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Jenseitsfragen

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Das ganze Alte Testament ist voll davon, daß "Gott" einem Volk ein Land verspricht, dessen Bewohner es erst noch ausrotten muß, daß ganze Völker mit Kindern, Frauen und Alten und ihrem Vieh hingeschlachtet werden usw. Daß das Volk Israel weder so gehandelt hat, bevor sich die Priester in der babylonischen Gefangenschaft diese Schauergeschichten ausdachten, noch hinterher, dürfte klar sein.

Und bitte unterlaß dieses Threadhopping!
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Paradiese

Die Problematik an "jenseitigen Paradiesen" ist doch, dass deren Verheissungen den Menschen davon abhalten können, im hier-und-jetzt eine bessere Welt zu schaffen. Quasi nach dem Motto: "Wieso sollte ich meine jetzige Situation verbessern wollen? Nach 70 Jahren Erdenzeit wird Jesus Christus mich schon erlösen." Leider ist aber noch niemand aus den "jenseitigen Paradiesen" zurückgekehrt.

Was die "diesseitigen Paradiese" angeht, so sehe ich das Problem darin, dass die Vorstellungen davon zu subjektiv sind, als dass sie für alle Menschen wirklich paradiesisch sein könnten. Daneben sind "diesseitige Paradiese" meist auch von recht kurzer Dauer.

Ich denke man sollte versuchen, das Beste aus seiner gegenwärtigen Situation zu machen. So gelangt man auf jeden Fall seinem "persönlichen Paradies" ein Stück näher.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Re: Paradiese

Benkei schrieb:
Die Problematik an "jenseitigen Paradiesen" ist doch, dass deren Verheissungen den Menschen davon abhalten können im hier-und-jetzt eine bessere Welt zu schaffen

Benkei, ganz im Gegenteil, denn:

wenn die Menschen wissen, dass sie sich JETZT in diesem Erdenleben durch gottgefälliges Verhalten im Aufstieg bewähren können und damit einige Stufen höher schaffen, dann sind sie VIEL motivierter als wenn sie den freilich bequemeren Weg der von den Pfaffen manchernorts gepredigten irrigen Lehre mit Paradiesversprechung allein durch Taufe und Buße von einem einmaligen Leben blindlings folgen und sich einem bequemen Leben ohne Gedanken an den Nächsten hingeben und nur geniessen und betrinken oder bedrogen.

Dann ist die Enttäuschung gross, wenn sie nach dem Ablegen ihres irdischen Körpers in der jenseitigen Welt erkennen, dass sie noch auf einer recht niederen Aufsteigsstufe stehen und ihre betreuer enttäuscht sind über ihr zurückgelegtes Leben.

Kein Mensch, kein Pfaffeist berechtigt, an Stelle von Gott anderen die Sünden zu vergeben, vielmerh:
die Menschen müsssen untereinader vergeben und sich verzeihen, daher heisst es: "Was auf Erden ist gebunden, das ist auch im Himmelreich gebunde, was auf Erden wird gelöst, ist auch im jenseits erlöst!" - dann also vergibt auch Gott dem Betreffenden!

Die UNWISSENDEN bedürfen weit mehr Schulungen als ein Mensch, der sich bereits JETZT in seinem Erdenleben mit den geistigen Gesetzen vertraut gemacht hat und an Erfahrungsberichten und Belehrungen aus der Welt des Lichts erkennt, wie gross die Liebe Gottes zu allen seinen Geschöpfen ist !

Die diesseitige Welt zu verbessern und zu bewahren für kommende Generationen ist doch Pflicht eines Menschen, wenn er weiss, dass er ja auch in einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten wieder in ein Erdenleben zurückkehren muss ! Die Verantwortung gegenüber der Natur ist doch viel einsichtiger und klarer, wenn er durch die Belehrungen weiss, dass ALLES in der Natur beseelt ist Ausdruck der Schöpfungskraft Gottes!

Vielleicht sind wir uns auch völlig einig und du wolltest nur dasgleiche wie ich oben sagen, dass nämlich die Lehre einer Paradiesversprechung hiesiger Pfaffen flasch und gefährlich ist!

