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Hartz 4 - Wahlversprechen?

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Inuyasha

Geheimer Meister
3. Dezember 2003
207
So langsam nimmt unsere Demokratie bedrohliche Züge an. Ist sie nur ein Deckmäntelchen für eine neue Diktatur? So etwas wie ein Pseudo-demokratisches Terrorregime? Man könnte es fast meinen.

Aber wie schon gesagt wurde, es ist alles unter Dach und Fach beim iwf. Das Elend mit dem wir heimgesucht werden hat offenbar globale Strukturen.

Daher stellen sich folgende Fragen:
Wer sind die Drahtzieher hinter den Kulissen? Welche Organisationen sind beteiligt, welchen übergeordneten Organisationen gehören diese an und die leitenden Personen sind Mitglied bei welchen Gruppierungen???

Können wir die Quelle dieser bösartigen und verachtenswerten Veränderungen einigermaßen genau eingrenzen? Welche globalen Gruppierungen in dieser Hinsicht gibt es, die diesbezüglich Infos austauschen?
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@newknow

Warnung, es soll als Warnung aufgefasst werden, denn sie verfügen über das Militär, die ollizei und sicherlich auch über das Bedürfniss eine Schlag & Schieß-Anweisung zu geben.
Wir sollten diese Warnung zur Kentniß nehmen, wollten wir tatsächlich gewinnen.

Berücksichtigt bitte, das es Pläne gibt, die die Umgehensweise mit Massen die sich im Aufstand befinden behandeln.

diese pläne gibt es in der tat, man muss ja für den fall der fälle im wahrsten sinne des wortes gerüstet sein. die immer mehr um sich greifenden überwachungsmaßnahmen, präventive sicherungsverwahrung, den diskutierten einsatz der bundeswehr im inland, neue waffensysteme...
all das ist genau für das aufmüpfige volk gedacht, die sich ganz schnell in der ecke des staatsfeindes wiederfinden können.
das diese "demokratie" nur noch makulatur ist, zeigt auch die reaktion der volkstreter auf das in der verfassung verankerte recht der demonstrationsfreiheit, das zwar NOCH nicht ausser kraft gesetzt ist, aber schon kräftig kriminalisiert wird.

auch dieser artikel passt ins bild:

Spezialeinheiten der bayerischen Polizei sollen künftig mit einem drahtgestützten Elektroimpulsgerät, dem sogenannten Taser, ausgestattet werden.

..."Bei den Spezialeinheiten der Bayerischen Polizei besteht das Bedürfnis, Geräte wie den sogenannten 'Advanced Taser' einzusetzen", heißt es dazu in der Vorlage des Polizeiaufgabengesetzes lediglich. "Es wäre doch zu überlegen, welche Situationen es erzwingen, dass dieses Gerät eingeführt werden muss", wundert sich Christine Stahl über die lapidare Begründung und bemängelt das Fehlen von Sicherungen für den Einsatz der Waffe, die doch mindestens in dem Gesetz festgeschrieben werden müssten. "Es ist sehr auffällig, dass man die Einführung dieser neuen Waffe bislang verschwiegen hat und sie nun plötzlich im Gesetzentwurf auftaucht.".

Für verfassungsrechtlich bedenklich hält sie auch den neu eingefügten Satz: "Waffen können auf Anordnung des Staatsministeriums des Innern zeitlich befristet als Einsatzmittel erprobt werden." Der Einsatz von Waffen durch öffentliche Stellen sei schließlich ein massiver Eingriff in Grundrechte. Nach dem Spruch des Verfassungsgerichts bleibe er dem Parlament zur Entscheidung vorbehalten...

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/18065/1.html

auch hier sieht man mal wieder, welche einstellung in den oberen rängen gegenüber der verfassung besteht...motto: scheiss drauf!

wenn die proteste so richtig in schwung kommen, muss man wohl auf das eine oder andere gefasst sein. auch staatliche provokateure, ein beliebtes mittel um demonstrationen in eine bestimmte (krawall)ecke zu drücken um dann wiederum im namen der "sicherheit" und "ordnung" seine repressionsinstrumente aus dem sack zu ziehen, werden so sicher sein wie das amen in der kirche.

hier sollten die leute dann nicht einschüchtern lassen und auch auf viele dezentrale aktionen zurückgreifen, um nicht als großer demonstrationspulk eine willkommene angriffsfläche zu bieten.
die gegenseite möchte die proteste im keim ersticken und kriminalisieren- lassen sich die menschen davon ins bockshorn jagen, haben sie definitiv verloren.
 

bstaron

Vorsteher und Richter
5. August 2003
760
Gestern habe ich eine Doku gesehen die sich um die Reformen in New York drehte. Jetzt weis ich woher "Hartz" kommt. Es ist eine US Erfindung.

