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Haben Linksextremisten Narrenfreiheit?!

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Ich habe nie behauptet, ich will UNBEDINGT Flüchtlinge hier haben, Deutschland hat Menschen in Not geholfen. Da kann man natürlich auch dagegen sein.

Aus welchem sicheren Land sind denn die Flüchtlinge eingereist? Ist es falsch, wenn eins der wohlhabendsten Länder Europas eine größere Last schultert als zum Beispiel Bosnien-Herzegowina?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Ich habe nie behauptet, ich will UNBEDINGT Flüchtlinge hier haben, Deutschland hat Menschen in Not geholfen. Da kann man natürlich auch dagegen sein.

Aus welchem sicheren Land sind denn die Flüchtlinge eingereist? Ist es falsch, wenn eins der wohlhabendsten Länder Europas eine größere Last schultert als zum Beispiel Bosnien-Herzegowina?
Diese Flüchtlinge kamen in Italien oder Griechenland an. die EU sah zu und half ihren europäischen Brüdern nicht, dass war schon 2011 so! Damals hätte die EU über eine Verteilung nachdenken können und müssen. Sie ist sich bis heute darüber nicht einig und droht daran zu zerbrechen.
https://rp-online.de/politik/mehr-fluechtlinge-als-einwohner-auf-lampedusa_aid-13564391
Wenn wir heute von Fachkräftemangel reden, warum nehmen wir nicht Facharbeiter aus den EU Ländern mit extrem hoher Jugendarbeitslosigkeit?
Denn Flüchtlinge können in der Türkei und anderen arabischen Ländern sehr viel günstiger versorgt werden. Es wurden aber Werbefilme gedreht um diese Flüchtlinge nach Europa zu holen. Das Multi -Kulti gescheiter ist sagte Merkel doch schon vor langer Zeit.

Die Flüchtlinge wollten nicht in andere EU- Länder, denn sie wurden regelrecht angeworben. Viele waren dann enttäuscht das ihnen der versprochene Luxus nicht sofort zur Verfügung stand oder sie kein Bleiberecht hatten. Viel Geld für nichts ausgegeben, das Leben aufs Spiel gesetzt und dann wieder zurückgeschickt das ist sicher nicht gnädig, sondern richtig mies.

 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Aus welchem sicheren Land sind denn die Flüchtlinge eingereist? Ist es falsch, wenn eins der wohlhabendsten Länder Europas eine größere Last schultert als zum Beispiel Bosnien-Herzegowina?

Nein. Aber es ist falsch wenn Menschen auf illegalem wege unter Lebensgefahr nach Europa kommen und das dann von erfolg gekrönt wird.
Da sind zwei Dinge problematisch, das "Illegal" und die Lebensgefahr in die sich diese Menschen begeben.

Man müsste sich eben doch mal mit einer legalen und sicheren Einwanderung befassen und die illegale Einwanderung als solche behandeln und abstellen.

Es gibt "push" und "pull" Faktoren und irgendwie werden beide nicht abgestellt sondern um es mit Faber zu sagen:
"Wer nicht schwimmen kann der taucht"
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Weil Sie Kosten verursachen, weil Sie sich in Lebensgefahr begeben, weil Sie untergebracht werden müssen und zwar vernünftig, es herrscht aber Wohnungsmangel und auch Personalmangel im Bereich Integration, in Schulen, Kitas, Krankenhäusern etc.
Eine Frage ist natürlich auch wieder kein Argument, sondern der Versuch abzulenken, weil Sie wieder kein gutes Argument dafür haben. Das Abschiebungen kaum funktionieren und genau diese Menschen, dann keine Perspektive mehr haben, ist Ihnen bewusst?
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Aber es ist falsch wenn Menschen auf illegalem wege unter Lebensgefahr nach Europa kommen und das dann von erfolg gekrönt wird.
Ich möchte dich mal sehen wenn bei dir so richtig die Kacke am dampfen ist und du einfach keinen Bock mehr auf die ganze Scheiße hast, deine Hütte zerbombt ist und die Hälfte deiner Verwandten erschossen wurde.
Ob du dann den Nerv hast erstmal ein Visum zu beantragen und den ganzen Kack.
Klar, nicht in allen Fällen ging es den Leuten so. Aber es ging auch nicht in allen Fällen anders ab.
Ich bin der Meinung in einer solchen Notlage ist es richtig zu helfen so wie es geschehen ist. Das hat Angie schon ganz richtig gemacht. Danach sind leider viele Fehler gemacht worden, aber von denen muss jeder einzeln betrachtet werden und nicht pauschal die Aufnahme von Flüchtlingen in Frage gestellt werden. (ich weiß, das war nicht exakt das was du schriebst)
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Weil Sie Kosten verursachen, weil Sie sich in Lebensgefahr begeben, weil Sie untergebracht werden müssen und zwar vernünftig, es herrscht aber Wohnungsmangel und auch Personalmangel im Bereich Integration, in Schulen, Kitas, Krankenhäusern etc.
Das trifft doch auch alles auf dich zu, oder?
Oder verursachst du keine Kosten?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Das trifft doch auch alles auf dich zu, oder?
Oder verursachst du keine Kosten?

