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''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Ja, doppelgesichtiger Unbekannter. Dieser Meinung bin ich auch. Es gibt bessere Romanautoren und spannendere Romane und auch faktisch besser aufgebaute Werke.

@ Veritas: Ich konnte der Story nicht wirklich etwas abgewinnen. Klar muß man erstmal auf so ein Szenario kommen, Dantes Werk des Inferno so in Szene zu setzen, das ist aber auch schon das Einzige, was einen das Buch überhaupt zu ende lesen läßt. Ich habe lange für das Buch gebraucht, weil ich mich aufraffen mußte es zur Hand zu nehmen. Soetwas passiert mir sonst nur bei sehr, sehr anstrengender Lektüre. ;-)

Gruß

Baronesse
 
Zuletzt bearbeitet:

Garak

Geheimer Meister
20. August 2013
414
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Ach ja, und welche bitte?

Wir Bücher liegen lässt und sich lieber mit den Verfilmungen beschäftigt, also das Lesen an sich wegen der Buchdicke vernachlässigt, macht sich bei mir intellektuell unglaubwürdig.
Das ist ein Vorurteil, ein Reflex bei mir. Denn in meinen Augen lese ich lieber ein dickes, spannendes Buch mit all seinen Längen, als mir aus Bequemlichkeit lediglich die Kurzform der bewegten Bilder anzutun. Zumal bildungsträchtige Literatur in den seltensten Fällen auf Zelluloid zu finden ist.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

"Dantes Werk des Inferno"

Abgesehen von der fehlenden Genitivendung, über die ich mich immer aufrege, die zu monieren aber natürlich schlechter Stil ist, finde ich es gruselig, auf welchem Wege und wie entsetzlich verstümmelt die Hauptwerke unseres europäischen Kulturgutes, nachdem wir uns jahrzehntelang mit Bildergeschichten und Seifenopern davon entwöhnt haben, zu uns zurückkehren. Das Werk heißt die Göttliche Komödie (Divina Commedia). Ein epochales Meisterwerk, und eines der ersten (ich bin mir spontan nicht sicher ob nicht das erste überhaupt) dieses Umfanges in (italienischer) Volkssprache statt auf Latein. Dante schildert eine Reise durch die drei Jenseitswelten Hölle, Fegefeuer und Himmel. Hölle! Nicht Inferno. Das Lehnwort Inferno hat im Deutschen eine besondere Bedeutung, deshalb muß übersetzt werden - und was zum allgemeinen Bildungskanon gehört wie die Göttliche Komödie, hat selbstverständlich eine deutsche Übersetzung, unter der es bekannt ist.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

[...] finde ich es gruselig, auf welchem Wege und wie entsetzlich verstümmelt die Hauptwerke unseres europäischen Kulturgutes, nachdem wir uns jahrzehntelang mit Bildergeschichten und Seifenopern davon entwöhnt haben, zu uns zurückkehren. [...]
Bravo, bravo.

Andererseits waren sie nie weg.
Würden wir z.Bsp. alle Hollywoodstreifen löschen, die Shakespeare verwurstet haben, wäre plötzlich sehr viel freier Raum
auf allen Festplatten. (Nehmen wir noch die Märchen dazu hätten wir keinen einzigen Disney-Film mehr zu ertragen.)
Oder wir markieren alle Popsongs, die bei Klassikern geklaut haben. Äh, ne, besser nur die Nicht-Diebe markieren, das ist
wesentlich einfacher.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Der Begriff "Dieb" wird der Sache nicht gerecht finde ich.
Teil der sog. Popkultur ist das Kopieren und Verändern. Die Kunst äußert sich vor allem im Verändern
von Vorgefundenem. Der Kreative Akt ist von der Schöpfung verschoben zur "Neuschöpfung".

Nennenswert an der Popkultur ist das sie von einer sehr viel breiteren Bevölkerungsschicht verstanden wird als
das was wir klassischerweise unter Kultur verstehen. Popkultur ist keine Kultur der Oberschicht.