Man nennt das Programm da drüben "Workfare". Leute müssen für ihre Stütze arbeiten. Das läuft dann so ab, das eine Gruppe die Parks sauber macht, für ihren Scheck von der Stütze. Eine andere Gruppe ist fest angestellt und bekommt regulären Lohn. Beide Gruppen machen die GLEICHE Arbeit. Die Zwangsarbeiter haben aber auch noch weniger Rechte als die Arbeiter (eigentlich haben sie gar keine Rechte). Das Widerspricht jedem Gesetz der Marktwirtschaft, deshalb müssen auch libertäre gegen diesen Wahn sein. Das sind Arbeitdienste wie sie an kommunistische Länder erninnern.

Nach ein bischen Suche kommen unter anderem solche Seiten in Google:
http://www.workfare.ipn.de/

Das ist alles von langer Hand geplant, auf einem globalen Level!
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Arikel 20 abs. 1 u. 4 des GG

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

So was machen die Herren Politiker? Die demontieren unseren Rechtsstaat.
Schon klar das wir uns nicht wehren dürfen das währe ja Gesetzeswidrig. Aber für die Zählen diese Gesetze anscheinend nicht.
Es ist ein Verbrechen das Deutsche Volk in Massenarbeitslosichkeit, Armut und dezimierung zu führen.

Wenn nicht ein paar wenige mit guten Beispiel vorangehen werden andere nicht folgen.
Es ist immer so gewesen das einige Aufstehen müssen, etwas neues wagen, den Weg bereiten das andere ihn gehen können.

Beruft sich nicht jeder Tyran auf die Rechtmäßigkeit seines tuns?
Durch welche Legimation auch immer.

Wie will man die Misstände und deren Verursacher loswerden?
CDU wählen? Ha ha ha.
 

newknow

Geheimer Meister
3. April 2003
158
@samhain

danke der links wegen.

"die gegenseite möchte die proteste im keim ersticken und kriminalisieren- lassen sich die menschen davon ins bockshorn jagen, haben sie definitiv verloren"
Proteste werden unterdrückt. Stimmt!

Also protestieren wir nicht, sondern schaffen Fakten!

"hier sollten sich die leute dann nicht einschüchtern lassen und auch auf viele dezentrale aktionen zurückgreifen, um nicht als großer demonstrationspulk eine willkommene angriffsfläche zu bieten."

Wir werden überhaupt keine Angriffsfläche bieten dürfen wenn wir unter Berücksichtigung des § 82 STGB, den § 92 STGB zur Anwendung bringen wollen.
Achosja, ich will auf einen vollständigen Systemwechsel hinaus.

D.h. wir brauchen tragfähige Alternativen um zB. das Recht auf die Bildung und Ausübung einer parlamentarischen Opposition, bzw. auszuüben.

ICH WILL DAS die
"die Ablösbarkeit der Regierung und ihre Verantwortlichkeit gegenüber der Volksvertretung,
die Unabhängigkeit der Gerichte und der Ausschluß jeder Gewalt- und Willkürherrschaft
"
in Anspruch genommen wird und daß ist dann auch eine Demonstration.

""Es wäre doch zu überlegen, welche Situationen es erzwingen, dass dieses Gerät eingeführt werden muss", wundert sich Christine Stahl über die lapidare Begründung und bemängelt das Fehlen von Sicherungen für den Einsatz der Waffe, die doch mindestens in dem Gesetz festgeschrieben werden müssten. "Es ist sehr auffällig, dass man die Einführung dieser neuen Waffe bislang verschwiegen hat und sie nun plötzlich im Gesetzentwurf auftaucht.". "

Sie überlegen nicht nur eine Situation, in den Einsatz neuer Waffen erzwingt,
sie schaffen sich ganz einfach so eine Situation, in dem sie provozieren und sich die Hitzköpfe raussuchen um diese dann zu manipulieren usw.
Da werden sicherlich kleinere Aktionen behilflich sein solche Menschen zu aquirieren.

