Malakim
Insubordinate
- 31. August 2004
- 14.013
AW: Karfreitag
Es ist natürlich richtig, das ich als jemand der bewußt aus der Kirche ausgetreten ist, Weinachten abgeschafft habe. Das bedeutet doch aber nicht das ich die freien Tage nur als "freie Tage" betrachte und lebe.
Es gibt ja nun um die Jahreszeit einige Gründe und Anlässe die unabhängig vom Christentum dort stattfinden. Ich schlage beispielsweise zur Sonnenwende mit Freunden und vielen Kindern den Baum mit dem wir das Haus dann zur Jahreswende schmücken. Die Rückkehr des Lichts, das von da an länger werden der Tage, ist ein wunderbarer Grund zum feiern und das auch wenn ich nicht Jesus mit diesem Licht gleichsetze.
Das Weihnachstfest vom christlichen Inhalt zu befreien ist wirklich nicht schwer, es ist kaum welcher da. Die dunkle Zeit mit Vorlesen und Gesellschaftsspielen am heimischen Feuer zu begehen
ist auch nicht christlich oder von den Christen erfunden. USW. nur weil ich den christlichen Anteil dieser freien Tage nicht begehe heißt wirklich nicht das ich diese inhaltsfrei und belanglos "abfeier".
Viel verwerflicher finde ich es dem ganzen noch einen christlichen "Anschein" zu geben und so zu "tun als ob", ohne sich mit dem was da gefeiert wird überhaupt zu befassen. Das Elend der Belanglosigkeit reicht
ja bis in die Kirchen hinein, wo im GOttesdienst (ehedem ein Ritual) fragwürdige Krippenspiele stattfinden und um die dumpfen "Gläubigen" noch zu erreichen "In The Ghetto" gespielt wird.
Ganz ehrlich, ich denke das meine Familie deutlich mehr Inhalt in diese Tage legt als die allermeisten Christen die sich vor während und nach
IHREM heiligen Fest voll saufen und fressen und um sich besser zu fühlen 10€ an Brot für die Welt spenden.
Gleiches gilt übrigens für das Osterfest, welches für die Christen noch höhere Bedeutung haben sollte und woraus Sie im wesentlichen eine Eiersuche gemacht haben.
Da denke ich schon das auch da mehr Inhalt, über Schokoeier hinaus, an meine Kinder transportiert wird, ganz ohne Kreuzigung und Auferstehung als Hintergrundgeschichte.
Übrigens lasse ich es nicht aus meine Kinder über die zutreffenden christlichen Inhalte zu informieren und ich vermute auch da ist der Informationsfluß bei uns zu Hause
besser als bei so manchen "Christen".
Vermutlich tritt dabei ein ähnlicher Effekt ein wie bei überzeugten Vegetariern oder Veganern die verglichen mit den meisten anderen deutlich besser essen/kochen nur weil sie sich
mit der Thematik befasst haben und nicht weil veganes Essen an und für sich so viel besser ist (aus Ihrer Überzeugung heraus). Ich kann ganz ähnliches bei anderen Familien beobachten die
es ebenfalls unerträglich fanden ohne inneren Glauben christliche Feste mit zu hampeln. Unsere Sonnenwendfeier ist jedenfalls ein wirklich schönes Fest mit Baum schlagen, handgemachter Musik, essen am Feuer
und einem Tag in der Natur mit vielen Kindern. Interessant: dieses Fest ist für die Kinder mindestens so wichtig wie der "heilige Abend" an dem die Geschenke abregnen,
davon kann man sich ja leider nur schwerlich befreien.
