an Gott glauben will, soll er das einfach tun. Aber alle Versuche, den Glauben auf o. g. Art und Weise zu erklären, scheitern.

So gesehn, macht es manden richtig. Er glaubt einfach, Punkt! (Er muss es nur nicht in jeden thread 1000 mal reinschreiben :-) )
Ewolver
 

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