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Klimakleber

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Auch wenn ein Flug nach Mexiko sicher nicht als Paradebeispiel für klimafreundliche Lebensführung taugt, so weiß hier sicherlich niemand, wie möglicherweise vorbildlich klein der CO2-Fußabdruck von Herrn Voegtli insgesamt ist. Oder auch nicht.
Das ist nun leider ökonomisch unsinnig. So klein dieser Fußabdruck sein mag, ließe er sich unter Verzicht auf die sinnlose Mexikoreise sehr einfach noch weiter verringern. Wenn es ihm ernst ist und wenn es auf jeden beitrag ankommt, dann auch auf diesen Flug. Wenn es auf diesen Flug nicht ankommt, läßt sich nicht rational herleiten,. worauf es überhaupt ankommt.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Auch wenn ein Flug nach Mexiko sicher nicht als Paradebeispiel für klimafreundliche Lebensführung taugt, so weiß hier sicherlich niemand, wie möglicherweise vorbildlich klein der CO2-Fußabdruck von Herrn Voegtli insgesamt ist. Oder auch nicht.
Und nun genug davon. Es hilft niemandem, nützt für gar nichts, bringt nichts voran, sich mit dem Leben dieses Schweizers zu beschäftigen. Das löst doch kein einziges Problem.

Natürlich nicht. Halten wir es nur einfach mal fest, dass eine, von der reinen Vernunft bewegte Organisation in Flugplätze und Flughäfen eindringt, dort abgestellte Flugzeuge demoliert und heftige Sachschäden verursacht, was natürlich weder aggressiv oder gewalttätig ist. Natüüürlich nicht. Ist doch die natürlichste und vernünftigste Sache der Welt.

Und weil dieser Herr Voegtli ja so einer vernünftigen und gewaltfreien Organisation angehört, kann man ihm auch zutrauen, dass er seinen, für das weitere Weltgeschehen unabdingbar wichtigen Flug nach Mexiko sich auch gut überlegt hat.

Dann ist festzuhalten, dass er mit seiner angeblichen Abwägung einen Entscheidungsspielraum nutzt, den er und seine Organisation anderen Menschen nicht gönnt. Denen macht man lieber die Flieger kaputt, damit sie erst gar keine Wahl haben. Also bleibt jetzt ein Flieger, der Ambulanzflüge gemacht hat, am Boden. Ist schließlich Klimakampf, nicht Klimakuscheln. Getrieben von reinster Vernunft und ohne jede Aggression.

Aber klar, Du distanzierst Dich ja angeblich vom Treiben der letzten Generation.

Tatsächlich habe ich oft genug betont, dass meiner Ansicht nach der Zweck nicht jedes Mittel heiligt. Die Letzte Generation betont dies übrigens auch oft genug. Scheinbar muss aber immer erneut in diese Kerbe geprügelt werden, da zur Zementierung des Feindbildes offenbar ansonsten nicht viel verfügbar ist

Was machst Du denn da für einen albernen Spagat? Du schwärmst von der edlen Motivation dieser Gewaltlosen Kämpfer der reinen Vernunft. Und distanzierst Dich gleichzeitig scheinbar von ihren Taten. Wenn jemand anderes allerdings diese angreifbaren Taten tatsächlich angreift, dann ist derjenige ein Bösewicht, der Feindbilder zementiert. Also hast nur Du die Lizenz, deren Taten ein bisschen dumm zu finden. Ich muss die Straftaten klasse finden, sonst zementiere ich Feindbilder.

Das macht natürlich neugierig, auf welche Weise Du Dich „distanzierst“. Moment, ich krame es mal vor:

Ich halte die bisherigen und aktuellen Aktionen der Letzten Generation für falsch, weil
a) sie in der Wahrnehmung aggressiv sind, obwohl das für die einzelnen Aktivisten nicht zutrifft. Der gefühlte Angriff auf ein geordnet funktionierendes Gemeinwesen erhöht sicherlich nicht die Bereitschaft zu einer sachbezogenen Auseinandersetzung, weshalb
b) über die Aktionen der Letzten Generation diskutiert wird, jedoch kaum über die Sache um die es geht.

