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Gott = des Teufels bester Trick?

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Angel of Seven schrieb:
der hat nicht die allergeringste Ahnung von dem was er hier schreibt


Nein , das siehst du völlig falsch, also wirklich, er denkt halt nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen, würdest du es auch tun, würdest du es auch verstehen. Glaub ich zumindest.

(Zumindest jetzt mal, so zur Abwechslung. Und wenn ich dich erfolgreich missioniert habe, kann ich wieder anfangen, was anderes zu glauben. Weil ,ansonsten müßt ich ja zugeben, das du Recht hast, und das widerspricht meinen missionarischem Eifer ;) )
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
Woppadaq schrieb:
Angel of Seven schrieb:
der hat nicht die allergeringste Ahnung von dem was er hier schreibt


Nein , das siehst du völlig falsch, also wirklich, er denkt halt nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen, würdest du es auch tun, würdest du es auch verstehen. Glaub ich zumindest.

Ne Ne,.... wer mit dem Herzen denkt muß sich nicht zwangsläufig ständig in Wiedersprüche verwickeln.
Mit dem Herzen "denken" bedeutet: einfach, klar...straight...., wahrhaftig!
Ich meine ein gewisses Maß an "Verblendung" zu erkennen. Da man ja die Super-Gotteserfahrung gemacht hat kann man nun auch weise über Himmel und Hölle schwafeln, und sich gewissermaßen den anderen als "Erhaben" präsentieren. Wenn man mit engagierten Zeugen Jehovas, freikirchlichen Baptisten oder verblendeten Satanisten redet kommt genau dieses Muster zu Tage. Betroffene haben eine gewisse spirituelle Erfahrung gemacht die sie nicht einzuordnen können, bzw. vollkommen falsch deuten.
Statt ein sanftes, bescheidenes Rantasten an das Mysterium "Gott", muß aus EGOspezifischen Gründen alles gleich rausposaunt werden. :k_schuettel:


(Zumindest jetzt mal, so zur Abwechslung. Und wenn ich dich erfolgreich missioniert habe, kann ich wieder anfangen, was anderes zu glauben. Weil ,ansonsten müßt ich ja zugeben, das du Recht hast, und das widerspricht meinen missionarischem Eifer ;) )

Gut erkannt.... 8)


LG


AoS
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Malakim schrieb:
WolArn schrieb:
Oh..., jetzt werde ich schon als Mörder und Todschläger dahin gestellt, zumindest dafür verantwortlich gemacht. 8O

Schwierigkeiten mit Lesen und verstehen? 8O
Du schriebst aber:
Malakim schrieb:
WolArn schrieb:
Missionieren kann ich hier wahrscheinlich niemanden.

alleine das Du es offensichtlich gerne würdest macht mir Sorge.
Du denkst also, daß ich hier gerne missionieren würde, und das wäre dann ja das Gleiche, als wenn ich hier missionieren würde. :O_O:
Aber ganz unrecht hast Du nicht. Ich missioniere aber nicht, und will es auch nicht, sondern versuche nur Licht ins Dunkle zu bringen. :O_O:

Malakim schrieb:
In meinen Augen ist der Missionsdrang der Menschen verantwortlich für Gewalt, intoleranz, Krieg und eben ganz generelkl Mord und Totschlag.

Es wundert mich immerwieder das so viele "gläubige" Menschen das nicht sehen.

:O_O:
Außerdem gründe ich ja keine neue Kirche, die dann wider gegen eine andere Kirche Krieg führt. 8O

benicio schrieb:
@wolarn
auf anhieb habe ich die stelle wo deine gotteserfahrung geschidert sein soll nicht gefunden... vielleicht kannst du ja etwas konkreter darauf verweisen.
aber im grunde ist es auch nicht so wichtig.

