Freestone
Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
- 30. Dezember 2011
- 1.057
AW: Gutgläubige Menschen erkennen Lügner am besten...
Die Stimmlage ist ein sehr sicheres Zeichen. Ein unsicherer Mensch - vor allem wenn er in dieser Situation laut sprich, ruft oder schreit, hat generell eine höhere Stimme als in seiner "normale" Tonlage. Diese veränderung kann man auch mit einem Sprechtraining so gut wie nicht kaschieren. Besonders auffällig sind soclhe Veränderungen der Tonlage im Fernsehen oder in Radiointerviews zu beobachten, wenn sich bei Interviews die Stimmen überschlagen oder oder die Sprecher "kieksen", also kurzt vor "Überschlag" stehen und atemlos wirken.
Professinelle Sprecher lernen deshalb sich nur auf den Text zu konzentrieren und einen Sprech-Rhytmus einzuhalten, der am Sinn orientiert ist. Außerdem sprechen Sie in der Regel stehend (siehe Tagesschau etc.). Dadurch kann der Sprecher in den "ganzen Körper" atmen (bildlich gesprochen) und entspannt sich. Das wieder um senkt die Stimmhöhe auf die für jeden Spreche individuelle Tonlage ab.
Ansonsten hilft gegen eine unnatürlich hohe Stimme beim Sprechen nur Konzentration auf das Thema, Vorbereitung, durch lautes Lesen und Setzen sinnvoller Betonungszeichen. Und: Niemals Getränke mit Kohlensäure (Rülpser) trinken. Keine Milch trinken bzw. vor dem Gespräch/Vortrag essen: Milch und Speisen fördern die Schleimbildung im Mund, diese führt zu einer schlechten Artikluation (ungenaues Aussprechen der Buchstabeen und Silben, Schmatzen durch zuviel Speichel) gefolgt von Unsicherheit und - genau - einer für den Sprecher zu hohen Stimme.
Freestone
Stimmlagen finden ich auch nicht sicher, denn wenn jemand etwas Selbstsicher sagt kann sich auch die Stimme erhöhen.
Die Stimmlage ist ein sehr sicheres Zeichen. Ein unsicherer Mensch - vor allem wenn er in dieser Situation laut sprich, ruft oder schreit, hat generell eine höhere Stimme als in seiner "normale" Tonlage. Diese veränderung kann man auch mit einem Sprechtraining so gut wie nicht kaschieren. Besonders auffällig sind soclhe Veränderungen der Tonlage im Fernsehen oder in Radiointerviews zu beobachten, wenn sich bei Interviews die Stimmen überschlagen oder oder die Sprecher "kieksen", also kurzt vor "Überschlag" stehen und atemlos wirken.
(Aus Wikipedia, zusätzliche Links wurden entfernt)
[h=3]Ökonomische und entspannte Atmung[/h] Atmung, Stimmerzeugung und Artikulation stehen in einem engen Zusammenhang. Bei unangemessener Atmung werden verschiedene Muskelgruppen angespannt (z. B. Mundboden, Kiefermuskulatur etc.) und können nicht mehr flexibel reagieren. Dadurch kann es auch zu einem Kehlkopfhochstand kommen, sodass die Resonanzräume nicht mehr gut genutzt werden können. Die Zwerchfellflankenatmung ist die ökonomischste Atmung. Bei dieser wird die Brust zu allen Seiten gedehnt und das Zwerchfell optimal eingesetzt.
Die Atmung beim Sprechen oder Singen hat eine verkürzte Einatmungsphase, dann eine verlängerte Ausatmungsphase. In der Ausatmungsphase wirkt die Muskulatur der Ausatmung entgegen (Atemstütze = elastische Gegenspannung), um die eingeatmete Luft möglichst optimal zu nutzen. Dabei entsteht ein Unterdruck im Brustraum, der spontan nach dem Loslassen des Lautgriffs einen Druckausgleich auslöst (s. Coblenzer, s. IVAAP). Die Luft strömt reflektorisch und geräuschlos wieder ein (s. Versuch von Donders). Dazu bedarf es eines flexiblen, elastischen Körpertonus. In der Ruheatmung kommt dann eine längere Atempause.
[h=3]Finden der Sprechstimmlage/Indifferenzlage[/h] Jeder Mensch kann in einer bestimmten ihm eigenen Tonhöhe leicht und mühelos sprechen und findet normalerweise auch immer wieder in diese Lage zurück. Wenn die Indifferenzlage dauerhaft verlassen wird, überschlägt sich im Extremfall die Stimme und es kommt zu Anspannungen und Belastungen der Stimme bis zur Heiserkeit. Dies ermüdet Zuhörer und Sprecher. Die Stimme sollte beim Sprechen je nach Sprechmelodie um die Indifferenzlage pendeln. Eine stark auf der Sprechstimmlage basierende Stimmbildungsart ist das Speech Level Singing.
[h=3]Optimale Nutzung der Resonanzräume[/h] Durch Belassen des Kehlkopfes in seiner natürlichen Stellung (oder auch durch aktives Herunterziehen) wird der Vokaltrakt (Ansatzrohr) verlängert. Dadurch treten auch die tieferen Töne vermehrt im Spektrum auf, was die Stimme voller klingen lässt.
Professinelle Sprecher lernen deshalb sich nur auf den Text zu konzentrieren und einen Sprech-Rhytmus einzuhalten, der am Sinn orientiert ist. Außerdem sprechen Sie in der Regel stehend (siehe Tagesschau etc.). Dadurch kann der Sprecher in den "ganzen Körper" atmen (bildlich gesprochen) und entspannt sich. Das wieder um senkt die Stimmhöhe auf die für jeden Spreche individuelle Tonlage ab.
Ansonsten hilft gegen eine unnatürlich hohe Stimme beim Sprechen nur Konzentration auf das Thema, Vorbereitung, durch lautes Lesen und Setzen sinnvoller Betonungszeichen. Und: Niemals Getränke mit Kohlensäure (Rülpser) trinken. Keine Milch trinken bzw. vor dem Gespräch/Vortrag essen: Milch und Speisen fördern die Schleimbildung im Mund, diese führt zu einer schlechten Artikluation (ungenaues Aussprechen der Buchstabeen und Silben, Schmatzen durch zuviel Speichel) gefolgt von Unsicherheit und - genau - einer für den Sprecher zu hohen Stimme.
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