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Keno-Mafia? Die Fakten!

M

Mufretto

Gast
AW: Keno-mafia? Die fakten

Sind die Gewinne aus Glückspielen wie Lotto nicht einkommenssteuerfrei? :gruebel:

Bei mir in Krefeld, kam Mitte 2006 ein „Spitzel“ aus München, innerhalb von 24 Stunden an, nachdem ich von der Internetseite Lotto-Bayern die komplette Keno-Gewinnstatistik in stundenlanger Arbeit (Seite für Seite – als Datei geht es nicht) zwecks Auswertung runter geladen habe.
Wie hast du das denn angestellt, das Runterladen?
…wie die Vergabe von Sachpreisen bei Lotto Hessen praktiziert wird, zeigt ein Beispiel aus dem Jahre 2007.

Um einer der Hauptaufgaben – Eindämmung der Glücksspielleidenschaft in der Bevölkerung gerecht zu werden, kam Lotto Hessen – 3,5 Jahre nach der Einführung des Kenospiels auf die Idee „KENO-Info-Wochen“ mit einem Quiz zu veranstalten (hauptsächlich als regionale Aktion gedacht). 10 hochmoderne Empfangsapparate für bewegte Bilder gab’s dabei zu gewinnen, wenn Zitat: „…zwei schwierige Fragen zu Keno…“- Zitat Ende, richtig beantwortet werden. Die Fragen selbst sparen wir uns lieber. Man kennt so was z.B. von 9Live zu genüge. Hier die Gewinnerliste vom 17.09.2007:


Rosel U. ---------- Offenbach…………HESSEN
Linde E. ---------- Bad Orb……………HESSEN
Karl N. -----------Freigericht…………HESSEN
Gerhard S. ------- Schauenburg……HESSEN
Marlis K. ----------Bad Wildungen…HESSEN
Brigitte G. --------Wettenberg………HESSEN
Stella-Maria C. ---Obersthausen……HESSEN
Petra K. ----------Lollar…………………HESSEN
Rosemarie F. -----Dillenburg…………HESSEN

Klaus M. –------- Krefeld…………..NRW
Ich habe keine Ahnung, was du damit ausdrücken willst. Dass einer der 10 Gewinner bei einer Verlosung der Lotto Hessen aus NRW kam? Findest du das sehr schlimm?
Auch eine nachträgliche, unidirektionale Entnahme dieser Daten – als Kontrollmaßnahme, ist ebenfalls unmöglich! Hierzu die Feststellung des Landesinnenministeriums in NRW – zugleich der Aufsichtsbehörde für das Glücksspielwesen bei „uns“. Der Ministerialrat Herr Nagel schrieb mir am 9.10.2006 zu dem Thema, wie folgt Zitat:

„…ein Zugriff auf die Daten ist durch entsprechende sicherheitstechnische Vorkehrungen ausgeschlossen…“ – Zitat Ende.


Das heißt: vor lauter „Sicherheit“ ist auf die einzige, direkte Kontrolle an der Datenquelle bewusst verzichtet worden und alles hängt von der Tagesform bzw. Charakterstärke des Aufsichtsbeamten aus dem Kreis um Roland Koch, ab!
Wenn man nach Ermittlung der Gewinnzahlen noch auf den Ermittlungsvorgang zugreifen könnte, wäre das Geschrei deinerseits groß, weil du behaupten würdest, der der Zugriff darauf hat kann herausfinden, nach welchem Schema gezogen wird. Also für eine Seite der Argumentation musst du dich dann doch entscheiden. :roll:
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

…zwei Töchter habe ich großgezogen ohne einen einzigen Klaps zu vergeben. Mit hyperaktiven Jungs kann ich nichts anfangen.

Also Mufretto:
-Glücksspielgewinne sind tatsächlich einkommenssteuerfrei, die daraus erzielten Zinsen aber nicht.
- ich weiß nicht mehr, wie ich es geschafft habe diese Seiten runter zu laden.
- ja! Ich finde es schlimm einen Fernseher gezielt - als Werbemaßnahme, von Wiesbaden nach Krefeld zu vergeben.
- es gäbe Möglichkeiten diese Datensätze zu entnehmen ohne, dass das „Eindringen“ in den Ziehungscomputer nötig wäre. Dies werde ich aber auf keinen Fall näher erläutern.
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Edit: Im Beitrag davor sollte der 20.06.2005 anstatt 22.06.2005 geschrieben werden.
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Zuletzt bearbeitet:
M

Mufretto

Gast
AW: Keno-mafia? Die fakten

Also, da du hier ja ganz schön am rütteln und schütteln bist, würde mich interessieren, warum du dich eigentlich so aufregst, daher hake ich nach. Wenn dir das schon zu viel Widerstand ist, dann tut es mir leid. :egal:
- ja! Ich finde es schlimm einen Fernseher gezielt - als Werbemaßnahme, von Wiesbaden nach Krefeld zu vergeben.
Tut mir leid, das verstehe ich nicht.
Also im Endeffekt willst du sagen, dass bei Keno beschissen wird, von vorne bis hinten. Und beweisen willst du das mit den aufgetretenen Gewinnzahlenkombinationen, die, wenn man sie genug verdreht, ein Muster erkennen lassen?
Ooooooookay...? :O_O:

-Glücksspielgewinne sind tatsächlich einkommenssteuerfrei, die daraus erzielten Zinsen aber nicht.
Und wieso beziehst du dann die Kenogewinne mit in die Steuererklärung ein? :gruebel:
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

Sorry antimagnet,

hab vergessen zu erwähnen, dass ich die Keno-Statistik in Veranstaltungsjahren betrachte, d.h. ab Februar des jeweiligen Jahres. Diese Auswertung - wie angegeben, habe ich Mitte 2006 gemacht. Auf die Aufzählung anderer „Sonderfälle“ bei Keno-Feiertagen verzichtete ich bewusst, die sind aber mehrfach vorhanden. Und Entschuldigung, aber hast Du erwartet die Finale 6 mit „Überschuss“ an jedem Keno-Feiertag bis 2009 vorzufinden? So naiv sind vielleicht die Kenospieler nicht der Veranstalter.
Übrigens Dein Interesse hinsichtlich Keno freut mich sehr!

