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Keno-Mafia? Die Fakten!

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
AW: Keno-mafia? Die fakten

Wenn wir die siebzig zur Verfügung stehenden Zahlen in andere Gruppen als "gerade" und "ungerade" einteilen, etwa "<36" und ">35", oder "10er, 30er, 50er plus die Hälfte der 70er" und "Rest", bekommen wir sicher auch Auffälligkeiten. Oder zwei ganz willkürliche Gruppen. Apropos willkürlich. Die Teilbarkeit durch zwo scheint nichts mit den Ziehungsmodalitäten zu tun zu haben. Sie ist nicht weniger willkürlich als jede andere Einteilung. Wir könnten auch die Gruppen "bisher am häufigsten gezogene Zahlen" und "bisher am seltensten gezogene Zahlen" bilden und bekämen noch tollere Auffälligkeiten.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Keno-mafia? Die fakten

Hallo Jäger,

Ich finde sehr vieles lustig und meistens das, was andere gar nicht lustig finden, wer bin ich?

Eine Rechenaufgabe:


Auf der Erde leben 6,5 Milliarden Leute. Wenn sie dicht gedrängt nebeneinanderstünden wie bei einem Konzert- würden sie dann alle auf den Bodensee passen?

Dieser hat eine Fläche von 536 Quadratkilometern.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
AW: Keno-mafia? Die fakten

Naja, das wären mehr als zehn Leute auf den Quadratmeter, da müßte das Eis schon sehr dick sein - aber was hat das mit der Kenomafia zu tun?
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

...antimagnet! Was soll ich mit Dir noch machen? Nach zwei Tagen den eingebauten Fehler zwar gefunden, für die Korrektur hat's nicht gereicht.
Ich würde sagen: "drei minus" - hinsetzen! Bist Du damit einverstanden?

Zu jedem Keno-Spieltag gehört auch der Tagesumsatz. Von daher kommt der 5.5.2006 als "Keno-Feiertag" überhaupt nicht in Frage. Am 5.6.2006 dagegen, sieht die Sache schon ganz anders aus. Da stimmt der Umsatz und die Aufteilung 15 zu 5 zugunsten der ungeraden Zahlen (5 zu 15 ist math. betrachtet - gleich). Und die Angabe "1mal in 10 Jahren" bezieht sich auf die "Keno-Feiertage", also fang damit lieber erst gar nicht an.

Übrigens, ich dachte schon - Simple Man, Mufretto, der Mathematiker und Du, ihr habt schnell eine Tipp-Gemeinschaft gegründet, eure Sparschweine geplündert und spielt jetzt Keno, was das Zeug hält! Mit soviel Fakten über Keno im "Gepäck" hättet ihr 5-, 6stellige Gewinne sogut, wie sicher!

Lotto-Hessen ist auch als Wohltäter bekannt. Einer von den Grünen im Hessischen Landtag war zutiefst empört, weil er entdeckte, dass Lotto-Hessen wesentlich mehr kostenpflichtiger Anzeigen im Presseorgan der hessischen CDU platzierte als bei den Grünen oder SPD. Ein Skandal ohne gleichen, sage ich Euch! Da musste der "Grüne" einfach seine Klappe aufmachen.

Im zaristischen Russland gab's einen, der Züge überfiel, um seine Partei mit Geld zu versorgen. Wie hieß er nochmal? Ah ja! Josef Wissarionowitsch Dschigaschwili. Er war für die Partei der Bolschewiken aktiv. Ein hessischer Akzent ist auch dabei. Zu dieser Zeit haben die Russen nämlich die Prinzessin Victoria Alix Helena Louise Beatrice Feodorowna von Hessen und bei Rhein als First Lady gehabt. Eine tragische Geschichte.

Da ist Andrea Ypsilanti wenigstens mit dem Leben davon gekommen.

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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
AW: Keno-mafia? Die fakten

Könntest Du noch einmal in einfachen Worten beschreiben, was an den Keno-Feiertagen so besonders ist, was da zu welchem Zweck manipuliert wird und wieso die Teilbarkeit der Gewinnzahlen durch zwo eine Bedeutung hat?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

...antimagnet! Was soll ich mit Dir noch machen? Nach zwei Tagen den eingebauten Fehler zwar gefunden, für die Korrektur hat's nicht gereicht.
Ich würde sagen: "drei minus" - hinsetzen! Bist Du damit einverstanden?

drei minus?? wie enttäsuchend - das ist die schlechteste note, die ich je von einem statistik-schüler bekommen habe. aber macht nix, beruht ja auf gegenseitigkeit...

