AW: Ist Wissenschaft nicht auch nur eine Religion?
Soll heißen, ein Wissenschaftler kann nicht einfach neue Naturgesetze erfinden, weil ihm die alten nicht passen. Das geht nicht, weil individuell erfundene Naturgesetze keinen objektiven Beobachtungen standhalten.
Beispiel: Die Newtonschen Gesetze der klassischen Mechanik. Das sind aus Beobachtungen abgeleitete Naturgesetze und ich kann nicht einfach behaupten, dass Körper keiner Trägheit unterliegen wie es das erste Newtonsche Gesetz angibt. Das heißt, natürlich kann ich das behaupten, aber das Auto dass mir bei 200km/h aus der Kurve und gegen den nächsten Baum fliegt, wird meine Neudefinition nicht interessieren.
Und bevor jetzt ein Schlaumeier ankommt und behauptet Newton wäre ja durch Einstein widerlegt: Nein, so ist das nicht. Es wurde lediglich festgestellt, dass die Newtons Gesetze nur unter bestimmten Rahmenbedingungen gelten.
Bei der Religion sieht das ganz anders aus. Wenn mir religiöse Gesetze oder Modelle nicht passen, kann ich die nach Belieben umdefinieren und es gibt nichts und niemanden, der dem mit irgendeinem objektiven Argument widersprechen kann. Wenn ich meine eigene Bibel schreibe und behaupte Gott hat die Welt nicht in sieben Tagen erschaffen sondern in 3,5 Minuten, dann ist das ein ebenso legitimes religiöses Glaubensmodell wie die sieben Tage.
Fazit:
Falsche wissenschaftliche Modelle können durch Messungen widerlegt werden, daher ist es nicht möglich beliebige Modelle auf zu stellen. Die Wissenschaft ist daher von Grund auf so angelegt, dass sie ihre eigene Unzulänglichkeit kennt aber sich der Wahrheit annähern muss.
Religiöse Modelle können nicht widerlegt werden, daher ist es möglich beliebige Religionen zu kreieren. Die Religion ist also von Grund auf so angelegt, dass sie ihre eigene Wahrheit definiert und daher die eigene Unzulänglichkeit nicht zugeben kann.
Die Folge davon: Die Wissenschaft braucht keinen Glauben, da sie letztlich immer die Praxis auf ihrer Seite hat. Die Religion hingegen braucht Glauben, da sie reine Fiktion ist und nicht durch Praxis überzeugen kann.
Ja, aber der Unterschied zu religiösen Glaubensmodellen ist, dass diese versuchen tatsächliche und objektiv nachvollziehbare Beobachtungen zu erklären. Außerdem sind die Modelle so angelegt, dass es grundsätzlich möglich ist mit Experimenten Aussagen der Modelle zu bestätigen. D.h. "wissenschaftliche Glaubensmodelle" können nicht willkürlich sein, sie müssen sich der Realität beugen. Sobald durch Messungen die Inkorrektheit bewiesen wird, sind die Modelle weg vom Fenster.Nu mal langsam, Viminal: "Dunkle Energie" und "Dunkle Materie" - sind auch nur "Glaubensmodelle" um Einstein besser erklären zu können.....
Soll heißen, ein Wissenschaftler kann nicht einfach neue Naturgesetze erfinden, weil ihm die alten nicht passen. Das geht nicht, weil individuell erfundene Naturgesetze keinen objektiven Beobachtungen standhalten.
Beispiel: Die Newtonschen Gesetze der klassischen Mechanik. Das sind aus Beobachtungen abgeleitete Naturgesetze und ich kann nicht einfach behaupten, dass Körper keiner Trägheit unterliegen wie es das erste Newtonsche Gesetz angibt. Das heißt, natürlich kann ich das behaupten, aber das Auto dass mir bei 200km/h aus der Kurve und gegen den nächsten Baum fliegt, wird meine Neudefinition nicht interessieren.
Und bevor jetzt ein Schlaumeier ankommt und behauptet Newton wäre ja durch Einstein widerlegt: Nein, so ist das nicht. Es wurde lediglich festgestellt, dass die Newtons Gesetze nur unter bestimmten Rahmenbedingungen gelten.
Bei der Religion sieht das ganz anders aus. Wenn mir religiöse Gesetze oder Modelle nicht passen, kann ich die nach Belieben umdefinieren und es gibt nichts und niemanden, der dem mit irgendeinem objektiven Argument widersprechen kann. Wenn ich meine eigene Bibel schreibe und behaupte Gott hat die Welt nicht in sieben Tagen erschaffen sondern in 3,5 Minuten, dann ist das ein ebenso legitimes religiöses Glaubensmodell wie die sieben Tage.
Fazit:
Falsche wissenschaftliche Modelle können durch Messungen widerlegt werden, daher ist es nicht möglich beliebige Modelle auf zu stellen. Die Wissenschaft ist daher von Grund auf so angelegt, dass sie ihre eigene Unzulänglichkeit kennt aber sich der Wahrheit annähern muss.
Religiöse Modelle können nicht widerlegt werden, daher ist es möglich beliebige Religionen zu kreieren. Die Religion ist also von Grund auf so angelegt, dass sie ihre eigene Wahrheit definiert und daher die eigene Unzulänglichkeit nicht zugeben kann.
Die Folge davon: Die Wissenschaft braucht keinen Glauben, da sie letztlich immer die Praxis auf ihrer Seite hat. Die Religion hingegen braucht Glauben, da sie reine Fiktion ist und nicht durch Praxis überzeugen kann.