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Gott = des Teufels bester Trick?

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
To whom it may concern:

Hoffnung. Das, was Glauebige Gott nennen, nenne ich Hoffnung. Begruendet oder unbegruendet, voellig egal. Hoffnung. Beten zu Gott - Hoffnung.

"Hell is where you are and Heaven is what you make it."

Sind wir wirklich in der Hoelle? (Mit George W. Bush als amerikanischem Praesidenten kann die Antwort nicht Nein sein.) Wenn ja, was ist Merkmal der Hoelle? Man kann nicht raus. Niemals. Und der Chef ist ein perfides Arschgesicht namens Teufel.

Ich wuerde wirklich gerne glauben, dass alle Gottglauebigen Recht haben, dass ihre Hoffnung belohnt wird. Aber je laenger man durch die Welt geht, umso mehr merkt man, dass etwas faul ist. Moenche werden von Maehdreschern erwischt, Nonnen verungluecken mit ihrem Reisebus und der friedliche Buddhist von nebenan wird von Jugendlichen mit einem neongelben Riesendildo zum Krueppel gehauen, weswegen seine Frau und Kinder Hunger leiden. Etwas ist faul hier.... und wir sind noch nichtmal in Afrika.

Was gibt einem Hoffnung, was haelt einem davon ab zu rebellieren und etwas zu aendern, egal ob zum Guten oder Schlechten? Die Hoffnung. Der Glaube, dass alles schon wieder in Ordnung kommen wird. Und irgendwie kommt ja auch alles in Ordnung, zumindest teilweise. Zumindest reicht es fuer uns Boardler noch fuer einen Computer und genug Zeit und Musse um ueber alles moegliche zu diskutieren. Soooo schlimm ist es also doch gar nicht, oder?

Gut, es gibt kaum wirklich glueckliche Menschen, Politiker sind groesstenteils Schweine und wenn die grosse Liebe den Bach runtergeht tut es mehr weh als es einem gebracht hat, aber wer die Welt so sieht hat schon verloren. Alles was zaehlt ist die Hoffnung, worauf auch immer. Und der kurze Moment der gelebten Hoffnung. Traditionell auf eine gleuckliche Ehe und putzige Kinder. Oder fuer die harten Jungs auf genug Koks, Geld und Nutten bis ins hohe Alter. Jedem das seine. Aber was dann? Erloesung? Innere Ruhe? Erleuchtung? Familien zerbrechen und Kinder sind auch nicht mehr was sie noch nie waren.

Ich wuerde es gerne "positiv" sehen, und sehe es doch anders. Ich sehe Verzweiflung, gemischt mit Momenten des Eskapismus und der nackten Angst. Die friedlichsten Menschen kriegen Panik wenn sie sterben. Glauebige sind da keine Ausnahme, auch wenn sie sich das gerne vormachen, bis es soweit ist. Sogar Selbstmordattentaeter mit dem IQ eines suedindischen Packesels machen sich vor dem grossen Bumm in die Hose. Hoffnung....

Woher kommt dieses komische Gefuehl, dass alles schon irgendwie wieder ins Lot kommen wird? Mein Vorschlag: Vom Teufel persoehnlich. Was fuer einen besseren Trick koennte es denn geben um die Menschen bei der Stange zu halten als ihnen vorzuspielen, dass schon alles irgendwie in Ordnung kommen wird, da sich der liebe Gott um jeden Einzelnen sorgt? Gibst du einen Dreck auf die Moskitos im Sommer, wenn du sie an deinem Bein zerklatscht? So lange Menschen Hoffnung haben, ist alles in Butter, die Hoelle bleibt voll. Was ist mein Gegenvorschlag, Selbstmord? Nicht wirklich, bringt im Zweifelsfall auch nichts, wenn die Buddhisten mit ihrem Wiedergeburtsgerede recht haben. Und ausserdem schickt das den Rest (die Angehoerigen) nur noch weiter in die Hoelle, als noetig. Also, was dann?

