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Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
dein smilie erinnert mich jetzt an den Krebskandidat Helmut Schmidt der in letzter Zeit erstaunlich oft im Tv zu sehen ist. Auf eine Frage an ihn ob wir überhaupt etwas an den klimatischen Gegebenheiten ändern können antwortete er das der Mensch wohl nun gar nichts mehr ausrichten könnte das ganze eine Klima Hysterie sei. Da stimme ich ihm mal zu.

Deutschlands bemühen dem Klimaschutz den Stempel "Wichtig" aufzdrücken in allen Ehren, gerade wenn man die Ratspräsidentschaft inne hat :roll: , aber letztendlich wird es wohl an den ganz großen Industrienationen und den aufsteigenden (China, Indien) scheitern...

Vieleicht kommt ja noch das Bewusstsein das wir nun mal alle unter der gleichen Athmossphäre wohnen aber ob das irgendetwas auch nur ansatzweise an dem laufenden Klimaprozess ändert halte ich für mehr als fraglich...
 

bstaron

Vorsteher und Richter
5. August 2003
760
Ein Physiker den ich übers Netz kennen lernte hat sich dankenswerterweise mal die Arbeit von Schack durchgesehen. Außerdem hat er die IPCC Veröffentlichungen gelesen. Ich denke ich kann das mal hier rein kopieren ohne seinen Namen zu nennen.
Faszinierend wie jemand bereits 1972 sehr nahe "an der Wahrheit" war. Wie viel auch heute noch mit Annahmen zusammengebastelt wird.
Übrigens ist der letzte Abschnitt schon spannend, GENAU das sagt nämlich der Professor Gerlich auch: Ein Weltklima zu basteln ist ein großer Unsinn. Der Schack hat das IMHO mit Absicht so geschrieben, an einen Zufall glaube ich da nicht.

Da unsere Kenntnisse über den Strahlungshaushalt der Erdatmosphäre noch sehr lückenhaft sind, behilft man sich in der Regel (wie Herr Schack eben auch) mit einer Reihe sinnvoller Schätzungen. Da geht es dann ein bißchen auseinander. Schack gelangt zu einem Absorptionsanteil von CO2 an der Rückstrahlung der Erde zu 14% ein. Das IPCC verwendet einen Wert von etwa 25%. Ich kenne Arbeiten, die bei 5% auskommen, andere landen bei 30%. Sowohl Schack, wie auch das IPCC könnten also richtig liegen. Eine Entscheidung, wer besser liegt, ist nicht möglich. Im Prinzip geht man immer von der Strahlung eines schwarzen Körpers im thermodynamischen Gleichgewicht aus, berücksichtigt die Albedo der Erde (Schack: 0,8, heute anerkannter Wert: 0,7), und schätzt irgendwas über die Dichte und die Verteilung der Gase in der Atmosphäre ab (wobei man die Erde als völlig flach ansieht und Strömungen sowie Konvektion nicht berücksichtigt). Alles was man als Ergebnis erhält, ist eine gewisse Form der Plausibilität. Einen anderen Weg, diese Plausibilität herzustellen, gibt es nicht.

Schack bricht nun seine Schätzung in erster Näherung ab, in Ermangelung
entsprechender Rechner blieb ihm 1972 auch gar nichts anderes übrig. Und dann ergibt sich in der Tat (in erster Näherung), daß CO2 keinen Einfluß auf die Absorption der Erdatmosphäre haben kann, da das Maximum der Absorptionsbande bei 14,99 Mikrometer schon völlig gesättigt ist.

Das IPCC schaut genauer hin. Und Sie erkennen es auch schon in der zweiten Grafik in Schacks Artikel: Bei 100% Absorption liegt der schraffierte Bereich wirklich nur im Zentrum, bei eben 14,99 Mikrometer. Links und rechts davon (in den Flanken) geht die Kurve in sanfter Krümmung nach unten, es ist jeweils noch etwas "Platz" für zusätzliche Absorption. Und genau hier wirkt nach Ansicht des IPCC das CO2 heute.