na, du bist lustig. erst 2006 rausposaunen und es dann, wenn man darauf hingewiesen wird, dass es da noch andere tage mit sechserzahlen gab, es gar nicht mehr so meinen. wenigstens beim weihnachtsbaum brauchst du keinen rückzieher machen, den gab's in der tat nur einmal (in der zeit vom 02.02.2004-05.02.2009). allerdings halt auch nur wirklich einmal, an den andern weihnachtstagen gabs leider keine weihnachtsbäume von keno.

und selber entschuldigung, was ist denn das für eine gesetz- oder regelmäßigkeit, die nur dann und dann mal zeitweise gilt? damit kann man doch keinen zufall widerlegen, sowas gibts doch andauernd in zufallsmustern... wer noch mehr muster finden will, kann sich übrigens gerne mal am anhang versuchen (das sind die kenozahlen 2008).

ansonsten bin ich weniger an keno direkt interessiert, sondern vielmehr auf mission, anderen menschen ein besseres verständnis von statistik, wahrscheinlichkeit und zufall zu vermitteln. manchmal beiß ich, wie bei dir, auf granit, aber vielleicht gibt's ja noch den einen oder anderen mitleser, den ich davor bewahren konnte, in die gleichen denkfallen zu tappen wie du.
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

antimagnet,

das, was Du machst ist ein bloßes Reagieren auf Reize bzw. Impulse, ein ausgeprägter Denkprozess ist dies bei Weitem noch nicht.

Anhand der von Dir angefertigten „Liste“ (Finale-6) hattest Du die Chance wenigstens eine gescheite Schlussfolgerung daraus zu ziehen. Aber dagegen bist Du nach wie vor resistent.

Guck Dir diese „Liste“ genauer an, dann wirst Du feststellen, dass die Finale-6 (mit 5 oder mehr Kenozahlen pro Ziehung) im Schnitt ca. 6mal im Jahr „erscheint“.

Bei ca. 312 Ziehungen im Jahr bedeutet das: 6/312
„Keno-Feiertage“ gibt’s jährlich ca. 10 St.: 10/312

Du weißt mit Sicherheit, wie man die Wahrscheinlichkeit einer Vereinigung von Ereignissen bestimmt und die Formel P( A l B ), um die Schnittmengen dieser bedingten Wahrscheinlichkeit zu berechnen. Durch die Anwendung der Multiplikationsregel sieht dies dann ungefähr so aus (vereinfacht):

6/312 * 10/312 = 60/97.344 = 1/1.622

1mal in 1.622 Ziehungen! Und 1.622 Ziehungen sind mehr als 5 Jahre des Keno-Spielbetriebs!!!

Wenn aber Lotto-Hesen dafür sorgen musste/wollte, dass dieses seltene Ereignis innerhalb von nur 2 Monaten 3mal hintereinander „produziert“ wurde – was dem Zufall nach, in 15 Jahren üblich wäre/ist, dann gehört dies ohne wenn und aber in die große Galerie der „Keno-Absurditäten“. Und bevor Du uns den „KenO Tannenbaum“ an Weihnachten 2005 - bereits im zweiten Jahr nach Keno-Einführung, als Zufall verkaufst – berechne den Zeitraum, der im Schnitt für das Eintreten dieses Ereignisses nötig wäre.

Prof. Dr. rer.nat. Karl Bosch von der Uni zu Hohenheim b/Stuttgart hat es nicht geschafft.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

ich bin nicht besonders gut in wahrscheinlichkeitsrechnung, aber du hast da (vorausgesetzt, die beiden grundwahrscheinlichkeiten (6/312 und 10/312) stimmen und sind voneinander unabhängig) die wahrscheinlichkeit ausgerechnet, mit der ein blind gezogener tag eines jahres ein feiertag mit fünf oder mehr final-sechsern ist.


jetzt erklärst du mir entweder, warum das die richtige rechnung sein soll, oder fängst bitte nochmal von vorne an...
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten



Lieber antimagnet,

das kaufe ich Dir nicht ab! Du kannst mir nicht weiß machen, dass Dir die einfachsten Rechnungen - die die Berechnung der stochastischen Prozesse X(t) ermöglichen, nicht geläufig sind! Wie willst Du denn sonst Deine „Mission“ – uns „Naiven“ die Welt des Zufalls zu erklären, erfüllen!
Oder ist das nur der nächste Versuch vom eigentlichen Thema abzulenken?
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Ende Juni, nach nur drei Spieltagen und mit 2.500 Euro in der Tasche, stand für mich fest: die Hälfte davon wird kontinuierlich eingesetzt, um zu testen wo eventuell die „Schwächen“ der gesteuerten Tombola liegen könnten. Nach einigen Wochen Testphase stellte sich unter anderem heraus, dass der höchste Rücklauf – das Verhältnis: Spieleinsatz/Gewinn, am Samstag, Mittwoch und Montag zu verzeichnen war. Vielleicht deswegen, weil am Samstag, Mittwoch auch Lotto gespielt wird und am Montag holen viele ihre Lotto-Gewinne vom Samstag ab? Weiß ich nicht und das brauchte ich auch damals nicht zu wissen.
Die Unterschiede zu anderen Spieltagen waren jedenfalls so deutlich, dass ich mich entschied, gezielt auf diese Tage vorzubereiten.

Am Samstag – 6.8.2005, gab ich 100 Spielreihen je 1 Euro für den Kenotyp9 auf.
Das Ergebnis: 8 Richtige = 1.000 Euro Gewinn plus Kleingewinne.

Am Montag – 8.8.2005, spielte ich weitere 100 Reihen diesmal mit dem Kenotyp10.
Das Ergebnis: 9 Richtige = 1.000 Euro Gewinn plus viele Kleingewinne.

Diese Gewinne konnte ich nicht mehr „bar“ abholen. WestLotto hat es geschafft die Auszahlungsgrenze von 2000 auf 500 Euro herabzusetzen (ohne Begründung). Und wir erinnern uns – Lotto-Hessen erhöhte diese Grenze von 750 auf 5.000 Euro!!!
Ich ließ die Gewinne zuerst bei Lotto liegen und fuhr mit der Familie für zwei Wochen in den Urlaub.