Klassische Bildung wie sie der Jäger einfordert gehört heute eher zum Geheimwissen, leider.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Kopieren und Verändern.
Aber nicht verraten, bis zur Lüge verzerren, zum Gegenteil des Ursprünglichen machen
UND sich dann auch noch in eine Reihe mit den Quellen stellen.
Klassische Bildung wie sie der Jäger einfordert gehört heute eher zum Geheimwissen, leider.
Nenn es Herrschaftswissen und dannn....war das jemals anders?
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Oh ja, da ist der Jäger in seinem Element. Dann wollen wir es einmal korrekt formulieren. Im Roman, wird aus Dantes Werk das Inferno interpretiert, genauso wie die bildliche Darstellung des selbigen durch Botticelli. Anhand dessen Symbolik und der Symbolik in Dantes Werk wiederum, versucht Dan Brown seinem Schurken im Roman eine gewisse Spitzfindigkeit zuzuweisen und die übliche Schnitzeljagt nimmt ihren Lauf.
Die fehlende "Genitivendung" kann ich nicht mehr gut machen sorry, aber du hast ja die Möglichkeit, wenn der Fehler dich so stört, den Buchstaben noch zu ersetzen. Wie gesagt, die Vergleiche und Rückschlüße auf Dantes Werk und Botticellis bildliche Darstellung, machen den Roman ein wenig erbaulich. In das Horn: "Was sind die meisten doch Kulturbanausen und verbildete, gar ungebildete Wesen" möchte ich jetzt nicht stoßen. Ich habe es nicht so mit Pauschalisierung.

Gruß

Baronesse
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Popkultur ist keine Kultur der Oberschicht.
Oh, Du hängst die gesellschaftliche Einstufung an der kulturellen Bildung auf, das ist interessant.

Wenn Jemand wie ich nun mit BILD-Zeitung und billigstem Mainstream groß geworden ist, also ganz klar Unterschicht, wie kann ich denn dann in deinen Augen eine Reputation erwerben? Indem ich als Mensch meinen Weg gehe und trotz der Defizite meiner Kindheit lerne, Fingerzeige des Regisseurs in einem Film zu erkennen? Reicht das? Oder eine Opernarie als schön zu empfinden, ohne zu wissen von wem sie stammt und worum es geht? Reicht das? Und wie viele Werke der klassischen Literatur muß ich eigentlich gelesen haben, um der Schicht meiner Geburt zu entkommen? Und reicht überhaupt das Lesen, oder möchtest Du gern selbst herausfinden, ob ich sie auch verstanden habe? Und wenn ich's recht bedenke, kann ich die überhaupt jemals erreichen, diese Menschen aus der sogenannten Oberschicht, deren Kultur nicht die Popkultur ist?

Das war jetzt provokant, das weiß ich. Du meintest es nämlich gar nicht so.
Aber Du schreibst nicht selten wie jemand, der es exakt so meint. Deshalb würde ich an deiner Stelle vielleicht mal drüber nachdenken, wie viele tradierte Bilder dein Denken bestimmen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Oh, Du hängst die gesellschaftliche Einstufung an der kulturellen Bildung auf, das ist interessant.

Nö.

Meines Wissens nach kommt das was wir landläufig als "Kultur" bezeichnen mehr als eindeutig aus einer sog. Oberschicht. Diese Oberschicht nannte sich
zeitweilig "Aristokratie". Der vermutlich längere Zeitraum in dem vieles von dem entstanden ist was zur "Kultur" zählt war dadurch geprägt das dem Großteil der Bevölkerung
weder Zeit noch Möglichkeiten gegeben waren sich mit sowas überhaupt zu befassen. Musik, Kunst, Bildung etc spielte sich im wesentlichen unter priviligierten ab und im Volk gab es
die weit weniger ausgefeilte und leichter verständliche "Volks" Variante davon. Das Resultat ist einerseits interessant, viele Zweige der schönen Künste wurden sehr weit
kultiviert und durchdacht, aber andererseits bleibt dies in der Tiefe auch heute noch weiten Teilen der Bevölkerung verschlossen.

Popkultur hingegen entstammt keiner Oberschicht sondern kommt eben aus der Mitte des Volkes, sie ist so gut wie jedem zugänglich, es gibt keine Zeit oder Bildungsbarrieren.
Sie wird vermutlich auch daher gerne als Unkultur verworfen, insbesondere von Menschen mit Standesdünkel. Man kann aber zum Glück diese Popkultur auch nicht in Bausch und Bogen ablehnen oder
diese degradieren. Große Künstler und Kunst sind auch aus dieser Kultur hervorgegangen.