Natürlich ist die Wirkung sehr gering, keine Frage. Sie müssen beachten, daß ja der natürliche Treibhauseffekt, der vorwiegend durch Wasserdampf
entsteht, immerhin bei etwa 30 Grad liegt. Eine Erhöhung des CO2 Gehaltes um etwa 30% im letzten Jahrhundert hat eben nur zu einer Zunahme von etwa 0,7 Grad oder etwa 2% geführt. Das IPCC gibt aufgrund der Tatsache, daß sich die Absorptionsbande um 14,99 Mikrometer eben sehr nahe an der Sättigung befindet, aber eben noch nicht vollständig gesättigt ist, auch nur einen logarithmischen Zusammenhang zwischen CO2- und Wärmeanstieg in der
Atmosphäre an, keinesfalls einen linearen. Eine Verdoppelung des
CO2-Gehaltes verdoppelt also auch nach IPCC-Ansicht keinesfalls die
Temperatur, sondern steigert diese nur um wenige Prozent. Diese wenigen
Prozent könnten aber 2 Grad oder mehr ausmachen. Dann wird es eine Frage der Interpretation: Ist diese Erhöhung nun gefährlich oder nicht?

Also: Schack und das IPCC arbeiten beide mit demselben Grundansatz:

- die Erde ist in erster Näherung ein schwarzer Körper
- Atmosphäre und Oberfläche befinden sich in erster Näherung im
thermodynamischen Gleichgewicht
- dies ermöglicht die Anwendung der klassischen Thermodynamik auf die
Gesetze der Strahlungstheorie, die Prozesse sind also streng deterministisch

Die auf den ersten Blick unterschiedlichen Aussagen von Schack und dem IPCC entpuppen sich bei näherem Hinsehen nur als unterschiedliche
Interpretationen aufgrund unterschiedlich gewichteter, aber eben nur
geschätzter Parameter.

Nach meinem Dafürhalten gilt aber:

- die Erde ist kein schwarzer Körper
- sie befindet sich nicht im thermodynamischen Gleichgewicht
- die Prozesse sind chaotisch deterministisch, klassische Thermodynamik und Strahlungstheorie lassen sich nicht anwenden bzw. führen zu
Modellvorstellungen, die nichts mit der Realität gemein haben

Ob nun die Flanken der 14,99-Bande gesättigt oder nur weitgehend gesättigt sind, ist eine Fragestellung, die nach meiner Meinung für die Prozesse des Klimawandels keine Rolle spielt.

Ich finde einen anderen Ansatz in Schacks Arbeit viel interessanter: Der
Hinweis auf die Bedeutung lokaler Prozesse (Luftfeuchtigkeit,
Wolkenbedeckung). Da hat er nach meiner Auffassung des Pudels Kern
getroffen, ohne das allerdings selbst zu erkennen. Ein Weltklima gibt es
nicht, die Angabe einer globalen Durchschnittstemperatur macht keinen Sinn. Klima ist etwas Lokales, Änderungen am lokalen Klima haben auch nur lokale Gründe. Natürlich gibt es Kopplungen auf globalem Maßstab - aber die sind noch unzureichend verstanden (Beispiel El Nino). Unser Wissen ist unvollständig, unsere physikalischen Modellvorstellungen taugen für virtuelle Computerwelten, geben aber die Realität nicht wieder.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Ich sehe gerade RTL zum Thema. Kann ich empfehlen - ist die dutsche Fassung der bereits hier im Original genannten Doku zur Klimalüge.

Gruß
Holo
 

Krimskrams

Lehrling
12. Juni 2007
2
Hallo erstmal,
also ich bin da beim Thema Erderwärmung auch ziemlich skeptisch, was so einige Fakten angeht
Auch möchte ich dazu sagen, dass ich gegen die Umweltverschmutzung bin.
doch trotzdem sind ein paar Dinge wirklich sehr Fragwürdig und ich will was die Medien alle so erzählen nicht für bare Münze nehmen.

Also die Luft besteht zu etwa: 78% aus Stickstoff, 21% aus Sauerstoff + noch ein paar edelgase unter anderem ca.0,9% Argon, macht nach AdamRiese 99,9% .. und doch wird dann CO2 als der Grund schlechthin präsentiert, der für die Erwärmung verantwortlich sein soll. http://www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?klima_klimaatlas_2_luftzus

Ich möchte aber auch die, die es noch nicht verstanden haben darauf hinweisen, in welcher Einheit die ganzen Diagramme eigentlich beschrieben werden, nämlich in "ppm" was soviel heißt wie "parts per million" also steht ein Teil für ein MILLIONSTEL ---> " 381 ppm" steht für 0,0381 % in der Luft vorhanden. Was in etwa DERZEIT der Fall ist.