Am Mittwoch - 24.8.2005, war ich zurück und spielte erneut 100 Reihen je 1 Euro mit dem Kenotyp9.
Das Ergebnis: 8 Richtige = 1.000 Euro plus Kleingewinne.

Drei Spieltage hintereinander und alle drei mit über 1.000% Rendite!!!
Eine handwerklich saubere Arbeit von… Lotto-Hessen!

Als ich vor fast 30 Jahren – in Polen, Lotto „5 aus 42“ spielte und einen Gewinn von über 45 000 x einfacher Einsatz erzielte, da wusste ich genau: an diesem Gewinn waren nur ich und der Zufall aktiv beteiligt.
Für die „Geldgeschenke“ bei Keno, hauptsächlich Lotto-Hessen verantwortlich!


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antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

Lieber antimagnet,

das kaufe ich Dir nicht ab! Du kannst mir nicht weiß machen, dass Dir die einfachsten Rechnungen - die die Berechnung der stochastischen Prozesse X(t) ermöglichen, nicht geläufig sind! Wie willst Du denn sonst Deine „Mission“ – uns „Naiven“ die Welt des Zufalls zu erklären, erfüllen!
Oder ist das nur der nächste Versuch vom eigentlichen Thema abzulenken?

youreck,

frag doch einfach wen, der sich damit auskennt. ich hab das gemacht. die wahrscheinlichkeit, dass innerhalb eines jahres (mit 312 spieltagen), mindestens eine ziffern-kombination mit mind. fünf sechsern als endziffer auf einen feiertag fällt, liegt bei 17,89% (vorausgesetzt, die wahrscheinlichkeit für mind. 5 sechser als endziffer liegt bei 6/312 und die feiertagswahrscheinlichkeit bei 10/312. du brauchst dazu die hypergeometrische verteilung und binomialkoeffizienten, und mein lieber, ich bin bescheiden genug, das lieber andre für mich rechnen zu lassen, die das können. ganz im gegensatz zu dir).

ich habs mir auch mal mit excel zurechtgebastelt, da kamen bei 100 versuchen 12mal die gesuchte feiertags-final6-kombination raus, einmal sogar zweimal.

kannst es auch selbst ausprobieren, falls du's nicht glaubst. einfach angehängte textdatei öffen, alles markieren und in excel in zelle A1 kopieren. dann spalten a und b markieren, nach a sortieren, dann spalten d und e markieren und nach e sortieren. dann schauen, ob in der matrix von J2 bis O11 das wörtchen BINGO! ercheint. Wenn ja, in der zelle J14 (bzw. bei den nachfolgenden versuchen halt die spalten runter) eine 1 eintragen, sonst eine null. das ganze 100mal und dann die anzahl BINGOs posten. hab auch mal ein bild angehängt, da sieht mans schöner...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

ich hab ne neue excel-variante. das sortieren von hand entfällt nun.

also, einfach den inhalt der angehängten text-datei in eine excel-tabelle in die zelle kopieren (cursor in zelle A1). zum neuberechnen einfach F9 drücken.

wenn in einem jahr also ein final-sechser auf einen feiertag fällt, erscheint in der matrix oben links das wort "BINGO!". die anzahl aller versuche und die anzahl der BINGOs dürft ihr selbst notieren. wir können einfach auch zählen, wie oft ihr F9 drücken musstet, bis das erste BINGO! erschien.

also, liebe mitleser, werdet aktiv, haut das zeug in eine excel-tabelle, drückt einmal F9 zur ersten neuberechnung (eigentlich unnötig, aber sicher ist sicher) und zählt, wie oft ihr dann nochmal F9 drücken musstet, bis ein BINGO! kam. ergebnis hier posten. danke.



falls wen der aufbau der excel-tabelle interessiert:

in den spalten J und N sind die tage eines kenojahrs von 1-312 durchnummeriert. in der spalte dahinter wird eine zufallszahl generiert. in der spalte davor wird die reihenfolge der zufallszahlen bestimmt. wir haben also zwei matrizen, in denen jedem tag eine zufallszahl und der zufallszahl ein rang zugewiesen wird.

die ersten sechs zahlen der ersten matrix (also die sechs tage mit den kleinsten zufallszahlen) werden in der ersten zeile in die zellen B1 bis G1 übertragen. das sind die tage mit den finalsechsern.
die ersten zehn zahlen der zweiten matrix (also die zehn tage mit den kleinsten zufallszahlen) werden in der ersten spalte in die zellen A2 bis A11 übertragen. das sind die feiertage.

in dieser matrix links oben
(A1:G11) wird nun verglichen, ob ein wert doppelt (d.h. sowohl in der ersten zeile als auch in der ersten spalte) vorkommt. ist das der fall, gab es einen final-sechser an einem feiertag und es erscheint das wort "BINGO!".


nachtrag: na superscheiße, die text-datei ist zu groß. pff...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

so, trick 17. mal kucken, obs geht. ich hab die datei-endung pdf genannt. ist aber kein pdf. ist ne text-datei. also einfach das "pdf" durch "txt" ersetzen und dann wie oben. heieiei...


also aus keno_für_alle.pdf ---> keno_für_alle.txt machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten


Hi antimagnet – Du Missionar,

die 17.89% bedeuten mein Lieber, dass dieses Ereignis im Schnitt:
1mal in 5 Jahren und ca. 6 Monaten, statt findet!

Kapierst Du das etwa auch nicht? Du hast meine Berechnung nur bestätigt!
Und bestelle bitte Deiner Mathe-Nachhilfe schöne Grüße von mir!
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…fünf Keno-Gewinne je 1.000 Euro in der Einführungsphase des Kenospiels in NRW, in so kurzer Zeit, jedes Mal nach einem Einsatz von 100 Euro. Und die math. Trefferchance z.B. für 9 Richtige beim Kenotyp10 liegt bei 1 zu ca. 47.000!!!
Viele Lottospieler spielen Woche für Woche, das ganze Leben lang und der Fünfer – Trefferchance 1 zu ca. 55.000, bleibt ihnen „erspart“.

