Israel spielt kurdische Karte aus...
Der türkische Nachrichtensender NTVMSNBC meldete heute unter Berufung auf einen Artikel der us-amerikanischen Zeitschrift "The New Yorker" das sich hunderte von israelischen Agenten zur Ausbildung von Militär und Geheimdiensteinheiten der Kurdenparteien im Nordirak schon seit über einem halben jahr im Irak befinden. Der Artikel im "New Yorker" wurde vom renomierten Jounalisten Seymour Hersh verfaßt. Hersh hatte auch als einer der ersten über die systematische Folterung der Iraker durch die amerikanische Besatzungstruppen im Abu Gharib-Gefängnis berichtet.
Hersh zufolge hat Israel im Juli 2003 Washington einen "Plan B" unterbreitet um den wachsenden Widerstand gegen die anglo-amerikanische Besatzung im Irak zu brechen. Danach gehen die Israelis davon aus das besonders die Amerikaner mit konventionellen Mitteln ihre Stellung im Irak nicht halten können. Die Verhandlungen im Juli 2003 wurden von der israelischen Seite aus vom ehemaligen Generalstabschef Ministerpräsidenten Ehud Barak mit dem amerikanischen Vizepräsidenten Chenney geführt.
ISRAELISCHE GEHEIMDIENSTAKTIONEN GEGEN IRAN UND SYRIEN
Die israelischen Agenten im Nordirak bilden insbesondere auch kurdische Sabotage-und Infiltrationseinheiten aus die gegen Syrien eingesetzt werden. Außerdem setzt Israel seine neue Stellung im Nordirak gegen den Iran gezielt ein um Kenntnisse über das iranische Atomprogramm zu erlangen. Zurückgreifen kann der israelische Geheimdienst dabei auf die traditionelle Spionagestruktur (nordirakische und iranische Kurden) der Kurden im Iran. Israel unterstützt damit den neuen kurdischen Nationalismus und Expansionsdrang in Richtung Iran und Syrien um auf lange Sicht diese beiden Feindstaaten nach dem irakischen Model zu zerschlagen.
Hersh macht aber in seinem Artikel darauf aufmerksam das Israel mit dieser Politik einen wichtigen Verbündeten in der Region, nähmlich die Türkei, ebenfalls destabilisiert.
Der israelische Botschafter in Washington dementierte den Bericht von Seymour Hersh.
Quelle: http://www.ntvmsnbc.com/news/275059.asp (türkisch)
Der türkische Nachrichtensender NTVMSNBC meldete heute unter Berufung auf einen Artikel der us-amerikanischen Zeitschrift "The New Yorker" das sich hunderte von israelischen Agenten zur Ausbildung von Militär und Geheimdiensteinheiten der Kurdenparteien im Nordirak schon seit über einem halben jahr im Irak befinden. Der Artikel im "New Yorker" wurde vom renomierten Jounalisten Seymour Hersh verfaßt. Hersh hatte auch als einer der ersten über die systematische Folterung der Iraker durch die amerikanische Besatzungstruppen im Abu Gharib-Gefängnis berichtet.
Hersh zufolge hat Israel im Juli 2003 Washington einen "Plan B" unterbreitet um den wachsenden Widerstand gegen die anglo-amerikanische Besatzung im Irak zu brechen. Danach gehen die Israelis davon aus das besonders die Amerikaner mit konventionellen Mitteln ihre Stellung im Irak nicht halten können. Die Verhandlungen im Juli 2003 wurden von der israelischen Seite aus vom ehemaligen Generalstabschef Ministerpräsidenten Ehud Barak mit dem amerikanischen Vizepräsidenten Chenney geführt.
ISRAELISCHE GEHEIMDIENSTAKTIONEN GEGEN IRAN UND SYRIEN
Die israelischen Agenten im Nordirak bilden insbesondere auch kurdische Sabotage-und Infiltrationseinheiten aus die gegen Syrien eingesetzt werden. Außerdem setzt Israel seine neue Stellung im Nordirak gegen den Iran gezielt ein um Kenntnisse über das iranische Atomprogramm zu erlangen. Zurückgreifen kann der israelische Geheimdienst dabei auf die traditionelle Spionagestruktur (nordirakische und iranische Kurden) der Kurden im Iran. Israel unterstützt damit den neuen kurdischen Nationalismus und Expansionsdrang in Richtung Iran und Syrien um auf lange Sicht diese beiden Feindstaaten nach dem irakischen Model zu zerschlagen.
Hersh macht aber in seinem Artikel darauf aufmerksam das Israel mit dieser Politik einen wichtigen Verbündeten in der Region, nähmlich die Türkei, ebenfalls destabilisiert.
Der israelische Botschafter in Washington dementierte den Bericht von Seymour Hersh.
Quelle: http://www.ntvmsnbc.com/news/275059.asp (türkisch)