Gruss Arius
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
Re: Paradiese

arius schrieb:
... wenn er weiss, dass er ja auch in einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten wieder in ein Erdenleben zurückkehren muss !
... was zu beweisen wäre ... :read: (ich wiederhole mich).
änderungsvorschlag: "... wenn er glaubt zu wissen, dass er möglicherweise ... usw." wie immer: konjunktiv. außer du legst mir endlich mal eine beglaubigte abschrift dieses ominösen heilsplans vor.

arius schrieb:
dass nämlich die Lehre einer Paradiesversprechung hiesiger Pfaffen flasch und gefährlich ist!
meinst du wirklich "hiesig" in form von "hiesig" oder zielst du, was aus meiner sicht korrekter wäre, auf solche prediger ab, die ihren schäfchen tausend jungfrauen und brunnen voller wein versprechen, wenn sie sich denn selbst sprengen? die "hiesigen pfaffen", die ich kenne, die sagen mir immer, ich soll stets anständig und ehrbar bleiben, sonst wird's nix mit himmelreich. so steht's nämlich auch geschrieben ... 8)
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Re: Paradiese

racingrudi schrieb:
arius schrieb:
dass nämlich die Lehre einer Paradiesversprechung hiesiger Pfaffen flasch und gefährlich ist!

meinst du wirklich "hiesig" in form von "hiesig" oder zielst du, was aus meiner sicht korrekter wäre, auf solche prediger ab, die ihren schäfchen tausend jungfrauen und brunnen voller wein versprechen, wenn sie sich denn selbst sprengen? die "hiesigen pfaffen", die ich kenne, die sagen mir immer, ich soll stets anständig und ehrbar bleiben, sonst wird's nix mit himmelreich. so steht's nämlich auch geschrieben ... 8)

Mit 'hiesig' meinte ich die hierzulande gängige, von vielen blind geglaubte Lehre einer Paradiesversprechung, wie es wohl auch Benkei meinte, aber er kann sicher uns noch was sagen!
Wie gesagt, vielleicht sind wir uns da vollkommen einig und wollten nur mit anderen Worten dasselbe ausdrücken...

Sicher sind auch in anderen Religionen irrige, widersinnige Vorstellungen eingekehrt, wie eine rückwärtige Entwicklung in Form der Geburt eines ehemaligen Menschen als Tier oder den Empfang von Bombenattentätern duch heilige Jungfrauen!

[hier noch eine Ergänzung zu einem früheren Beitrag, weil da evt. Missverständnisse auftaten:
Ich hatte einmal einen Fall erwähnt, wo ein besonders schwer verschuldeter Geist mit der Bindung seines Geistes an ein irdisches Tier geläutert wurde. Das war nur kurzzeitig und nur zwischen Geist und Geist eine Bindung, keine Inkarnation, das heisst: dem unbelehrbaren Menschengeist wurde ein Teil seines Ods mit sanfter Gewalt entzogen, so dass er willenlos wurde und dann so geschwächt an das irdische Tier gebunden, so dass er sich mit dem Geist des Tieres den irdischen Tierkörper teilen musste und alle Ängste und Gefahren des schon alten Tieres mitmachen musste und auch dessen qualvollen, langsamen Tod. - Das hat aber nichts mit einer Inkarnation zu tun, vielleicht hat es aber zu Missverständnissen geführt]

Es gibt hierzulande Volksgenossen, die meinen, mit einem Gang zum Beichtstuhl sei ein Mord, ein Seitensprung oder sonst ein Betrug gesühnt !
Daneben beanspruchen bestimmte Klein- und Grosssekten für sich, allein ihre dafür ernannten Vertreter dürften das Abendmahl ausgeben oder kein anderer oder nur ihre Anhänger wären von Christus erlöst oder sonst noch so Schmarrn... wie das mit den nur 144000 Geretteten oder wie so sinnwidrige Drohungen mancher Pfaffen vor ewiger Verdammnis ect.. :roll: Aber dazu gab es doch !? den Thread "Religiöse Unarten".
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
"einfache Wege"... aber wohin?

arius schrieb:
Mit 'hiesig' meinte ich die hierzulande gängige, von vielen blind geglaubte Lehre einer Paradiesversprechung, wie es wohl auch Benkei meinte, aber er kann sicher uns noch was sagen!
Wie gesagt, vielleicht sind wir uns da vollkommen einig und wollten nur mit anderen Worten dasselbe ausdrücken...
[...]
Es gibt hierzulande Volksgenossen, die meinen, mit einem Gang zum Beichtstuhl sei ein Mord, ein Seitensprung oder sonst ein Betrug gesühnt !
Daneben beanspruchen bestimmte Klein- und Grosssekten für sich, allein ihre dafür ernannten Vertreter dürften das Abendmahl ausgeben oder kein anderer oder nur ihre Anhänger wären von Christus erlöst oder sonst noch so Schmarrn... wie das mit den nur 144000 Geretteten oder wie so sinnwidrige Drohungen mancher Pfaffen vor ewiger Verdammnis ect.. :roll: Aber dazu gab es doch !? den Thread "Religiöse Unarten".
Ich würde nicht einmal soweit gehen, zu behaupten dass die Mehrzahl der hiesigen christlichen Geistlichen davon überzeugt ist, dass das Paradies allein durch Taufe und Beichte erlangt werden kann.