"wenn die proteste so richtig in schwung kommen, muss man wohl auf das eine oder andere gefasst sein"

Die Proteste sin tausendmal schon als Simulationen durchdacht worden. Wenn sich jemand auf etwas gefaßt machen sollte, sind wir das.
Was glaubst denn Du, wie dumm die Protestakteure aus der Wäsche gucken werden wenn deren Haut bitzelt? :-/

"Der ADVANCED TASER M26 der Firma Taser International, den das bayerische Innenministerium zu erwerben beabsichtigt, ist eine mit Pressluft betriebene Pistole. Die Elektroschockwaffe verschießt mit Widerhaken versehene Pfeile, die über dünne Kabel mit einer Spannung von 50.000 Volt versorgt werden. Getroffene werden durch eine Irritation des zentralen Nervensystems kurzfristig gelähmt. Die Waffe hat eine Reichweite von 6-7 Metern. "
[..]"Dazu gehört zum Beispiel Berlin, wo SEK-Einheiten mit dem Gerät ausgerüstet sind. Allzuviel Gelegenheit zum Erfahrungen sammeln hatten die Beamten freilich dort bisher nicht. Der Taser wurde in Berlin seit der probeweise Einführung im Dezember 2000 bisher nur sechsmal aus dem Halfter gezogen. Die gesundheitlichen Auswirkungen seien für die Betroffenen jeweils nur kurzfristig und geringfügig gewesen, betonte eine Sprecherin des Innensenats. Wegen der wenig ausgiebigen Erfahrungen werde man die Erprobungsphase jedoch auf unbestimmte Zeit fortsetzen. Beim Berliner SEK halte man die Ausrüstung mit dem Taser auf jeden Fall für sinnvoll."

6x wurde das Ding in Berlin eingesetzt, eidabibsch.

Und hier in einer Pressemitteilung von Amnesty Internationals:

"Diese Feuerwaffen schiessen zwei Pfeile mit Drähten und widerhaken bis zu 10 Meter weit - sie werden in einigen US-Bundesstaaten eingesetzt. Gemäss dem Bericht eines Gerichtsmediziners aus dem Jahr 1991 "erhöhen bestimmte medizinische Bedingungen, einschliesslich Drogengebrauch und Herzkrankheiten, die Gefahr, dass die Taser tödlich sein können... die 16 Todesfälle im Zusammenhang mit Tasern in Los Angeles zeigen ein Versagen der Taser als nicht-tödliche Waffen... Nach meiner Ansicht führten die Taser-Waffen zu mindestens neun Todesfällen..."
[..]"Amnesty International hat mehr als 100 Firmen in Industrieländern registriert, die seit 1990 Betäubungswaffen angeboten haben - darunter Belgien, China, Frankreich, Deutschland, Israel, Südafrika, Taiwan und die USA.
http://www.amnesty-basel.ch/Presse/Press/97.03.03_stungun.html

Und hier nochwas von heise:

"Zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, war schon immer gefährlich. Bald jedoch könnte es noch gefährlicher werden, denn weltweit arbeiten Firmen an der Entwicklung von Elektroschock-Waffen, die nicht nur Einzelpersonen, sondern ganze Menschengruppen auch über große Entfernung hinweg blitzartig außer Gefecht setzen können"
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/17692/1.html


Widerstand ja,
aber mit Besonnenheit!

GRß
 

Zwerg

Geheimer Meister
12. Dezember 2003
211
Vieleicht is das ja ein besonderer kick, wenn dur den körper 50.000 v fließen :twisted:

Ich hab nicht vor es zu testen :D
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
forcemagick schrieb:
na es ändert sich einiges, denn das algII ist ja doch deutlich weniger.
Gut, das wird für einige zum Problem werden. Daran ändert sich aber kaum etwas, wenn das Geld weiterhin zum Monatsende ausgezahlt wird, da zwischen "Ende Januar" und "Anfang Februar" auch nur ein paar Tage liegen. Dieses Problem wäre durch ein höheres ALG 2 zu lösen und nicht durch eine doppelte Auszahlung Anfang Januar.
Zwei Beispiele: Der Arbeitslose A hat bei der Entlassung eine Abfindung bekommen, die er dazu verwendet hat, die Zeit bis zur ersten Auszahlung des Arbeitslosengeldes zu überbrücken. Bei der AlHi wird er nicht anders handeln. Er würde also die AlHi vom Dezember für den Januar verwenden und müsste nur ein paar Tage länger auf das Geld für den Februar warten.
Der Arbeitslose B hat keine Abfindung bekommen und musste deshalb im ersten Monat auf Pump leben. Die erste Auszahlung nimmt er dann dazu her, die Schulden zu bezahlen. Da dann nichts mehr übrig ist, muß er im Folgemonat auch wieder Schulden machen. Auch hier wären es nach der neuen Regelung nur wenige Tage mehr, bis er seine Schulden bezahlen kann. Weder A noch B wären also dazu gezwungen, zwei Monate lang von der Leistung für einen Monat zu leben.
Natürlich hätte man den alten Auszahlungsmodus auch einfach beibehalten können, dann wäre die ganze Aufregung überflüssig.
Die einzigen, die mit dem neuen Modus ein Problem hätten, wären die, die in einem neuen Job anfangen. Diese würden im ersten Monat der Arbeit nicht als bedürftig gelten, da sie ja schon in dem Monat Lohn bekommen. Das würde aber zum Problem, wenn sie das letzte ALG 2 schon für die Schulden des vorletzten arbeitslosen Monats verwendet hätten und der Monatslohn erst zum Monatsende gezahlt wird
Der Arbeitslose C würde z. B. im März eine neue Arbeit bekommen. Da er dann im März derzeit nicht bedürftig wäre, würde er Anfang Februar das letzte Mal staatliche Unterstützung erhalten. Er müsste also tatsächlich zwei Monate lang von einer Monatshilfe leben. Clement hat in dem Fall aber eingelenkt und gesagt, daß das ALG 2 für den Monat der Arbeitsaufnahme noch gezahlt werden soll, falls der Lohn erst zum Monatsende gezahlt wird.
@Zwerg: Solange sich die Stromstärke im Mikro- oder Milliamperebereich bewegt, solltest Du nicht mehr als ein Kribbeln spüren.
OTO schrieb:
Wie will man die Misstände und deren Verursacher loswerden?
Laß Dich wählen und versuche, es besser zu machen.
newknow schrieb:
D.h. wir brauchen tragfähige Alternativen um zB. das Recht auf die Bildung und Ausübung einer parlamentarischen Opposition, bzw. auszuüben.
Dieses Recht hast Du bereits, Du musst es nur in Anspruch nehmen.
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Mother_Shabubu schrieb:
OTO schrieb:
Wie will man die Misstände und deren Verursacher loswerden?
Laß Dich wählen und versuche, es besser zu machen.

Das ist leichter gesagt als getan, wenn ich jetzt in eine Partei eintrete, vorzugsweiße CDU/CSU oder SPD da dies die größten Parteien sind.

Dort muss ich mich erst einmal durch die kleinkarierten Machtpolitischen Interessen der Lokalableger Schlagen, genug Skrupellosikeit und Machtgeilheit zeigen. Mich anbiedern und schleimen, schmieren und denunzieren.
Dann habe ich vielleicht eine Change in ein paar Jahren mal für die Bundestagswahl aufgestellt zu werden.
Dann muss ich immer noch gewählt werden.

Wenn ich aber etwas verändern will werde ich wohl schnell eines besseren belehrt, da das eine Mafia in den Parteien ist wo jeder die seinigen ins Boot holt.
Von den ganzen Schmierungen von Lobbyisten und sonstigem ganz abzusehen welche mir das Geld für meinen Machtausbau geben, und dies nur wenn ich für die auch etwas mache.

Spiele ich bei all dem nicht mit habe ich keine Change mich nach oben zu arbeiten. Und spiel ich mit um nach oben zu kommen, mache dann eine wende um 180 Grad wird irgendwas über mich ausgepackt und schon bin ich wieder weg.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@OTO
Als die Grünen angefangen haben, hätte keiner gedacht, dass sie mal Koalisationspartei der Regierung werden könnten.
Die ganzen ökologischen Diskussionspunkte waren zu der zeit mehr als unerwünscht in der Politik.
Ich errinnere mich noch an Bundestagsdebatten und die Reden/Aktionen von einigen Grünen. (Das waren früher die mit den Strickpullovern)

Naja .... ich wollte das eigentlich nur anführen, weil sie in den letzten 20 Jahren doch einiges in Deutschland bewirkt haben und das in der Anfangszeit niemand gedacht hätte.
Insofern würde ich niemals nie sagen. ;)

Namaste
Lilly
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@newknow

Die Proteste sin tausendmal schon als Simulationen durchdacht worden. Wenn sich jemand auf etwas gefaßt machen sollte, sind wir das.
Was glaubst denn Du, wie dumm die Protestakteure aus der Wäsche gucken werden wenn deren Haut bitzelt?

sag ich doch!
trotzdem werden diese proteste und auch die darauffolgenden repressionen für viele ein erweckungserlebnis sein.
sie werden endlich erkennen, in was für einem staat sie wirklich leben- was sie mit dieser erkenntnis machen steht allerdings auf einem anderen blatt.