Ich sehe nur eine Option, Gott muss sterben. Besonders der judeo-christlich-muslimisch-antropomorphe Gott. Er muss verschwinden, die falsche Hoffnung muss sterben. Ich wuenschte Nietzsche haette recht gehabt und Gott waere tot. Aber dieser Bastard will einfach nicht aufgeben. Als Zombie der Hoffnung geistert er weiter durch die Hoelle und haelt die Menschen davon ab irgendetwas zu tun, um dem Teufel zu entkommen. Ich erwarte ja gar nichts besonderes, nur IRGENDETWAS. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder... Geh nicht zu den Gottesdiensten, sei nicht so scheissbieder....

Die Hoffnung stirbt zuletzt - leider. Hoffnungslos macht alles vielmehr Spass, das ist ja gerade der Kick. Wer nicht erwartet erloest zu werden - vom neuen Partner, dem neuen Haus, der neuen Ferienwohnung auf Mallorca - der kann vielleicht sogar etwas erreichen und geniessen. Ich bin ja genau so schuldig wie wir alle - ich habe nicht nur Hoffnung, ich habe sogar Hoffnungen. Und das kotzt mich an. Ich werde diese Hoffnungen nach und nach durch Ziele ersetzen. Zumindest ist das mein Ziel (nicht meine Hoffnung).

Gott ist kein Ziel. Ihn zu toeten schon.

-------------------------------------------------------------------------------------

Writer's Note:
Falls jemand Probleme mit diesem Text hat schiebe ich alle Schuld auf "die Religionen". "Die" haben mich abgefuckt.
 

maxheadroom

Geselle
7. Februar 2006
5
But if you do anything without hope, don't you thi-thi-think that you will hurt somebody? Isn't that a mess, if you have the wish for peace and luck-luck-lucky habits? *smile*

Aber mal im ernst, glaubst Du nicht Aphorismus, das wenn jemand ohne Hoffnung versucht etwas zu tuen, sein anliegen als solches nicht schon selbst hoffnungslos ist? Ich meine nach Deiner Theorie hört sich das ja schon gut an, aber was sollte er dann damit erreichen, wenn er niemanden damit erreicht? Vielleicht kannst Du ja noch einmal genau aufschlüsseln was Du mit Deiner Hoffnungslosen Tätigkeit meinst?!
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Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
maxheadroom schrieb:
Aber mal im ernst, glaubst Du nicht Aphorismus, das wenn jemand ohne Hoffnung versucht etwas zu tuen, sein anliegen als solches nicht schon selbst hoffnungslos ist?

Kommt ganz auf's Anliegen an, wuerde ich sagen. Gibt ja genug Acid-Freaks die ganz doll hoffen WIRKLICH fliegen zu koennen -- und dann macht's doch nur Platsch und ein paar Minuten spaeter toehnt die Sirene. :wink:

Mag mich ja taueschen, aber mir persoenlich scheinen Menschen mit Zielen effektiver zu funktionieren als Menschen mit Hoffnungen. Optimismus ist Klasse, gemischt mit Realismus sogar herrvorragend. Leider schliessen sich beide oft aus.

maxheadroom schrieb:
Ich meine nach Deiner Theorie hört sich das ja schon gut an, aber was sollte er dann damit erreichen, wenn er niemanden damit erreicht? Vielleicht kannst Du ja noch einmal genau aufschlüsseln was Du mit Deiner Hoffnungslosen Tätigkeit meinst?!

:gruebel: Wer is'n "er"? Und wo hab ich was von einer "hoffnungslosen Taetigkeit" geschrieben? Ist schoen wenn sich dir diese Fragen stellen, aber ich fuerchte die musst du dir schon selber beantworten. Der Knackpunkt fuer mich ist, dass wenn man alle daemlichen Hoffnungen (X) von Gott (Y) abzieht man Null erhaelt. Oder einen bestimmten Rest, der vollkommen unproblematisch in klar formulierbare Ziele uebertragbar --und das sehr viel sinnvoller--ist.

edit: Ach ja - Willkommen an Board!
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Netter Gedanke Aphorismus!