Wenn Jemand wie ich nun mit BILD-Zeitung und billigstem Mainstream groß geworden ist, also ganz klar Unterschicht, wie kann ich denn dann in deinen Augen eine Reputation erwerben? Indem ich als Mensch meinen Weg gehe und trotz der Defizite meiner Kindheit lerne, Fingerzeige des Regisseurs in einem Film zu erkennen? Reicht das? Oder eine Opernarie als schön zu empfinden, ohne zu wissen von wem sie stammt und worum es geht? Reicht das? Und wie viele Werke der klassischen Literatur muß ich eigentlich gelesen haben, um der Schicht meiner Geburt zu entkommen? Und reicht überhaupt das Lesen, oder möchtest Du gern selbst herausfinden, ob ich sie auch verstanden habe? Und wenn ich's recht bedenke, kann ich die überhaupt jemals erreichen, diese Menschen aus der sogenannten Oberschicht, deren Kultur nicht die Popkultur ist?

Ehrlich gesagt verstehe ich Deine Verdrehung nicht. Ich habe der jeweiligen Kultur zugeordnet aus welchem Umkreis sie entsprungen ist, bitte nenne den Fehler in dieser Zuordnung. Das der Umkehrschluß gültig ist, also das die Kultur den Stand eines Menschen bestimmt halte ich für unglaublichen Quatsch. Aus jeder Schicht entstammen (Kultur-)Idioten und (Kultur-)Genies. Auch wurde nichtmal die Hochkultur der Aristokraten VON diesen selbst exklusiv erschaffen sondern sie wurde FÜR diese Oberschicht geschaffen.

Das war jetzt provokant, das weiß ich. Du meintest es nämlich gar nicht so.
Aber Du schreibst nicht selten wie jemand, der es exakt so meint. Deshalb würde ich an deiner Stelle vielleicht mal drüber nachdenken, wie viele tradierte Bilder dein Denken bestimmen.

Tue ich das? In diesem Fall möchte ich da doch stark widersprechen. Es ist zwar so das viele es nicht begreifen das ein Umkehrschluß in den meisten Fällen Schwachsinn ist, aber muß ich deswegen das was ich sage so formulieren das der Umkehschluß nicht nur stimmt sondern auch noch haltbar ist?
Oder worauf beziehst Du Dich wenn Du sagst ich schreibe wie jemand der einen Standesdünkel hat?
(Das wirft im übrigen die Frage auf zu welchem Stand ich mich zugehörig fühlen müsste. Wenn ich hoch greife müsste ich mich wohl den Handwerkern zugehörig fühlen, mit Glück noch der gebildeten Mittelschicht oder so aber eigentlich wohl am ehesten den Arbeitern)
 

Tangente

Großmeister
14. Januar 2014
69
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Hallo Garak,
Wir Bücher liegen lässt und sich lieber mit den Verfilmungen beschäftigt, also das Lesen an sich wegen der Buchdicke vernachlässigt, macht sich bei mir intellektuell unglaubwürdig.
Das ist ein Vorurteil, ein Reflex bei mir. Denn in meinen Augen lese ich lieber ein dickes, spannendes Buch mit all seinen Längen, als mir aus Bequemlichkeit lediglich die Kurzform der bewegten Bilder anzutun. Zumal bildungsträchtige Literatur in den seltensten Fällen auf Zelluloid zu finden ist.

Du hast wirklich Vorurteile. Was heißt schon intellektuell glaubwürdig? Dürfen hier nur Intellektuelle was schreiben? Du hast es ja schon lesen können. Hier scheiben auch Arbeiter. Was mich angeht, fahre ich jede Woche hunderte von Kilometern. Ich bin den ganzen Tag konzentriert, habe Kundengespräche und muss oft in Hotels schlafen. Abends schreib ich noch Berichte am Laptop, verschicke Nachrichten und gebe Bestellungen auf. Da soll ich dann noch ein Buch lesen??? Gehts noch? Bildungsträchtige Literatur ist Dan Brown auch nicht und mir reicht es das auf Zelluloid zu sehen. Diesen ganzen unrealistischen Schwachsinn. Deine Reflexe muss du vielleicht mal kontrollieren und erst mal nachfragen und nachdenken, bevor du anderen was unterstellst. Bildungsträchtige Literatur gibst ganz viel auf Zelludloid. Sogar im Fernsehen kannst du Anna Karenina sehen. Ganz neu haben die das verfilmt. So was sehe ich gerne. Stell dir vor.