Ich sehe das Problem darin, dass scheinbar viele bekennende Laien (Achtung: bekennende, NICHT praktizierende!) diese Überzeugung hegen. Ihnen scheint es auszureichen, wenn man sich nach seinen Verfehlungen auf seine Taufe besinnt oder bei schlimmeren Taten den Beichtstuhl konsultiert. Besonders praktisch ist natürlich die Totenbett-Beichte, wo dem Sterbenden seine Sünden am Ende des Lebens "vergeben" werden, so dass er praktisch "rein" "vor den Schöpfer treten kann" :O_O: So können sich die Laien (und ebenso wohl auch einige Geistliche) ganz ihrem Streben nach Kohle, Vergnügen, Anerkennung und Macht widmen (sofern nicht ihre eigenen Moralvorstellungen dem entgegenstehen).

Von dieser Warte aus stimme ich mit arius überein.

Derartige Vorstellungen vom "einfachen" Weg gibt es wohl in nahezu allen Religionen:

Für den christlichen Laien der eine Familie zu versorgen hat ist es einfacher, sich auf Taufe und Beichte zu verlassen und ansonsten den weltichen Dingen nachzugehen anstatt seine Zeit mit Gebeten/Meditationen oder dem Einhalten von Geboten "zu verschwenden".

Ein "westlicher Muslim" wird es auch als praktischer ansehen, wenn er auf die fünfmaligen Gebete, das Fasten, das Almosengeben oder Verbote wie den Alkoholkonsum, verzichten kann und stattdessen einfach nach Mekka pilgert (natürlich via Flugzeug nach Riad und dann per Bus :roll: ) wo Allah ihm dann seine kleinen Unzulänglichkeiten vergibt.

Auch für Buddhisten ist es simpler, kurz vor dem Tod acht mal das Nembutsu ("Namo Amida Buddha" oder "N´Amida Bu´") zu rezitieren als das ganze Leben über nach Erleuchtung zu streben, zu meditieren und die buddhistischen Gebote einzuhalten.

Derartige "einfache Wege" entstanden aus dem Streben der Geistlichen heraus, das gesamte Volk zu bekehren und den eigenen Einfluss zu mehren.

Solange sich die Laien darüber im klaren sind, dass diese "einfachen Wege" in dieser Weise entstanden sind und zuallererst der Bekehrung dienten, solange muss man diese Entwicklung wohl akzeptieren. Ich sehe darin auch Metaphern, die die Großmütigkeit von Gott/Allah/Buddha Amida aufzeigen wollen.

Sobald aber die "Einsicht" gewonnen wird, dass man ausschließlich durch Beichte/Taufe oder simple Praktiken wie Nembutsu ins Paradies gelangt und deshalb auf die grundlegenden Regeln pfeifen kann, können diese Entwicklungen keinen moralischen Fortschritt bedeuten.

Wer einen "leichten Weg" gehen will sollte sich bewusst darüber sein, dass er "alles auf eine Karte setzt". Er sollte dann natürlich auch nicht verwundert sein, wenn sein Blatt nicht ausreicht und er noch "ein paar Runden drehen muss" (@racingrudi: für den der an Reinkarnation oder Wiedergeburt glaubt; natürlich auch von mir: kein Beweis! :wink:


DragoMuseveni schrieb:
Um was wird diese diskusion geführt !!!!!!!!!
Um das jenseits woher wollt ihr davon wissen seit ihr den tot?
Natürlich würde sich hier niemand als "tot" bezeichnen.

Auch geht es hier nicht um "Wissen" sondern um Meinungen, Glauben und Konzepte; um die eigenen und um jene, denen man begegnen durfte.