Ich weiss nicht wer es mal sagte und zitiere es hoffentlich halbwegs korrekt:
»Nach Auschwitz kann es keinen Gott mehr geben«.

Ich versuche immer in Glaubensdiskussionen meinen Mitmenschen klar zu machen, dass Gebete und Glaube Unsinn sind.
Meine Antwort lautet immer, dass ein einziger wahrer Freund jeden Gott spielend ersetzen kann.

Auf Freunde kann man sich sogar im Gegensatz zu Gott mal richtig verlassen. Die haben mir bisher in der Not mehr geholfen.
Mit Sicherheit. :p

Und nur vom optimistischen Hoffen ändert sich nichts. Null.

Wie sagte mal eine gute Freundin zu mir: »Jeder ist seines Glückes Schmied«.

Willkommen in der Hölle. :D

Gruss . Polylux
 

jayden

Großmeister
10. August 2005
94
polylux schrieb:
Wie sagte mal eine gute Freundin zu mir: »Jeder ist seines Glückes Schmied«.

Aphorismus schrieb:
Der Knackpunkt fuer mich ist, dass wenn man alle daemlichen Hoffnungen (X) von Gott (Y) abzieht man Null erhaelt. Oder einen bestimmten Rest, der vollkommen unproblematisch in klar formulierbare Ziele uebertragbar --und das sehr viel sinnvoller--ist.

So und das erzählt ihr dann bitte den Eltern eines 4Jährigen Kindes das an Leukämie leidet und voraussichtlich keine Chance auf heilung hat weil der Spender fehlt ;)

Ach ja das hab ich überlesen :idea: der Rest: die klar formulierten Ziele. Das könnte man sich ja dann so auslegen das die Eltern (als bsp.) sich selbst auf die Suche nach einen Spender machen leider funktioniert das nicht immer -> Es bleibt an der Stelle nunmal nur die Hoffnung einen zufinden mit dem größt möglichen bemühungen natürlich. Ohne diese Hoffnung und wäre die einzige Möglichkeit um meines eigenen glückes Schmied zu sein. Nen Kaufhaus in meine Gewalt zu bringen und alle Menschen die ich sonst noch wo finde zu zwingen sich TEsten zu lassen und dann zu spenden. that´s the way?

Es bleibt einem neben der eigeniniziative nur noch die Hoffnung die rein gar nichts mit Gott zu tun hat in dem Fall (solang man net gläubig ist->Relegions gläubig).

Und wenn mir das mit meiner Tochter passieren würde und der Teufel reicht mir den passenden Spender na meinste ich schlach dem die Hand weg? :roll:

lg
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Dein Text macht wenig Sinn. Warum sollen Nonnen und Mönche nicht vergewaltigt oder überfahren werden ?

Sorry, ich lese darin nchts anderes als gutes, altes Emo-Gehabe. Nichts besonderes, eben dekadentes Gerede, das am Leben vorbeigeht.
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
EDIT: Sorry. Text nicht richtig gelesen ...

Hoffnung kann man ja haben.
Nur mit Gott hat das meiner Ansicht nach nichts zu tun.

Gruss . Polylux
 

maxheadroom

Geselle
7. Februar 2006
5
Aphorismus schrieb:
:gruebel: Wer is'n "er"? Und wo hab ich was von einer "hoffnungslosen Taetigkeit" geschrieben? Ist schoen wenn sich dir diese Fragen stellen, aber ich fuerchte die musst du dir schon selber beantworten. Der Knackpunkt fuer mich ist, dass wenn man alle daemlichen Hoffnungen (X) von Gott (Y) abzieht man Null erhaelt. Oder einen bestimmten Rest, der vollkommen unproblematisch in klar formulierbare Ziele uebertragbar --und das sehr viel sinnvoller--ist.