Ich habe auch bereits dargelegt, dass ich die Aktionen der Letzten Generation nicht für förderlich halte.


„Nicht förderlich“. Das sind rein taktische Gründe. Du hältst es (zurecht) für dumm, dass die LG die Leute gegen sich aufbringt und das Gesprächsklima vergiftet. Die Tatsache. dass diese Gruppe regelmäßig Straftaten begeht, interessiert Dich überhaupt nicht bzw nur insoweit, das es „der Sache“ schadet.

Der Zweck heiligt eben für Dich doch die Mittel. Ich bleibe dabei. Du bist nur mittlerweile so verpeilt, dass Du gar nichts mehr merkst.

Deutlich konstruktiver als das Zementieren von Feindbildern wäre aber eine Haltung wie sie sich bspw. in einem offenen Brief mit dem Titel "Handeln statt Kriminalisieren" findet, unterzeichnet von 1.600 Wissenschaftlern.

Straftaten sind per se kriminell. Derjenige, der sie begeht, kriminalisiert sich selbst. Da fand ich allerdings die Proteste in der Sache Lina E noch krasser. „Den Kampf gegen rechts nicht kriminalisieren!“. Sehr witzig. Hinterrücks andere Menschen überfallen und zum Krüppel schlagen ist also nicht kriminell, sondern wird erst von Leuten mit zementiertem Feindbild dazu gemacht? Sachbeschädigungen in sechsstelliger Höhe, gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr, Behinderung von Rettungskräften usw ebenso?

Wer bitteschön hat denn eigentlich das zementierte Feindbild, wenn er Privatflugzeuge „der Reichen“ zertöppert oder andere Menschen nach Kräften blockiert und behindert, weil glaubt, er sei dazu dazu berufen, diiese blöden Schlafschafe von Morgens bis Abends wachrütteln zu müssen?

Auf Deinen restlichen Senf zum Klima gehe ich nicht ein. Wenn schon jemand in einem Nebensatz die 107000 Toten der Übersterblichkeit ausgerechnet dem Klimawandel zuschreibt, dann kann von einer „sachdienlichen Diskussionskultur“ ohnehin nicht die Rede sein, ob mit oder ohne LG.

Nur eine Abschlussfrage: Dieses Land ist zwar nur für 2% der CO2 Emmissionen weltweit verantwortlich, ist aber doch gerade dabei, für‘s Klima Selbstmord zu begehen. Noch mehr Klima-Maßnahme geht doch überhaupt nicht. Was wollt Ihr denn noch?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Selbstverständlich würde mehr Klimaschutz gehen, das wäre sogar sehr einfach. Zunächst müßten wir die noch vorhandenen Atomkraftwerke wieder ans Netz nehmen und neue bauen. Dann müßten wir echte, wirksame, schmerzhafte Maßnahmen ergreifen. Maßnahmen, die Dir, mir und Millionen von zufällig ausgewählten Menschen wehrtun. Man könnte z.B. Benzin rationieren. Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen beschränken. Das Bauen verbieten. Den ganzen verkorksten Energieausstieg vom Kopf auf die Füße stellen, Windräder verbieten und diesen ganzen ineffizienten Quatsch. Jawohl, Windräder verbieten. Das ist ökonomisch ganz einfach und eindeutig. Zuwanderung in die Energieverschwendung sofort beenden. Das Fliegen weitestgehend verbieten.

Natürlich würde das aufs Weltklima berechnet so gut wie überhaupt nichts bringen, aber was wir im Moment tun, bringt eben noch weniger.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Selbstverständlich würde mehr Klimaschutz gehen, das wäre sogar sehr einfach.