Es muss dazu gesagt werden: ich hatte/habe keine „Stamm-Lottobude“, gab die Kenotipps dort auf wo ich gerade war und später wählte ich sogar gezielt verschiedene Annahmestellen. Und die sind reichlich vorhanden. 8-10 Stück kann ich bei einem Verdauungsspaziergang erreichen.

Viele von Euch wissen bestimmt, wie die Überwachung von Bankkunden bzw. deren Konten funktioniert. Wenn ein Konto erfreuliche Bewegungen z.B. regelmäßige Einzahlungen, aufweist, dann löst das in der „Kommandozentrale“ ein „Alarm“ aus. Der Kunde wird mit Telefonaten oder Briefen „genötigt“ und in die Filiale eingeladen, um ihm eine Geldanlage, Altersvorsorge etc. aufzuschwätzen.

Ähnlich musste die Überwachung des Keno-Spielbetriebs in der „Pionierzeit“ des Kenospiels von statten gegangen sein.
Dort wo etwas zu „blühen“ anfing – und 100 Euro Keno-Einsatz auf einen Schlag sind nicht wenig, wurde dies mit einem signifikanten Gewinn „belohnt“.
Lotto-Hessen wusste Bescheid, um dieses Erfolgserlebnis zu wiederholen oder sogar zu steigern, sind die Spieler meistens bereit den Gewinn zu verspielen und danach weitere tausend Euros einzusetzen.

Wie bereits erwähnt WestLotto setzte die Barauszahlung auf 500 Euro herab und die 1.000 Euro Gewinne Nr. 3,4 und 5 musste ich unter Angabe von - Name, Adresse, Geburtsdatum, Bankverbindung, schriftlich anfordern. Damit war für mich auch klar: Meine „Keno-Kariere“ in Krefeld ging soeben zu Ende.

Deswegen habe ich mir ein „Experiment“ – als weiteren Beweis, ausgedacht. In Saarland und RP, die neben Hessen zu den Gründern des Kenospiels zählen, ließ die „Keno-Euphorie“ bestimmt schon nach. Es wäre also aus „wissenschaftlicher“ Sicht nicht verkehrt zu erfahren ob meine böse Vermutung: 100 Euro Einsatz = netter Gewinn, berechtigt sei.

Nach gründlicher Überlegung fiel meine Wahl auf Bad Neuenahr-Ahrweiler in RP. Warum?
Ein kleiner Ort und vor allem: dort ist ein direkter Konkurrent von Lotto ansässig und tätig – ein Casino!
Für Montag den 12.09.2005 machte ich knapp über 100 Spielreihen je 1 Euro Einsatz – diesmal aber für den Kenotyp6, fertig. Die Kenoscheine konnte ich erst an Ort und Stelle ausfüllen – die sind länderübergreifend leider nicht einheitlich.

Zurück in Krefeld angekommen prüfte ich nach 19 Uhr meine Voraussagen.

Das Ergebnis: Volltreffer 6 Richtige = 500 Euro plus Kleingewinne!



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antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

Hi antimagnet – Du Missionar,

die 17.89% bedeuten mein Lieber, dass dieses Ereignis im Schnitt:
1mal in 5 Jahren und ca. 6 Monaten, statt findet!

Kapierst Du das etwa auch nicht? Du hast meine Berechnung nur bestätigt!
Und bestelle bitte Deiner Mathe-Nachhilfe schöne Grüße von mir!

äh, youreck, du hattest davor aus gerechnet, dass das nur alle 15 jahre stattfinden würde.

6/312 * 10/312 = 60/97.344 = 1/1.622

1mal in 1.622 Ziehungen! Und 1.622 Ziehungen sind mehr als 5 Jahre des Keno-Spielbetriebs!!!

Wenn aber Lotto-Hesen dafür sorgen musste/wollte, dass dieses seltene Ereignis innerhalb von nur 2 Monaten 3mal hintereinander „produziert“ wurde – was dem Zufall nach, in 15 Jahren üblich wäre/ist, dann gehört dies ohne wenn und aber in die große Galerie der „Keno-Absurditäten“.

insofern würde ich das eher als korrektur denn als bestätigung deiner ergebnisse deuten.

falls du noch eine weitere korrektur wünschst:

die umrechnung einer wahrscheinlichkeit von 17,9% auf "alle fünfeinhalb jahre" ist - zumindest bei der betrachtung solch kurzer zeiträume - blödsinn. und selbst bei der betrachtung längerer zeiträume ein rein statistischer wert (wie die berüchtigten 1,3 kinder pro familie), der mit der realität nur wenig zu tun hat.

du glaubst doch nicht im ernst, dass sich zufällig verteilte ereignisse gleichmäßig verteilen? das streut mal so, mal so, mit immer wieder häufungen an irgendwelchen stellen (eine gleichmäßige verteilung wäre übrigens eher ein indiz, dass grade kein zufall am werk war). du nimmst dann einfach irgendeine stelle, an der es die häufung gab und rufst dann alarm. das ist die methode des texanischen scharfschützen. der schießt auf ein scheunentor, malt dann eine zielscheibe drumrum und behauptet, er hätte ins schwarze getroffen.

wer's selbst ausprobieren will, wie stark sich zufällige ereignisse häufen - ich hab mal wieder ne datei angehängt. diesmal mit trick 18: einfach die endung ".pdf" entfernen und ihr habt eine excel-datei. hoffe, es funzt. zu erläuterung: es sind 90 spielrunden aufgeführt (graue spalten), in denen jeweils eine ganze zufallszahl zwischen 1 und 7 ermittelt wird. die einser werden rot markiert. (das entpricht einer wahrscheinlichkeit von ca. 14%, was - nach einigem überlegen und rechnen - der gesuchten wahrscheinlichkeit (final-secher am feiertag) näher kommen dürfte. aber das nur nebenbei). achso, zum neuberechnen die F9-taste drücken...
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

