Kurze Erklärung zu meinem pathetischen Threadtitel:
Ich war heute stolz Europäerin zu sein. Normalerweise halte ich rein gar nichts von diesem Ausdruck „Ich bin stolz …. zu sein!“ Aber ich denke diese Aussage beschreibt am Besten was ich fühle. Vielleicht könnte man besser sagen : „Ich bin stolz auf die Europäer!“ oder präziser „Ich bin stolz auf die Spanier!“
Zum eigentlichen Thema:
Nach dem Wahlsieg der Opposition in Spanien habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Es war so augenscheinlich, dass die Regierung unbedingt verfolgte allein die ETA für die Anschläge verantwortlich zu machen. Weil dies für die Aznar Regierung durchaus positiv gewertet werden konnte. Hatten sie sich doch immer für den kriegerischen Kampf gegen den Terror ausgesprochen. Umso erstaunter war ich, mittlerweile leider eine amerikanische Informationspolitik in Sachen Terror gewöhnt, dass die europäischen Geheimdienste und die spanischen Polizeibehörden, dann doch trotz der Interventionen der spanischen Regierung jede neue Erkenntnis und jede Spur der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben. Egal in welche Richtung die Hinweise zeigten.
Ich denke dies muss so geschehen sein, da ich mir nicht anders erklären kann wie in der kurzen Zeit die Lügen der Aznarregierung aufgedeckt werden konnten.
Wie ich heute aus dem Presseclub erfahren habe, hatte die spansiche Aussenministerin alle Botschafter angewiesen, die Version ETA sei der Täter an die jeweilige Landespresse weiterzugeben. Ausserdem hat ein Journalist einer eher linken Zeitung, der zugegen war erzählt, Aznar persönlich hätte bei der Zeitung, der er sonst nie ein Interview gegeben hätte angerufen und nochmals persönlich mitgeteilt dei ETA sei der Attentäter.
Auch die Information der verwendete Sprengstoff sei ETA typisch war eine falsche Meldung die vom Innenminister gestreut wurde.
Auch die Proteste der Spanier gegen Aznars Politik, der Trauermarsch und den Umgang der Medien mit den Terroranschlägen fand ich nahezu bewundernswert.
Ich weiss nicht genau, wie es trotzdem gelang die Hinweise auf islamistische Gruppierungen an dei Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Aber ich denke, ein Informationsmanipulationssystem nach Vorbild der Bushregierung ist in Europa (noch) nicht möglich.
Diese Terroranschläge haben nicht dazu geführt, dass die Spanier sich hinter ihre Pro – Kriegs – Regierung versammelt haben. Und das ist ein gutes Zeichen. Ebenso wie die Chöre die ich während des Trauermarsches hörte. Mit blanken Handflächen zu propagieren, dass sie Unbewaffnet und unschuldig sind, fand ich sehr bewegend!
Ich wage es mich soweit aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, dass die Reaktion der Spanier exemplarisch für die Europäer steht. Obwohl gerade Spanien noch eine Sonderstellung einnimmt, da dort die Zahl der Kriegsgegner meiner Erinnerung folgend nahezu bei 90% lag.
Wenn das Europa ist, dann möchte ich tatsächlich pathetisch sein und sagen: „Ich bin stolz ein Europäer zu sein!“
Ich war heute stolz Europäerin zu sein. Normalerweise halte ich rein gar nichts von diesem Ausdruck „Ich bin stolz …. zu sein!“ Aber ich denke diese Aussage beschreibt am Besten was ich fühle. Vielleicht könnte man besser sagen : „Ich bin stolz auf die Europäer!“ oder präziser „Ich bin stolz auf die Spanier!“
Zum eigentlichen Thema:
Nach dem Wahlsieg der Opposition in Spanien habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Es war so augenscheinlich, dass die Regierung unbedingt verfolgte allein die ETA für die Anschläge verantwortlich zu machen. Weil dies für die Aznar Regierung durchaus positiv gewertet werden konnte. Hatten sie sich doch immer für den kriegerischen Kampf gegen den Terror ausgesprochen. Umso erstaunter war ich, mittlerweile leider eine amerikanische Informationspolitik in Sachen Terror gewöhnt, dass die europäischen Geheimdienste und die spanischen Polizeibehörden, dann doch trotz der Interventionen der spanischen Regierung jede neue Erkenntnis und jede Spur der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben. Egal in welche Richtung die Hinweise zeigten.
Ich denke dies muss so geschehen sein, da ich mir nicht anders erklären kann wie in der kurzen Zeit die Lügen der Aznarregierung aufgedeckt werden konnten.
Wie ich heute aus dem Presseclub erfahren habe, hatte die spansiche Aussenministerin alle Botschafter angewiesen, die Version ETA sei der Täter an die jeweilige Landespresse weiterzugeben. Ausserdem hat ein Journalist einer eher linken Zeitung, der zugegen war erzählt, Aznar persönlich hätte bei der Zeitung, der er sonst nie ein Interview gegeben hätte angerufen und nochmals persönlich mitgeteilt dei ETA sei der Attentäter.
Auch die Information der verwendete Sprengstoff sei ETA typisch war eine falsche Meldung die vom Innenminister gestreut wurde.
Auch die Proteste der Spanier gegen Aznars Politik, der Trauermarsch und den Umgang der Medien mit den Terroranschlägen fand ich nahezu bewundernswert.
Ich weiss nicht genau, wie es trotzdem gelang die Hinweise auf islamistische Gruppierungen an dei Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Aber ich denke, ein Informationsmanipulationssystem nach Vorbild der Bushregierung ist in Europa (noch) nicht möglich.
Diese Terroranschläge haben nicht dazu geführt, dass die Spanier sich hinter ihre Pro – Kriegs – Regierung versammelt haben. Und das ist ein gutes Zeichen. Ebenso wie die Chöre die ich während des Trauermarsches hörte. Mit blanken Handflächen zu propagieren, dass sie Unbewaffnet und unschuldig sind, fand ich sehr bewegend!
Ich wage es mich soweit aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, dass die Reaktion der Spanier exemplarisch für die Europäer steht. Obwohl gerade Spanien noch eine Sonderstellung einnimmt, da dort die Zahl der Kriegsgegner meiner Erinnerung folgend nahezu bei 90% lag.
Wenn das Europa ist, dann möchte ich tatsächlich pathetisch sein und sagen: „Ich bin stolz ein Europäer zu sein!“