Darum dreht sich im Grunde diese Diskussion:
Konzeptuelle Vorstellungen über "das Jenseits".
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
arius schrieb:
Dann lese eben mal die Meditationswoche 1967, 4. und 5.Abend !
sowie Meditationswoche 1975 4.Vortrag: Die Entstehung der Menschenrassen! Viel Spaß ! :lol:

Bereits in der Bibel [z.B. in den Büchern Hesekiel und Ezechiel] und in Johannes Greber's Buch: 'Verkehr mit der Geisterwelt Gottes' sind erste Hinweise auf die verschiedenen geistigen Völker enthalten. Denn in der Welt der Realität gibt es ja auch beträchtliche Unterschiede im Ausdruck und der Eigenart und den Begabungen und Talenten der Persönlichkeit zwischen den vielen Milliarden von Wesenheiten.

Arius,
wenn du schon die Quellen zitierst, dann sei doch so nett und zitiere sie vollständig und nicht so lückenhaft! Sei doch bitte so nett und vergesse nicht das Wichtigste - nämlich dass auch für die gelbe und schwarze Rasse der Aufstieg offen steht und vollzogen wird, wenn auch später als der der weißen, im Durchschnitt weiter entwickelten Rasse.
Denn sonst läufst du Gefahr, missverstanden zu werden! Es ist es nämlich allein der 5.Meditationsabend der Meditationswoche 1967, wo über dieses Thema meditiert wurde. Denn der 4.Abend behandelte eine Hirtengeschichte und der 6.Abend beinhaltete die Erklärung der Kinderparadiese!

Das Leben in der Geisteswelt ist doch so unheimlich vielfältig und keineswegs langweilig! Daher sollte doch jeder am Jenseitswissen Interessierte Einblick gewinnen können in die Gotteswelt und gerade diese Unterschiede verstehen können, die sich in den Gewohnheiten der dort lebenden Geistgeschwister bekunden.

Denn bei uns Menschen sind doch die Lebensgewohnheiten so verschieden, sogar von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt, von Land zu Land, von Erdteil zu Erdteil! Und das umso mehr, je größer die Entfernung ist. Dass es sich in der geistigen Welt ebenso verhält, vergisst man doch so leicht!
Denn auch dort unterscheiden sich doch die Lebensgewohnheiten von Stufe zu Stufe, ja selbst innerhalb derselben Stufe, wo man in größerer Gemeinschaft mit seinen Geistgeschwistern zusammenlebt. Innerhalb einer solchen Gemeinschaft, die eine ganz bestimmte geistige Entwicklung aufweist, herrschen also die verschiedensten Lebensgewohnheiten! Denn die Persönlichkeit der Wesen einer und derselben Ebene weist doch eben gewaltige Unterschiede auf, so wie sich bei uns Menschen auch ganz verschiedene Eigenarten finden, schau dich doch um in der Welt!

Denn ein geistig ausgerichteter Mensch kann andererseits noch gewisse Untugenden aufweisen - dadurch wird ihm jedoch sein erreichter Stand in der Gesamtentwicklung nicht abgesprochen, sondern er gelangt dann in der geistigen Welt mit der Zeit zur Vervollkommnung.

Du hast vergessen, zu erwähnen, dass in der jenseitigen Welt, innerhalb einer bestimmten Entwicklungsstufe ganz verschiedene Lebensgewohnheiten herrschen, die von den Geistwesen, die ihr Dasein als Mensch beendet haben, zum Ausdruck gebracht werden. Doch auch bei anderen von unten aufsteigenden Geistgeschwistern sind noch nach vielen Jahren des Jenseitslebens gewisse Eigenheiten festzustellen, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind.

Auf der Erde aber herrschen doch auch unter den Menschen die jeweils eigenen Lebensgewohnheiten. Die Menschen besitzen eine geistige Entwicklung, die vom einen zum andern ganz verschieden ist, denn die geistigen Gaben sind eben auch verschieden. Es ist dies eine Frage des geistigen Wissens und auch der Vererbung, des erblichen Gutes, das man ins Leben mitbekommen hat.

Doch auch die farbigen Völker werden dem Aufstieg entgegen gehen!
Und sich darüber sollte man sich doch bewusst sein, denn die Verbindung des Menschen mit der hohen Geisteswelt ist doch eine Beglückung, keine ernste Angelegenheit, wie sie von den Pfaffen hierzulande gelehrt wird!
Die hohe Geisteswelt ihrerseits scheut sich doch nicht, die Tore zur jenseitigen Welt aufzustoßen, um den Menschen Einblick in sie zu geben, daher ist es auch gut, dass du die Quelle dieser Erkenntnisse in deinem Link erwähnt hast! Großartig, dass nun Menschen unabhängig ihrer religiösen Einstellung ein Bild der jenseitigen Welt machen können!