Mit "er" mein ich denjenigen welchen den Du vermeintlich unterstellen würdest er hätte nur Hoffnungen aber keine Ziele... wie ich gerade sehe, ist das was ich vermeintlich angenommen habe, was Du ansprechen wolltest, wohl doch nicht das worauf ich nunwieder hinauswolltest. Abgesehen davon meinte ich mit der Hoffnungslosen Tätigkeit eben das was derjenige, so habe ich angenommen, in Deinen Augen tuen würde, wenn er denn etwas täte - anbei muss ich bemerken das z.B. "abwarten" für mich auch eine Tätigkeit ist. Denn wie sagt der Volksmund "Geduld ist eine Tugend!"
Wenn Du mit der von Dir erwähnten Hoffnung nur auf die Hoffnungen an eine Gottheit abzielst, so muss man Philosophisch für "Hoffnung" aber eben doch etwas "überirdisches" einsetzen. Weil, welchen Sinn ergibt sonst Hoffnung als solches?

Kurzum, ich hab zwei einfache Fragen an dich Aphorismus:

Was ist Hoffnung ohne Ziel?

und was ist Ziel ohne Hoffnung?

...

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¬_¬
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Weg mit dem "Ziel-Kram"!

maxheadroom schrieb:
Was ist Hoffnung ohne Ziel?
und was ist Ziel ohne Hoffnung?
Meines Erachtens bedingen sich Hoffnung und Ziel. Das eine ist ohne das andere nicht möglich, Gott hier mal vollkommen außer Acht gelassen.

Jemand der sich ein Ziel definiert hat automatisch die Hoffnung es zu verwirklichen. Hätte er diese Hoffnung nicht, würde er ein anderes Ziel definieren und damit wieder eine neue Hoffnung eröffnen.

Hoffnung die nicht beeinflussbare Dinge, wie "das Wetter", "göttlicher Beistand", "ein Leben nach dem Tode" oder "die Transzendenz der gegenwärtigen Hölle" betreffen hängen in gewisser Weise ebenfalls mit definierten Zielen zusammen.

Vielleicht ist es wirklich der Weg aus der "Hölle" vollkommen ohne Hoffnung zu sein; allerdings muss man dafür auch den ganzen überflüssigen "Ziel-Kram" von Bord schmeißen. Sprich: alles einfach sein-lassen, alles annehmen.

"Die Hoffnung stirbt zuletzt."

Dazu möchte ich Tyler Durden aus "Fight Club" zitierten:
"Erst wenn wir ALLES verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun."

Das hier soll die Hölle sein?
Wohl kaum. Wenn das hier die Hölle ist, was war dann Ausschwitz, Ruanda während des Genozit, der derzeitige Sudan oder die Küstens Asiens bei der Flutkatastrophe? (Sorry, für das dicke Auftragen).
Nein, nein. Das hier ist nicht die Hölle.
Für manche mag es der Wartesaal zur Hölle sein, für manche der Ort und Zeitpunkt an dem man auf den Himmel hofft. Für manch einen ist es aber auch einfach nur der jetzige Zeitpunkt vor dem Rechner.

Und wenn das hier wirklich die Hölle ist, dann hatte Bon Scott doch recht:
"Hell ain´t a bad place to be!"
 

maxheadroom

Geselle
7. Februar 2006
5
Re: Weg mit dem "Ziel-Kram"!

Benkei schrieb:
Vielleicht ist es wirklich der Weg aus der "Hölle" vollkommen ohne Hoffnung zu sein; allerdings muss man dafür auch den ganzen überflüssigen "Ziel-Kram" von Bord schmeißen. Sprich: alles einfach sein-lassen, alles annehmen.