@all

kennt ihr das Schröder/Blair-papier (Der Weg nach vorne für Europas Sozialdemokraten) von 1999?

da wurde bereits die weichenstellung gelegt.
ich kann jedem nur empfehlen, sich folgenden, sehr guten artikel, in dem dieses papier kritisch unter die lupe genommen wird, mal durchzulesen:

http://www.smipp.com/schrblr.htm

[Vorbemerkungen zum Vorschlag von Gerhard Schröder und Tony Blair:


"Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt."
(Grundgesetz, Art. 20)

"Unsere Wirtschaft braucht eine große Gruppe unserer Bürger einfach nicht."
(US-Ökonom Lester Thurow, Zitat gefunden im SPIEGEL 40/1997)


Wir befinden uns im Kampf um die Verteilung von kulturellem Kapital und um die Bedeutung der verschiedenen Kapitalkategorien, darunter die der politischen Kultur (vergleichbar mit Hermann Brochs "Menschenorganisation") und die der Marktkultur ("Leistungsorganisation"). In den unterschiedlichen Kategorien verfügen die Menschen über verschiedene Anteile an Kapital. Die gewichtete Summe bestimmt, wieviel Macht Einzelne und Gruppen aus ihrem Kapitalportefolio gewinnen. Im Wettbewerb um Macht geht es also nicht nur um die Verteilung des Kapitals. Sondern der Wettbewerb erfolgt als Kampf eben auch - und sehr wirkungsvoll - um die Gewichtung der Kategorien des kulturellen Kapitals.
Nicht im Spiel zu gewinnen, sondern schon im Kampf um die Spielregeln: Das ist der Kampf um die Bedeutung der Kulturkategorien. Da das Grundgesetz die Gewalt des Volkes nur als Staatsgewalt schützt, bedeutet "mehr Markt, weniger Staat" in einem demokratisch legitimierten Staat nichts anderes als eine Entmachtung des Volkes. Markt statt Politik wiederum bedeutet: Die Stimme des Bürgers wird in der täglichen Praxis zunehmend mit seiner Kaufkraft gewichtet.
Der Triumph des Marktes über den Staat mag durchaus Realität sein. Dieser Zustand ist aber kein Naturereignis, sondern nur die augenblickliche Gefechtslage in einem Kulturkampf. (Allerdings schon in seinen Arbeiten zur Massenwahntheorie schrieb H.Broch vor mehr als 50 Jahren über die Wirtschaft als dem sowohl von Marxisten wie auch Nicht-Marxisten gepflegten Religionsersatz: "Das Gehirn des modernen Menschen ist ökonomisch verseucht.") In diesem Kampf zwischen Staat und Markt versagen die Staatsmänner Blair und Schröder. Sie schwächen mit ihrem Vorschlag die Staatsgewalt, also das Volk. Bleibt es weiterhin dem (oft so alt aussehenden) Neuen gegenüber ohne eigene politische Gestaltungskraft nur folgsam und nicht kritisch lernfähig, so ist der Triumph der Marktinteressenten ("diejenigen Interessenten, deren ökonomische Lage sie in den Stand setzt, vermöge der formalen Marktfreiheit zur Macht zu gelangen", Max Weber, 1913) über das Volk ein verdienter Sieg.
Globalisierung schafft Gerechtigkeit durch eine gleichmäßigere Verteilung der Ungerechtigkeit. Der Sieg derer, die innerhalb Deutschlands durch die Marginalisierung der Staatsgewalt als Marktinteressenten zur Macht gelangen, wäre auch deswegen verdient, weil wir Deutsche auf globaler Ebene allesamt selbst als eine Masse rücksichtslos billig konsumierender Marktinteressenten auftreten. Wir sitzen ganz oben bei der Umverteilung von unten nach oben und sollen uns darum nicht wundern, wenn nach den Waren und Rohstoffen, die wir als billige Importe ergattern, auch die Bedingungen nach Deutschland importiert werden, unter denen diese Postkolonialwaren produziert wurden. Mit der Liberalisierung der Märkte verbreiten sich nicht nur Waren freier über den Globus, sondern auch die Modi ihrer Verteilung: Den nützlichen Unterschieden zwischen den Regionen und Gesellschaften wird damit erlaubt, zu ebenfalls ausbeutbaren Unterschieden innerhalb der Regionen und Gesellschaft zu werden. Dabei wird die Ungleichverteilung zwischen den Regionen jedoch nicht kleiner.
Wenn wir "rascher Globalisierung und wissenschaftlichen Veränderungen" flexibel und vom Markt getrieben folgen anstatt sie demokratisch zu gestalten, so geben wir die Bewahrung politischer Handlungsspielräume auf. Wie kommt die Idee, daß "mehr Markt, weniger Staat" ein anzustrebender Wert sei, in die Köpfe derer, die mit dieser Idee verlieren? Was bestimmt und wer beeinflußt praktische Vernunft? Wie könnte die Diktatur der Marktinteressenten aussehen? Jürgen Keltsch (1998/05/08, Bayerisches Innenministerium, kritischer Beobachter von Psychoseminaren): "Die nächste Diktaturform könnte eine technologisch gesteuerte Gesellschaft sein, wie sie der Verhaltenspsychologe B. F. Skinner in seinem Buch 'Jenseits von Freiheit und Würde' propagiert hat."]
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
da paßt es auch recht gut, wenn z. B. Studiengebühren erhoben werden.
So können DIE unter sich bleiben, bzw. behält man seine dummen Arbeitssklaven, die bis 100 zählen können, und die ELITE.
Ich möchte mich z. B. noch weiterbilden, Abendkurs, VHS aber es gibt keine Unterstützung, und die 5000 Euro hab ich nicht. Also weiter als doofi für die Bonzen buckeln....