- - - Aktualisiert - - -

Oh, Du hängst die gesellschaftliche Einstufung an der kulturellen Bildung auf, das ist interessant.

Wenn Jemand wie ich nun mit BILD-Zeitung und billigstem Mainstream groß geworden ist, also ganz klar Unterschicht, wie kann ich denn dann in deinen Augen eine Reputation erwerben? Indem ich als Mensch meinen Weg gehe und trotz der Defizite meiner Kindheit lerne, Fingerzeige des Regisseurs in einem Film zu erkennen? Reicht das? Oder eine Opernarie als schön zu empfinden, ohne zu wissen von wem sie stammt und worum es geht? Reicht das? Und wie viele Werke der klassischen Literatur muß ich eigentlich gelesen haben, um der Schicht meiner Geburt zu entkommen? Und reicht überhaupt das Lesen, oder möchtest Du gern selbst herausfinden, ob ich sie auch verstanden habe? Und wenn ich's recht bedenke, kann ich die überhaupt jemals erreichen, diese Menschen aus der sogenannten Oberschicht, deren Kultur nicht die Popkultur ist?
.

Hey Nachbar,

du sagst das sehr richtig und du hast meinen vollen Respekt. Es ist eine viel größere Leistung, wenn man aus einer Bildzeitungsfamilie kommt und dann aus eigenem Antrieb Zugang zu Opern und einer guten Berufsausbildung bekommt. Die, die alles vorgekaut kriegen sind die arrogantesten, dabei haben sie am wenigsten geleistet.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

High, Tangente
Du wirfst Garak Vorurteile vor, produzierst dann aber selber eins:
" Die, die alles vorgekaut kriegen sind die arrogantesten, dabei haben sie am wenigsten geleistet."(Tangente)
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

alles eine frage der gewohnheit...

schlimm wirds erst wenn menschen glauben das sie von anderen nichtsmehr lernen können... weil sie ja die 'ultimative wahrheit' besitzen oder so... :egal:


was der selbstverdiente zugang zu opern jedoch für ein kulturgewinn sein soll verschließt sich mir völlig. muss man oper gut finden um 'kulturell' dazugehören zu können ?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

was der selbstverdiente zugang zu opern jedoch für ein kulturgewinn sein soll verschließt sich mir völlig. muss man oper gut finden um 'kulturell' dazugehören zu können ?

Nö. Wie Du etwas findest ist nicht relevant. Ein Beispiel ist auch nur ein Beispiel.
 

Garak

Geheimer Meister
20. August 2013
414
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Hallo Tangente!

Du hast wirklich Vorurteile.
Weiß ich, und ich arbeite dran .

Was heißt schon intellektuell glaubwürdig?[…] Bildungsträchtige Literatur gibst ganz viel auf Zelludloid. Sogar im Fernsehen kannst du Anna Karenina sehen. Ganz neu haben die das verfilmt. So was sehe ich gerne. Stell dir vor.
Hier habe ich mich schlecht ausgedrückt. Ich meine damit, Fachliteratur und Lernbücher gibt es nicht auf Film, und YouTube bildet da keine Ausnahme. Das ist im Großen und Ganzen noch mehr Schund was diese Thematik betrifft, vor allem in Bezug auf VT und die Illuminati, um wieder zum Thread-Thema zu kommen.

Dürfen hier nur Intellektuelle was schreiben? Du hast es ja schon lesen können. Hier scheiben auch Arbeiter. Was mich angeht, fahre ich jede Woche hunderte von Kilometern. Ich bin den ganzen Tag konzentriert, habe Kundengespräche und muss oft in Hotels schlafen. Abends schreib ich noch Berichte am Laptop, verschicke Nachrichten und gebe Bestellungen auf. Da soll ich dann noch ein Buch lesen???
Es gibt immer einen Grund, etwas nicht zu tun. Aber Verfilmungen geben IMHO lediglich höchstens 60% der Buchvorlage wieder. Ein Buch lesen regt die Fantasie an, das Nachdenken, ein Film kaut dir was vor, teilweise verfälscht. Bis auf wenige Ausnahmen ist das Buch besser als der Film, weil die Charaktere ausgeprägter dargestellt werden, weil das Buch weniger Wert auf Special Effects legt, weil man aktiv liest und sich nicht passiv berieseln lässt.