"Die Hoffnung stirbt zuletzt."

Dazu möchte ich Tyler Durden aus "Fight Club" zitierten:
"Erst wenn wir ALLES verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun."

...

Und wenn das hier wirklich die Hölle ist, dann hatte Bon Scott doch recht:
"Hell ain´t a bad place to be!"

Ich könnte dich knutschen Benkei, da ich das so Ausformulierte nicht hätte besser sagen können!

@Aphorismus ich hoffe wir haben dahingehend Deine Aussage richtig interpretiert, ansonsten bitte ich wirklich noch einmal um eine grundlegende Stellungnahme und Erklärung, da wir die bisherige noch nicht richtig verstanden haben (?)!

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¬_¬
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Aphorismus schrieb:
Was gibt einem Hoffnung, was haelt einem davon ab zu rebellieren und etwas zu aendern, egal ob zum Guten oder Schlechten?

Wenn ich dazu mal meinen Helden Too Much Coffee Man zitieren darf:

The only real way to rebel is to do nothing. Create Nothing. Think Nothing.
On the up side... That means our country is filled with rebels!

Lass Dich nicht unterkriegen...


mfg

m.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Aphorismus schrieb:
Gott ist kein Ziel. Ihn zu toeten schon.
Dann würdest Du auch Deine Zukunft (nach Deinem Leben) töten. :O_O:

Gott fühlt man. Der Himmel befindet sich in einem, genau so wie die Hölle in einem ist, und das hier und jetzt. Und was auf der Welt geschied, ist unser Problem, denn wir haben mit unserem freien Willen das aus der Welt gemacht, was sie heute ist. Gottes Welt ist nicht diese äußere materielle Welt, sondern eine innere geistige Welt. Die äußere Welt, also das Universum hat Grenzen, die innere Welt ist eine grenzenlose ewige Schöpfung. Eine Schöpfung die nie aufhören wird, und die wir Menschen niemals fassen können. :O_O:

Warum es solche Schicksale gibt, wird Gott wohl am besten wissen. Es ist aber in meinen Augen wahnsinnig IHN deshalb zu beschimpfen, oder gar den Tod zu wünschen. Alles hat seine Ordnung, alles hat seinen Sinn und alles ist geplant.
Wir alle befinden uns hier und jetzt in der Hölle, und haben die Möglichkeit den Himmel in uns zu wählen, in dem man den schmalen Pfad dorthin geht.
Wer nicht will, bleibt halt in der Hölle, und macht sich dort weiterhin einen Kopf über den Wahnsinn der Hölle. 8O

Benkei schrieb:
Das hier soll die Hölle sein?
Wohl kaum. Wenn das hier die Hölle ist, was war dann Ausschwitz, Ruanda während des Genozit, der derzeitige Sudan oder die Küstens Asiens bei der Flutkatastrophe? (Sorry, für das dicke Auftragen).
Nein, nein. Das hier ist nicht die Hölle.
Für manche mag es der Wartesaal zur Hölle sein, für manche der Ort und Zeitpunkt an dem man auf den Himmel hofft. Für manch einen ist es aber auch einfach nur der jetzige Zeitpunkt vor dem Rechner.
Hölle ist nicht gleich Hölle, es kommt immer darauf an wie tief man drin sitzt.
Ausschwitz war zwar eine Hölle für die Opfer, wärend die Täter aber die tiefste Hölle gewählt haben, und dort niemals wieder heraus kommen!!! 8O

Das heißt, von der obersten Hölle, wo wir uns in der Regel alle befinden, ist es nicht schwer mit Hilfe der Gnade Gottes den Weg in den Himmel zu finden; den Weg der Liebe, der Demut und des Friedens. :)
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
WolArn schrieb:
Dann würdest Du auch Deine Zukunft (nach Deinem Leben) töten.

Na, wenn man Gott töten könnte, wäre er wohl kaum die Zukunft nach dem Leben...