Da stellt sich mir die Frage, wie wir also einen Anstieg von 0,5% CO2 PRO JAHR ("5000 ppm" ????) erreichen sollen, wenn soviel noch nicht einmal in der Luft vorhanden ist?
http://www.astronews.com/news/artikel/2007/05/0705-020.shtml
Weiterhin ist der Beitrag mit der "Warnung" über den Gebrauch von der Einheit "ppm" bei Wikipedia interesant. Zitat: "Es gibt keine DIN-Norm, in der die Bedeutung von ppm festgelegt ist. Die internationale Norm ISO 31-0 "Quantities and units - Part 0: General principles" aus dem Jahre 1992 empfiehlt, dass Abkürzungen wie ppm, pphm und ppb nicht benutzt werden sollen."

Ach und eine Frage meinerseits, die ich mir nicht beantworten kann:
Stürme, Tornados etc. entstehen doch, wenn kalte und warme luft aufeinander prallt, wenn sich die erde also erwärmt, wieso sagen alle in den Medien es gibt mehr Stürme, wenn weniger kalte luft vorhanden ist? die also gar nicht aufeinander prallen können (warm/kalt)?

naja, außerdem kenne ich noch 2 Videos im Verbundnetz (*grins* habt ihr schon mal "Microsoft" ins deutsche übersetzt? *grins*), die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Eines über den Klimawandel:
http://video.google.de/videoplay?docid=-1656640542976216573&q=swindel+warming

Und einen über eine sehr gute! Alternative zur Waldrodung:
und nein das ist KEIN "nehmt Drogen" Video, nur keine Vorurteile aufkommen lassen bitte!
http://video.google.de/videoplay?docid=6227764886026539612&q=kraut
(für die Kritiker unter euch: Nein ich befürworte Drogen nicht!! aber auch kein GESETZ, welches schlimmer ist als die Droge selbst (Freiheitsentzug etc, weil er/sie Hanfblüten besitzt, welche nicht einmal so schlimm sind wie Alkohol, welcher bekanntlich Gehirnzellen abtötet, bis zum Koma oder letztlich Tod führen kann und auch viele Menschen aggressiver macht))
 

Krimskrams

Lehrling
12. Juni 2007
2
@bstaron

Hmm, ja das ist wirklich eine interessante Grafik :O_O:

Ich weiß aber immer noch nicht wie die leute nur den Hysterikern trauen können, die sich ja schon beim logischen überlegen selber widersprechen, Außerdem hat auch mal irgendeine schlaue Person (namen vergessen) gesagt: "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast!" :) :D :lol: :wink:
 
G

Guest

Gast
Vorallem weil aus den auftreffenden 268 w/m2 390 w/m2 in der Abstrahlung werden.

Und ich dachte immer Over Unit Effekte gäbs gar nicht :roll:
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Wer gestern diese Talkrunde mit Trittin zum "Klimaschutz" gesehen hat, bekommt sein Bild von völlig verblödeten IPCC-Gläubigen bestätigt.
Trittin selbst konnte sich recht gut herauswinden - er zitierte natürlich den 380 ppm-Mist. Aber er ist Politiker - von denen erwarte ich nicht so viel.

Viel trauriger war das Bild dieses Meteorologen und dieser Professorin.
Der Klimatologe will mit seinen drei "Rekordtemperaturen" aus 2001 Punkten und bekommt von einem Wissenschaftler a.D. den Hinweis, dass seine nur auf Deutschland bezogenen Zahlen wertlos seien - das Klima würde nun einmal global betrachtet.
Geiler Spruch ... ich habe schallend gelacht. Besser noch war der Nachsatz an den Meteorologen: "Sie sind doch Meteorologe. Sie sollten das wissen."
Wer den Meteorologen beobachtet hatte: Bei allem, das seinem Glauben widersprach schüttelte er heftigst den Kopf ... vernünftig argumentieren konnte er nicht.
Die Professorin war vom gleichen Schlag. Sie machte es sich leicht und sagte, dass es nicht stimme, dass die Klimamodelle ungenau seien.
Ja, so einfach ist das. Man stellt sich hin, winkt mit einem Titel und sagt: Stimmt nicht."

Immerhin hat es RTL geschafft, nicht auf Eisschollen treibende Eisbären zu senden sondern tatsächlich den Beginn des Dialogs geebnet.
Damit sollten die Zeiten vorbei sein, zu denen Reporter die Kunden eines Supermarktes belästigen, weil sie es wagten, dort chinesische CO2-Äpfel zu kaufen.

Gruß
Holo
 

Kendrior

Intendant der Gebäude
25. Februar 2003
869
Panikmache ist sicher übertrieben, was den Klimawandel angeht; viele stellen sich darunter wahrscheinlich vor, dass die Erde in wenigen Jahren eine komplette Wüstenei ist, bar jeden Lebens, der Venus nicht unähnlich, und manche Medien unterstützen diese Vorstellung ja auch noch.