…ja antimagnet,

natürlich stimme ich Dir zu. Deine Korrektur – „zu ungunsten“ von Lotto-Hessen, hat die von mir abgerundete Zeitspanne für das Eintreten dieses Ereignisses von 5 auf 5,6 Jahre vergrößert. Und ich werde weiterhin bestimmte Werte ab- bzw. aufrunden, wenn mir dies - der Verständlichkeit wegen, als zulässig erscheinen wird. Sollte ich z.B. über die Wiederholungsquote von Gewinnzahlen des Vortags sprechen, kommt bestimmt ein Wert als „Richtlinie“, mit einer Zahl, die bis an die dritte Stelle nach dem Komma berechnet ist, nämlich: 5,714.
Sonst musst Du bei mir immer mit einer gewissen Vereinfachung rechnen. Was noch? Ah ja – die 15 Jahre. Wenn ein Ereignis im Schnitt 1mal in 5 (5,6) Jahren „stattfindet“, dann liegt der Logik nahe, dass für drei solche Ereignisse der Zufall 15 (16,8 ) Jahre braucht. Um die Sache mit diesem Fall abzuschließen möchte ich Dir erstens verraten, dass: die „Keno-Feiertage“ mit schwachem Umsatz, geschlossenen Annahmestellen und der Tatsache, dass an diesen Tagen hauptsächlich Abo-, Dauer-, Mehrtägige-Kenoscheine gespielt werden/wurden, wirklich einmalig sind/waren. Und zweitens - einen Vorschlag machen:
Wenn Du zu diesem Thema etwas Konstruktives beitragen bzw. leisten willst, dann berechne bitte mit Deiner Mathe-Nachhilfe den Zeitraum – IN KALENDERJAHREN!!!, der im SCHNITT „nötig“ ist, um das Keno-Ereignis von 2006 nämlich:
Drei „Finale-6“ (mit 5 „Vertretern“) an drei „Keno-Feiertagen“ HINTEREINANDER (2006 - 1,2,3,4,5,6), vorzufinden. Über die „Kleinigkeit“, dass die Fälle Nr. 4 und 5 genau die gleichen Zahlen aufweisen (1 zu 21), könnt Ihr ruhig hinwegsehen.
Erst dann wirst Du die eigentliche Dimension des hessischen Zufalls erfassen können.

Und, dass ausgerechnet Du versuchst mir die Problematik der Unregelmäßigkeit von statistischen Werten beizubringen, finde ich überaus amüsant.
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Ich wollte heute meine Keno-Spielpraxis zu Ende erzählen und antimagnet kam schon wieder mit seinem „Pippikram“ dazwischen. Wie ein Verkehrspolizist, der im Kofferraum nachschaut ob Reserverad, Verbandskasten und das Warndreieck vorhanden sind aber eine Leiche, die im Kofferraum rumliegt, absichtlich übersieht!


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Zuletzt bearbeitet:

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

Lange bevor ich mich über die „Keno-Feiertage“ öffentlich äußerte, beobachtete ich noch explizit den Karfreitag und Ostermontag 2006, um eine Bestätigung von Lotto-Hessen zu bekommen, dass diese Spieltage weiterhin zur „Entsorgung“ unbequemer oder fälliger Keno-Zahlenkombinationen dienen.

In dieser Zeit wies die letzte Spalte – auf den Kenoschein bezogen:
7, 14, 21, 28, 35, 42, 49, 56, 63, 70,
ein erhebliches Defizit von 27 Zahlen, auf. So stark, dass es wirklich nötig war dieses statistische „Spannungsfeld“ zu entladen. Da Lotto-Hessen oft in solchen Fällen ein, zwei „Vorboten“ als Täuschung schickt, konnte ich fast „blind“ fassbare „Beweise“ sammeln. Eine Woche vor Karfreitag stieg ich ins Auto und fuhr deswegen von Krefeld nach Duisburg, um dort gezielt ausnahmslos die oben erwähnten Zahlen zu spielen. Sehr dezent, nur 10 Reihen mit dem Kenotyp3.
Das Ergebnis: Volltreffer – 200% Rücklauf.
Den Samstag ließ ich aus und wiederholte das Gleiche am Montag.
Das Ergebnis: Volltreffer – 200% Rücklauf.

Obwohl es mich juckte am Karfreitag weiter zu spielen, unterbrach ich dies. Ich wollte die Keno-Ziehungen an Karfreitag und Ostermontag ganz „unverfälscht“ erleben, schätzte aber: 6 von 10 Zahlen dieser Spalte werden zu sehen sein. Tatsächlich waren es sieben:
17.04.2006 – 7, 21, 28, 35, 49, 56, 63, und davor am Karfreitag 5 „Stück“:
14.04.2006 – 14, 21, 28, 35, 56. Umsatz an dem Tag: 524T €, am Vortag: 912T €.

Ich hätte wirklich gerne erfahren, wie viele Keno-Spieler ihr Geld in den 4-5 Wochen vor Ostern auf diese Zahlen setzten und so gut, wie leer ausgingen!

Und noch eine Anmerkung: ein „Keno-Lexikon“ mit 10.000 berechneten Wahrscheinlichkeiten, Schnittmengen, Grenzwerten etc. wäre nicht verkehrt, aber ohne die aus der Spielpraxis resultierende Erfahrung, kaum hilfreich.
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Mit dem Ausflug nach Bad Neuenahr-Ahrweiler im September 2005 beendete ich im Großen und Ganzen meine Teilnahme an der „staatlich kontrollierten Lotterie Keno“!
Ich war entschlossen die Kenospieler vor diesem „Hütchenspiel“ zu warnen. Die Frage war – wie? Einen Artikel in der Presse für sagen wir 10 – 15 Tausend Euro zu „bestellen“, wäre vielleicht eine Lösung gewesen. Allerdings könnte Lotto locker das Zehnfache aus der Portokasse auf den Tisch legen, um dies zu verhindern. Außerdem, die Lotteriegesellschaften pumpen Jahr für Jahr Millionen in irgendwelche Werbung, Anzeigen etc. und das Wichtigste:

Eine Lotto-Annahmestelle ist normalerweise gleichzeitig auch ein Zeitungskiosk!!!

Die Alternative? Eine eigene Publikation. Am 3 Dezember 2005 war es soweit und die Anzeigen in der „Bild“, lokaler, regionaler Presse sowie im Internet, wiesen daraufhin.

