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Gute Verschwörungen

Raucher

Großmeister
15. August 2003
60
Bei all den unmengen von Veschwörungstheorien,frage ich mich warum es sich immer ins Negative ausarten muss!
Schließlich hat uns die Geschichte gelehrt das es auch Die Guten gibt,die mit Verschwörungen auch Gutes bewirkt haben.
Viele auf der suche nach Storys und mit dem Starren blick der Sensationsgier in den Augen,die sie verschließen wenns ihnen nicht ins Konzept passt.Angetrieben von der eigene Verschwörungtheorie sogar die eine oder andere Wahrheit Ignorien.
Die dann auch noch die Opfer, Betroffenen,und Hinterbliebenen verhöhnen in dem sie Behauptungen aufstellen das ganze sei doch bloß eine Lüge!Es ist in der Heutigen Gesellschaft leichter mit einer Desinformation, 1000 Verschwörungtheorien zu Erzeugen,als mit einer richtigen Information die Tatsächliche Wahrheit.

Sicher mag vieles nicht Stimmen,muss man aber dafür gleich alle Grenzen überschreiten?
Verliert man dabei aber auch nicht das Blick fürs Wesentliche?
Zum Beispiel Der Wahrheit!
Ist eine Verschwörung anfürsich nicht auch eine Verschwörung?

_____________________________________________________________

Wer sich an das Absurde gewöhnt hat,findet sich in unsere Zeit gut zurecht.
Eugene lonesco
(1909-1994)
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
naja, selbst wenn gut wäre, fände sich ein verschwörer, der dahinter was verschwörerisches findet und es zwangsläufig negativ macht.

es ist wohl doch mehr eine massen-psychose als wahrheitsfindung.
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
@Raucher

Gute Frage. Nur wer die Richtigen Fragen stellt, erhält auch die Richtigen Antworten!




Minister
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
Tatsächlich sollten wir uns vielleicht mehr über die natur des verschwörungsdenken gedanken machen als über einzelne verschwörungen selbst. Wie auch schon in shivas link angedeutet.

verschwörerische grüße an alle.
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Verschüttet!!!!

Also bei Verschwörungen wo ma was Gutes rauskommt, hat man sich wirklich VERSCHWÖRT (so im sinne von VERschüttet, VERtan, VERirgendwas...

Wenn was gutes irgendwo rauskommen soll braucht man es nicht geheimhalten oder verklären.

Das muß man nur mit bösem tun um es der dummen Bevölkerung zu verkaufen.
Und die Bevölkerung aller Staaten ist wirklich dumm. (sieh nur wie viele bei versteckte Kamera der so reinfallen)

Gäbe es das Dunkel nicht wie würden wir das Licht erkennen

THE PALADIN
 

MrNym

Geselle
26. November 2002
46
Re: Verschüttet!!!!

Paladin schrieb:
Also bei Verschwörungen wo ma was Gutes rauskommt, hat man sich wirklich VERSCHWÖRT (so im sinne von VERschüttet, VERtan, VERirgendwas...

Wenn was gutes irgendwo rauskommen soll braucht man es nicht geheimhalten oder verklären.

Das muß man nur mit bösem tun um es der dummen Bevölkerung zu verkaufen.
Und die Bevölkerung aller Staaten ist wirklich dumm. (sieh nur wie viele bei versteckte Kamera der so reinfallen)

Gäbe es das Dunkel nicht wie würden wir das Licht erkennen

THE PALADIN



bla bla bla
 

GreatForrest

Geheimer Meister
2. Mai 2002
289
Ich bin sowieso der Meinung daß es unter den "Mächtigen" und "Regierenden" sogar mindestens ZWEI große Verschwörungen gibt.

Meist wird ja nur das Böse/Schlechte gesehen. Jene die in unseren Kreisen als "Illuminaten" bezeichnet werden. Ich bezeichne diese jedoch nicht als Illuminaten (da es Illuminaten auch noch im positiven Sinne gibt, wer sind dann "echte" und "falsche" Illuminaten?) - ich habe für beide Gruppierungen keine Namen. Die Frage ist ja auch: Gibt es überhaupt Namen in dem Sinne?`

Sicher, wir kennen Skulls & Bones, Trilaterale Kommission, Bilderberger - von denen ich mir auch sicher bin daß sie nichts gutes im Schilde führen.
Diese arbeiten gemeinhin auf die gleichen Ziele hinzu. Freimaurer lasse ich jetzt mal aussen vor, da man bei ihnen im gegensatz zu den anderen aufgezählten nicht unbedingt sagen kann daß sie 100% zu dieser Gruppe gehören. Viele dieser negativen Gruppen mögen zwar Freimaurer sein, aber ich sehe in den Johannislogen zB. nichts verwerfliches. Was die Hochgrade angeht kann man sicher spekulieren, aber es ist bei Weitem nicht so deutlich wie bei den anderen Aufgezählten.
Ob diese im Allgemeinen als "Illuminaten" bezeichneten wirklich einen gemeinsamen Namen haben oder einfach nur eine Gruppe verschiedenere Organisationen mit Querverbindungen und grob dem gleichen Ziel sind, kann man ja so nicht sagen.