Bildungsträchtige Literatur ist Dan Brown auch nicht und mir reicht es das auf Zelluloid zu sehen.
In diesem Punkt gebe ich dir uneingeschränkt Recht.

Gehts noch? […] Diesen ganzen unrealistischen Schwachsinn. Deine Reflexe muss du vielleicht mal kontrollieren und erst mal nachfragen und nachdenken, bevor du anderen was unterstellst.
Meine Reflexe sind okay und ich bleibe bei meiner Meinung: Wer nicht liest sondern sich stattdessen nur Filme anguckt ist für mich ein intellektuelles armes Würstchen, der sich das Leben zu einfach macht. Die einzige sinnvolle Alternative zu einem Buch ist für mich ein ebook!
Ganz pauschal!
Mit diesem Vorurteil kann aber ich sehr gut leben
 

Tangente

Großmeister
14. Januar 2014
69
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Hallo Tangente!

Meine Reflexe sind okay und ich bleibe bei meiner Meinung: Wer nicht liest sondern sich stattdessen nur Filme anguckt ist für mich ein intellektuelles armes Würstchen, der sich das Leben zu einfach macht. Die einzige sinnvolle Alternative zu einem Buch ist für mich ein ebook!
Ganz pauschal!
Mit diesem Vorurteil kann aber ich sehr gut leben

Hallo Garak,
siehst du,du arbeitest nicht dran, obwohl du das am Anfang behauptet hast.Du bist ziemlich hochnäsig. Du beleidigts mich als intellektuelles armes Würstchen, weil ich nach einem anstrengenden Arbeitstag kein Buch mehr lese. Du bist kein netter Mensch und deine Weltsicht auf die verschiedenen Arbeiten ist völlig beengt. Nicht jeder führt ein bequemes Arbeitsleben im Sessel. Wenn du jeden Tag so viel arbeiten würdest wie ich, richtige Arbeit, mit allen Sinnen und Körperteilen einschließlich des Gehirns, dann könntest du Abends nicht mal mehr das Wort Buch buchstabieren. Du denkst du bist o.K. weil du damit leben kannst. Überleg mal, wie du auf andere wirkst.
 

Garak

Geheimer Meister
20. August 2013
414
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

@Tangente

Ich weiß um meine Vorurteile, aber ich werde mich nicht verbiegen. Ich habe auch Prinzipien.

Nicht jeder führt ein bequemes Arbeitsleben im Sessel. Wenn du jeden Tag so viel arbeiten würdest wie ich, richtige Arbeit, mit allen Sinnen und Körperteilen einschließlich des Gehirns...
Du hast kein Ahnung von meiner Arbeit oder meinem Leben, daher lächle ich darüber.
Wie ich auf andere wirke kannst du mir ruhig selbst überlassen, und wer sich verteidigen muss, weil er nicht lesen mag (!) und sich stattdessen Fertigkost antut, dem will auch nicht weiter dabei stören. Flimmerkiste statt Schmöker: ich finde einfach keinen Grund, warum das eine sinnvolle Alternative sein soll.
Das gilt übrigens auch bei Dan Browns Werke, die Bücher sind um Klassen detaillierter und ausführlicher als der Film, auch wenn da überwiegend Quatsch drin steh. Belletristik, für dich eben Popcorn-Kino.

Du fühlst dich beleidigt?
Nun, ich weiß, dass ich nicht perfekt bin - aber ich habe weitaus wichtigere Baustellen als diese hier.

Sorry, das ist mein Ernst!
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Also ich kann auch nur sagen das ich Menschen die sich nur über Filme und Filmchen informieren stark bedaure. Das ist eine selbstgewählte Abhängigkeit von fremden Meinungen und Interpretationen die ich für mein Leben nie wollen würde.