Am gleichen Tag – abends, stand bereits ein PKW aus Wiesbaden vor meiner Wohnung, als Bestätigung, dass meine Botschaft bei Lotto-Hessen oder BKA angekommen war. In den darauffolgenden Tagen gingen auch die Mitarbeiter des Landesinnenministeriums in NRW zu ihrem in solchen Fällen gewohnten „Tagesgeschäft“ über, was für mich sichtbar und nachvollziehbar war – irgendwie muss sich doch der Staat vor eigenen Bürgern auch schützen können. Ausgerechnet die Kreationisten-Zeitung für christliche Wirtschaft, Politik und Kultur in NRW – die „Rheinische Post“, hat sich bei mir auch gemeldet. Warum? Weiß ich bis heute nicht. „Die“ waren weder an Keno, noch am Glücksspiel interessiert, wollten nur unbedingt wissen was ich studierte und wo genau ich vor 20 Jahren – in Polen, gewohnt habe. Dann zauberte Lotto-Hessen noch den Keno-Christbaum in der Statistik und das Jahr 2005 war schon um.

Mitte Januar 2006 dachte ich mir: „die da“ in Wiesbaden gehen womöglich davon aus, dass die Stimmung in Krefeld – bezüglich Keno, nicht die beste sein kann und dies war für mich eine gute Voraussetzung, um noch einen kleinen Versuch zu starten. Nach vier Monaten „Keno-Abstinenz“ guckte ich mir die Statistik an und füllte 10 Scheine = 50 Spielreihen je 1 Euro Einsatz für den Kenotyp9, aus. Am 16.01.2006 spielte ich sie.

Das Ergebnis: 8 Richtige = 1.000 Euro plus Kleingewinne.

Also, in Wiesbaden nichts Neues!

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Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten



Mit der Keno-Statistik von Lotto-Hessen war ich ein ganzes Jahr „intim“ zusammen. Ich schrieb mehrere deutsche Universitäten (Fakultäten für angewandte Mathematik) an, um mir Vergleichsmaterial – „Keno-Zufallszahlen“, zu besorgen.
600-800 Ziehungen sind tatsächlich nicht viel, wie antimagnet bereits anmerkte, aber ausreichend, um bestimmte statistische Verläufe zu untersuchen. Und die Lottogesellschaft aus Hessen selbst? Sie schickte indirekt (über die WDR-Sendung Q21) einen „Märchenerzähler“ zu Professor E. Behrends nach Berlin noch bevor die 100ste Keno-Ziehung vollzogen war. Mathe-Professor E. Behrends sollte die Anwesenheit des Zufalls in der Gewinnzahlen-Statistik der Lotterie Keno sozusagen „amtlich“ beglaubigen. Zum Glück ließ sich Prof. Behrends auf das faule Spiel nicht ein und der einzige Satz in dem dazugehörigen Artikel, der von ihm stammen könnte lautet:

Zitat – „Der Zufall verliert im Unendlichen seine Kraft.“ – Zitat Ende

Geradezu rührend ist die „Poesie“ dieses Werkes, einige Zitate:
„…Wie zufällig ist der Zufall?..
…Professor Behrends…kennt sich in Sachen Zufall aus…
…Was für den Laien ein Buch mit sieben Siegeln bleiben muss, für Professor Behrends machen diese Säulen einen Sinn…
…Ist es ihm gelungen?...
…Glückspieler sind selten Statistiker. Lottospieler zocken eher mit dem Bauch…“

Und ich wehre mich davor mir vorzustellen, welchem Körperteil des Autors dieses Artikels – Thomas Kamp, diese Gedanken über den Zufall entsprungen sind!

Seite nicht gefunden - WDR Fernsehen

Um festzustellen, wie schwachsinnig das ist, was die „Einmaleins-Künstler“ von Lotto-Hessen mit den „Keno-Feiertagen“ angestellt haben, gibt’s ein einfaches Prüfverfahren. Jede Keno-Ziehung aus Wiesbaden ist mit einer Ordnungsnummer belegt. Man nimmt die ersten 900-1000 Ziehungen, nummeriert sie „rückwärts“ neu und wertet die ursprüngliche Nummer der „Keno-Feiertage“ aus. Wenn antimagnet mit seiner Hausaufgabe fertig ist, kann er dies versuchen. Ich habe keine „Luscht“ dazu. Bei der Oberstaatsanwaltschaft Münster liegen seit zwei Jahren mehr als 15 DIN A4 Seiten, voll mit solchen Beispielen gefüllt, rum. Die EU Kommission ist nur für Sportwetten zuständig, für Lotterien – die nationalen Behörden. So lautete zumindest die schriftliche Empfehlung aus Brüssel.

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antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

also gut, youreck, ich muss zugeben, dass ich einen denkfehler hatte. ich hatte deine rechnung...

Bei ca. 312 Ziehungen im Jahr bedeutet das: 6/312
„Keno-Feiertage“ gibt’s jährlich ca. 10 St.: 10/312

Du weißt mit Sicherheit, wie man die Wahrscheinlichkeit einer Vereinigung von Ereignissen bestimmt und die Formel P( A l B ), um die Schnittmengen dieser bedingten Wahrscheinlichkeit zu berechnen. Durch die Anwendung der Multiplikationsregel sieht dies dann ungefähr so aus (vereinfacht):

6/312 * 10/312 = 60/97.344 = 1/1.622

...auf ein komplettes jahr bezogen, du meintest aber einzelne ziehungen.

1mal in 1.622 Ziehungen! Und 1.622 Ziehungen sind mehr als 5 Jahre des Keno-Spielbetriebs!!!

wie gesagt, der einsatz der mulitplikationsregel hilft bei der berechnung, wie wahrscheinlich ein zufällig ausgewählter tag ein feiertag mit final-sechsern ist. und wie gesagt, ich bin nicht so gut in wahrscheinlichkeitsrechnung, aber du wolltest mir auch nicht erklären, wie uns die mulitplikationsregel dabei hilft, zu berechnen wie wahrscheinlich das in einem (oder in fünf) jahren passiert.