Ob der Mensch nun komplett schuld ist oder auch nur zum Teil, oder von mir aus eben überhaupt nicht, ändert aber eben leider nichts dran, dass das Klima in manchen Teilen der Erde eher radikal wird zur Zeit - wer nun dran schuld ist, das ist in ein paar Jahren nebensächlich; ich sehe zum Beispiel keinen Politiker sich darum kümmern, manche an der Küste gelegenen Städte gegen Sturmfluten zu sichern oder sich darum Sorgen machen, wie man angesichts drohender Missernten in vielen Teilen der Welt und steigenden Wassermangels gegen das Flüchtlingsproblem vorgehen will...

Natürlich, wenn man etwas dagegen tun will, ist es wichtig zu wissen warum das Klima in den letzten paar Jahren extremer geworden ist... aber man muss eben auch etwas dafür tun, die Folgen abzumildern, und das scheint in der ganzen Panikmache unterzugehen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
In Deutschland wird sehr wohl am Küstenschutz gearbeitet, nur sind die Zeiten vorbei, wo schwitzende Muskelmänner mit Hacke und Spaten die Wochenschau bevölkerten - über große Bauprojekte wird so gut wie nicht berichtet. Helden der Arbeit gibt es nicht mehr.

Flüchtlinge. In Mali leben heute, auf ähnlich niedrigem Niveau, doppelt so viele Menschen wie während der ersten großen Saheldürre. Wenn diese Menschen nicht einen bescheidenen Wohlstand erreichen und ihre Kinderzahl sinkt, werden wir Flüchtlinge in Massen haben, auch ohne Klimawandel.
 
G

Guest

Gast
Habe ich eben per Mail bekommen:

Kopie zur Information

Dr. Hans Penner, Diplomchemiker - 76351 Linkenheim-Hochstetten an Frau
Cornelia Behm (MdB), Bündnis 90/Die Grünen - cornelia.behm@bundestag.de
13.06.2007

Sehr geehrte Frau Behm,

haben Sie vielen Dank für die Übersendung Ihrer Kleinen Anfrage an den
Deutschen Bundestag. Sie stellen die Frage: "In welchen Mengen werden
die einzelnen Treibhausgase durch die deutsche Landwirtschaft
emittiert?"

Ich will dem Bundestag nicht vorgreifen, sondern möchte Ihre Frage
lediglich hinsichtlich des Kohlendioxids beantworten.

Das Umweltbundesamt hatte mir am 10.08.2005 folgendes mitgeteilt: "Die
'technische' Emission von Kohlendioxid lag im Jahre 2003 in Deutschland
bei etwa 865 Mt CO2. Die Emission 'biologischen Kohlendioxids' wird
nicht exakt inventarisiert. Wissenschaftler schätzen jedoch, dass etwa
1,2 % der Emission von Kohlendioxid durch menschliches Handeln bedingt
ist, der Rest ist natürlichen Ursprungs."

Demnach sind 98,8 % der Kohlendioxid-Emissionen biologischer Herkunft,
d.h. sie entstammen der Atmung der Lebewesen. Das weitaus meiste
Kohlendioxid wird von Bodenbakterien produziert.

Deutschland hat 17,3 Millionen Hektar landwirtschaftliche Fläche und
11,1 Millionen Hektar Waldfläche. Unter Vernachlässigung der tierischen
und menschlichen Atmung kann man sagen, daß 86 % der
Kohlendioxid-Emissionen der landwirtschaftlichen Fläche entstammen.
Nicht berücksichtigt sind die geologischen Emissionen.

Um das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, die Kohlendioxid-Emission
um 40 % zu senken, müßte die landwirtschaftliche Kohlendioxid-Emission
drastisch gesenkt werden. Am effizientesten dürfte dieses Ziel durch
Betonieren der Grünflächen zu erreichen sein.

Allerdings wird auch bei der Betonherstellung Kohlendioxid freigesetzt.
Ich würde deshalb eher zum Asphaltieren der Grünflächen raten. Eine
chemische Desinfizierung der Böden kommt sicher aus Gründen des
Umweltschutzes nicht in Frage.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Penner

PS: Kopien bitte an biologisch interessierte Bürger und Politiker.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
shechinah schrieb:
Habe ich eben per Mail bekommen:

Die Behauptung, man müsse die landwirtschaftlichen Emissionen "drastisch" senken, um das 40%-Ziel zu erreichen, ist vollkommen schwachsinnig, da es bei der Senkung eben um die "technischen Emissionen", also die geschätzten 1,2% geht. Zudem wurde vom UBA verkündet, dass bereits 18% der 40% erreicht wurden.