abgesehen davon: eine recht späte erkenntnis, dabei mach ich das schon die ganze zeit, die fehler finden, die du eingebaut hast. ist ja auch normal für einen lehrer. wobei ich zugeben muss, dass ich hier eher ein schlechter lehrer bin, da ich davon ausgehe, dass ich bei weitem nicht alle fehler entdeckt (und kommentiert) habe. zu meiner verteidigung: man kommt ja gar nicht hinterher...


mit dem 5.6.2006 hast du recht, das waren da tatsächlich 15 ungerade zahlen. allerdings kamen auch am

28.2.2005
21.4.2006
3.7.2006
3.4.2007
13.4.2007
2.8.2008 und
28.10.2008

15 ungerade zahlen.

und am 8.11.2006 und 10.3.2007 waren's sogar derer 16. hammer, oder?
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

Hallo Schechina - Engelchen!

Im Allgemeinen hat sich die Spezies - Mensch, kaum in den letzten 10 000 Jahren verändert. Meinst Du nicht?

Eine Persiflage von: "tempora mutantur et nos mutamur in illis" wartet auf Dich in der US Komödie - "Top Secret" von 1984.
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Ein wilder Jaeger - Was an Keno-Feiertagen so besonders ist, haben wir bereits gelernt.
Die Teilung des Spielfeldes in zwei Hälften gehört zur Lieblingsbeschäftigung der Lotto/Kenospieler. Deswegen ist das beim Betrachten des Spielverhaltens von einer gewissen Bedeutung oder Relevanz.

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antimagnet - ich wollte Dich nicht kränken oder verletzen. Für mich aber spielten Schulnoten nie eine große Rolle.

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Was man über Keno noch wissen sollte!

Wir haben in unserer Republik 16 Bundesländer (noch!) und 16 Lottogesellschaften. Es gab aber wichtige Gründe, um nur 15 von 16 Bundesländer mir dem Kenospiel zu beglücken. Eine der kleinsten Lottogesellschaften - die aus Sachsen-Anhalt, musste/wollte auf Keno verzichten. Dadurch bleibt Keno nach wie vor - eine kleine regionale Wette.

Auf Mehreinahmen sind die Lottogesellschaften scharf, wie Nachbars Lumpi. Bei der Einführung des Kenospiels ließen sich allerdings die meisten verdammt viel Zeit - bis zu 2 Jahre. Obwohl allen bereits 2003 klar war, dass diese Lotterie "kommt".

Jede Lottogesellschaft müsste eigentlich auch sehr daran interessiert sein, die technisch-organisatorischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Spielvoraussagen solange, wie möglich annehmen zu können. So ist es z.B. bei ODDSET-Wetten oder Fußball-Toto. Bei Keno ist das natürlich anders. Bereits bei der Einführung in Hessen, RP und Saarland im Februar 2004, gab es verschiedene Annahmeschlusszeiten - in Hessen selbstverständlich am längsten (bis 18.40 - wenn ich mich richtig entsinne).
Danach z.B. im Mai 2005 in NRW - 17.59 Uhr, in Schleswig-Holstein - 17.55 Uhr, bei anderen 18.15 oder 18.20 etc. Warum? Offensichtlich war dies für Lotto-Hessen von größter Bedeutung gewesen, um vielleicht die Keno-Tipps nach und nach in Empfang zu nehmen?, sie zu bewerten?, wichtige "Entscheidungen" zu treffen?

Das einzig TRANSPARENTE an Keno ist die INTRANSPARENZ
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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
AW: Keno-mafia? Die fakten

Könntest Du es noch einmal mit einfachen Worten erklären? Was an den Feiertagen besonderes ist, zu welchem Zweck manipuliert wird, wieso wir die durch zwo und nicht die durch drei teilbaren Zahlen betrachten usw.
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

...Jesus, Maria, Josef! Ich könnte es, sehe aber keinen Grund dies erneut zu tun.
Wenn Du ähnlich, wie Mufretto zu einer "IQ-one" der "Kindergarten-Polemik" aufsteigen willst? Bitteschön! Nochmal nachfragen.