Fachliche oder sachliche Aussagen die sich nur auf TV und youtube Quellen stützen bewerte ich, wie es allgemein üblich ist, als allerhöchstens interessant
aber leider unfundiert. Den Menschen der so handelt deswegen zu Be- oder Verurteilen versuche ich zu vermeiden, es handelt sich ja nur um ein kleines Schlaglicht
und ich kann ja nicht wissen ob der Mensch sich schon immer so informiert hat oder das nur jetzt gerade so ist.

Korrektur:
Personen die man hier so trifft die Zeit genug hätten Ihre Tage mit lesen zu füllen, die nach dem was man hier von Ihnen liest trotzdem noch nie ein Sachbuch
gelesen haben und nur mit bunten Webpages und Youtube Filmen argumentieren wollen halte ich für bemitleidenswert dumm.
Mag sein das dies ein Vorurteil ist, aber das bestätigt sich leider so oft das es auch eine Beobachtung sein könnte.
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Korrektur:
Personen die man hier so trifft die Zeit genug hätten Ihre Tage mit lesen zu füllen, die nach dem was man hier von Ihnen liest trotzdem noch nie ein Sachbuch
gelesen haben und nur mit bunten Webpages und Youtube Filmen argumentieren wollen halte ich für bemitleidenswert dumm.
Mag sein das dies ein Vorurteil ist, aber das bestätigt sich leider so oft das es auch eine Beobachtung sein könnte.

Solche Personen gibt es nicht Mal. Da bei uns in BRD schulpflicht besteht, kommt man Sachbüchern und normaler Literatur nicht aus. Wenn man später keine Lust mehr darauf hat kann das mehrere Gründe haben: Bequemlichkeit, Mangel an Leseverständnis, Mangel an Zeit, Überflutung durch andere Medien, keine Muse mehr zu haben, sich schlecht konzentrieren zu können, eine Erkrankung zu haben, die Lesen nicht mehr möglich macht; lesen langweilig zu finden usw. und so fort.

Im übrigen gibt es ja auch im Net Bücher jeglicher Art somit ist das Argument, Leute, die oft online sind, wären dumm, auch ein Vorurteil.

Wer Bücher lesen möchte, soll sie lesen, wer das nicht tun möchte, soll es sein lassen. Und wenn man davon aus geht, dass es Literatur gibt, die so stupide ist, wie so mancher Hollywoodstreifen, dann kann man auch nicht pauschal sagen, Leute die lesen wären gebildeter, klüger oder hätten bessere Argumente zur Verfügung. Es existieren im Übrigen auch Kinos, in denen sehr anspruchsvolle Filme gezeigt werden, demnach kann man auch so nicht argumentieren, dass Kinogänger generell intellektuelle Nieten wären. Auch im Net ist durchaus Brauchbares zu finden, es gibt ja nicht nur Youtube.

Gruß

Baronesse
 

Garak

Geheimer Meister
20. August 2013
414
AW: ''Illuminati''-Buch von Dan Brown

Die Diskussion, die ich angeregt habe, war ursprünglich anders gemeint:
Wer sich lieber einen Film ansieht als dir Original-Buchvorlage zu lesen, der soll sich angesprochen fühlen.
Nicht jedes Buch wird verfilmt, und nicht jeder Film basiert auf einem Buch.

Natürlich gibt es sehr gute Filme, Dokus, Wissenssendungen, die ich mir auch regelmäßig anschaue.
So wie oben beschrieben war das nie gemeint und auch nie geschrieben.

Und Quatsch gibt es sowohl in schriftlicher Form wie auf in bewegtem Bild. Da muss man lernen zu unterscheiden. Wer z.B. lediglich nach Verschwörungen sucht wird mit Sicherheit fündig. Wer sich allerdings nicht mit der angeprangerten Seite beschäftigt, also auch deren Argumente in die Waagschale wirft, wird niemals ein objektives Bild der Angelegenheit erlangen können.

Also nochmal:
Wer den Herrn der Ringe, Harry Potter, Tom Clancy, Anna Karenina, die Unendliche Geschichte, Karl May und was weiß ich noch so alles lediglich guckt, aber nicht liest, der ist für mich "bequem", abgesehen davon, dass in den Büchern wesentlich mehr, also detaillierter, geschrieben steht als der Film jemals zeigen kann (Ausnahmen gibt es auch, u.a. Narnia).

Klargestellt?
 
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