Grins. Du hast in der Sache völlig recht. Allerdings hatte ich meinen betreffenden Text für einen grünen Geist geschrieben, dem es ja, wie die Stilllegung der letzten Kernkraftwerke (und auch die in diesem Zusammenhang nicht erfolgten Klebeproteste der LG) beweisen, bekanntlich gar nicht um CO2 und Klima geht.

Was immer in einen grünen Hirn vorgeht - cool fand ich Nachbars Einsatz, dass man Wohlstand erstmal definieren müsse. Klar, wenn grün diktiert, was Wohlstand ist, kann man sich vorstellen, was dabei herauskommt. Jedenfalls liegt eindeutig eine Mentalität vor, die Gefallen daran findet, Mitmenschen abzuzocken, zu bevormunden, zu gängeln, Vorschriften zu machen und zu canceln. Und in einer solchen Gedankenwelt ist natürlich die Tilgung des CO2 Fußabdrucks durch Selbstabschaffung - oder Selbstmord - die ultimative Lösung. Und da sind wir ja fleißig dabei.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
FAKTISCH folgt die bereits deutlich wahrnehmbare Katastrophe, vor der die Menschheit steh, keinem Glauben oder Ansichten, sondern einfach bloß physikalischen Gesetzen. Deshalb ist der einzig vernünftige Adressat für Fragen und Handlungsempfehlungen die klimarelevante Wissenschaft.

Diesen (letzten) Satz halte ich für vollständigen Blödsinn. Die klimarelevante Wissenschaftler:innen untersuchen das Klima. Sie sind keine Physiker, Ingenieure, keine Sozialwissenschaftler und auch sonst keine Problemlöser.
Genau diesen Leuten sollte man das Überlassen was sie können, nämlich die Untersuchung des Klimas. Die allgemeine Umweltverschmutzung zu reduzieren, den Ausstoß von Gasen zu reduzieren, ein Klimaneutrales Leben entwerfen und so weiter sollte man Ihnen nicht überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819

Ich beginne so etwas wie Haß zu empfinden.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007

Ich beginne so etwas wie Haß zu empfinden.

Geht mir auch so:

Diese Regierung zerballert den Wohlstand und ohne eben diesen Wohlstand verliert unser Land die Chance die Klimakrise zu bewältigen.
Wie schön das alles klappt sieht man ja auch daran das ausgerechnet die Nachhaltigkeitsunternehmen sterben und nicht die Wegwerfplastikhersteller.
Das haben die Täter ja sooo toll gemacht.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Ach ja, die AKWs... 6% des deutschen Strombedarfs, woraus sich etwa 1,2% des deutschen Energiebedarfs ergeben. Trotzdem wurden sie zu einer Schicksalsfrage des Landes hochgepuscht. Nichts als eine über Monate den politischen Raum verstopfende Scheindebatte, betrieben zum jeweils eigenen politischen Vorteil. Ein das Land lähmender Schwachsinn, und zwar ganz unabhängig davon, wie man zur Sinnhaftigkeit von Atomstrom steht.