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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
AW: Keno-mafia? Die fakten

Bis jetzt habe ich keine mir verständliche Erklärung gelesen, was der Effekt und was der strategische Nutzen der angeblichen Manipulationen sein sollen.
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

...schon besser, dies würde ich wie folgt formulieren:

Lotto-Hessen kennt ihre Kundschaft gut. Die Keno-Macher wussten genau, dass es nicht leicht sein wird, eine neue Lotterie einzuführen, die deutlich unter den finanziellen Erwartungen und Hoffnungen der Lottospieler liegt. Ein Einsatz von 1 Euro bei Keno und max. Gewinn von 100 000 Euro ist im Vergleich zu 0.75 Euro Einsatz und einem potenziellen Gewinn von 10-, 20-Millionen Euro und mehr, unvorteilhaft.
Verlockend bei Keno waren nur die Trefferchancen im mittleren und höheren Gewinnbereich. Beispielweise:

Lotto: 4 Richtige + Zusatzzahl - 166 Euro im Schnitt, bei 1 zu 22.197!
Keno: 6 Richtige beim KT6 -.......500 Euro, bei............1 zu...3.382!

Lotto: 5 Richtige -.............. 2.705 Euro im Schnitt, bei 1 zu 55.491
Keno: 8 Richtige beim KT8 - 10.000 Euro, bei..............1 zu 74.941

Lotto: 5 Richtige + Zusatzzahl - 43.699 Euro im Schnitt, bei 1 zu 2.330.636!!!
Keno: 9 Richtige beim KT9 -.......50.000 Euro, bei............1 zu...387.136!!!

Sogar um den Einsatz-Unterschied bereinigt, schlagen die Kenoquoten die von Lotto um Längen.
Die Lotto-Normalverbraucher kreuzen schon ewig ihre Geburtstagszahlen und Ähnliches an und Lotto-Hessen konnte deswegen davon ausgehen, dass die Lottospieler, die ihr Glück auch mit Keno versuchen, dasselbe tun werden. Diese Gruppe allerdings ist zugleich das finanzielle Fundament. Sie ist diszipliniert, systematisch, zuverlässig. Da werden vielleicht nur eine, zwei "Kenoreihen" gespielt, aber mit einem Wochen-, Monats- oder gar Aboschein.
Lotto-Hessen musste dieser Gruppe nur ein wenig entgegen kommen, um sie dauerhaft an die Keno Lotterie zu binden. Und dies ist in der Keno-Statistik sichtbar.

Am stärksten bei den Geburtstagszahlen sind die Zahlen 1 bis 12 vertreten. Sie werden als Monatszahlen 1-Januar bis 12-Dezember verwendet und erneut als der 1te bis 12te Tag der zwölf Monate, gewählt. Ich habe im Jahre 2006, die Statistik dieser Zahlen überprüft und die Werte in eine Tabelle eingetragen - alle 140 Ziehungen mit 480 Zahlen (1 bis 12) im Schnitt. In sechs Messpunkten (alle 140 Ziehungen) gab es keinen einzigen Fall mit einem Wert, der unter dem Durchschnitt von 480 Zahlen, liegen würde:

1 bis 140... - 481, +1
141 bis 280 - 496, +16
281 bis 420 - 524, +44
421 bis 560 - 496, +16
561 bis 700 - 491, +11
701 bis 840 - 498, +18

(Übrigens, dieselbe Nummer zieht Lotto-Hessen bei Lotto am Samstag, ab. Im September 2008, wertete ich die Statistik von Lotto am Samstag der letzten ca. zwei Jahre und die erste Dekade (1 bis 10) lag dermaßen über dem Durchschnitt, dass man keine weiteren Fragen stellen muss)

Der erste Punkt zum Thema: Wozu ist die Manipulation bei Keno gut bzw. notwendig? Um die Stammkundschaft aufzubauen und sie bei Laune zu halten.

Keno ist auch eine Wette mit festen Gewinnquoten. Bei Fußballwetten, wenn z.B. die Färöer Inseln gegen Italien spielen und massenhaft hohe Einsätze auf Heimsieg festgestellt werden, kann der Veranstalter die Annahmen sofort stoppen. Bei Keno fehlt eine razionale Begründung, obwohl... möglich wär's.

Die theoretische Keno-Ausschüttungsquote liegt bei 49,42%. Es würde also genügen sie um 4-5% zu überbieten und Keno wäre für Lotto ein Null-Geschäft.
Prof. E. Behrends wettete bei SternTV, dass es unmöglich sei 10 Tage hintereinander den Roulettetisch mit einem Nettogewinn zu verlassen. Prof. Behrends hat diese Wette verloren.