Wie es in der Welt übrlich ist gibt es aber 100% einen Gegenpol zu diesen, und ich bin sicher daß sich dieser auch unter den "oberen Zehntausend" tummelt. Nur sind diese nicht so erkennbar. Ich denke daß einige die wir evt. zu den Negativen zählen durchaus vom Gegenpol sein könnten. Die Negativen dürften sogar wissen wer genau zu den Positiven gehört und die Positiven machen sicher ab und an auch Abstriche. Das sieht zunächst aus als wären sie auch Negative, obwohl es aus deren Sicht sinnvoll im Plan als Ganzes ist. Das ist dann die positive Verschwörung.
 
B

Booth

Gast
Das grösste Problem, das ich sehe, ist das viele Leute gerne an Verschwörungstheorien glauben möchten, weil sie die Welt dann schön simpel machen. Verschwörungstheorien nehmen uns die Notwendigkeit über die chaotische Komplexheit der menschlichen Gesellschaft Gedanken zu machen, und geben uns "Hoffnung", daß nur eine handvoll Leute an der richtigen Stelle die ganze Menschheit "lenken" könnten.
Ich halte dies für illusorisch, gerade wenn es über einen langen Zeitraum von mehreren Generationen geht.

So - nach der kurzen Einleitung ein paar grundsätzliche Gedanken, wo ich gleich einen Vorredner zitieren kann:
Paladin schrieb:
Wenn was gutes irgendwo rauskommen soll braucht man es nicht geheimhalten oder verklären.
Man merkt, daß Du das Kind einer freiheitlichen Demokratie bist, und Du solltest (wie wir alle hier) froh darüber sein :) - Aber ein Blick über unsere Landesgrenzen hinaus, und vor allem in die Geschichtsbücher zeigt doch, daß es nicht immer so freiheitlich zuging.
Ich zitiere aus "www.wikipedia.de" zum Thema Verschwörung:
In einer Verschwörung (auch Konspiration) schließen sich mehrere Personen zur Erreichung eines meist ungesetzlichen Ziels zusammen.
Wenn ich in einem diktatorischen Staat eine Veränderung in Richtung freiheitlicher Grundordnung herbeiführen möchte, dann ist das natürlich gegen die "gültigen Gesetze" (wenn sich die Machthaber überhaupt an Gesetze halten müssen). Dies ist einer der Hauptgründe, warum die Freimaurer sehr schnell eine "Geheimbewegung" wurden - weil sie nunmal nahezu überall in Europa im Laufe des 18. Jahrhunderts verboten wurden.

Was steht denn wichtiges in diesem definierenden Satz drin? Es muss ein Ziel geben.

