konzeptionelle Vielfalt
Wenn ich die religiösen Jenseitsvorstellungen betrachte, so muss ich zunächst einmal feststellen, dass der Glaube daran, dass es nach dem Tod weitergeht (egal in welcher Form) zuallererst daher rührt, dass sich der Glaubende dadurch einen Sinn im Leben geben will. Hierneben kann ein solcher Glaube die Angst vor dem "Nichts" oder auch vor "dem Unbekannten" vermindern.
Ich sehe es allerdings als gegeben an, dass der Tod in seiner tatsächlichen Erfahrungsweise bis eben zu jener Erfahrung ein Mysterium, also "das Unbekannte", bleiben wird. Es gibt kein wirkliches "Ich weiss, was nach dem Tod geschieht! Zuerst erfolgt...". Das sind alles nur Spekulationen, ist konzeptionelle Vielfalt der Erklärungsversuche.
"Dein Denken erzeugt die Welt." so heisst es.
Ich sehe den Tod mit den religiösen Nachtodeslegenden in genau diesem Zusammenhang.
Nicht da es nach dem Tod genau so abläuft wie im Tibetischen Totenbuch (Bardo Thödol) findet man sich in den Zwischenzuständen (=Bardos) wieder, sondern weil uns die entsprechenden Zwischenzustände bekannt sind und wir an sie glauben!
Nicht da es nach dem Tod genau so abläuft wie es in "arius´" Heilslehre beschrieben ist, sondern weil man über diese Lehre Bescheid weiss und an sie glaubt.
Natürlich ist auch diese, meine Anschauung, blanker Glaube.
Aber wie heisst es doch so schön, Der Glaube versetzt Berge.
Wenn ich die religiösen Jenseitsvorstellungen betrachte, so muss ich zunächst einmal feststellen, dass der Glaube daran, dass es nach dem Tod weitergeht (egal in welcher Form) zuallererst daher rührt, dass sich der Glaubende dadurch einen Sinn im Leben geben will. Hierneben kann ein solcher Glaube die Angst vor dem "Nichts" oder auch vor "dem Unbekannten" vermindern.
Ich sehe es allerdings als gegeben an, dass der Tod in seiner tatsächlichen Erfahrungsweise bis eben zu jener Erfahrung ein Mysterium, also "das Unbekannte", bleiben wird. Es gibt kein wirkliches "Ich weiss, was nach dem Tod geschieht! Zuerst erfolgt...". Das sind alles nur Spekulationen, ist konzeptionelle Vielfalt der Erklärungsversuche.
"Dein Denken erzeugt die Welt." so heisst es.
Ich sehe den Tod mit den religiösen Nachtodeslegenden in genau diesem Zusammenhang.
Nicht da es nach dem Tod genau so abläuft wie im Tibetischen Totenbuch (Bardo Thödol) findet man sich in den Zwischenzuständen (=Bardos) wieder, sondern weil uns die entsprechenden Zwischenzustände bekannt sind und wir an sie glauben!
Nicht da es nach dem Tod genau so abläuft wie es in "arius´" Heilslehre beschrieben ist, sondern weil man über diese Lehre Bescheid weiss und an sie glaubt.
Natürlich ist auch diese, meine Anschauung, blanker Glaube.
Aber wie heisst es doch so schön, Der Glaube versetzt Berge.