Doch, ich koste meinem Arbeitgeber Geld, für Arbeit im pädagogischen Bereich. Wer den sozialen Bereich, als "Schuldigen" der Misere, der Integration und Inklusion anprangert, aber den Personalmangel unterschlägt oder den geringen Lohn, der ist asozial.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Ich möchte dich mal sehen wenn bei dir so richtig die Kacke am dampfen ist und du einfach keinen Bock mehr auf die ganze Scheiße hast, deine Hütte zerbombt ist und die Hälfte deiner Verwandten erschossen wurde.
Ob du dann den Nerv hast erstmal ein Visum zu beantragen und den ganzen Kack.

Mir fehlt es nicht am Verständnis für die Flüchtlinge sofern sie aus Kriesengebieten geflohen sind.
Allerdings würde ich nie meine Frau oder meine Kinder zurück lassen.

Klar, nicht in allen Fällen ging es den Leuten so. Aber es ging auch nicht in allen Fällen anders ab.
Ich bin der Meinung in einer solchen Notlage ist es richtig zu helfen so wie es geschehen ist. Das hat Angie schon ganz richtig gemacht. Danach sind leider viele Fehler gemacht worden, aber von denen muss jeder einzeln betrachtet werden und nicht pauschal die Aufnahme von Flüchtlingen in Frage gestellt werden. (ich weiß, das war nicht exakt das was du schriebst)

Genau man sollte da Helfen bevor jemand im Schlauchboot sitzen muß.
 
Zuletzt bearbeitet:

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Der syrische Flüchtling den ich kenne, arbeitet als Friseur und war letztens bei Rammstein und war hellauf begeistert von der Band. Seine Frau ist in Syrien gestorben und seine 2 Kinder sind bei ihm, nur als Info für die "ich würde nie meine Familie zurücklassen" Fraktion.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Der syrische Flüchtling den ich kenne, arbeitet als Friseur und war letztens bei Rammstein und war hellauf begeistert von der Band. Seine Frau ist in Syrien gestorben und seine 2 Kinder sind bei ihm, nur als Info für die "ich würde nie meine Familie zurücklassen" Fraktion.

... und damit willst Du uns nun genau was erklären?
Soll ich die Geschichten des Syrers in meinem Team erzählen? Oder auch von meinen Freunden aus aller Herren Ländern?

Oder wollen wir uns gegenseitig Einzelfallbeispiele aufzählen bis wir merken das man nicht gleichzeitig verallgemeinern und über Strategische Dinge sprechen kann und über Einzelfälle.

Sag mir doch lieber was genau an meiner Forderung:
"Ermöglichen einer Migration ohne über das Mittelmeer mit dem Schlauchboot fahren zu müssen um dann in einem zweifelhaften
legalen Status zu enden und hoffen zu müssen doch aufgenommen zu werden"
verwerflich ist.

Ich warte auf Argumente zu meiner These die ich hier nochmal für Dich aufgeführt habe.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Mir fehlt es nicht am Verständnis für die Flüchtlinge sofern sie aus Kriesengebieten geflohen sind.
Allerdings würde ich nie meine Frau oder meine Kinder zurück lassen.
Das sollte, imo, auf uns und unsere Entscheidungen nicht unbedingt einen Einfluss haben, solange wir nicht selbst in der Situation waren und dort Entscheidungen treffen mussten. Erstmal geht es um die Rettung von Menschenleben und die Einbringung in ein Asylsystem. Da hilft es nicht darüber zu debattieren wer seine Familie wo lassen würde.

Genau man sollte da Helfen bevor jemand im Schlauchboot sitzen muß.
Aber das bringt doch nix, wenn die Leute vor der Türe stehen.
Grundsätzlich hast du ja recht.
Aber das ist kein hilfreicher Ansatz um das bestehende Problem zu lösen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Grundsätzlich hast du ja recht.
Aber das ist kein hilfreicher Ansatz um das bestehende Problem zu lösen.