Ich hab schon alles mögliche gefühlt. Gott noch nie. Heisst, entweder du leidest an Halluzinationen oder er kann mich nicht leiden...wahrscheinlich sollte ich einfach mal mein After Shave wechseln.

genau so wie die Hölle in einem ist,

Ich hab gestern Chilli gegessen, ich weiss genau, was du meinst...

Es ist aber in meinen Augen wahnsinnig IHN deshalb zu beschimpfen, oder gar den Tod zu wünschen.

Wahn-Sinn hat viele Ausprägungen...
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Franziskaner schrieb:
Ich hab schon alles mögliche gefühlt. Gott noch nie.
Du kannst IHN ja auch nicht fühlen, weil Du IHN nicht willst, und nicht an IHN glaubst!
Aber verspttet IHN nur ruhig weiter, wenn Euch das Spass macht, tiefer in Eure Hölle zu rutschen. 8O
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
WolArn schrieb:
Du kannst IHN ja auch nicht fühlen, weil Du IHN nicht willst, und nicht an IHN glaubst!

Ist das so?

Aber verspttet IHN nur ruhig weiter, wenn Euch das Spass macht, tiefer in Eure Hölle zu rutschen. 8O

Ich glaub nicht an die Hölle, ich glaub auch nicht, das dein Gott wollte, dass du hier Angstmacherparolen verbreitest.

Ich glaube aber definitiv daran, das Gott im Gegensatz zu dir Humor hat, wenn es ihn denn gibt. Wie sonst käme er drauf, so drollige Figuren immer wieder zu erschaffen?
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Franziskaner schrieb:
WolArn schrieb:
Du kannst IHN ja auch nicht fühlen, weil Du IHN nicht willst, und nicht an IHN glaubst!

Ist das so?
Machst zumindest den Eindruck auf mich. :O_O:

Franziskaner schrieb:
Aber verspttet IHN nur ruhig weiter, wenn Euch das Spass macht, tiefer in Eure Hölle zu rutschen. 8O

Ich glaub nicht an die Hölle, ich glaub auch nicht, das dein Gott wollte, dass du hier Angstmacherparolen verbreitest.

Ich glaube aber definitiv daran, das Gott im Gegensatz zu dir Humor hat, wenn es ihn denn gibt. Wie sonst käme er drauf, so drollige Figuren immer wieder zu erschaffen? Ich verbreite keine Angst, aber wer Gott spottet, muß sich nicht wundern, wenn er sich tiefer in der Hölle wiederfindet, aus der es schwere wird wieder heraus zu kommen.

Und wenn Du nicht an die Hölle glaubst, heißt das noch lange nicht, daß es die nicht gibt, und Du, bzw. wir alle, uns in dieser, hier und jetzt, befinden. :O_O:

Ihr habt alle komische Vorstellungen von der Hölle! :O_O:
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
WolArn schrieb:
[Hölle ist nicht gleich Hölle, es kommt immer darauf an wie tief man drin sitzt.
Ausschwitz war zwar eine Hölle für die Opfer, wärend die Täter aber die tiefste Hölle gewählt haben, und dort niemals wieder heraus kommen!!! 8O

Wer entscheidet , wer in die ewige Hölle kommt und wer nicht?
Sind diese Höllenqualen auch supergerecht abgestuft, je-nach-dem was man in den Augen Gottes verbrochen hat, also mal mehr oder weniger?

Was soll das für ein Glauben sein, der einen Gott zuläßt, der in letzter Konsequenz eine ewige Hölle für seine fehgeleiteten Schöpfungen bereithält, obwohl er das ja als "allmächtiger Gott" eigentlich im Vorraus hätte erkennen müssen. :?
Altbekannte, abgedroschene Fragen............