Viele von euch haben wirklich erkannt, wo die Probleme liegen. Aber wie soll man sie lösen ?
Wenn die Schwarzen dran kommen, dann haben wir überhaupt nix mehr zu lachen.
Würde wirklich ein Boykott helfen ?
Wenn keiner mehr eine Mercedes kauft (wer hat die Kohle, sich einen Benz zu kaufen ??? – genau - DIE)
machen die das Werk dicht, ohne mit der Wimper zu zucken. DIE haben ja ihr Schäfchen im trockenen.
Oder würde es wirklich helfen, nur die Produkte zu kaufen, die in Deutschland hergestellt wurden ?

Da fällt mir grad noch was ein:
Wurden uns früher die deutschen Autos nicht teurer mit dem Argument der besseren Qualität (Rostschutz, Sicherheit, besseres Blech...) bessere Technik usw. im Vergleich zu Japaner verkauft.
JETZT sind plötzlich die Schmarozer am Band schuld, die am 01. ihr Geld möchten, dann noch Urlaub und nach 8 Std. Arbeit heimgehen.
Bedeutet das, dass die Japaner genauso gut sind, oder wir so schlecht oder war das alles gelogen ?
(in Tests sind die deutschen Autos eh die unzuverlässigsten im Vergleich zu Japanern)
 

Lilith

Geheimer Meister
20. Oktober 2002
248
Salü,

hab beim Schmöckern was gefunden, was finde ich auch auf die Situation passt...:

Kapitalismus in des Wortes wahrer Bedeutung ist nicht, wie man Schwachköpfen einpaukt, die Ansammlung von Reichtum bei wenigen oder die Ausnutzung der Armen durch die Reichen oder die Trennung von Unternehmen und Arbeit. Das sind verwaschene Ideen, die aus dem Bauch kommen. Es gibt nur eine gültige Definition von Kapitalismus: Kapitalsimus ist keine Wirtschafts- oder Gesellschaftsstruktur, Kapitalismus ist die Übernahme der Regierung durch die Hochfinanz. er ist zugleich immer das Ende der reinen Politik.
Superreiche und Bettelarme hat es stets gegeben. Das kann an der Charakterschwäche der Menschheit liegen, an mangelndem Rechtsempfinden, eventuell auch an zu rapidem Gefälle der Intelligenz. Den Reichen "Kapitalismus" vorzuwerfen, ist der landläufige Irrtum. Reichtum, der in Form von Brillanten im Safe liegt, ist harmlos, wenn auch vielleicht verächtlich. Ist aber der Superreichtum im Sozialprodukt verankert, daß heißt, ist das Volk in die Zwangslage manövriert worden, für den Superreichtum in einem Circulus vitiosus zu arbeiten, so ist das Stadium erreicht, in dem der Superreichtum aus Selbsterhaltungstrieb die Staatssouveränität selbst verkörpern und das Regieren übernehmen muss, um die Politik mit seinen Interessen gleichzuschalten. Dann werden Kabinette zu Schattenkabinetten und die Wirtschaftspolitik zur alleinigen Politik. Im Kapitalismus ist das Geld nicht mehr Gutschein, sondern Schuldschein der Masse an dem Superreichtum. Die (auf der straße nicht kursierende) Währung der Superreichen ist die Aktie (....)