Wenn Weihnachten für Dich nur noch ein Paket freier Tage ist und die Weihnachtsferien die Skiferien, dann hast Du Weihnachten für Dich abgeschafft, Malakim. Eierfest ist nicht Ostern, Laternenfest nicht St. Martin und Skiferienfest nicht Weihnachten. Das heißt dann vielleicht noch so, ist aber etwas anderes, nämlich das anlaßlose Ganzjahresabfeiern. Mit dem nötigen Kleingeld kann man dann im Winter ans Rote Meer zum Schnorcheln fliegen oder in den Sommerferien in den Skiurlaub und aus dem Jahr einen genauso beliebigen Einheitsbrei machen wie aus der Speisekarte. Aber eigtl. fand ich meine erste Formulierung schöner und treffender: "Es nur noch als arbeitsfreien Tag zu sehen und so zu verbringen, wie es einem gerade einfällt, ist selbstverständlich nichts anderes als die Abschaffung des Weihnachtsfestes." Man kann das sehr schön an Christi Himmelfahrt beobachten, einem (weitgehend ehemaligen) Feiertag, der erst zum "Vatertag" wurde und dann zu einem Tag sanktionierten Danebenbenehmens und Saufens für Junggesellen.
Es ist natürlich richtig, das ich als jemand der bewußt aus der Kirche ausgetreten ist, Weinachten abgeschafft habe. Das bedeutet doch aber nicht das ich die freien Tage nur als "freie Tage" betrachte und lebe.
Es gibt ja nun um die Jahreszeit einige Gründe und Anlässe die unabhängig vom Christentum dort stattfinden. Ich schlage beispielsweise zur Sonnenwende mit Freunden und vielen Kindern den Baum mit dem wir das Haus dann zur Jahreswende schmücken. Die Rückkehr des Lichts, das von da an länger werden der Tage, ist ein wunderbarer Grund zum feiern und das auch wenn ich nicht Jesus mit diesem Licht gleichsetze.
Das Weihnachstfest vom christlichen Inhalt zu befreien ist wirklich nicht schwer, es ist kaum welcher da. Die dunkle Zeit mit Vorlesen und Gesellschaftsspielen am heimischen Feuer zu begehen
ist auch nicht christlich oder von den Christen erfunden. USW. nur weil ich den christlichen Anteil dieser freien Tage nicht begehe heißt wirklich nicht das ich diese inhaltsfrei und belanglos "abfeier".
Viel verwerflicher finde ich es dem ganzen noch einen christlichen "Anschein" zu geben und so zu "tun als ob", ohne sich mit dem was da gefeiert wird überhaupt zu befassen. Das Elend der Belanglosigkeit reicht
ja bis in die Kirchen hinein, wo im GOttesdienst (ehedem ein Ritual) fragwürdige Krippenspiele stattfinden und um die dumpfen "Gläubigen" noch zu erreichen "In The Ghetto" gespielt wird.
Ganz ehrlich, ich denke das meine Familie deutlich mehr Inhalt in diese Tage legt als die allermeisten Christen die sich vor während und nach
IHREM heiligen Fest voll saufen und fressen und um sich besser zu fühlen 10€ an Brot für die Welt spenden.
Gleiches gilt übrigens für das Osterfest, welches für die Christen noch höhere Bedeutung haben sollte und woraus Sie im wesentlichen eine Eiersuche gemacht haben.
Da denke ich schon das auch da mehr Inhalt, über Schokoeier hinaus, an meine Kinder transportiert wird, ganz ohne Kreuzigung und Auferstehung als Hintergrundgeschichte.
Übrigens lasse ich es nicht aus meine Kinder über die zutreffenden christlichen Inhalte zu informieren und ich vermute auch da ist der Informationsfluß bei uns zu Hause
besser als bei so manchen "Christen".
Vermutlich tritt dabei ein ähnlicher Effekt ein wie bei überzeugten Vegetariern oder Veganern die verglichen mit den meisten anderen deutlich besser essen/kochen nur weil sie sich
mit der Thematik befasst haben und nicht weil veganes Essen an und für sich so viel besser ist (aus Ihrer Überzeugung heraus). Ich kann ganz ähnliches bei anderen Familien beobachten die
es ebenfalls unerträglich fanden ohne inneren Glauben christliche Feste mit zu hampeln. Unsere Sonnenwendfeier ist jedenfalls ein wirklich schönes Fest mit Baum schlagen, handgemachter Musik, essen am Feuer
und einem Tag in der Natur mit vielen Kindern. Interessant: dieses Fest ist für die Kinder mindestens so wichtig wie der "heilige Abend" an dem die Geschenke abregnen,
davon kann man sich ja leider nur schwerlich befreien.