diese rechnung...
Wenn aber Lotto-Hesen dafür sorgen musste/wollte, dass dieses seltene Ereignis innerhalb von nur 2 Monaten 3mal hintereinander „produziert“ wurde – was dem Zufall nach, in 15 Jahren üblich wäre/ist, [...]
Was noch? Ah ja – die 15 Jahre. Wenn ein Ereignis im Schnitt 1mal in 5 (5,6) Jahren „stattfindet“, dann liegt der Logik nahe, dass für drei solche Ereignisse [hintereinander?; antimagnet] der Zufall 15 (16,8 ) Jahre braucht.
..haut auf jeden fall so nicht hin zumindest, wenn du die drei ereignisse hintereinander haben willst. dass ich die umrechnung in "alle x jahre" für nicht sinnvoll halte, habe ich ja schon erklärt. ich will also mal lieber bei den wahrscheinlichkeiten bleiben:

wenn man würfelt, beträgt die chance für einen sechser 1/6. zwei sechser hintereinander haben aber nicht die wahrscheinlichkeit von 1/12 (das wäre deine rechnung), sondern 1/36. das ist also noch viel seltener.

ich will mich mal versuchen, die rechnung etwas genauer zu fassen:

die wahrscheinlichkeit bei einer keno-ziehung eine reihe mit mindestens 5 final-sechsern zu haben, liegt laut meiner nachhilfe bei 1,58% (wir haben das mit 6/312=1,92% also sogar überschätzt).
die wahrscheinlichkeit, dass das nicht passiert, liegt bei 98,42%.
die wahrscheinlichkeit, dass das an 10 festgelegten tagen im jahr nicht passiert, liegt bei 98,42%^10=85,24%.
die wahrscheinlichkeit, dass das an mind. einem dieser 10 tage passiert, liegt demnach bei 14,76%.

nun das ganze mit drei tagen:
die wahrscheinlichkeit, dass das drei tage hintereinander passiert, liegt bei 1,58%^3=0,0004%.
die wahrscheinlichkeit, dass diese drei-tages kombi nicht passiert, liegt bei 99,9996%.
bei 10 feiertagen gibt es acht möglichkeiten, wann eine solche dreier-kombi vorkommen kann (1-2-3, 2-3-4, 3-4-5, 4-5-6, 5-6-7, 6-7-8, 7-8-9, 8-9-10). d.h. die wahrscheinlichkeit, dass das an diesen acht tagen nicht passiert, liegt bei 99,9996%^8=99,99682%.
die wahrscheinlichkeit, dass mind. eine dreier-kombi also an einer dieser acht möglichen dreier-kombis passiert, liegt demnach bei 0,0032% (als bruch: 1/31.433,2).

verdammt selten. aber freu dich nicht zu früh.

du hast vollkommen recht mit deiner analogie mit dem verkehrspolizisten. in der tat ist das pippikram - in anbetracht der leiche, die da in deinem kofferraum liegt:

du vollziehst mit deinem vorgehen einen astreinen zirkelschluss. die errechneten wahrscheinlichkeiten können noch so klein sein - sie sagen überhaupt nichts aus.

ich erklär's dir: du hast daten, suchst nach mustern, findest sie, schließt auf unregelmäßigkeiten und beweist die unregelmäßigkeiten mit den daten, in denen du sie gefunden hast.

stell dir vor, die kenozahlen von gestern lauten: 11, 13, 17, 28, 29, 32, 33, 35, 39, 40, 41, 45, 48, 51, 55, 56, 57, 65, 66, 67. die wahrscheinlichkeit für exakt diese kombination liegt bei unglaublichen 1/3.535.316.142.212.174.320. und sie wurde trotzdem gezogen.
es kommt noch besser: die zahlen von heute lauten: 9, 10, 11, 12, 17, 20, 21, 24, 29, 35, 40, 41, 55, 56, 57, 61, 62, 63, 64, 69. die wahrscheinlichkeit für diese kombi beträgt wieder 1/3.535.316.142.212.174.320. und jetzt der hammer: die wahrscheinlichkeit, dass diese beiden zahlenreihen hintereinander gezogen werden beträgt: 1/3.535.316.142.212.174.320 ZUM QUADRAT!!! das ist so scheißeklein, so alt kann das gesamte unviersum nicht werden, dass das eintritt.

merkst was? genau das machst du mit deinen pippikram-rechnereien.

du könntest dem zirkelschluss-dilemma entkommen, wenn du zutreffende prognosen abgeben könntest (also prognosen, die besser sind als zufallstipps). deine beeindruckenden gewinn-serien sind da ja schon fast ein indiz. allerdings fallen mir spontan vier gründe ein, wie es zu diesen tollen gewinnserien kommen kann:

1. du hattest verdammtes glück (was ich nicht glaube).
2. du lügst (was ich auch nicht glaube).
3. du verschweigst uns deine verluste (absichtlich oder unabsichtlich).
4. du hast ein system gefunden.

ich tendiere ja zu punkt 3 (man erinnert sich ja auch lieber an gewinne als an verluste), denn so richtig kann ich mir nicht erklären, warum du gegen die lotto-gesellschaften so vom leder ziehst, wenn sie dich so reich machen.

also, wenn du mich davon überzeugen willst, dass punkt 4 stimmt, brauche ich gute prognosen. meine prognose für die nächste ziehung ist (also die ziehung, die nachdem du deine prognose abgegeben hast, durchgeführt wird):

1, 4, 10, 11, 15, 16, 17, 29, 30, 36, 37, 38, 41, 47, 49, 52, 53, 58, 65, 67
 
Zuletzt bearbeitet:

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten



Hallo antimagnet,

also ich würde sagen, noch zwei, drei Beiträge und Du hast den „Schwarzen Gürtel“ in Glücksspieltheorie! Alle Achtung!
Na ja, Spaß muss sein. Ich erlaube mir die von Dir berechnete Lösung herauszunehmen und in Worte fassen:

Die Chance, dass sich die von Lotto-Hessen präsentierte Anhäufung von 5xFinalezahl-6 (dreimal hintereinander an den umsatzschwachen „Keno-Feiertagen“) ereignet, liegt bei:

1 (Mal) in… 31 433 Kalenderjahren!!!

Das „zufällige“ Ereignis vom Karfreitag und Ostermontag 2006 ist nicht so selten, bewegt sich aber auch im Bereich mehrerer Tausend Jahre.