viele menschen haben schon behauptet gott nahe gewesen zu sein und so gibt es mindestens genauso viele variationen was die auslegung der absoluten wahrheit anbelangt.
ich möchte dir dein erlebnis nicht absprechen, aber doch vorsichtig darauf hinweisen, dass das erlebte stark von eigenen vorstellungen und konzepten geprägt worden sein könnte...
du kannst nicht mit 100%iger sicherheit behaupten dass das die wahrheit sein soll.
genauso wie die sprache ein unvollkommenes instrument ist um dein erlebnis zu schildern so könnte auch dein verstand zu unvollkommen sein um es richtig auszulegen...
Der Weg ansich ist die Gotteserfahrung.
Und ich bin mir aber 100% sicher, daß ich von diesem Wege nicht mehr abkomme. Denn weil er mir mein schäbiges Leben verziehen hat, habe ich Ihm versprochen, IHN für den Rest meines Lebens zu dienen, so gut wie es mir möglich ist. Und daran arbeite ich, und es ist auch nicht immer einfach sich zu überwinden.
Auch wenn der Weg durch tiefe Täler führen sollte, und ich mich von Gott verlassen fühlen sollte, bzw. er sich mir seine Liebe entziehen würde, aus welchem Grund auch immer, glaube ich weiter fest an meinen Gott. Denn würde ich das in solchen Zeiten nicht tuen und mich wieder von IHM abwenden, wäre ich ein Narr! :O_O:
Ich habe das selber schon erlebt, und wenn ich dann aus solch einem Tal wieder empor gekommen bin, freut es mich immer wieder, wieder bei IHM sein zu dürfen, IHN in mir spüren zu dürfen. Ja, und ich liebe IHN wirklich über alles, und es gibt für mich nichts schöneres wie eine Liebe, die niemals in eine Enttäuschung endet, und die auch nach meinem jetzigen Leben weiter bestehen bleibt, und das in alle Ewigkeit. :)
Ich bin halt immer noch nur ein Mensch, und immer noch der "Alte". Nur tief in meinem Innern fühle ich, daß sich da was geändert hat. Es ist wie eine kleine Flamme, oder ein Keim, aus dem mal ein großer Baum wird. ;)
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
WolArn schrieb:
Du denkst also, daß ich hier gerne missionieren würde, und das wäre dann das Gleiche, als wenn ich hier missionieren würde. :O_O:
Aber ganz unrecht hast Du nicht. Ich missioniere nicht, sondern versuche nur Licht ins Dunkle zu bringen. :O_O:

:O_O: 8O :O_O: 8O

Aua!

(Meine interne Logikverbiegungseinheit erreicht momentan ihr Limit.....Gottseidank diskutieren wir hier über Gott und die Welt, würden wir über Politik diskutieren, wäre das jetzt ein Fall für den Trottelindikator....)
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Woppadaq schrieb:
WolArn schrieb:
Du denkst also, daß ich hier gerne missionieren würde, und das wäre dann das Gleiche, als wenn ich hier missionieren würde. :O_O:
Aber ganz unrecht hast Du nicht. Ich missioniere nicht, sondern versuche nur Licht ins Dunkle zu bringen. :O_O:

:O_O: 8O :O_O: 8O

Aua!

(Meine interne Logikverbiegungseinheit erreicht momentan ihr Limit.....Gottseidank diskutieren wir hier über Gott und die Welt, würden wir über Politik diskutieren, wäre das jetzt ein Fall für den Trottelindikator....)
Ich bringe das Licht ja auch nicht. Es ist Jesus der das bringt. ;) Und Gott ist das Feuer, aus dem das Licht -> Jesus, hervorgeht.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
WolArn schrieb:
Ich bringe das Licht ja auch nicht. Es ist Jesus der das bringt. ;) Und Gott ist das Feuer, aus dem das Licht -> Jesus, hervorgeht.

In jedem beliebigen Freimaurerthread kommt garantiert ein fanatischer Christ oder sonstwer daher und weist uns/mich darauf hin, daß das Licht von Satan (Morgenstern/Lichtbringer) gebracht wird und die lichtsuchenden Freimaurer daher Satanisten sind..... :O_O:

Ich werde dann gerne hierher verlinken ab sofort :D
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
WolArn schrieb:
Ich bringe das Licht ja auch nicht. Es ist Jesus der das bringt. ;) Und Gott ist das Feuer, aus dem das Licht -> Jesus, hervorgeht.

Jawollja....du versuchst Licht ins dunkel zu bringen...aber Jesus war schneller....und Gott ist überhaupt der Schnellste, weil er bringt uns endlich Jesus...und du versuchst uns nicht zu missionieren und gibst damit Malakim Recht, der denkt, du würdest es tun, nur weil du es gern tust....

Hey Leute, ich bin missioniert ! Das ganze Gerede ergibt zwar kein Sinn, aber nach 2 langsam getrunkenen Flaschen Eierlikör fängt diese Phillosophie an mich high zu machen....
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Woppadaq schrieb:
Hey Leute, ich bin missioniert ! Das ganze Gerede ergibt zwar kein Sinn, aber nach 2 langsam getrunkenen Flaschen Eierlikör fängt diese Phillosophie an mich high zu machen....

Hehehe... Mich auch. Und ganz ohne (IGITT) Eierlikoer. Vielleicht war es doch gar keine so schlechte Idee diesen Text im Forum zu veroeffentlichen, am Anfang hatte ich da Zweifel.