Halleluja, Joachim Fernau 1977

liebe Grüße
Lilith
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
Meiner Meinung nach ist es auch ein Problem, wenn viel staatliche Aufgaben in private Hände gegeben werden.
Ich finde, dass Wasserversorgung, Müllabfuhr, Post, Krankenhäuser, Straßenbau, Polizei, Bahn usw. in staatlichen Händen bleiben sollten/müssten.
Grund: es handelt sich um elementare Grundbedürfnisse eines Staates. Ist die Wasserversorgung in staatlicher Hand, ist sie nur den Bürgern verpflichtet.
Ist die Wasserversorgung privat, in einer Aktiengesellschaft, muß auf Teufel komm raus wirtschaftlich gearbeitet werden, und noch mehr:
Für die Aktionäre muß noch eine saftige Rendite rausspringen.
Beispiel: Post + Bahn – wie viele Orte sind inzw. ohne Post- oder Bahnanschluß, weil dieser plötzlich nicht mehr rentabel ist ?
Warum ging es 150 Jahre und jetzt plötzlich nicht mehr ?

Oder stellt euch eine Polizei-AG vor ?
Durch die neuen Polizei-Aktien könnten die Polizisten besser ausgerüstet werden (kugelsichere Westen usw.) aber es müsste ein
Ertrag entgegenstehen. Würden die Einnahmen also zurückbleiben, was wäre die Folge ? Personalabbau, Konzentration auf das
ertragreiche Kerngeschäft = Radarkontrolle, Parksünder, Ladendiebe die mit einer GELDstrafe davon kommen.
Der Aufwand, einen Mörder zu fangen würde wohl nicht im Verhältnis zum möglich Ertrag stehen, also würde man es lassen.


Es muß Aufgaben geben, für die der Staat zuständig ist.
Und die ausufernde Aktienkultur, die nur ein paar reich macht, aber viel arm, trägt meiner Meinung nach große Schuld an den
derzeitigen Problemen.
Ein Kleinbetrieb ist keiner Investment-Bank verpflichtet, keinen Aktionären und keiner Rating-Agentur.
Hier wird das Betriebsergebnis nicht in NTV gezeigt, und der Aktienkurs steigt nicht, wenn 5.000 Arbeiter „freigesetzt“ werden.
Er kann sich den 55-jährigen Arbeiter behalten, mit den alten Maschinen, und braucht keinen 22-jährigen BWL-Studenten, der
ihm sagt, wie er seinen Betrieb führen muß.

Ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen will.
 

MirEgal

Geheimer Meister
2. August 2003
170
Inuyasha schrieb:
Daher stellen sich folgende Fragen:
Wer sind die Drahtzieher hinter den Kulissen? Welche Organisationen sind beteiligt, welchen übergeordneten Organisationen gehören diese an und die leitenden Personen sind Mitglied bei welchen Gruppierungen???

Können wir die Quelle dieser bösartigen und verachtenswerten Veränderungen einigermaßen genau eingrenzen? Welche globalen Gruppierungen in dieser Hinsicht gibt es, die diesbezüglich Infos austauschen?

Die Frage ist zu wichtig, als dass sie einfach übergangen werden sollte. "Die" sind schließlich auch nur Personen. Zu wissen, welche, würde unglaublich viel bewirken. Schon allein deshalb, weil sie dann wissen, dass sie das Ziel in einer Revolution sind.


Die ganze Situation ist sehr seltsam: Leute wollen arbeiten, können nicht, und trotzdem gehts schlechter. Der gesunde Menschenverstand springt an und treibt Leute auf die Straße. Hartz 4 wird als Sündenbock dargestellt, doch was hat erst zu Hartz 4 geführt?
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
sillyLilly schrieb:
@OTO
Als die Grünen angefangen haben, hätte keiner gedacht, dass sie mal Koalisationspartei der Regierung werden könnten.
Die ganzen ökologischen Diskussionspunkte waren zu der zeit mehr als unerwünscht in der Politik.
Ich errinnere mich noch an Bundestagsdebatten und die Reden/Aktionen von einigen Grünen. (Das waren früher die mit den Strickpullovern)

Naja .... ich wollte das eigentlich nur anführen, weil sie in den letzten 20 Jahren doch einiges in Deutschland bewirkt haben und das in der Anfangszeit niemand gedacht hätte.
Insofern würde ich niemals nie sagen. ;)

Namaste
Lilly


Ja nur in welche Richtung die Grünen gedriftet sind. :x

Aber ich verstehe worauf du hinaus willst, ist sogar ein guter einwand, da doch die Geschichte beweist das auch kleine scheinbar unbedeutetende Partein an die Spitze gelangen können.

Ein weiteres Bespiel ist das einer kleinen Arbeiterpartei die sich mit ihren wenigen Mitglieder bis an die Spitze Deutschlands gearbeitet hat. :wink:
 

Inuyasha

Geheimer Meister
3. Dezember 2003
207
@MirEgal:

Diese Frage ist allerdings überaus Wichtig. Denn wer revolutionäre Ambitionen hegt, der sollte zumindest wissen, wo der Feind steht. Gegen einen Virtuellen Gegner, also eine Idee, einen Plan, eine Reform zu kämpfen hat wenig Sinn, wenn man die Ursache bzw. den/die Urheber als solche nicht beseitigt.

