WolArn schrieb:Zuerst sollte man Gott über alles lieben, heißt es, und Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Aphorismus schrieb:Beten zu Gott - Hoffnung.
Aphorismus schrieb:Ich wuerde wirklich gerne glauben, dass alle Gottglauebigen Recht haben, dass ihre Hoffnung belohnt wird.
Aphorismus schrieb:Aber je laenger man durch die Welt geht, umso mehr merkt man, dass etwas faul ist. Moenche werden von Maehdreschern erwischt, Nonnen verungluecken mit ihrem Reisebus und der friedliche Buddhist von nebenan wird von Jugendlichen mit einem neongelben Riesendildo zum Krueppel gehauen, weswegen seine Frau und Kinder Hunger leiden. Etwas ist faul hier.... und wir sind noch nichtmal in Afrika.
Aphorismus schrieb:Was gibt einem Hoffnung, was haelt einem davon ab zu rebellieren und etwas zu aendern, egal ob zum Guten oder Schlechten?
Aphorismus schrieb:Die Hoffnung. Der Glaube, dass alles schon wieder in Ordnung kommen wird. Und irgendwie kommt ja auch alles in Ordnung, zumindest teilweise. Zumindest reicht es fuer uns Boardler noch fuer einen Computer und genug Zeit und Musse um ueber alles moegliche zu diskutieren. Soooo schlimm ist es also doch garnicht, oder?
Aphorismus schrieb:Gut, es gibt kaum wirklich glueckliche Menschen, Politiker sind groesstenteils Schweine und wenn die grosse Liebe den Bach runtergeht tut es mehr weh als es einem gebracht hat, aber wer die Welt so sieht hat schon verloren.
Aphorismus schrieb:Ich wuerde es gerne "positiv" sehen, und sehe es doch anders.
Aphorismus schrieb:Ich sehe nur eine Option, Gott muss sterben. Besonders der judeo-christlich-muslimisch-antropomorphe Gott. Er muss verschwinden, die falsche Hoffnung muss sterben.
Aphorismus schrieb:Ich wuenschte Nietzsche haette recht gehabt und Gott waere tot. Aber dieser Bastard will einfach nicht aufgeben. Als Zombie der Hoffnung geistert er weiter durch die Hoelle und haelt die Menschen davon ab irgendetwas zu tun, um dem Teufel zu entkommen.
Aphorismus schrieb:Und das kotzt mich an. Ich werde diese Hoffnungen nach und nach durch Ziele ersetzen. Zumindest ist das mein Ziel (nicht meine Hoffnung).
Aphorismus schrieb:Gott ist kein Ziel. Ihn zu toeten schon.
Ich bin mir absolut im klaren darüber, dass Cäsar 44 v. Chr verstarb.Franziskaner schrieb:Benkei schrieb:Reicht es zu glauben, dass Jesus gelebt hat (so wie z. B. Julius Cäsar)?
Der wohl kaum, der wurde 44 v. Chr. schon ermordet...
nix für ungut.
Benkei schrieb:Ich bin mir absolut im klaren darüber, dass Cäsar 44 v. Chr verstarb.
O.K., die Frage könnte vielleicht besser lauten: Reicht es zu glauben, dass Jesus gelebt hat (so wie man z. B. daran glaubt, dass Julius Cäsar tatsächlich gelebt hat)?
@Aphorismus:Aphorismus schrieb:...
@ maxheadroom:
Sorry, aber ich habe nicht vor hier gross was zu erklaeren. Dazu bin ich auch gar nicht qualifiziert. Sieh den Text wie einen Sack voller Werbegeschenke. Entweder du nimmst etwas davon mit - oder eben nicht.
Ich hatte die Bibel auch nie für ernst genommen, bzw. nicht daran geglaubt, wie die kath. Kirche die verstanden hat, und es mir glaubhaft machen wollte.Woppadaq schrieb:WolArn schrieb:Nur Deinen Nächsten wie Dich selbst lieben genügt nicht. Zuerst sollte man Gott über alles lieben, heißt es, und Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Ach, ES kann mir doch sonstwas erzählen !
Warum soll ich irgendwelche in Selbstgerechtigkeit getränkte Erzählungen glauben ? Was, wenn ich in den Himmel komm und man mir sagt "Na, nur gut daß du diesen Mist, der in der Bibel stand, nicht so ernst genommen hast" ?