@ WolArn:

Wer ist denn ER :?: Ich versuche es mir mal zusammenzureimen... IHN kann man nur erfahren, wenn man Jesus in sein Herz laesst. Dass ich keine Ahnung habe was zum Geier das bedeuten kann, sollte dir inzwischen klar sein. Fuer mein beschraekntes Haupt ist Jesus der Protagonist aus dem neueren Teil eines mehrere Tausend Jahre alten Groschenromans namens Bibel. Jetzt scheinst du dich mir aber auch gegen die Bibel zu wenden. Deswegen frage ich mich, wer dir die enstprechenden Infos zu Jesus gegeben hat. Man braucht ja ein paar mehr Infos als nur einen Namen um jemanden einzuladen, oder? In der echten Welt braucht man eine Adresse an die man eine Einladung schicken kann, oder sowas in der Art. Wie bist da da dran gegangen? In der Magie gibt es die Unterscheidung zwischen Evokation und Invokation --wie wuerdest du das beschreiben, was du mit Jesus gemacht hast? So eine Art Channeling? Ich kann mir da einfach nix besseres als leicht schizophrene (still gefuehrte) Selbstgespraeche vorstellen. Hilfst du mir auf die Spruenge?

Eine positive Interpretation waere, dass Gott das Internet ist (Metapher) und Jesus der billigste lokale Provider. Alle Wege fuehren ins Netz, aber im christlich gepraegten Abendland ist die Verbindung i.d.R. ueber Jesus am schnellsten und unkompliziertesten. Ich schaetze aus dieser Perspektive ist jemand wie ich ein Hacker....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Aphorismus schrieb:
Eine positive Interpretation waere, dass Gott das Internet ist (Metapher) und Jesus der billigste lokale Provider. Alle Wege fuehren ins Netz, aber im christlich gepraegten Abendland ist die Verbindung i.d.R. ueber Jesus am schnellsten und unkompliziertesten. Ich schaetze aus dieser Perspektive ist jemand wie ich ein Hacker....


:rofl:

Welch schöner Vergleich. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
B

Booth

Gast
Auch wenn ich mich wieder als profaner Ungläubiger oute:

Bei mir bringt der Schalter das Licht.

gruß
Booth
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
OK, wenn wir mal davon ausgehen, dass es eine wahrheit, genau DIE wahrheit gibt, so haben wir erdgestalten ob unseres beschränkten hirns das problem, sie nicht in ihrer ganzen pracht erkennen zu können, sie nicht mal in teilen zu spüren.

zu allem verdruss kommt's aber doch, dass wir menschen, anders als schaf, erdmann und stubenmücke, uns gedanken machen KÖNNEN, wie denn nun diese, genau DIESE wahrheit aussehen könnte. sonst wäre es für uns ein einfaches, uns auf die wiese zu setzen und es dem tierreich gleich tun. man kann's als strafe ansehen oder als gabe, sei diese nun ein zufälliger streich der natur oder ein gewollter. höheres prinzip vs. zufall. 50:50, man kann nur vermuten. denkende menschen entwickeln konzepte, wie sie denn nun dieser verdammten wahrheit auf den grund gehen können. solange dieses eine welten-logbuch nicht gefunden wird, wird man selbst als noch so weiser mensch nur bis zu einer, DIESER grenze von seinem konzept überzeugt sein. zu guter letzt muss man es dann glauben oder nicht. glaube.

für die einen kann's allerdings nur bedeuten: gott existiert, und das ganz ohne hoffnung auf irgendwas. gott ist einfach nur da, in welcher form auch immer: als summe der energie des universums, als alter mann mit bart, universalgeistwesen, wasweißich. die anderen meinen: zufall, ein unendlich verdichteter klumpen materie explodiert und löst eine ziemlich chaotische biologisch-chemische reaktion aus, aus der dies und das entsteht, auf wundersame weise auch leben, mensch und hefezopf. wundersam dabei ist, dass sich trotz dieses scheinbaren chaos doch immer wieder ordnungen bilden. moleküle rücken zu größeren einheiten zusammen, wiederkehrende stoffe, formen, zustände. sterne entwickeln sich, die eine seltsame funktion ausführen. sie leuchten. darum herum hängen planeten, aus dem selben durcheinander geboren. für mich ein unfassbares wunder, dass ein dermaßen unermessliches chaos solche ordnungen aus dem nichts herstellen kann, ohne dass da ein höheres prinzip dahinter stehen soll. für mich steht ab diesem moment fest, dass es dieses höhere prinzip gibt. traditionen der menschheitsgeschichte sprechen von göttern, von gott, gottheiten. diesen will ich mich deshalb anschließen, um das rad nicht neu zu erfinden.

ab diesem moment hat sich somit der thread-titel aus meiner sicht erübrigt.

