....irgendwie komisch dass sich hier keiner Wirklich auskennt *g*
Spiegel Online schrieb:Ab Donnerstag sind in Großbritannien der Besitz kleinerer Mengen Cannabis sowie der Konsum straffrei. Das Land der Gärtner gilt inzwischen als einer der größten Hanf-Produzenten in Europa, die Droge ist zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden.
Und der Vergleich mit dem Alkohol ist einfach nur billig. Gehört zu unserer Kultur seit tausenden von Jahren, was nicht heißen soll, daß ich den übermäßigen Konsum gut heiße. Aber wir haben gelernt, damit umzugehen. Zu reagieren, zu vermeiden, gegebenenfalls zu behandeln und zu therapieren...
Was für den Konsum von Hanf als Droge ebenso gilt:Und der Vergleich mit dem Alkohol ist einfach nur billig. Gehört zu unserer Kultur seit tausenden von Jahren
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Hanfpflanze (Cannabis sativa) war ausschließlich Zentral- und Vorderasien. Die ältesten Überlieferungen zum Gebrauch von Hanf als Rauschmittel aus diesem Gebiet sind mindestens 4700 Jahre alt, auch in ägyptischen Mumien wurden Cannaboide nachgewiesen. Die alten Griechen und Römer kannten Cannabis noch als Droge, danach geriet hingegen die Verwendung von Hanf als Droge in Europa weitgehend in Vergessenheit, wenn auch in den "Hexenmitteln" des späten Mittelalters Hanf als psychoaktiv wirkende Substanz gelegentlich auftaucht.
Im Deutschen Reich waren Anfang dieses Jahrhunderts auch hanfhaltige Zigaretten der Marke "Nil" (heute enthalten diese nur noch Tabak) oder mit verheißungsvollen Namen wie "Arabische Nächte", "Harem" oder "Wunder des Orients" frei verkäuflich erhältlich.
Quelle: http://www.presroi.de/methoden/hanf/#hanfgeschichte
Wie der Schweizer "Tagesanzeiger" berichtet, hat sich das Bundesamt für Gesundheit (BAG, das Schweizer Gesundheitsministerium) mit dem Todesfall eines britischen Cannabiskonsumenten befasst
Kritik aus Bern
Von den Berichten aus Grossbritannien überrascht, hat das Bundesamt für Gesundheit ( BAG) das britische toxikologische Gutachten selbst angefordert und einen eigenen Bericht zum Tod des 36- jährigen Kiffers erstellen lassen. Schlussfolgerung aus der Schweiz, wie der TA vom BAG am Montag erfuhr: « Die aufgeführten Bluttests lassen nicht den Schluss zu, dass der Tod durch eine Cannabis- Intoxikation zu Stande kam. » Der BAG- Expertenbericht kritisiert auch Datenlage und Schlussfolgerungen der britischen Untersuchung. Die toxikologischen Daten seien dürftig und « absolut nicht beweiskräftig » , heisst es. Zudem seien « methodische Zweifel » sowie « analytische Unzulänglichkeiten » der Untersuchung angebracht. Ein solches Gutachten würde etwa von einem US- Gericht niemals akzeptiert.
Politische Hintergründe
Dass eine toxikologische Untersuchung fünf Monate nach einem ungeklärten Todesfall publik wird, dürfte vornehmlich politische Gründe haben. Letzte Woche hat die britische Regierung das Cannabis nämlich als weniger gefährliche Droge klassifiziert. Den Gegnern dieser Massnahme mag da ein Cannabistoter gerade recht gekommen sein.