Der nächste Punkt. Wenn man so clever, pfiffig und mutig ist (wie Lotto-Hessen), um eine risikolose Buchmacherwette für die (fast) ganze Republik zu veranstalten, dann fühlt man sich auch berechtigt eine extra Wurst dafür zu bekommen. Die von der Hessischen Landesregierung genehmigte Barauszahlungsgrenze von 5.000 Euro, eignet sich wunderbar hierfür. Bei fünf Gewinnern je 100 000 Euro unter den Angestellten von Lotto-Hessen im Jahr, könnte manch einer stützig werden.
Einige Hundert von je 1000-5000 Euro - hinterlassen in Hessen keine Spuren.

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Zuletzt bearbeitet:

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

...Und wie!!!!!
Seit dem ich Lotto-Hessen damit konfrontierte ging der Umsatz um ca. 30-40% zurück und über 100 000 Kenospieler sind weg!!!!!!!!!

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M

Mufretto

Gast
AW: Keno-mafia? Die fakten

Also ich finde die Fragen von Ein wilder Jäger gut.
youreck, du Mathe-Genie, du könntest gut Politiker werden, oder bist du gar einer? Du redest fortwährend drum herum.
Kannst du in zwei Sätzen erklären: Warum manipuliert Lotto Hessen, und wie?
Dieses Aussenrum interessiert mich gar nicht, schließlich wirfst du nur mit Zahlen um dich, die du genausogut hättest würfeln können. Kein Mensch kann die nachvollziehen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
AW: Keno-mafia? Die fakten

Also die Zahlen 1 - 12 sind nicht, wie statistisch zu erwarten wäre, 2880 mal gezogen worden, sondern 2986 mal, 106 mal zuviel? Also eine Abweichung um 3,68 %?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

in der tat wurden die zahlen 1-10 (ich habs in 10er-gruppen gruppiert, damit diese gleich "breit" sind) überdurchschnittlich häufig gezogen. noch häufiger allerdings sind die zahlen von 31-40. dumm das, also für die theorie der bevorzugung von geburtstagszahlen...

bzw. statistisch mit dem chi²-anpassungstest auf gleichverteilung überprüft:

schaue ich mir alle 31.340 keno-zahlen an, die bis zum 5.2.2009 gezogen wurden, so ergibt sich ein p-wert (ja, diesmal wirklich ein echter p-wert) von 0,948.

schaue ich mir die 6.240 zahlen des jahres 2006 an, so ergibt sich ein p-wert von 0,969.

schaue ich mir die zahlen des jahres 2006 in 10er-gruppen an, so ergibt sich ein p-wert von 0,603.

in allen drei fällen lichtjahre von einem signifikanten ergebnis entfernt - dazu müsste konventionellerweise ein p-wert von 0,05 (gern auch mal 0,01) unterschritten werden. die nullhypothese wird also beibehalten, die daten können gut und gerne zufällig so produziert worden sein.
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten

Sorry, hab mich vertan!
 
Zuletzt bearbeitet:

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: Keno-mafia? Die fakten



Mufretto – selber Politiker!
Als Nachfolger von Ronald Pofalla hättest Du ziemlich gute Chancen gehabt. Der kann auch nur bis 10 zählen. Alles darüber hinaus heißt bei ihm – viel!
Wenn Dir die Fragen von Ein wilder Jaeger so gut gefallen, gründe einfach einen Fanclub von ihm. Allerdings ohne mich – ich bin „stockhetero“.


Antimagnet – die Werte von 6 Messpunkten bei der Häufigkeitsstatistik der Kenozahlen 1-12, stellen ein Bild des daraus resultierenden stochastischen Prozesses dar.
Nimm bitte das Additiv-Gesetz zur Hilfe, lass den unbedeutsamen Fall des absoluten Durchschnitts von 480 Zahlen einfach weg, runde die 840 Ziehungen großzügig auf 2,5 Jahre ab und rechne im „Kopp“ nach:

2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 = 64
64 x 2,5 = 160

Das vorläufige Ergebnis: So eine Serie, wie Lotto-Hessen bei der Einführung von Keno hingelegt hat, kommt einmal in über 160 Jahren vor!

Und dies ausgerechnet mit den Zahlen, die beim Tippverhalten der „Masse“ eine so große Rolle spielen.

LOTTO-HESSEN HAT VERSUCHT DEN ZUFALL NACHZUAHMEN, IHN ZU IMITIEREN UND IST KLÄGLICH DARAN GESCHEITERT!