dir, aphorismus, geht es letztendlich aber darum, ein bestimmtes gottesbild zu verunglimpfen. ich stelle mir die frage, was dich dazu bewegt, dies zu tun, obwohl du genau so wenig mit absoluter gewissheit sagen kannst, wie diese eine für uns unfassbare, DIE EINE wahrheit gelagert ist. du greifst eines dieser eingangs erwähnten konzepte auf, um damit ein anderes zu dissen. weder das eine noch das andere schaffen es, DER EINEN wahrheit beizukommen. man weiß ja noch nicht mal, ob sie sich ihr nähern. man tut sein bestes. so bleibt für mich die frage: welches dieser konzepte hilft mir als menschen mehr, mich der wahrheit zu nähern. wenn ich behaupte, gott sei ein trick des teufels, dann ist das aufgrund der sachlage nichts anderes als eine billige provokation ohne wirklich verwertbaren ansatz. es wird quasi aus einem durchaus diskussionswürdigen, aber einigermaßen schlüssigen konzept ein schwerpunkt herausgegriffen, provokativ verpackt bzw. zu einem dreckigen schneeball verdichtet und zurückgeschleudert. mehr ist es leider nicht. dir, aphorismus, geht es ja auch gar nicht um "teufel" oder "gott" oder äquivalenten, dir geht's nur darum, den religionen die lange nase zu zeigen. dabei wähnst du dich so sicher, obwohl du selbst nicht im geringsten an die wahrheit (TM) herankommst und womöglich sogar noch weiter weg bist wie die von dir angepissten religionsgruppen. glaub mir, es gibt unzählig weise leute, die ihr gesamtes leben für die frage nach dieser wahrheit geopfert haben. begegne ihnen wenigstens mit mehr respekt, auch wenn du am ende doch mister right bist. was hilft's dir dann? "seht her, ich hab's gewusst, ihr seid blöd."

in teilen will ich dir recht geben: es gibt in dem einen oder anderen konzept ungereimtheiten, die es zu diskutieren gilt, aber genau so wie sich die volkswirte über das non-plus-ultra der ökonomie streiten so haben doch alle ansätze grundlegende begrifflichkeiten, die stimmig und zu akzeptieren sind. wenn du mit dem hoffnungsbild der christen nichts anfangen kannst, dann such dir ein anderes konzept, strick dir ein eigenes oder lass es komplett sein, aber begegne den anderen mit der nötigen achtung. das ist das mindeste. wenn einer hoffen will, dann lass ihm die hoffnung, auch wenn du sie nicht teilst. es wurde bereits gesagt: für viele menschen ist es der letzte strohhalm, den du ihnen durch deine ansichten im eingangspost wieder abfackelst. ich weiß nicht, was die wahrheit ist, du weißt es nicht. es bleibt nur glaube und die hoffnung, dass das eine oder andere konzept passt. oder auch nicht.

was ich aber noch sagen will: ich behaupte, dass ohne hoffnung das leben deutlich an wert verliert. wir sind bei der sinnfrage. welchen sinn hat das leben? ohne den religionen-gott: keinen! menschen kommen und gehen, das individuum juckt nicht, heute kratzt der nachbar ab, bisschen trauerarbeit und morgen ist der nächste dran. eintagsfliegenexistenzen. hauptsache das leben geht irgendwie vorbei, hauptsache achtzig jahre fett leben. irgendwann steht man dann - so GOTT will - vorm finale (wenn's man denn bewusst kommen sieht) und dann geht's los mit den überlegungen: ich habe noch x stunden, tage, monate, bis dieses, mein leben vorbei ist. und dann? gläubige und hoffnung auf ein danach vs. aphorismus und ein großes ......

lass uns drüber diskutieren, ob's denn wirklich ein gott ist, der einen willen hat zu entscheiden, ob's uns menschen gut geht, oder er doch nur die "urmutter" aller materie, die schaltzentrale ist, die die ordnung aus diesem chaos herstellt. im AT gab's den strafenden und prophezeienden gott, das NT stellt gott als gütig und verzeihend dar, als finales ziel eines erst dann erfüllten lebens. buddhisten sehen's wieder anders, hindus sowieso. im kern treibt sie alle die suche nach dem sinn, nach der wahrheit, im kern ist es tatsächlich die hoffnung darauf, dass unsere taten hier und jetzt einen messbaren wert haben. wenn nicht, dann tötet nicht gott sondern die menschheit.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
racingrudi schrieb:
im kern treibt sie alle die suche nach dem sinn, nach der wahrheit, im kern ist es tatsächlich die hoffnung darauf, dass unsere taten hier und jetzt einen messbaren wert haben. wenn nicht, dann tötet nicht gott sondern die menschheit.

Hey, wer sich mit der Menschheit anlegt, kriegts mit mir zu tun, klar ?

was ich aber noch sagen will: ich behaupte, dass ohne hoffnung das leben deutlich an wert verliert.

Wenn "das Leben" nicht so besonders ist, mag das stimmen. Aber Hoffnungslosigkeit bedingt nicht zwingend Resignation.

weder das eine noch das andere schaffen es, DER EINEN wahrheit beizukommen. man weiß ja noch nicht mal, ob sie sich ihr nähern.