In Deutschland ist effizienter Klimaschutz nicht mehrheitsfähig.
Das lässt sich nicht nur am Zuspruch für die Partei ablesen die die Sonne verklagen möchte und zu der sich die Veränderungsängstlichen flüchten. Da, wo man von einem ewig dauernden schwarz-rot-goldenen Sommermärchen im Kleingartenverein träumt und seine Thüringer mit Bautz'ner Senf gern mit D-Mark bezahlen täte. Dann noch eine Mauer ums Ganze und am besten noch ein Dach drauf, und einfach so tun als wäre Deutschland ein Planet.
Aber auch gemäßigtere Rechtskonservative mit einem leichteren Hang zum Nationalismus kommen mit den Tatsachen des Klimawandels nicht klar, weil sich generell dieses Problem nur so mittel mit Nationalismus verträgt.
Obendrein gibt es die Bürger, für die allein das Wort Klimawandel schon parteipolitisch belegt ist und die sich leicht angeekelt vom Thema abwenden, weil die Akzeptanz des Problems auch ein bisschen das Eingeständnis nach sich zöge, dass die GRÜNEN schon seit ziemlich langer Zeit recht haben. Und das führt vermutlich zu einer Implosion ähnlich der Titan, was doof ist.
Nicht zu vergessen die Hedonisten, die im Freiheitsbegriff immer zuerst das Ausleben ihres persönlichen Vergnügens sehen und die so viel Knete für ihren tonnenschweren SUV hingeblättert haben, dass sie ihn gefälligst auch ausfahren wollen. Und zwar möglichst billig, versteht sich.
Zu erwähnen wäre noch die große Masse, denen das alles irgendwie egal ist, aber denen ist ja auch die Wahl egal. Also egal.
Hinzu kommen die konkreten Härtefälle, im Privaten wie als Unternehmen. Die stellen aber das geringste Problem dar, denn konkrete Härten sind faktisch, und an Fakten kann man arbeiten.

In Deutschland wird effizienter Klimaschutz erst dann mehrheitsfähig, wenn die Bürger den Klimawandel wirklich persönlich spüren. So schade es auch ist, aber der Mensch lernt durch Schmerzen. Der Blick in die Nachrichten und die Welt reicht dafür nicht, und deshalb wird es bis zur Bereitschaft zu persönlichem Verzicht für die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen noch einige Jahre dauern, und so lange werden die GRÜNEN in den politischen Keller geprügelt, FFF als sowas wie Folklore betrachtet und die Letzte Generation final absurd mit Terroristen verglichen. Herzlichen Glückwunsch.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Toller Rant.

... und Du glaubst wohl noch immer das die Grünen effizienten Klimaschutz bieten würden und wollen?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Nein, natürlich nicht. Die GRÜNEN möchten die deutsche Industrie so nachhaltig zerlegen, dass sie nie wieder etwas Komplexeres als Streichhölzer produzieren kann. Sie möchten die Autobahnen sprengen, jeden Bürger ins Bürgergeld treiben, alles verstaatlichen was bis dahin noch kreucht und fleucht, gleich das Glück verbieten und später das Atmen, und zum Schluss die qualmende Ruine namens BRD an den Meistbietenden versteigern. Ganz normale politische Ziele also. Was dachtest Du denn?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Nein, natürlich nicht. Die GRÜNEN möchten die deutsche Industrie so nachhaltig zerlegen, dass sie nie wieder etwas Komplexeres als Streichhölzer produzieren kann. Sie möchten die Autobahnen sprengen, jeden Bürger ins Bürgergeld treiben, alles verstaatlichen was bis dahin noch kreucht und fleucht, gleich das Glück verbieten und später das Atmen, und zum Schluss die qualmende Ruine namens BRD an den Meistbietenden versteigern. Ganz normale politische Ziele also. Was dachtest Du denn?

Nun, ich denke schon das die Grünen glauben das sie ganz tolle Menschen mit ganz tollen Zielen sind. Auch sind Populisten immer gut darin einfache Gemüter mit wilden, oft einfachen Versprechungen für sich zu gewinnen.

Was jedoch für jeden der bis drei Zählen kann inzwischen sichtbar sein sollte, ist das diese Partei bis jetzt keine brauchbaren Maßnahmen im Sinne eines effizienten Klimaschutzes anbieten konnte. Das Gegenteil ist der Fall, sie verhindern, mit Ihrer ungebildeten Dummheit, das ein Land wie Deutschland echte Lösungen für ein echtes Problem finden kann. Im Sinne der Krise hoffe ich das unser Land da nochmal die Kurve bekommt und Teil einer Lösung wird und nicht für zweifelhafte Ideologien erneut in eine totalitären Regierung rutscht und der restlichen Welt auch noch im Wege steht.


