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Haß auf US-Amerikaner?

Harald Kaufmann

Geselle
12. November 2007
7
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Natürlich nicht. Und das die Bush-Riege eine Bande von Verbrechern ist, solte ebenfalls nicht unterschlagen werden. Nur ist dieses völlig undifferentierte Amerika-Bild, was hier von so manchem gezeichnet wird, ausgesprochen dumm und strotzt nur so vor Klischees und Arroganz, ganz so, als sei Europa und namentlich Deutschland eine Insel der Seeligen, auf der ausnamslos gebildete und tolerante Bürger in Fireden und Harmonie leben. Ich brauche mir nur Syntax und Ortografie der Amerikakritiker anzuschauen und flugs habe ich den ersten Gegenbeweis gg. die Wirksamkeit deutscher Schulbildung.



Und, wo "verherrliche" ich die USA in dem von Dir genannten Zitat? Und habe ich mit einem Wort den Angriffskrief gegen den Irak entschuldigt? Hier wird, auch von Dir, völlig undifferentiert auf ein gesamtes Volk eingedroschen und dabei die Klischees spiegelbildlich reproduziert, mit denen hier gegen die Amis polemisiert wird. Dümmer gehts nimmer.

Nein, den Angriffskrieg sicher nicht. Eingetroschen habe ich nicht gegen das amerkanische Volk selbst, aber gegen das bestehende System und vor allem gegen die US-Administration. Wer Waffen kaufen kann, wie ein Brötchen beim Bäcker um Amok laufen zu können, geht mir die "Freiheit" etwas zu weit. Wer die Todesstrafe beführwortet, dem ist nicht mehr zu helfen und wer dann noch wie Bush Freudensprünge ausführt, bei deren Vollstreckung (an Saddam Hussein), dann kann ich nur mit Deinen eigenen Worten argumentieren, dümmer gehts nimmer. Wir Deutsche, haben eine sehr böse Vergangenheit, auf die wir nicht stolz sein können. Da gebe ich Dir Recht, wir sollten nicht arrogant sein. In Deutschland herrscht alles andere als Harmonie. So sehe ich es auch. Auch wir sind auf dem besten Wege, wieder einmal ein wenig hegomoniale Grossmacht mit aller Dekadenz zu spielen. Was haben deutsche Soldaten im 6000 km entfernten Hindu zu suchen? Zur Befriedung und Demokratisierung dieses gebeutelten Landes um uns vor Terror zu schützen? Ich denke, wenn wir so weiter machen, wird Bin Laden eines Tages auch bei uns seine Bomben legen. Ich hoffe nur, dass es die Verantwortlichen in Berlin trifft.

Gerhard Schröder Verdienst ist es, wenn auch aus wahltaktischen Gründen, die Beteiligung deutscher Kräfte im Irakkrieg zu verhindern. Nein, ich habe nichts gegen 300 Mill. US-Bürger, ich habe etwas gegen das System in den USA, was ich mitunter sogar in einigen Bereichen für pervers halte.
Dieses trägt gewiss nicht zur Sympatie dieses Staates bei, deren Bevölkerung an sich nicht besser und nicht schlechter sein müssen, wie Europäer oder wie Du differenzierst Deutsche. Diese nur um Missverständnisse in meiner Argumentation einmal auszuräumen. Auch wenn es dem Schein nach verallgemeinert aussieht.
 

Harald Kaufmann

Geselle
12. November 2007
7
AW: Haß auf US-Amerikaner?

:arrow:


Bitte nicht ZU ernst nehmen :lol:

Schöner kann Dein Zitat nicht sein. Es drückt genau das aus, was ich versuche, hier darzustellen. Bush machte Freudensprünge und kein Hehl daraus, als Saddam Hussein hingerichtet wurde. Für mich ein Vollidiot hoch drei. Damit meine ich nicht die amerikanische Bevölkerung allein, dass dieses hier nicht wieder missverstanden wird.:drinking::norma::gruebel:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Ich will nochmal in einem Satz zusammenfassen, was mich bewegt: Weder kritikloses Jubeln noch unterschiedsloses Verdammen werden der USA gerecht. Ich sehe sowohl die Leistungen der Bürger dieses Landes als auch die verbrechen seiner Regierung. Aber ich lach mich tot, wenn hier einige (und damit meine ich ausdrücklich nicht Dich!!!) über die Unbildung und Dummheit der Amerikaner herziehen und selbst kaum einen fehlerfreien Satz in den Thread bringen. Und es zeugt – meiner Meinung nach – von ausgesprochener Dummheit, wenn jemand über das Volk herzieht, welches seit dem 2. Weltkrieg die meisten Nobelpreisträger hervorgebracht hat und selbst einen Schreibstil pflegt, der darauf schließen lässt, dass der Kritiker kaum die Klippschule hat bewältigen können.

Ich würde mir ein wenig mehr nachdenken und Augenmaß wünschen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Direkte Demokratie bei den US-Vorwahlen - naja, warten wir mal ab, was die "super delegates" dazu zu sagen haben ;)

Von der Merkwürdigkeit der Superdeligierten mal abgesehen, halte ich es für einen demokratischen Fortschritt, wenn die Mitglieder einer Partei ihren Kandidaten direkt bestimmen können, statt das er – wie bei uns – von Hinterzimmergremien gekürt wird.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Für mich gehen diese "Freiheiten" zu weit. In diesem Staat (nicht die Menschen oder das Volk allgemein) mit ihrem System, sehe ich Dekadenz und diese hat wie die Geschichte gelehrt hat immer zum Untergang von Weltbeherrschenden Mächten geführt.
Bürgerliche Freiheit ist Dekadenz? :gruebel:

Aber genau die jenigen, die davon so viel faseln, wie Georg Bush, sollte sich in seinem eigenen Lande mal umschauen. Ist der Rassenhass gegen Neger besser geworden? Ich glaube kaum. Wo ist hier das Nürnberger Tribunal?
Bush hat innenpolitisch etwa so viel zu sagen wie Köhler. Nichts. Der Bund ist für die Außenpolitik zuständig, deswegen sind die USA auch das Land in dem man vor Bushs Idiotie so ziemlich am sichersten ist. Was glaubst du, wieso Leuge wie Michael Moore immer noch da Leben, wenns dank Bush alles so Scheiße ist?
Vielleicht auch mal über diese Argumente von mir einmal nachdenken, bevor man mich vielleicht für Minderbemittelt hält.
Welche Argumente? Das in einem System mit dermasen viel Freiheit einiges nicht nach Europäischen Wunschvorstellungen läuft (die allgemein ein wesentlich restriktiveres System haben, ohne dass sich jemamd drüber aufregt), ist doch völlig klar.
 
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