Das sehen nicht wenige Verteter dieser Religionen aber anders. Und genau das ist das Problem und die Motivation für solche Threads.

Es geht eben nicht nur um die Frage "Gibts Gott ?", sondern auch, genauergesagt hauptsächlich, darum, wie man sich verhalten soll, in der Annahme, es gibt ihn. Wegen diesen praktisch aus dem Nichts geholten Vorschriften, die für die heutige Zeit einfach überholt sind, sagte ich mal "Ich würde nicht einmal an Gott glauben, wenn er vor mir stünde !"
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
racingrudi schrieb:
OK, wenn wir mal davon ausgehen, dass es eine wahrheit, genau DIE wahrheit gibt, so haben wir erdgestalten ob unseres beschränkten hirns das problem, sie nicht in ihrer ganzen pracht erkennen zu können, sie nicht mal in teilen zu spüren.

Schon in diesem Punkt unterscheiden sich unsere Ansichten so fundamental, dass deine weiteren Ausfuehrungen fuer mich zwar nachvollziehbar, aber im Grunde inkompatibel sind. Oder besser: sie behandeln Fragen, die sich mir nicht zwanglauefig stellen. Was nicht heissen soll, dass es uninteressant ist sich diese Fragen zu stellen. Just not my cup of tea...

Meiner bescheidenen Meinung nach gibt es nur der Struktur nach eine Wahrheit. Soll heissen, jeder glaubt an seine Wahrheit(en) auf die gleiche Weise--der Inhalt ist austauschbar. Ich glaube nicht einmal an die Wahrhaftigkeit (oder Berechtigung) der Struktur von Wahrheit. Ich halte schon das fuer wahr halten als solches fuer eine Unwahrheit, egal worum es geht. (Ich sehe natuerlich ein, dass es anders fuer Sozialwesen wie Menschen es sind, schlicht nicht moeglich ist zu ueberleben, aber das ist eine andere Geschichte.) Das liegt an meiner Ueberzeugung, dass es wahrscheinlich keine Sicherheiten (oder Wahrheiten) gibt. Ich sage wahrscheinlich, gerade weil ich eben nicht sicher bin, dass ich recht habe. Das ist ja das perfide an meiner Position--im Gegensatz zu fast allen anderen Leuten bin ich mir der Sicherheit meiner Unsicherheiten nicht sicher. Ich gehe sogar soweit, dass fuer ein Zeichen von Rationalitaet zu halten. Waere ich mir absolut sicher (wie WolArn, der Gott fuehlt), dass es keine Wahrheit(en) gibt, nur eine (in sich falsche) Struktur von Wahrheit, dann koennte ich religioese Leute ja einfach ignorieren und haette gar keinen Grund auf den sich in ihrem Schreiben oftmals offenbarenden Widerspruechen herumzuhacken. Aber gerde weil ich mir nicht sicher bin, dass ich damit recht habe, dass es keine einzig wahre Wahrheit gibt, gucke ich bei allen die behaupten eben diese Wahrheit gefunden zu haben gaaaanz genau hin. Ich fuerchte, dass das nicht besonders klar formuliert war. Aber was solls, besser wird's gerade nicht. Sorry.

racingrudi schrieb:
dir, aphorismus, geht es letztendlich aber darum

Ab dieser Einleitung hatte ich keine grosse Lust mehr weiterzulesen. Ich habe es trotzdem getan, keine Sorge, aber ich bewundere jedesmal wenn ich so etwas lese auf's neue die Selbstsicherheit von Menschen wie dir, die ganz genau zu wissen scheinen, worauf jemand anders "eigentlich raus will".

racingrudi schrieb:
ich stelle mir die frage, was dich dazu bewegt, dies zu tun, (ein bestimmtes Gottesbild verunglimpfen zu wollen; Anm. v. A.) obwohl du genau so wenig mit absoluter gewissheit sagen kannst, wie diese eine für uns unfassbare, DIE EINE wahrheit gelagert ist. du greifst eines dieser eingangs erwähnten konzepte auf, um damit ein anderes zu dissen. weder das eine noch das andere schaffen es, DER EINEN wahrheit beizukommen. man weiß ja noch nicht mal, ob sie sich ihr nähern. man tut sein bestes.

Hier liegt der Hase im Pfeffer. Ich glaube nicht an die eine Wahrheit, Shit, ich habe ueberhaupt nichts von Wahrheit geschrieben. Das ist dein Trip, nicht meiner.

racingrudi schrieb:
wenn ich behaupte, gott sei ein trick des teufels, dann ist das aufgrund der sachlage nichts anderes als eine billige provokation ohne wirklich verwertbaren ansatz.