Die „Zahlen-Akrobatik“ von Lotto-Hessen, auf die ich mich beziehe ist fast immer sehr eng mit dem Tippverhalten der Spieler verbunden. Finale, Spalten, Zeilen, Gerade, Ungerade (Zahlen), Differenzen, sog.:„Wiederholer“ oder „Ausbleiber“, gehören zu den beliebten obwohl eher primitiven Ansätzen bei der Wahl von Tippzahlen. Darüber konnte jeder in der Kolumne von Prof. K. Bosch - bei Tipp24, nachlesen. Diese Beispiele bieten sich geradezu von selbst an und in solcher Fülle, dass man sie wirklich nur schwer übersehen kann!

Mit Wahrscheinlichkeiten von 1/3.535.316.142.212.174320 ZUM QUADRAT!!!, kannst Du mich kaum erschrecken. Keno in Schweden, Belgien usw. hat das Format: 10/20/80 Zahlen!
Die Menge der Gewinnzahlen-Kombinationen bei Keno von Lotto-Hessen macht ca. 5% dessen aus, was die Belgier „bewältigen“ müssen.

Was die 1, 2, 3, 4, Punkte anbetrifft:

Bei 1 liegst Du richtig – mein genetisch bedingter Glücksfaktor ist gleich Null.
Bei 2 liegst Du auch richtig – Gewinnquittungen „nachzubessern“ wäre fast eine Urkundenfälschung.
Bei 3 liegst Du falsch – ist aber berechtigt dies in Erwägung zu ziehen. Von meinen Keno-Gewinnen zwar spendete ich 1.500 Euro an Frau Schipanski d.h.: die Deutsche Krebshilfe, weil die Keno Lotterie auch eine Art Krebsgeschwür sei, aber sonst könnte nur ein gerichtliches Verfahren diesen Punkt klären.
Bei 4 liegst Du auch falsch – zum Glück gibt es kein System, das man gewinnbringend einsetzen könnte. Obwohl?

Ende 2007 habe ich mich in WeEf’s Lotto- Kenoforum (dort war ich über ein Jahr „präsent“ – ca. 200 Beiträge) bereit erklärt meine Aktivitäten zu beenden (d.h.: keine bösen, bösen Gerüchte über Keno zu verbreiten), wenn Lotto-Hessen einige Keno-Volltreffer unter den Mitgliedern dieses Forums extra verteilt. Das war natürlich nicht nur so dahin gesagt/geschrieben, sondern ich wusste genau, dass so was kommen muss und wird, weil die Stimmung vieler Kenospieler in diesem Forum, einfach am Boden war.
Für mich persönlich, habe ich zwei Top-Favoriten ausgemacht. Darunter den Dieter Z. aus…sagen wir – Baden Württemberg, wegen seiner überaus hohen Loyalität und der vorbildlichsten Haltung dem staatlichen Glücksspielmonopol gegenüber – so in etwa, wie Du - antimagnet. Dieter Z. hat vor dem ganzen Forum – ca. 50 aktiven Usern, nämlich geschworen – Zitat:

An der Seriosität des deutschen Keno habe ich keine Zweifel!

Ich habe also nicht nur die letzten Stunden des alten – 2007, sondern auch die ersten des neuen Jahres 2008, gezählt. Nach ca. einer Woche war es soweit. Ich sah Dieter als er durch das Forum, wie die „Jungfrau Maria“ taumelte und nicht wusste: soll er es sagen, soll er es nicht sagen und wenn er es sagt, was sagen die Anderen? Am Ende hat er es gesagt – dass er 10 000 Euro bei Keno gewonnen hat, danach gleich den einzig vernünftigen Moderator in diesem Forum beleidigt und schon damals wurde mir klar – die 10 000 „Silberlinge“ waren eine Fehlinvestition von Lotto. Trotzdem, Lotto-Hessen bewies damit wozu die bundesweite Zwangsregistrierung der Kenospieler ab dem 1.1.2008, gut ist und was sich damit alles machen lässt:

Dieser Gewinn kam 66 Stunden und 50 Minuten nach dem in-Kraft-treten dieser Maßnahme!

Ein halbes Jahr später meldete sich Dieter Z. bei mir mit der Bitte: diese „Nummer“ zu wiederholen. Die 10 000 Euro waren weg und Dieter wollte „Neues Geld“ zum Verspielen.

Also antimagnet, willst Du bei Lotto-Hessen eine gute Figur machen und Deine Keno-Gewinnchancen erheblich steigern? Lass einen saftigen Satz schwingen, aber so richtig, damit der Preußische Kadaver-Gehorsam wirklich rüberkommt!


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Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

...ein kleiner Nachtrag zum gestrigen Beitrag von mir.

Ich weiß - antimagnet, wir sind hier im Einsteigerforum und es gehört sich nicht die Einsteiger "hart anzufassen", dewegen vorsichtshalber stelle ich nur folgende Frage:

Kann es sein, dass wir über zwei unterschiedliche Keno-Formate plaudern?

Dein "Mathe-Informant" brachte den Wert 1/3,535 Trilliarden ins Spiel. Und dies gehört zum Keno-Format mit 80 Wahlzahlen. Beim Keno-Format von Lotto-Hessen haben wir mit einem entsprechenden Wert von 1/0,161 Trilliarden bzw. 1/161 Billiarden zu tun.
Sich um ca. 95% "verlaufen" ist "scho a bissl" viel. Meinst Du nicht?

Vielleicht solltest Du nicht so lange auf bleiben. Früher schlafen gehen. Ungefähr zwischen 23-2 Uhr vollzieht sich die Zellteilung - "Erneuerung", des menschlichen Körpers - wirklich effektiv leider nur in der Ruhephase. Lass nicht zu, dass Du wegen des manipulierten Schei...-Kenospiels, WENIGER WIRST!

Mensch antimagnet, bleib cool! Nimm Dir ein Beispiel an Gott!

Die neusten Forschungen der NASA ergaben, dass Gott am "ERSTEN TAG" überhaupt nichts schuff und sagte:

"SO WHAT! ICH HABE DOCH NOCH SECHS TAGE..."

Gruß - Youreck

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antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

die drei trilliarden hab ich ergoogelt und du hast natürlich recht, die beziehen sich auf 20 aus 80 zahlen - mein fehler. ändert nix an meiner argumentation, aber danke für die korrektur (falls es tatsächlich eine sein sollte).
 
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