Aber nach wie vor bewundere ich wie Du das alles anders sehen kannst. Muß das schön sein!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
In Deutschland ist effizienter Klimaschutz nicht mehrheitsfähig.
Ich weiß nicht, wer sich in Deutschland bisher als Verfechter eines effizienten Klimaschutzes zur Wahl stellen soll. Die Grünen sind es sicher nicht, und auch keine andere mir bekannte Partei. Vielmehr bin ich der Ansicht, daß alle bisher vorgeschlagenen und durchgesetzten Maßnahmen scheußlich ineffizient bis kontraproduktiv sind, und das ist auch seit Jahren mein Hauptthema in der ganzen Klimasache. Wenn wir schon Wirtschaft und Gesellschaft umbauen, sollte es dann nicht wenigstens etwas bringen? Und sollte es nicht möglichst viel pro Aufwand bringen? Entweder möglichst viel CO2-Vermeidung für einen bestimmten Aufwand oder eine bestimmte Menge CO2-Vermeidung (z.B. 100%) für einen möglichst geringen Aufwand? Das ist nämlich die Definition von Effizienz.

Deutsche AKW erzeugten 2021 etwa 70 Milliarden Kilowattstunden. Der Stromverbrauch lag bei etwa 556 Milliarden Kilowattstunden, AKW lieferten also gute zwölf Prozent, nicht sechs. Saubere und effiziente Kraftwerke abzuschalten, und dazu zählen (vergleichsweise) auch neue Kohle- und Gaskraftwerke, ist das GGteil von Effizienz. Darauf hinzuweisen, wäre umso gebotener, je konkreter und bedrohlicher die Krise wäre. Es könnte sogar geboten sein, sich in AKWs festzukleben und die Abschaltung zu verhindern, viellt. durch die Drohung, sonst einen Störfall herbeizuführen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Na ja, tatsächlich ist das nur mittel schön, denn Robert Habeck ist leider nicht Bundeskanzler, die GRÜNEN verfügen leider nicht über eine komfortable Mehrheit im Bundestag und Markus Söder darf weiterhin ein politisches Amt bekleiden. Da ist also echt Luft nach oben.
Leider bohre ich auch keine Brunnen oder stelle Ventilatoren her, weshalb es mir nicht glückt, dem Klimawandel wenigstens einen kleinen egoistischen Benefit abzuringen. Schade.
Letztlich bleibt da nur meine in der Tat untadelige Meinung, aber dafür kann ich mir auch nichts kaufen. Also ziehe ich mich doch am besten in die Gelassenheit des Alters zurück und repetiere gelegentlich ein hübsches Mantra wie "besser als im Sudan ist's allemal".
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Deutsche AKW erzeugten 2021 etwa 70 Milliarden Kilowattstunden. Der Stromverbrauch lag bei etwa 556 Milliarden Kilowattstunden, AKW lieferten also gute zwölf Prozent, nicht sechs.
Für 2021 stimmt das. Die Scheindebatte auf die ich mich bezog lief aber 2022, und da waren es 6%.

Ich bin es ja nicht, der in D die parlamentarische Demokratie eingeführt hat, aber festhalten wollen wir daran schon, oder?
Meine Güte.......
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Aus den ganzen Worten von Nachbar ging nicht hervor wie Deutschland mal wieder im Alleingang die Welt retten soll.

" Die Baugeschwindigkeit entspricht damit zwei Kohlekraftwerken pro Woche."

Die deutsche Selbstgeißelung spart noch nicht mal das Emissionswachstum in China durch neue Kohlekraftwerke ein.


Anders gesagt: Durch unsere CO2-Katharsis kann China sein Wirtschaftswachstum forcieren, denn irgend ein anderer auf der Welt versucht ja Co2 zu sparen.
Deutschland mal wieder zum Deppenland der Welt degradiert, genau wie in der Asylfrage.
 
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