Wieder so ein Satz... Wenn du nichts mit einer Idee anfangen kannst, ist das voellig in Ordnung. Aber wie kannst du dir so sicher sein, dass es "aufgrund der sachlage nichts anderes als eine billige provokation ohne wirklich verwertbaren ansatz" ist? "Aufgrund der SACHLAGE"? 8O Was denn fuer eine Sachlage, um alles in der Welt? Merkst du zu was fuer Formulierungen dieser Wahrheitstrip einen bringen kann?

racingrudi schrieb:
es wird quasi aus einem durchaus diskussionswürdigen, aber einigermaßen schlüssigen konzept ein schwerpunkt herausgegriffen, provokativ verpackt bzw. zu einem dreckigen schneeball verdichtet und zurückgeschleudert. mehr ist es leider nicht. dir, aphorismus, geht es ja auch gar nicht um "teufel" oder "gott" oder äquivalenten, dir geht's nur darum, den religionen die lange nase zu zeigen.

Klingt als waerest du enttauescht, dass ich mich weigere bei der vergeblichen Suche nach DER WAHRHEIT mitzumachen... :wink: Vielleicht haette ich klarer machen sollen, dass natuerlich niemand darin zustimmen muss, dass "Gott" und "unberechtigte Hoffnung" Synonyme sind. Ich bin mir nicht einmal selber sicher, ob das so einfach passt. Fuer einen ersten Versuch der Gleichsetzung bin ich allerdings ganz zufrieden--scheint ausbaufaehig, der Gedanke.

racingrudi schrieb:
dabei wähnst du dich so sicher, obwohl du selbst nicht im geringsten an die wahrheit (TM) herankommst und womöglich sogar noch weiter weg bist wie die von dir angepissten religionsgruppen.

Suess. Du weisst also selber nicht was die Wahrheit ist, aber dank meinem Text weisst du, dass ich "nicht im geringsten an die Wahrheit heranreiche". Ich weiss nicht wie das moeglich ist. Sieht fuer mich nach einem unmoeglichen Kunststueck aus, Glueckwunsch! Alleridngs ist das fuer mich nicht weiter problematisch, da ich keine Ahnung habe was mit dieser Wahrheit ueberhaupt gemeint sein koennte. Du allerdings, lieber racingrudi, kommst hier ganz schoen sicher und absolut rueber. Und fuer mich klingst du sogar religioes.

Oh, noch was: Ich waehne mich absolut unsicher. Ich finde nur, dass die Idee, dass in einer abgefuckten Welt der Teufel einem einen guetigen Gott vorgauckelt, waehrend alles vor die Hunde geht, mehr Sinn macht als die Vorstellung, dass Gott zwar alles gut gemacht hat, aber wir die Deppen sind, die es einfach nicht hinkriegen ohne Suende zu leben und uns deshalb immer tiefer in unserer selbst gezimmerten Hoelle verstricken. Dass dir der Gedanken nicht gefaellt, wenn du ihn soweit erfasst hast, ist voellig in Ordnung.

Dass ich kein Verstaendniss dafuer habe, was du mit der Wahrheit und der Annaeherung an sie meinst, duerfte inzwischen klar sein.... Hoffe ich.

racingrudi schrieb:
glaub mir, es gibt unzählig weise leute, die ihr gesamtes leben für die frage nach dieser wahrheit geopfert haben. begegne ihnen wenigstens mit mehr respekt, auch wenn du am ende doch mister right bist. was hilft's dir dann? "seht her, ich hab's gewusst, ihr seid blöd."

In meinem ersten Post steht nichts von Wahrheit. Genau so wenig mache ich mich (dort) ueber Menschen lustig, die nach einer Wahrheit suchen. Ich lehne lediglich ein bestimmtes Gottesbild ab. Vielleicht solltest du den Text nochmal lesen?

racingrudi schrieb:
wenn du mit dem hoffnungsbild der christen nichts anfangen kannst, dann such dir ein anderes konzept, strick dir ein eigenes oder lass es komplett sein, aber begegne den anderen mit der nötigen achtung. das ist das mindeste. wenn einer hoffen will, dann lass ihm die hoffnung, auch wenn du sie nicht teilst.

Erkundige dich bei Gelegenheit mal nach Religions- und Meinungsfreihet -- die schuetzt auch mein Recht meine Ansichten zu vertreten. Was soll dieses Messen mit zweierlei Mass? Ist es okay, wenn mir Christen erzaehlen, dass ich mich ihren Regeln unterwerfen muss, weil mich sonst eine unendlich lange Zeit die Qualen der Hoelle erwarten? Diese Leute duerfen meine Seele (gluecklicherweise habe ich so etwas noch nicht in meinem Besitz gefunden, also haelt sich meine Ansgt in Grenzen) fuer alle Zeit misshandeln und mir damit drohen mich in die Hoelle zu schicken, aber ich darf dem Gottesbild in dessen Namen dieser Psychoterror veranstaltet wird nicht den Krieg erklaeren? Aus Respekt??? Das ist Wahnsinn! Mit anderen Worten: den Maulkorb den du mir aufzuzwingen versuchst gebe ich dankend zurueck.

racingrudi schrieb:
es wurde bereits gesagt: für viele menschen ist es der letzte strohhalm, den du ihnen durch deine ansichten im eingangspost wieder abfackelst.