Wenn Du Gott erfährst, erkennst Du auch, daß Gott die Liebe ist, und die Liebe das Leben ist und willst dann, also mit Deinem freien Willen und ohne irgendeinen Zwang, nur noch ein gottgefälliges Leben führen, weil halt alles andere sinnlos oder wertlos geworden ist. Dann erst bist Du ein Gottesdiener.Aphorismus schrieb:arius schrieb:Wichtig ist es nur, zu beachten, dass in dieser Welt der Mensch im Kampfe steht zwischen der Ober- und Unterwelt und er durch eigene Entscheidung der einen oder anderen gefällt. Man kann nicht zwei Herren dienen.
Bisschen zu militaerisch klingt mir das, "dienen". Und zu speichelleckerisch. Darueber hinaus ist kein Mensch perfekt. Auch Gottes "Diener" machen Fehler...
Eben das Du Jesus über alles lieben sollst.Benkei schrieb:In diesem Zusammenhang stellt sich für mich die Frage wie man denn den Jesus angehängten Ausspruch "Niemand kommt zum Vater außer durch mich" interpretieren soll?
Wozu sollte das reichen? Für eine Gotteserfahrung reicht das bestimmt nicht.Benkei schrieb:Reicht es zu glauben, dass Jesus gelebt hat (so wie z. B. Julius Cäsar)?
Das wäre ein Irr-Glaube.Benkei schrieb:Reicht es zu glauben, dass Jesus ein Heiliger, Prophet oder Bodhisattva war?
WolArn schrieb:Ich hatte die Bibel auch nie für ernst genommen, bzw. nicht daran geglaubt, wie die kath. Kirche die verstanden hat, und es mir glaubhaft machen wollte.
Wenn Du Gott erfährst, erkennst Du auch, daß Gott die Liebe ist, und die Liebe das Leben ist und willst dann, also mit Deinem freien Willen und ohne irgendeinen Zwang, nur noch ein gottgefälliges Leben führen, weil halt alles andere sinnlos oder wertlos geworden ist.
Seit dem ich damals vor vielen Jahren als Jugendlicher der kath. Kirche den Rücken gekehrt habe, habe ich deren Bibel nicht mehr gelesen.Und jetzt tust du es ?
Wie können wir in eine Hölle landen, wenn wir bereits in dieser sind?Aber dann land ich ja deiner Meinung nach in der Hölle.
Wäre Gott nicht gnädig, wären wir nicht Mensch geworden. Also das wir überhaupt als Mensch auf dieser Erde geboren wurden, ist ein Gnadenakt vom lieben Gott. Und das gehört zu seinem Plan, uns zu sich zurückzuholen.ER sollte mal überlegen, warum das so ist, anstatt immer nur uns selbst die Schuld zu geben.
WolArn schrieb:Wie können wir in eine Hölle landen, wenn wir bereits in dieser sind?
WolArn schrieb:Wäre Gott nicht gnädig, wären wir nicht Mensch geworden. Also das wir überhaupt als Mensch auf dieser Erde geboren wurden, ist ein Gnadenakt vom lieben Gott. Und das gehört zu seinem Plan, uns zu sich zurückzuholen.
Hier unterstellst Du einen bestimmten Gottesbegriff oder?
Ich sehe in der Manifestation des Lebens und des Lebens unter Menschen mit all Ihren Fehlern eigentlich keinen Widerspruch zu einem höheren Prinzip.
Der religiöse Glaube ist unter anderem ein Weg die innere Einstellung zu ändern und kann dadurch ein Weg zur Zufriedenheit sein.
Malakim schrieb:Da sehe ich eben nicht das was Du als Hoffnung bezeichnest sondern eher "Vertrauen", "Gottvertrauen".
Das sehr viele Menschen das nicht mehr haben ist möglicherweise eine Nebenwirkung der Aufklärung
Zufriedenheit ist lernbar und soweit ich das vberstanden habe weitgehend unabhängig von der Außenwelt.
Wie Du etwas siehst ist doch aber unabhängig von dem was Du siehst
Das die für die Massen unglaublich vereinfachte propagierte Vorstellung von Gott nicht für jeden funktioniert sehe ich ja ein, aber was soll es bringen diese Vorstellung denjenigen zu nehmen für die sie Funktioniert?
benicio schrieb:@wolarn
1. sorry... aber könntest du bitte kurz erleutern an welche schriften du dich orientierst und worin sich der inhalt dieser von dem der kath. bibel unterscheidet?
2. für was hat dein allmächtiger, gnädiger gott dieses ganze kasperle theater auf die beine gestellt?
