Hallöchen.
Man sagt ja normalerweise, daß zwei oder drei Leute schon eine Gruppe ergeben. An sich richtig, was mir allerdings auffällt, ist, daß Duos sich meistens eher im eigenen Kreis drehen und bei Trios früher oder später immer die Konstellation entsteht, daß 2 sich verbünden - mal für, mal gegen den einen.
Wirklich interessant wirds aber, wenn es mindestens 4 Leute sind. Dann nehmen die einzelnen Mitglieder fast immer eine ganz bestimmte Rolle ein, wobei jeder ein Element aus der 4-Elementen-Lehre der alten Griechen zu sein scheint.
Beispiel Beatles: Da gab es Paul McCartney, der wie verrückt komponierte und sich fast ausschließlich für Musik interessierte (Feuer), da gabs den eher intellektuellen John Lennon, der sich nebenbei noch für Politik, Kunst, Film etc interessierte (Luft), da gabs George Harrison, der besonders religiös gestimmt war und dessen wenige Eigekompositionen sehr viel diesem Thema angelehnt waren (Wasser), und es gab Ringo Starr, der einfach bloß da war, nicht mehr und nicht weniger (Erde).
Nichts besonderes oder Zufall, könnte man sagen. Kann man aber auch bei anderen Gruppen feststellen. Besonders interessant finde ich aber, daß diese Gruppendynamik bleibt, selbst wenn die Gruppierungen größer werden. Beispiel Partei. Letztendlich setzt sich jede Partei immer aus 4 Hauptgruppierungen zusammen: den Machtteil, der Intelligenz, den Fundamentalisten und der Basis.
Der Machtteil setzt vor allen Dingen durch. Es sind die Leute, die immer das letzte Wort haben. Und ich rede hier nicht von Zwang, es ist einfach so.Diese Leute haben Macht, weil die Mehrheit ihnen diese Macht gegeben hat. Es ist einfach deren Job, sich durchzusetzen. Sie werden meist machtgierig genannt, allerdings haben sie auch gar keine andere Aufgabe als Macht zu demonstrieren und zu taktieren. Wichtiger als die Frage, ob sie machtgierig sind, ist die Frage , was sie eigentlich durchsetzen (wollen). Sie sind weder besonders einfallsreich noch besonders prinzipienfest.
Die Intelligenz ist der Teil, der sich alles ausdenkt. Sie sind der offenste Teil, und auch der Teil, der noch am ehesten die Seiten wechselt. Man wirft ihnen manchmal vor, kein Herz oder Gefühl zu besitzen, was irgendwo auch stimmt, Gefühl haben sie eher für das Machbare, und Herz ist für sie ein recht unberechenbarer Faktor. Man sollte das aber nicht mit Brutalität verwechseln. Gut und böse, schwarz und weiß gibt es für sie nicht. Sie orientieren sich eher an den Parametern, die die Partei und die Wirklichkeit ihnen vorgibt. Sie sind weder besonders durchsetzungsfähig noch prinzipienfest.
Die Fundamentalisten sind die Gralshüter der Bewegung. Und diejenigen, die am ehesten zum Extremismus neigen. Sie sind diejenigen, die als erste den anderen beiden Gruppierungen Verrat an den Prinzipien vorwerfen. Vor lauter Gefühl für die Sache bemerken sie weder die Widersprüche in ihren Vorstellungen noch die Tatsache, wie unklar sie sich eigentlich ausdrücken. Sie sind diejenigen, die die Utopien liefern, diejenigen, die mehr verlangen als möglich ist. Das wissen sie auch, aber gerade das spornt sie an.
Schließlich ist da noch die Basis. Sie wissen natürlich am besten, wie die Dinge in ihrer Gegend ankommen, sie sind mit den Problemen des täglichen Lebens am ehesten vertraut, und diese sind für sie das Wichtigste. Dafür fehlt ihnen oft der Gesamtüberblick. Hat man ihr Herz gewonnen, lassen sie recht viel mit sich machen, hat man es bei ihnen verspielt, hat man ein Problem, denn mit guten Argumenten allein sind sie nicht so einfach umzustimmen.
Alle 4 Gruppierungen stehen natürlich in ständiger Wechselwirkung zueinander, und es sollte klar sein, daß niemals alle Gruppierungen voll befriedigt werden können.
Tja, ist mir halt so aufgefallen. Mußte mal raus.