Das, was Du da rechnest wäre für das STATISTISCHE BUNDESAMT in Wiesbaden vielleicht interessant, nicht aber für Kenospieler!
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Was die von Ein wilder Jaeger eingeblendete Internetseite von Lotto-Hessen - mit dem Diagramm, wiederum anbetrifft:

Als ich die schwedischen Keno-Seiten im Internet besuchte, konnte ich die gleichen Diagramme in allen Phasen des Spielbetriebs abrufen und die Entwicklung dieser Statistik genau beobachten. (Keno in Schweden gibt’s seit 1988 )

Das aber, was diesbezüglich Lotto-Hessen zeigt, ist nichts anderes als die gleiche Verdummung der Spieler, die von Lotto-Hessen kontinuierlich seit Februar 2004, betrieben wird.
Das Diagramm von Lotto-Hessen ist so was von informativ und aufschlussreich, wie die Beschreibung von „Equus caballus“ in der von mehreren Jahrhunderten verfassten, ersten polnischen Enzyklopädie. Neben dem Begriff „Pferd“ stand dort lediglich (sinngemäß übersetzt):

PFERD – wie es ist, sieht jeder.

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antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Keno-mafia? Die fakten

Antimagnet – die Werte von 6 Messpunkten bei der Häufigkeitsstatistik der Kenozahlen 1-12, stellen ein Bild des daraus resultierenden stochastischen Prozesses dar.
Nimm bitte das Additiv-Gesetz zur Hilfe, lass den unbedeutsamen Fall des absoluten Durchschnitts von 480 Zahlen einfach weg, runde die 840 Ziehungen großzügig auf 2,5 Jahre ab und rechne im „Kopp“ nach:

2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 = 64
64 x 2,5 = 160

Das vorläufige Ergebnis: So eine Serie, wie Lotto-Hessen bei der Einführung von Keno hingelegt hat, kommt einmal in über 160 Jahren vor!

hab ich nicht kapiert. könntest du's nochmal erklären, bitte?

(und du hast offensichtlich nicht kapiert, dass der ausdruck "ein mal in X jahren" sinn-los ist. das taugt höchstens als... nein, das taugt gar nix. sag du's mir, wieso das eine sinnvolle angabe sein soll. oder anders: 1mal in 160 jahren - wo ist das problem? wenn das gleich im ersten jahr passiert, dann dauert's halt - durchschnittlich! - 160 jahre, bis das wieder vorkommt. und wenn das im zweiten jahr gleich wieder passiert, dauert's halt 320 jahre. uswusf. der ausdruck ist nur nutzbar auf lange sicht. und lange sicht in bei statistikern wirklich laaang. so lang, dass jahresangaben sinnlos werden.)


Und dies ausgerechnet mit den Zahlen, die beim Tippverhalten der „Masse“ eine so große Rolle spielen.
wie gesagt: die zahlen von 31 bis 40 sind häufiger. beleg doch mal bitte das tippverhalten der masse. vielleicht mögen sie ja auch die zahlen von 1-10 (oder 12) und die zahlen von 31-40 lieber als die andern. ditt wär doch echt'n ding für deine argumentation...


Das, was Du da rechnest wäre für das STATISTISCHE BUNDESAMT in Wiesbaden vielleicht interessant, nicht aber für Kenospieler!
davon ausgehend, dass das statistische bundesamt die größere kompetenz in sachen statistik aufweisen dürfte als "die kenospieler", betrachte ich das mal als lob...


LOTTO-HESSEN HAT VERSUCHT DEN ZUFALL NACHZUAHMEN, IHN ZU IMITIEREN UND IST KLÄGLICH DARAN GESCHEITERT!
wie kommst du darauf?

wie, gesagt, der p-wert für den chi²-test auf gleichverteilung aller zahlen (einzeln, also ungruppiert) für alle ziehungen bis zum 5.2.2009 beträgt 0,948.

d.h.:
wenn diese ziehungen als zufällig simuliert werden, dann haben knapp 95 von 100 solchen simulationen größere abweichungen von einer perfekten gleichverteilung als die stichprobe, die uns vorliegt. auf gut deutsch: bei knapp 95 von 100 zufallssimulationen ist das säulendiagramm zerfranster als "in echt" (s. anhang).

nun, das ist kein beweis dafür, dass die daten zufällig zustande gekommen sind. nur ist es halt auch kein gegenbeweis. ganz und gar nicht.

:derweise:




so, und jetzt sagt mal, war das nicht eine knackige erklärung des p-werts?

:star:


p.s. das zweite diagramm ist das erste, nur gestaucht. sieht schon gar nicht mehr so ausgefranst aus, oder?
 
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