Wenn du an den Weihnachtsmann glaubst und ich dir zeige, dass die Geschenke "nur" von Mama und Papa kommen, wer ist dann schuld an deiner Enttaueschung, und wer ist dichter an der von dir so sehr geliebten Wahrheit: ich oder die Leute, die mit dem Maerchen angefangen haben?

racingrudi schrieb:
ich weiß nicht, was die wahrheit ist, du weißt es nicht.

Richtig. Und du glaubst an Wahrheit--und ich nicht. Und ich finde es voellig okay, dass du deine Meinung sagst, und du andersherum nicht, dass ich meine sage. Du behauptest zu wissen, was ich glaube und was nicht, bzw. "worum es mir geht" und ich habe andersherum keine Ahnung was dein Punkt sein koennte. Ich will nicht sagen, dass du nicht weisst wovon du redest--aber ich habe keinen blassen Schimmer. Aber hey, falls du der Wahrheit begegnest frag sie ob sie einen Drink mit mir nimmt. Ich zahle auch.

Nach diesem ganzen Wahrheitskram hast du aber ja doch noch etwas bezugnehmend auf meinen Post geschrieben (*erleichtert ausatme*):

racingrudi schrieb:
was ich aber noch sagen will: ich behaupte, dass ohne hoffnung das leben deutlich an wert verliert. wir sind bei der sinnfrage. welchen sinn hat das leben? ohne den religionen-gott: keinen!

Das Leben hat keinen Sinn, weil der Sinn das ist, was wir dem Leben geben. Genau wie Worte nur deshalb eine Bedeutung haben, weil wir sie ihnen geben. Sonst sind es nur.... Gerauesche. Aber das fuehrt in eine laaaange OT-Diskussion auf die ich eigentlich gerade aus Zeitmangel keine grosse Lust habe.

Nur soviel: Ich habe in diesem einen Text eine Unterscheidund zwischen Optimismus und Hoffnung versucht, um zu gucken wohin mich das fuehrt.

racingrudi schrieb:
menschen kommen und gehen, das individuum juckt nicht, heute kratzt der nachbar ab, bisschen trauerarbeit und morgen ist der nächste dran. eintagsfliegenexistenzen.

Wow, und ich dachte mein Konzept, dass wir hier in der Hoelle sind, waere negativ. Dein Weltbild laesst mich ja klingen wie eine Monatspackung Prozac auf nuechternen Magen. :lol:

racingrudi schrieb:
hauptsache das leben geht irgendwie vorbei, hauptsache achtzig jahre fett leben. irgendwann steht man dann - so GOTT will - vorm finale (wenn's man denn bewusst kommen sieht) und dann geht's los mit den überlegungen: ich habe noch x stunden, tage, monate, bis dieses, mein leben vorbei ist. und dann? gläubige und hoffnung auf ein danach vs. aphorismus und ein großes ......

Ah, du meinst also, dass es einem besser geht wenn man vor dem Tod ein bisschen darueber nachdenkt, wie es wohl bald im Himmel sein wird, weil einen das beruhigt? Nunja, auf diese Option verzichte ich dankend. Und ich halte es (aus persoenlicher Erfahrung) fuer ein absolutes Vorurteil, dass Glauebige "lieber" oder "angenehmer" sterben. Erspare mir bitte das naeher auszufuehren.
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Gut+Böse/Sinn+Unsinn

Aphorismus schrieb:
Ich finde nur, dass die Idee, dass in einer abgefuckten Welt der Teufel einem einen guetigen Gott vorgauckelt, waehrend alles vor die Hunde geht, mehr Sinn macht als die Vorstellung, dass Gott zwar alles gut gemacht hat, aber wir die Deppen sind, die es einfach nicht hinkriegen ohne Suende zu leben und uns deshalb immer tiefer in unserer selbst gezimmerten Hoelle verstricken. Dass dir der Gedanken nicht gefaellt, wenn du ihn soweit erfasst hast, ist voellig in Ordnung.
Wenn man sich die Welt ansieht, dann gibt es für viele Menschen nahezu unerträgliches Leid, während andere in Saus und Braus leben.