Siehe bspw.:

Deutschland sollte als Vorreiter im Klimaschutz eine 30%-Minderung der EU durch
eine eigene Minderungsverpflichtung von 40 % bis 2020 gegenüber 1990
unterstützen (40%-Ziel). Deutschland profitiert heute schon von seiner
Marktführerschaft bei CO2-sparenden Techniken und könnte diese Position weiter
ausbauen.
Wir müssen verstärkt handeln, denn je später wir beginnen, umso teurer kommen
uns die Folgen des Klimawandels zu stehen. Die Ziele des Kyoto-Protokolls bis 2012
sind für Deutschland und die EU in greifbarer Nähe, stellen aber nur den ersten
Schritt dar. Deutschland hat sich bei der Lastenverteilung der EU-15 zum Kyoto-
Protokoll zu einer Treibhausgas-Emissionsminderung von 21 % im Zeitraum
zwischen 1990 und der Periode 2008 - 2012 verpflichtet. Im Jahr 2005 waren nach
Berechnungen des UBA bereits mehr als 18 % erreicht. Mit den folgenden
Maßnahmen kann Deutschland es schaffen, auch die noch verbleibenden 22 % bis
2020 zu erbringen.

oder auch:

co2001vh2.jpg


Beides aus:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3235.pdf
 
G

Guest

Gast
Das Papier berücksichtigt ja nur die angesprochenen 1.8% (technischen, also Menschengemachten 865 Mt) Landwirtschaftliche, Geologische, Biologische und andere Natürliche Quellen werden ausgeklammert.

40% von 1.8% der Gesamtemmision. Tolle Wurst!

Und was kostet uns der Spaß?
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
shechinah schrieb:
Das Papier berücksichtigt ja nur die angesprochenen 1.8% (technischen, also Menschengemachten 865 Mt) Landwirtschaftliche, Geologische, Biologische und andere Natürliche Quellen werden ausgeklammert.

Weil es eben um den Einfluss des Menschen geht. Die Zahlen stammen immerhin aus dem Papier, also wird in diesem Kontext auch nichts verschwiegen. Der deutsche Bauernverband - natürlich wie alle Quellen fragwürdig - meint zudem, dass die CO2- Bilanz nicht schlecht ausfalle und die Landwirtschaft insgesamt (also auch inklusive Methan etc.) höchstens 10% der Emissionen ausmache.

40% von 1.8% der Gesamtemmision. Tolle Wurst!
Klar, kann man drüber streiten. Was mich bei dem offenen Brief aufgeregt hat, war vor allem, dass Wissenschaftler in für Laien gedachten Veröffentlichungen mit derartigen Verdrehungen arbeiten...
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Auf jeden Fall wissen wir nun, warum die Themen BSE und H5N1 nicht mehr die Medien dominieren - je mehr Vieh stirbt, desto weniger Killergase werden produziert.
Halte ich für den besseren Weg als zu asphaltieren. So gräbt es sich auch leichter, um ein CO2-Endlager zu gründen.
:rosi:

Anders gesagt: Die spinnen, die Römer.

Gruß
Holo
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Puuh. Der Link ist heftig ... aber die Infos schreien danach, gelesen zu werden.

Toller Hinweis, auch wenn es schwer zu lesen ist.

Gruß
Holo
 
B

Booth

Gast
Runtergeladen und beim dritten Satz gleich schon wieder aufgehört - nämlich bei folgendem:
Auf jeden Fall verstehe ich von den physikalischen Grundlagen der fiktiven atmosphärischen Treibhauseffekte mehr als alle Klimatologen zusammengenommen, was naturgemäß gar nicht so schwer sein kann.
Einen Vergleich zwischen sich und einer Gruppe vorzunehmen, und dann nur Hinweise als Beleg über SEINE Kenntnisse zu nennen, aber nicht einen Hinweis, wieso er annehmen kann, die Kenntnisse SÄMTLICHER Klimatologen (und das dann auch noch in "Summe") einschätzen zu können... ist schlicht... unwissenschaftlich.

Naja - ich hab mir das PDF mal abgespeichert, und werde mich von Hochmutsäusserung zu Hochmutsäusserung hangeln. Nach der ersten mach ich jedenfalls erstmal n Tag Pause... mal sehen, wie lange ich insgesamt brauche :roll:

gruß
Booth
 

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