3. warum bist du dir deiner sache so sicher?
gruss
Habe keine Angst vor Gott und seinen Lehren. Stehst du doch noch am Anfang des Weges.
Auch du wirst die Grundschule durchlaufen und zur Hauptschule bis zur Universtität geführt.
Ängstigt sich nicht ein Kind, das gerade die erste Klasse durchläuft wenn es mit Rechenaufgaben z.B. Rechnen mit 3 Ungeraden oder mit einer Fremdsprache konfrontiert wird?
Es wird sich zurückziehen in seine alte gewohnte Umgebung und nicht wissen wollen, da es auch noch nicht verstehen kann.
So sind die Kinder frei.
Jeder muss Schritt für Schritt den Weg zur Erkenntnis gelangen,
die Seele muss mit dem Geist Gottes wachsen und Gott führt einen Jeden.
So suche zuerst Gott in der uneigennützigen Nächstenliebe wie die Kinder und alles wird dir zukommen und du wirst alles verstehen lernen. Dann wird der alles vertraut und die Angst wird sich in göttliche Ruhe und Liebe wenden.
So soll auch dein Geist nicht überfordert werden, wie der Geist des Kindes. Jeder muss für sich kämpfen und Stufe um Stufe erreichen. Gott findest du im eigenen Herzen, und im Herzen der Nächsten. Alles was du siehst,ist belebt von seiner Kraft.
Nicht der Verstand soll dir dienen zum Erkennen, sondern dein Herz. Wenn dein Wesen ganz von Gott durchdrungen ist, wird auch dein Verstand nicht mehr fehlgeleitet.Prüfe alles was du síehst und hörst im Lichte Gottes und handle nicht leichtfertig.
Aus eigenen freien Willen sollst du die Wahrheit Gottes erkennen, sonst währest du nicht frei.
Gott ist gekommen um uns aufzurütteln, unseren Geist aus dem Schlaf, aus der zu Engen Verbundenheit mit der Materie zu befreien.
Freiheit ist Gott eigen und soll auch uns eigen werden.
WolArn schrieb:Wäre Gott nicht gnädig, wären wir nicht Mensch geworden. Also das wir überhaupt als Mensch auf dieser Erde geboren wurden, ist ein Gnadenakt vom lieben Gott.
Und das gehört zu seinem Plan, uns zu sich zurückzuholen.
Die anzustrebende perfekte Aufteilung der Liebe wäre: 600 Teile zu Gott, 60 zu den Nächsten und 6 für uns selbst.
Ich habe nur Fragen beantwortet, und meinen Weg gezeigt, und gleichzeitig damit meine Meinung kundgetan, daß Gott das Ziel ist, und man IHN nicht töten kann. Missionieren kann ich hier wahrscheinlich niemanden.Aphorismus schrieb::gruebel: Koennen wir da nicht vielleicht einen eigenen Thread zu aufmachen, "Missionierungsversuche" oder so?
WolArn schrieb:Nicht der Verstand soll dir dienen zum Erkennen, sondern dein Herz.
Missionieren kann ich hier wahrscheinlich niemanden.
"Jesus über alles lieben"... für mich nahezu unvorstellbar dass jemand überhaupt irgendetwas "über alles lieben" kann. Liebe ist situationsabhängig, andauernden Schwankungen unterworfen und in keiner Weise absolut konstant; so kann sich die vormals als "Allesüberschreitende Liebe" zu einer Frau nach einen einzigen Seitensprung in "Allesüberschreitenden Hass" verwandeln, die "Absolute Gottesliebe" führt nach einem schlimmen Schicksalsschlag zur Abkehr von Gott. Aber vielleicht bin ich einfach zu kleingeistig um mir derart erhabenes auszumalen?WolArn schrieb:Eben das Du Jesus über alles lieben sollst.Benkei schrieb:In diesem Zusammenhang stellt sich für mich die Frage wie man denn den Jesus angehängten Ausspruch "Niemand kommt zum Vater außer durch mich" interpretieren soll?
Wozu sollte das reichen? Für eine Gotteserfahrung reicht das bestimmt nicht.Benkei schrieb:Reicht es zu glauben, dass Jesus gelebt hat (so wie z. B. Julius Cäsar)?
Das wäre ein Irr-Glaube.Benkei schrieb:Reicht es zu glauben, dass Jesus ein Heiliger, Prophet oder Bodhisattva war?
Das erinnert mich an zwei berühmte Zen-Sprüche:Aphorismus schrieb:Gott ist kein Ziel. Ihn zu toeten schon.