So wie bei uns auf Erden nicht überall Harmonie herrscht, gibt es doch auch im Jenseits Orte, wo es mehr oder weniger unharmonisch ist, und zwar in den Aufstiegsstufen, in die die verstorbenen Menschen einkehren! Von Stufe zu Stufe schreiten dort die Geistwesen empor bis zur höchsten Stufe - bis sie das harmonische Leben der Gotteswelt erreicht haben. Wir alle müssen ja Stufe um Stufe hinauf schreiten. Langsam, langsam bereichern wir unser Wissen durch die Belehrungen, die uns durch die Geister Gottes gegeben werden.

Nun aber zum Kern der Rassen-Aussagen:
Gott hat ja, wie du leider nur lückenhaft erwähnt hast, verschiedene Geisterstämme geschaffen. Diese unterscheiden sich doch nach ihrem Äußeren. Bei der Menschwerdung wird der geistige Leib dem irdischen Körper einverleibt. Doch du hast vergessen, zu erwähnen, dass auch die für ein Erdenleben vorbereiteten Geistwesen farbiger Stämme jenen irdischen Körpern einverleibt werden, die nach göttlichen Gesetzen zu ihnen gehören!

Freilich – da hast du recht - die weiße Menschheit steht, von ihrer Gesamtentwicklung her gesehen, an der Spitze der Aufwärtsentwicklung, was aber doch keineswegs heißen soll, dass alle Menschen weißer Rasse eine hohe geistige Entwicklung besäßen. Denn versuch dir doch einmal im Geiste zu überschauen, was Menschen weißer Hautfarbe zum Verderben ihrer Mitmenschen alles ersonnen haben und tun! Bei diesen kann man – ich hoffe du stimmst mir hier zu - bestimmt nicht von fortgeschrittener geistiger Entwicklung sprechen. Denn nur im Allgemeinen, im Durchschnitt gilt, dass die weiße Menschenrasse im Vergleich zu den andern eine höhere Stufe in ihrer geistigen Entwicklung einnimmt!

Denn auch in anderen Sphären der geistigen Welt finden sich Aufstiegsstufen, die nach oben führen und auf denen die Wesen ebenfalls die hohen Himmel erringen können. Freilich sind es nicht die Massen jener Völker, die bereits zum geistigen Aufstieg aufgebrochen sind, sondern nur ein kleiner Teil unter ihnen hat es als Mensch vermocht, sich im Geiste zu erheben und sein geistiges Wesen, seinen Geistleib, zu veredeln.
So wie wir weißen Menschen imstande sind, durch ein vorbildliches christliches Leben unseren geistigen Leib zu veredeln, ihm Glanz zu verleihen, ihm eine feingliedrige Gestalt zu verschaffen, so kann auch ein Farbiger so weit geistig aufsteigen, dass seine Geistgestalt engelhaft wird! Selbstverständlich doch aber nur dann, wenn er nach den hohen geistigen Werten strebt und wenn er Wesensgleichheit mit Gott zu erringen vermag. Durch ein tugendhaftes, auf Gott ausgerichtetes Leben verbessert er sein geistiges Aussehen, der Gottesfunke in ihm leuchtet heller, und sein geistiger Leib verfeinert sich entsprechend!

Heil Dir!
Adamantios
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
wenn auch später als der der weißen, im Durchschnitt weiter entwickelten Rasse.
Denn nur im Allgemeinen, im Durchschnitt gilt, dass die weiße Menschenrasse im Vergleich zu den andern eine höhere Stufe in ihrer geistigen Entwicklung einnimmt!

Woran bitte macht ihr denn fest, dass die "weiße Rasse" höher entwickelt sein soll? :roll:

(Und noch zwei persönliche Anmerkung:
1) Ich glaube Franziskaner hat dem Glaubensbild von Arius (das du scheinbar teilst) bereits einmal Herrenmenschendenken vorgeworfen ... mich beschleicht langsam das Gefühl, dass er damit nicht Unrecht hatte ... :?
2) Erläuter mir mal jemand was dieses ständige und, meiner Meinung nach, äußerst störende und nervige Threadhopping soll?
)
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Hat eigentlich das Level der geistigen Entwicklung irgend etwas damit zu tun wieviele Bücher von Greber und Meditationswochen man gelesen hat?
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
ts, dô stemmt's doch nemme ... o_O

scheint ein kleiner rassist gewesen zu sein, der greber (@aphorismus: greber heißt der, der gerber spielt beim vfb :wink: ) ...