Und diese Urheber sind im Zweifel nicht irgendwelche farblosen Lokal- oder Nationalpolitiker sondern eher ein Konsortium mit globaler Struktur.

Wenn man das Unkraut nicht mit der Wurzel ausreisst, sprießt es nach einiger Zeit erneut. Und dann vielleicht etwas anders.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Inuyasha

Diese Frage ist allerdings überaus Wichtig. Denn wer revolutionäre Ambitionen hegt, der sollte zumindest wissen, wo der Feind steht. Gegen einen Virtuellen Gegner, also eine Idee, einen Plan, eine Reform zu kämpfen hat wenig Sinn, wenn man die Ursache bzw. den/die Urheber als solche nicht beseitigt.

Und diese Urheber sind im Zweifel nicht irgendwelche farblosen Lokal- oder Nationalpolitiker sondern eher ein Konsortium mit globaler Struktur.

Wenn man das Unkraut nicht mit der Wurzel ausreisst, sprießt es nach einiger Zeit erneut. Und dann vielleicht etwas anders.

das ist richtig.
man muss das dahinter wirkende system, seine mechanismen erkennen, um wirklich die zusammenhänge zu verstehen.
egal welchen namen man den massnahmen gibt, ob nun hartz IV, agenda soundso, freihandel, globalisierung usw., dahinter steckt immer dasselbe neoliberale prinzip, das den menschen (die natur ansich) nur unter dem aspekt der verwertung betrachtet...und was nicht mehr verwertet werden kann, wird überflüssig, abfall.

ich habe hier noch einen wirklich genialen artikel entdeckt, der die akteure benennt (nicht namentlich, aber die begegnen einem doch in den medien immer wieder...alleine wenn man sich ansieht wer so im BDI versammelt ist) und die auswirkungen ihres handelns, das völlig von den wirklichen bedürfnissen und erforderlichkeiten menschlichen (lebendigen) daseins abgekoppelt ist, beschreibt:

DIE UTOPIE EINER GRENZENLOSEN AUSBEUTUNG WIRD REALITÄT

http://www.smipp.com/bourd_00.htm

@Lilith

...Ist aber der Superreichtum im Sozialprodukt verankert, daß heißt, ist das Volk in die Zwangslage manövriert worden, für den Superreichtum in einem Circulus vitiosus zu arbeiten, so ist das Stadium erreicht, in dem der Superreichtum aus Selbsterhaltungstrieb die Staatssouveränität selbst verkörpern und das Regieren übernehmen muss, um die Politik mit seinen Interessen gleichzuschalten. Dann werden Kabinette zu Schattenkabinetten und die Wirtschaftspolitik zur alleinigen Politik...

genau das thematisiert auch der obige artikel.
 

Inuyasha

Geheimer Meister
3. Dezember 2003
207
Jep, wirklich guter Artikel!

Meine Gedanken gehen dabei in die Richtung, das es eher so zu sein scheint das eine Führungsschicht in diesen Organisationen den Kurs bestimmt bzw. bestimmte beratende Mitglieder aus der zweiten Reihe hier die Ideen und Handlungsweisungen verbreiten.

Es gibt sehr viele Organisationen auf der Welt wie iwf, wto usw. jedoch denke ich, das es eher Gruppierungen wie die Bilderberger oder die Trilaterale Komission bzw. Vereinigungen dieses schlages sind, die gewissermaßen als Think-Tank für derartige Ideen fungieren.

Die entsprechenden Mitgliedspersonen verbreiten dann diese dort generierten Ideen innerhalb der ihnen unterstehenden Organisationen weiter.

Dort - bei Gruppierungen wie den Bilderbergern - so denke ich, haben wir den Kern dieser verschrobenen Neoliberalen Ideen zu suchen.

Im Prinzip werden hier Ideen transportiert und an der entsprechenden Stelle umgesetzt. Gemeinsam mit Strategien die dafür Sorge tragen, das diese Ideen auch umgesetzt werden und Befürworter finden bei Personen und Gruppierungen, die diesen größeren Zusammenhang nicht kennen, wie z.B. Ortsgruppen von Parteien.

Ich sehe diese Strukturen als eine gefährliche Bedrohung für die Welt. Und diese Reformen und Hartz und wie das alles heißt ist nur ein kleines Stück, ein winziger Ausschnitt aus dieser skurrilen Nummer.
 
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