phoenix schrieb:hmmm ... Gott als Platzhalter für das ,was wir nicht verstehen....
Also ich verstehe nicht, wieso die Welt so genial aufgebaut ist.
Daß wir existieren so wunderbare Kreaturen,
daß die Naturgesetze diese Form haben ,welche sie innehaben...
dkR schrieb:Darf man nicht an ein höheres Wesen glauben und trotzdem, dass die Naturwissenschfat recht hat?
dkR schrieb:Eine Aminosäure ist eine Stoffklasse, darauf wird noch lang kein Leben, weil zufällig unsere Proteine aus ner handvoll Sorten bestehen.
Giacomo_S schrieb:Die Quantenphysik z.B. glänzt nicht unbedingt durch Eleganz.
Überhaupt keinen. Das sollte aber keinen intelligenten Menschen hindern, an seinem persönlichen Glauben festzuhalten.Gauben darf man sowieso alles. Ist halt nur die Frage, wieviel Sinn das macht, sprich wieviel Platz die Naturwissenschaften den Eigenschaften lassen.
erik schrieb:Schöm, dass du versuchst, Gott mit den Gesetzen der Logik zu erklären bzw abzuschaffen.
Aber das wird so nicht gehen
erik schrieb:Deswegen heißt es ja "Meta"physik
erik schrieb:Im übrigen ist es ein denkbar schlecher Argumentationspunkt, sich Aminosäuren rauszusuchen, denn da gibt es sicher viele Gläubige die sofort eine naturwissenschaftlche Erklärung für deren Entstehung akzeptieren, für das Vorhandensein oder Entstehen einer "Seele" nach wie vor einen "Gott" in ihrem Weltbild installiert haben.
erik schrieb:Gott kann man eben nicht wissen, man kann an ihn/sie/es glauben oder nicht.
Oder ehrlich zweifeln.
dkR schrieb:Das sollte aber keinen intelligenten Menschen hindern, an seinem persönlichen Glauben festzuhalten.
dkR schrieb:Wobei wir bei der von dir nicht berücksichigten Möglichkeit 4) gelandet wären.
Walt Whitman schrieb:Ich widerspreche mir selbst? Nun, gut so: Ich widerspreche mir selbst. Ich bin groß: ich vermag eine Menge zu fassen.
benicio schrieb:dabei spaltet sich die runde oftmals in zwei lager, die einen die wissenschaftlich argumentieren und versuchen gott damit zu negieren,
und diejenigen die im inneren an eine übergeordnete grösse glauben und versuchen zu beweisen dass die wissenschaft keine absoluten wahrheiten liefern kann.
das dumme daran ist, wir werden niemals in der lage sein absolute aussagen zu machen.
Heute sind wir soweit, dass wir mit der evolutionstheorie ein model haben, welches so scheint es, weitestgehend die biologischen entwicklungsprozesse in der natur erklären kann.
Es sollte uns aber klar sein, dass es sich dabei eben um eine theorie handelt, die nicht vollständig sein kann, einiges eben nicht zu erklären vermag und vor allem sehr schwer nachprüfbar ist…
gute modelle wurden in der vergangenheit immer wieder mal verworfen, oder erweitert… warum dann nicht auch vielleicht dieses? Oder erst recht dieses!
denn immerhin, deutet alles was wir um uns beobachten können, auf intelligentes einwirken hin. Die komplexität der natur, das zusammenspiel der einzelnen bausteine… das ist alles so wundervoll darin, da tut sich jeder von uns schwer, das als produkt von zufällen zu erkennen. Das widerspricht unsere logik. Denn unsere alltagserfahrung sagt uns doch, hinter allem geschaffenen steht ein gedanke.
so sollte man zumindest soweit geistig offen sein um zu realisieren, dass es ein witz ist, menschen die an kreative kräfte glauben als mindebemittelte kreaturen zu betrachten, weil auf der eigenen seite die, wohlgemerkt falsche, überzeugung herrscht alles verstanden zu haben um die richtigen schlüsse zu ziehen.
das ist der punkt, das ist und bleibt eine glaubensfrage. nur zieht das eine lager die wissenschaft heran um auszusagen: "seht her, laut neuster wissenschaftlicher erkenntnis braucht es keinen gott zum entstehen von dies und das" klar, damit wird nicht eine existenz ausgeschlossen, aber was damit bezweckt werden will liegt doch auf der handich denke nicht, dass das wissenschaftliche lager versucht gott zu negieren - das dürfte genau so unmöglich sein wie ein gottesbeweis.
genau das meinte ich auch, das soll jetzt nicht wieder zu ner wissenschaftskritischen debatte ausarten... ist nicht in meinem sinne.es sind weniger die wissenschaftler, die den besitz absoluter wahrheit beanspruchen, sondern viel eher die menschen (lustiger gegensatz zu wissenschaftler...), die der wissenschaft dies zuschreiben
das stimmt, mir geht es aber auch darum raum für neue ansätze zu schaffen... denn die vorstellung eines id ist nicht so abwägig.keine theorie ist vollständig - das würde ja den status absoluter wahrheit beanspruchen. im gegensatz zur gut integrierten evolutionstheorie sind kreationismus und id noch weniger vollständig und noch weniger nachprüfbar. weder gott noch irgend eine anders geartete super-intelligenz lässt sich experimentell nachstellen.
da bist du mir jetzt aber den beweis schuldig... ich kann mir das jetzt echt nicht vorstellenum ehrlich zu sein - grade hochkomplexe zusammenhänge bringt viel eher der zufall zustande als eine absichtsvolle handlung.
vielleicht kennen wir es nur noch nicht.noch nie wurde so etwas kompliziertes wie ein genetischer bauplan von einem intelligenten wesen erschaffen.
Oder man macht es wie ich zuweilen und "flüchtet" sich in den Ignostizismus, dennAphorismus schrieb:dann ist man Agnostiker und fein raus.
Antimagnet schrieb:gott ist einfach eine unberechenbare größe - wir wissen nicht, was aus der existenz bzw. aus der nicht-existenz folgen würde.