In Afrika sind die Kinder teilweise so schwach, dass sie die Fliegen nicht mehr aus ihren Augen vertreiben können; in New York steht Paris Hilton vor dem existenziellen Problem ob sie für ihr Hündchen das rosa Tütü für 20.000 $ oder doch lieber das blaue zum gleichen Preis kaufen soll... (sie wird wohl beide nehmen).
Vorm McDonalds in der Innenstadt werfen drei Jugendliche ihre Hamburger in den Müll - die Augen waren wohl größer als der Hunger; 20 Meter weiter sitzt ein Obdachloser bettelnd in der Gosse und hat erst 40 Cent in seinem Pappbecher.

Vier Extrem-Beispiele, die überwiegende Mehrheit der Menschheit (wenn nicht gar alle Menschen) wird wohl sowohl Glück als auch Leid in ihrem Leben vorfinden.

Wieso sollte man da annehmen, dass es einen absolut gütigen Gott gibt, der nur unser Bestes will, wo doch Leid eine Tatsache ist?

Wieso sollte man andererseits annehmen, dass es eine absolut böse Macht (nennen wir sie mal "Teufel") gibt, die nur unser Verderben will, wo doch auch Glück eine Tatsache ist?

Sowohl Glück als auch Leid sind vergänglich, bedingen einander und sind ohne das jeweils gegenteilige ohne Substanz.

Wenn es so etwas wie einen allmächtigen Gott, oder eine allmächtige Kraft (oder wie immer man ES nennen will) gibt, dann muss es meiner Meinung nach die Extreme transzendieren, da es sonst seine Allmächtigkeit einbüßt.

Nur ein Gedanke.

Aphorismus schrieb:
Das Leben hat keinen Sinn, weil der Sinn das ist, was wir dem Leben geben. Genau wie Worte nur deshalb eine Bedeutung haben, weil wir sie ihnen geben.
Ich würde eher sagen, das Leben hat einen Sinn, weil wir ihm einen Sinn geben :wink:
Der Vergleich mit "Worten" ist in diesem Zusammenhang sehr gut gewählt, da "Worte" ja auch nur funktionieren, wenn Sender und Empfänger zuvor über ihre Bedeutung eine Übereinkunft getroffen haben.
Ebenso läuft es mit dem "Sinn". Gläubige Menschen sehen im Glauben ihren Sinn und haben damit eine Übereinkunft getroffen. Ungläubige, ohne diese Übereinkunft, sehen in einem solchen Leben folglich keinen Sinn. Genauso läuft es mit "Lebenssinnen" wie Heirat-Kinder-Haus-Baumpflanzen.
Ob ein Lebenssinn sinnvoll ist liegt im Auge des Beurteilenden.
Wirklich wichtig ist nur, dass der eigene Lebensinn für einen stimmig ist.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Re: Gut+Böse/Sinn+Unsinn

Benkei schrieb:
Vier Extrem-Beispiele, die überwiegende Mehrheit der Menschheit (wenn nicht gar alle Menschen) wird wohl sowohl Glück als auch Leid in ihrem Leben vorfinden.

Wieso sollte man da annehmen, dass es einen absolut gütigen Gott gibt, der nur unser Bestes will, wo doch Leid eine Tatsache ist?

Nur dann, wenn man nicht an die Wiedergeburt und den Sinn des Lebnes glaubt. mehr gleich im entdprechenden Thread.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
arius schrieb:
Benkei schrieb:
Vier Extrem-Beispiele, die überwiegende Mehrheit der Menschheit (wenn nicht gar alle Menschen) wird wohl sowohl Glück als auch Leid in ihrem Leben vorfinden.

Wieso sollte man da annehmen, dass es einen absolut gütigen Gott gibt, der nur unser Bestes will, wo doch Leid eine Tatsache ist?

Nur dann, wenn man nicht an Wiedergeburt und den Sinn des Lebnes glaubt. mehr gleich im entdprechenden Thread.
Ich gehe meinen Weg ohne an eine Wiedergeburt zu glauben, oder daran glauben zu müssen.

Jede Seele ist ein Individium, und nur Gott weiß, warum Menschen leiden müssen, bzw. geläutert werden müssen. Warum wurde ich z.B. nicht in Kalkutta geboren, um in der Gosse zu leben? Zufall ist das bestimmt nicht. Noch ein Grund sich beim lieben Gott sich zu bedanken, als sich über IHN zu stellen, und IHN für das Leid dieser Welt zu beschuldigen.

OK, wenn wir mal davon ausgehen, dass es eine wahrheit, genau DIE wahrheit gibt, so haben wir erdgestalten ob unseres beschränkten hirns das problem, sie nicht in ihrer ganzen pracht erkennen zu können, sie nicht mal in teilen zu spüren.
Unser Hirn ist sowieso nicht dazu geeignet die Wahrheit bzw. Gott zu erkennen. Und wenn wir mal sterben, würde diese Erkenntnis mitsterben. :O_O:
 
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