Das Realitätsbild eines gläubigen Eiferes ist niemals stimmig und mit so einen Weltbild bestätigst du jeden einigermaßen klugen Atheisten, daß er den richtigen Weg eingeschlagen hat. :twisted:

Edit:
@ Franziskaner

Ich glaube aber definitiv daran, das Gott im Gegensatz zu dir Humor hat, wenn es ihn denn gibt. Wie sonst käme er drauf, so drollige Figuren immer wieder zu erschaffen?

Das ist meines Erachtens,...... ein bedeutend besserer Ansatz...... um Gott zu verstehen. :)

LG

AoS
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Angel of Seven schrieb:
WolArn schrieb:
[Hölle ist nicht gleich Hölle, es kommt immer darauf an wie tief man drin sitzt.
Ausschwitz war zwar eine Hölle für die Opfer, wärend die Täter aber die tiefste Hölle gewählt haben, und dort niemals wieder heraus kommen!!! 8O

Wer entscheidet , wer in die ewige Hölle kommt und wer nicht?
Sind diese Höllenqualen auch supergerecht abgestuft, je-nach-dem was man in den Augen Gottes verbrochen hat, also mal mehr oder weniger?

Was soll das für ein Glauben sein, der einen Gott zuläßt, der in letzter Konsequenz eine ewige Hölle für seine fehgeleiteten Schöpfungen bereithält, obwohl er das ja als "allmächtiger Gott" eigentlich im Vorraus hätte erkennen müssen. :?
Altbekannte, abgedroschene Fragen............

Das Realitätsbild eines gläubigen Eiferes ist niemals stimmig und mit so einen Weltbild bestätigst du jeden einigermaßen klugen Atheisten, daß er den richtigen Weg eingeschlagen hat. :twisted:


LG

AoS
Das Mysterium bzw. Gottes Ordnung wirst Du mit Deinem Kopfe niemals begreifen können. Man wird irre wenn man es versucht! 8O

Es gibt keine fehlgeleiteten Schöpfungen. Wer sich von Gott abwendet und die tiefste Hölle in sich gewählt tut das Bewußt, und mit seinem freien Willen. Und weil wir von Gott einen freien Willen bekommen haben, wußte er auch schon im Vorraus, daß es Menschen geben wird, die sich von IHM abwenden.

Am Ende aller Tage, wenn es das Universum nicht mehr gibt, bleibt nur noch Schlacke übrig. Und das ist die allertiefste Hölle. Alle anderen Höllen gibt es dann nicht mehr, also bist Du und alle anderen Atheisten dann auch in irgend einem Himmel. ;)
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Angel of Seven schrieb:
Edit:
@ Franziskaner

Ich glaube aber definitiv daran, das Gott im Gegensatz zu dir Humor hat, wenn es ihn denn gibt. Wie sonst käme er drauf, so drollige Figuren immer wieder zu erschaffen?

Das ist meines Erachtens,...... ein bedeutend besserer Ansatz...... um Gott zu verstehen. :)

LG

AoS
Auf dem schmalen Pfad in den Himmel gibt es keinen Humor. Wieso also verwechselt Ihr Humor mit Liebe, Demut und Frieden?
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
WolArn schrieb:
Alle anderen Höllen gibt es dann nicht mehr, also bist Du und alle anderen Atheisten dann auch in irgend einem Himmel. ;)

Das natürlich nur unter der Prämisse, das man sich zufällig das richtige Religionsbuch zum dran glauben rausgesucht hat. Und nicht das grosse Spaghettimonster völlig ohne Unterschied alle in den Bierhimmel holt...dann sei aber gewiss, wir würden auch dir ein Bierchen ausgeben und dich in den Stripclub mitnehmen, denn schliesslich haben wir uns dann alle ein wenig Spass verdient. Und für dich gäbs ja dann auch keinen Grund mehr, mit dem Psalmbuch unterm Arm und verkniffenem Gesicht rumzulaufen und vor imaginären Höllen zu warnen...
 
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