( ) Dies war mein 777. Post ! ( )
Man sagt ja normalerweise, daß zwei oder drei Leute schon eine Gruppe ergeben. An sich richtig, was mir allerdings auffällt, ist, daß Duos sich meistens eher im eigenen Kreis drehen und bei Trios früher oder später immer die Konstellation entsteht, daß 2 sich verbünden - mal für, mal gegen den einen.
Wirklich interessant wirds aber, wenn es mindestens 4 Leute sind. Dann nehmen die einzelnen Mitglieder fast immer eine ganz bestimmte Rolle ein, wobei jeder ein Element aus der 4-Elementen-Lehre der alten Griechen zu sein scheint.
Beispiel Beatles: Da gab es Paul McCartney, der wie verrückt komponierte und sich fast ausschließlich für Musik interessierte (Feuer), da gabs den eher intellektuellen John Lennon, der sich nebenbei noch für Politik, Kunst, Film etc interessierte (Luft), da gabs George Harrison, der besonders religiös gestimmt war und dessen wenige Eigekompositionen sehr viel diesem Thema angelehnt waren (Wasser), und es gab Ringo Starr, der einfach bloß da war, nicht mehr und nicht weniger (Erde).
Nichts besonderes oder Zufall, könnte man sagen. Kann man aber auch bei anderen Gruppen feststellen. Besonders interessant finde ich aber, daß diese Gruppendynamik bleibt, selbst wenn die Gruppierungen größer werden. Beispiel Partei. Letztendlich setzt sich jede Partei immer aus 4 Hauptgruppierungen zusammen: den Machtteil, der Intelligenz, den Fundamentalisten und der Basis.
Der Machtteil setzt vor allen Dingen durch. Es sind die Leute, die immer das letzte Wort haben. Und ich rede hier nicht von Zwang, es ist einfach so.Diese Leute haben Macht, weil die Mehrheit ihnen diese Macht gegeben hat. Es ist einfach deren Job, sich durchzusetzen. Sie werden meist machtgierig genannt, allerdings haben sie auch gar keine andere Aufgabe als Macht zu demonstrieren und zu taktieren. Wichtiger als die Frage, ob sie machtgierig sind, ist die Frage , was sie eigentlich durchsetzen (wollen). Sie sind weder besonders einfallsreich noch besonders prinzipienfest.
Die Intelligenz ist der Teil, der sich alles ausdenkt. Sie sind der offenste Teil, und auch der Teil, der noch am ehesten die Seiten wechselt. Man wirft ihnen manchmal vor, kein Herz oder Gefühl zu besitzen, was irgendwo auch stimmt, Gefühl haben sie eher für das Machbare, und Herz ist für sie ein recht unberechenbarer Faktor. Man sollte das aber nicht mit Brutalität verwechseln. Gut und böse, schwarz und weiß gibt es für sie nicht. Sie orientieren sich eher an den Parametern, die die Partei und die Wirklichkeit ihnen vorgibt. Sie sind weder besonders durchsetzungsfähig noch prinzipienfest.
Die Fundamentalisten sind die Gralshüter der Bewegung. Und diejenigen, die am ehesten zum Extremismus neigen. Sie sind diejenigen, die als erste den anderen beiden Gruppierungen Verrat an den Prinzipien vorwerfen. Vor lauter Gefühl für die Sache bemerken sie weder die Widersprüche in ihren Vorstellungen noch die Tatsache, wie unklar sie sich eigentlich ausdrücken. Sie sind diejenigen, die die Utopien liefern, diejenigen, die mehr verlangen als möglich ist. Das wissen sie auch, aber gerade das spornt sie an.
Schließlich ist da noch die Basis. Sie wissen natürlich am besten, wie die Dinge in ihrer Gegend ankommen, sie sind mit den Problemen des täglichen Lebens am ehesten vertraut, und diese sind für sie das Wichtigste. Dafür fehlt ihnen oft der Gesamtüberblick. Hat man ihr Herz gewonnen, lassen sie recht viel mit sich machen, hat man es bei ihnen verspielt, hat man ein Problem, denn mit guten Argumenten allein sind sie nicht so einfach umzustimmen.
Alle 4 Gruppierungen stehen natürlich in ständiger Wechselwirkung zueinander, und es sollte klar sein, daß niemals alle Gruppierungen voll befriedigt werden können.
Tja, ist mir halt so aufgefallen. Mußte mal raus.
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