trollige beiträge ... zudem dachte ich, dass threadwechsel nur arius vorbehalten ist. naja, nun halt auch sein kongenialer partner (oder besser sein alter ego?). seltsames spiel.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Es gibt keine gelbe, schwarze oder weisse Rasse, sondern nur eine menschliche Rasse mit verschiedenen Phänotypen. Wer hier, unter welchem Deckmäntelchen auch immer, so einen Bullshit verbreitet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass Rassismus egal ob politischer oder religiöser Ausprägung hier recht schnell zu unerfreulichen Erfahrungen führen wird.
 

DragoMuseveni

Geheimer Meister
26. Dezember 2005
149
so jetztirgendwie komisch man denkt diese meditations heinis sind relativ
Friedlich und den das? :?
naja ich bleib bei den denkern!
owohl irgendwie haben wirs doch geahnt!
die sind wenigstens erlaubt!

so jetzt meine meinung:
wenn es ein jenseits gibt wird man da keine unterschiede mehr haben !
wenn es keins gibt denn erstrecht net :wink:
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
DragoMuseveni schrieb:
wenn es ein jenseits gibt wird man da keine unterschiede mehr haben !

Doch, die Unterschiede sind gewaltig, denk doch allein an die Konsequenzen, die führende Personen in der Wirtschaft und Politik mit ihrem Handeln bewirken!

Daher wird jeder individuell je nach seinem Grad des Aufstiegs und seinen Leistungen im irdischen Leben beurteilt, denn wo bliebe sonst die Gerechtigkeit Gottes ?
Denn alles muss bereinigt werden, um dem Aufstieg entgegen gehen zu können und wieder den Engelsgrad zu erreichen, darum muss sich jeder bemühen, eins Sein mit dem göttlichen Willen und seiner Liebe.

Ein schönes Wochenende !
Arius
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Es gibt also göttliche Gerechtigkeit, weil im Jenseits selektiert wird. Und im Jenseits wird selektiert, weil es sonst keine göttliche Gerechtigkeit gäbe. Ist doch logisch! :mrgreen:

Außerdem weiß man ja, dass das alles wirklich so ist, weil Greber von einem Boten Gottes inspiriert worden ist.

Im Spätsommer des Jahres 1923 kam ein ihm fremder Mann in das Büro des Hilfsbundes, der ihn zu einem Privatgottesdienst einlud. Nachdem er zuerst zögerte, ließ er sich doch Überreden, und ging hin, um die ganze Sache als etwas Übles zu verwerfen. Doch was er hier hörte, waren keine weltlichen Ansichten. Ein Bote Gottes sprach zu ihm und erklärte ihm die wahre Lehre von Jesus Christus und wie diese im Laufe der Zeit von Menschen ganz entstellt wurde. Er bekam unzählige beweise, daß das, was er hier hörte, von allergrößter Wichtigkeit war. Jedes Wort, das der Bote Gottes ihm sagte, schrieb er sofort stenographisch nieder, um es später zu überprüfen. Auf Grund dieser Offenbarungen trennte sich Pfarrer Johannes Greber von seiner Kirche und widmete sich ganz dem Hilfsbund.

Vier Jahre später wanderte er nach Amerika aus. Hier gründete er mehrere Gebetsgruppen und erhielt noch viele Beweise für die Richtigkeit der früher erhaltenen Aufklärungen. Jahrelang hatte er Heilgottesdienste in New York sowie auch in seinem Hause in Teaneck, N.J., abgehalten. Gott wirkte unzählige Wunderheilungen durch Pfarrer Greber. Sogar Blinde wurden geheilt nach Handauflegen und Gebet. Wären alle diese Wunderheilungen niedergeschrieben worden; die durch ihn gewirkt wurden, dann könnte man ein großes Buch darüber schreiben. Während seiner Freizeit verfaßte er das Buch, "Der Verkehr mit der Geisterwelt" in dem all die Aufklärungen wiedergegeben werden, die ihm von Boten Gottes geoffenbart wurden.

Später übersetzte er das NEUE TESTAMENT aus den ältesten griechischen Manuskripten, die ihm ausnahmsweise von Museen geliehen wurden. Alle unklaren Stellen wurden ihm von Boten Gottes gezeigt, damit er diese berichtigen konnte. Quelle

... :idea:
 
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