Wenn ich mir nun die ganzen Theorien über "Verschwörungstheorien" hier anhöre, die über viele Jahrhunderte oder gar Jahrtausende gehen sollen - ja wo bitteschön ist denn da das konkrete Ziel?
Bei den Freimaurern ist es relativ klar - es geht um die Durchsetzung einer freiheitlichen Grundordnung. Mir ist nicht mehr sonderlich klar, wozu Freimaurer in Europa noch wirklich notwendig sind, aber das ist geschenkt. Jedenfalls sind die Freimaurer in Europa kein Geheimbund mehr, und verboten ebenfalls nicht.
Tja - und was ist mit solchen behaupteten Verschwörungsgruppen, wie die "Illuminaten"? Die meisten Leute unterstellen dieser Gruppierung die "Herrschaft über die Welt"... sorry, aber das ist eigentlich kein wirkliches Ziel, sondern ein Mittel - und wenn es ein Ziel sein soll, dann ist das kein Augenblick, sondern ein Startpunkt, ab dem etwas gewisses Eintreten muss. Die Frage ist auch, wie man Herrschaft definiert.
Ich zitiere erneut Wikipedia zum Thema Herrschaft:
Herrschaft: die institutionalisierte, d. h. geregelte Machtausübung ( Macht, Hierarchien, Erzwingungsstäbe ), die zur Unterteilung einer Gesellschaft in Herrschende und Beherrschte führt. Dabei sind die Interessen dieser Gruppen diametral entgegengesetzt.
Das entscheidende ist der letzte Satz. Der zeig eigentlich eindeutig, daß eine alles umfassende Herrschaft niemals möglich ist, da Menschen nunmal immer unterschiedliche Interessen haben werden. Ich kann vielleicht die drei Staatsgewalten beherrschen - aber dadurch beherrsche ich noch lange nicht das Denken der Menschen. Ich kann zudem versuchen, die Bildung so zu beeinflussen, daß die Menschen nur noch das lernen sollen, was die Staatsführung vorgibt - aber das funktioniert halt nicht immer. Es gibt Menschen, die über das gelernte hinausblicken können, und die wird es immer geben.
Die Idee einer "Weltherrschaft" sehe ich eher als eine typische Angst vor einer "Verschwörungsgruppe" an, die in vielen Menschen herrscht. Diese Angst ist wunderbar auf das meiste anwendbar, da weder der Personenkreis klar umrissen ist, noch dieses Endziel klar definiert werden kann. Ich kann somit nahezu alles, was mir persönlich nicht gefällt in dieses Angstschema hineinzwängen.
Ach ja - ich will gar nicht abstreiten, daß es wirklich Menschen gibt, die an einer Weltherrschaft in sofern glauben, als sie sie tatsächlich herbeiführen wollen. Hitler und seine Schergen war so ein Irrer. Es ist (wie oben angedeutet) schlicht nicht möglich, eine Weltherrschaft durchzusetzen - es sei denn durch gnadenlose Gewaltherrschaft, in der alles getötet wird, was sich der Herrschaft widersetzt.

Ein weiteres Problem sehe ich in der Übermittlung des "geheimen Verschwörergedankenguts" über Generationen hinweg. Wenn die Verschwörergruppe geheim ist, muss sie ja dennoch Personen werben, die sich daran beteiligen. Da Menschen nunmal grundsätzlich unterschiedlich sind, können Menschen sich in solchen Gruppierungen auch stark widersprechen, und unterschiedliche Richtungen einschlagen wollen. Letztlich ist die Frage, was für ein Ziel propagiert wird, und welche Auswirkungen dieses Ziel auf den Rest des Lebens hat. Die Freimaurer (so habe ich durch allerdings sehr grobe Recherchen gelernt) haben vor allem dieses Freiheitsgedanken als zentrales Gedankengut erhoben, welcher allerdings mit mir seltsam anmutenden Riten und Symbolen verbunden wird. Dieser Grundgedanke ist positiv, und lässt sich im eigenen Leben recht stark interpretieren, sodaß ich einer solchen Gruppierung angehören kann.
Wenn ich eine "Weltherrschaft" aufbauen will, muss sicherlich auch klar sein, mit welchen Mitteln diese aufgebaut sein soll. Wenn diese "Weltherrschaft" nicht vom Volke ausgehen soll (also keine demokratische wäre) dann müsste sie zwangsläufig diktatorischen Charakter haben. Da die Leute, die aufgenommen werden soll, die geheime Gruppierung ja nicht kennen können, da sie geheim ist - wie soll man sicher gehen, daß die geworbenen Personen sich dieser anti-demokratischer Haltung ein Leben lang verschreiben werden? Menschen sind lernfähig, und ich kann mir durchaus vorstellen, daß eine solche Verschwörungsgruppe über Jahrhunderte nicht nur das Problem hätte, gegen den Zeitgeist (der aufgeklärten Menschen den Weg Richtung freiheitlicher Grundordnung weist) anzugehen, sondern auch den Mitgliedern eine positive Motivation abzuverlangen. Es gibt mehr und mehr Nationen, die sich hin zur Demokratie ändern. Menschen, die eine diktatorische Weltherrschaft anstreben sehen diese Entwicklung der letzten 200 Jahre sicherlich nicht besonders positiv, geschweige denn motivierend.
Die einzige Möglichkeit, die in der Tat besteht, ist daß irgendwelche Ausserirdischen seit Jahrtausenden den Kampf zwischen Gut und Böse ausfechten, und uns auf ihre jeweilige Seite ziehen wollen... na klar... und der Weihnachtsmann trifft dabei den Osterhasen, damit sie endlich mal feststellen können, wer besser im Schach ist... Märchen wie die von JvH sind ja ganz nett - aber schriftstellerisch sind Fantasy-Romane von Tolkien da doch sehr viel anspruchsvoller.

gruß
Booth

P.S. Ich weiss nicht, wieviele "grundlegende" Threads zum Thema Verschwörungen schon exitieren - bestimmt hundert... ;)
 

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