... und wo sind die Lösungen um die Schlauchboote in der Zukunft zu verhindern?
Achja wir sorgen dafür das die schon in der Wüste drauf gehen ... das sehen wir nicht so.

Also bitte nach all den Jahren reden wir noch davon Menschen aus Schlauchbooten zu retten und Ihr findet das auch noch knorke.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Ich will das da niemand ertrinkt. Am besten in dem niemand in ein Schlauchboot steigt.
Was ich dabei nicht für eine Lösung halte ist der Status Quo und ich kann nicht sehen das man sich da einer menschlich akzeptablen Lösung annähert.
Ok, d'accord.
Nur muss eben, parallel zur Flüchtlingshilfe vor Ort, auch im Mittelmeer was passieren um die, die dennoch aufgebrochen sind, zu retten.

Und ich wünsche wirklich jedem, der eine solche Seenotrettung verteufelt, aus vollem Herzen, dass er mal in die gleiche Lage kommt wie diese Flüchtlinge.
Da bekomm ich wirklich nen Hass wenn ich so manchen Kameraden lese. :evil:
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Ok, d'accord.
Nur muss eben, parallel zur Flüchtlingshilfe vor Ort, auch im Mittelmeer was passieren um die, die dennoch aufgebrochen sind, zu retten.

Und ich wünsche wirklich jedem, der eine solche Seenotrettung verteufelt, aus vollem Herzen, dass er mal in die gleiche Lage kommt wie diese Flüchtlinge.
Da bekomm ich wirklich nen Hass wenn ich so manchen Kameraden lese. :evil:

Eine der Diskussionen die am verlogensten geführt werden. Würden wir wirklich helfen wollen, es wären Änderungen zu beschließen die eine legale Einwanderung ermöglichen.

Zunächst meine Meinung: Retten: Ja, aber nicht nach Europa bringen.

Was ich an der ganzen Debatte verlogen finde? Zunächst geht es nicht einfach darum ob man Menschen in Seenot rettet oder nicht. Es geht darum ob man eine illegale Einwanderung im Zuge einer Rettung unterstützt und ermöglicht. Es geht auch darum das eine organisierte Rettung die sog. "Pull-Faktoren" vergrößert. Es ist bedeutend attraktiver sich in ein windiges Schlauchboot zu setzen wenn es die Aussicht auf baldige "Rettung" gibt.
Ferner rate Ich Dir einmal Dich in unserem Land vorsätzlich und wissentlich in eine Notsituation zu bringen um dann zu erleben wie die Rechnungen für die notwendig werdende Rettung bei Dir persönlich aufschlägt. Auch wirst Du dann erleben das die "Rettung" nur sehr unwillig erfolgen wird und wenn Du Pech hast erfolgt keine Rettung. Ausserdem könnte es rechtliche konsequenzen geben da Du nähmlich Retter unnötig beschäftigst und unter umsänden andere damit gefährdest.
rechtlich ist es also eine ganz andere Situation wenn Du Dich selber absichtlich in Gefahr bringst, denn nur dann bekommst Du die Rechnung für den Rettungseinsatz. Daraus lässt sich sehr schön ablesen das die Gesellschaft nicht verpflichtet ist eine solche Rettung zu tragen.

Diese Debatte wird also von Links sehr verlogen geführt denn es wird alles auf "Ihr wollt Leute in Seenot nicht retten" reduziert. Ich erwarte das die allerwenigsten Menschen wirklich wollen das da jemand ertrinkt. Aber es gibt wie so oft in dieser Zeit nur schwarz und weiß: "Bist Du nicht der Meinung das man die Flüchtlinge aus den Schlauchbooten heraus holen und in den nächsten Europäischen Hafen bringen sollte so willst Du sie einfach ertrinken lassen (Du Schwein)" und jede Diskussion über sinnvollere Varianten ist tot gebrüllt.

Also: Vor dem Ertrinken retten ja, nach Europa bringen nein.

Nur so kann man diesen Pull-Faktor reduzieren und dauerhaft dafür sorgen das niemand sich in ein windiges Schlauchboot zur Überfahrt über das Mittelmeer setzt. Dazu fehlt es aber an allen Ecken, nicht zuletzt daran die Situation mal mittels Beschlüssen und Gesetzten endgültig zu klären.
 
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