Männer müssen ihr Revier markieren

[der laib]

Männer pinkeln bildlich an den Baum um ihr Revier zu markieren. Verteidigung von Frau und Familie und/oder Eigentum.
Das gleiche Verhalten ist nun auch im Strassenverkehr zu beobachten. Dicke, breite und völlig überdimensionierte Geländewagen bevölkern das Strassenbild. Grundsätzlich ist das Schutzbedürfnis ja nachvollziehbar wenn man sich den immer aggressiveren Autoverkehr in Deutschland anschaut. Aber auch das Verhalten sich zu präsentieren zeigen solche Autoformen.
Im Tierreich ist die Selbstaustülpung zur Vergößerung der Oberfläche ja nichts neues. Tiere machen sich größer zur Feindabwehr um einen potentiellen Räuber abzuschrecken. Männer kaufen sich überdimensionierte Autos um dem Konkurrenten zu zeigen ich bin wer komm du meiner Familie nicht zu nahe. Vergleichbar mit einer männlichen Kragenexe. Und natürlich wollen sie den Weibchen imponieren.....
Also am besten einen Baum in den Garten pflanzen damit der Mann dort sein Revier markieren kann.

 

[MatScientist]

AW: Männer müssen ihr Revier markieren

Heutzutage is es viel einfacher, sich mit einer Großen Karre cool zu fühlen.
Ein Bekannter von mir, Autoverkäufer bei BMW hat gesagt, dass zur Zeit 90% aller "Verkaeufe" Verleasungen sind.

Hab einen Kollegen im Studium gehabt, der meinte einen geleasten neuen M3 fahren zu muessen.
Die 1000 Euro Leasing im Monat hatter iwie schon zamgekratzt, wohnt ja bei Mama

 

[lumin]

AW: Männer müssen ihr Revier markieren

Es wäre wohl nicht so, wenn es nicht genügend Frauen gäbe, die darauf auch anspringen.
Glücklicherweise gibts aber auch die andere VAriante. Die Frauen, die das Wesen dem Schein vorziehen. Und so hat der MAnn die Wahl, will er Blenden oder Sein.

 

[Dirtsa]

AW: Männer müssen ihr Revier markieren

das setzt aber voraus, dass die einzige Motivation darin läge, die Frauen zu beeindrucken. Männliches Imponierverhalten und Konkurrenzdenken tritt aber auch dann auf, wenn keine Frau in der Nähe ist.

 

[Bona-Dea]

AW: Männer müssen ihr Revier markieren

das setzt aber voraus, dass die einzige Motivation darin läge, die Frauen zu beeindrucken. Männliches Imponierverhalten und Konkurrenzdenken tritt aber auch dann auf, wenn keine Frau in der Nähe ist.

Konkurrenzverhalten gibt es bei Männern und Frauen, in reinen Frauenbetrieben ist es äußert bekannt als "Stutenbissigkeit" und da sind Frauen kein bisschen gesser als Männer, eher noch heuchlerischer und vertratschter.

„Stutenbissig“?! – Frauen und Konkurrenz: Ursachen und Folgen eines missachteten Störfalls

http://www.konnekt-berlin.de/wpa.pdf

 

[a-roy]

AW: Männer müssen ihr Revier markieren

Ich finde Autos cool, in denen man auch übernachten/leben kann.
Zu meiner Zeit ham wir ausm VW-Bus die Rückbänke raus gerupft, Matratzen rein und gut war.
Aber vllt. besteht ja auch ein Zusammenhang zwischen 'Autoimponiergehabe' und steigendem Einkommen,ähnlich wie die Rolex.
Aber bei Jugendlichen kann ich mir schon vorstellen, dass die auf goile Autos abfahren.
Was so ein Jeep in der Stadt soll, weiß ich nicht, ich muss dann immer lachen.
Reviermarkierung: In der TGN hab ich am Skattisch 'meinen' Platz und das kennzeichne ich, indem ich meine Jacke über die Lehne lege.

 

[tiktok]

AW: Männer müssen ihr Revier markieren

Eigentlich sehe ich in den SUVs meist Frauen am Steuer

 

[Grubi]

AW: Männer müssen ihr Revier markieren

Moin

Mir ist auch aufgefallen dass recht häufig zierliche Damen am Steuer von diesen robusten Fahrzeugen sitzen.
Der Anteil der Frauen ist laut diesem Artikel leicht angestigen:

Auf der Suche nach einem Bodyguard - die Frau

Zierliche Frau, dickes Auto - Gegensätze ziehen sich an. Wenn es um Beziehungskisten geht, setzt beim vermeintlich schwachen Geschlecht offenbar der Verstand aus. Eigentlich sei gerade ihnen beim Autokauf ein niedriger Spritverbrauch besonders wichtig, antworteten die weiblichen Befragten einer Erhebung des Kompetenzzentrums Frau und Auto der Hochschule Niederrhein.
Aber wie bitteschön sollen Fahrzeuge mit dem Luftwiderstandswert eines Kühlschranks effizient sein? Trotz der fragwürdigen Ökobilanz reizen die PS-starken Blechberge die Damen offenbar so sehr, dass sie lieber groß als grün denken. Mit dem Ergebnis: Der Frauenanteil an den SUV-Besitzern ist von 21,9 Prozent in 2008 auf 26,2 Prozent in 2013 gestiegen.

Sicherheitsgefühl steigt

Verkehrssoziologe Lasse Mevert erklärt das Bedürfnis der Frauen nach den starken SUV mit einer ansteigenden Angst im öffentlichen Raum: "Das Schutzbedürfnis wächst." SUV würden als Ersatz fürs Eigenheim gesehen, so Mevert. Mit ihrem großzügigen Blechpanzer und der erhöhten Sitzposition erzeugen sie ein besonders großes Sicherheitsempfinden.

Quelle: Typologie der SUV-Fahrer: Wer die dicken Dinger fährt

Das Sicherheitsbedürfnis kann ich gut nachvollziehen, ich fahre zwar keinen SUV, aber ebenfalls ein Fahrzeug mit erhöhter Sitzposition.
Das Ein und Ausstieg gestaltet sich sehr angenehm, die erhöhte Sitzposition sorgt für einen besseren Überblick im Strassenverkehr.
Von dem besseren Überblick dürften auch die schwächeren Verkehrsteilnehmer profitieren, weil sie besser gesehen werden.

Bisher hat man immer über Geländewagen im Stadtverkehr geschmunzelt, nun gibt es Fahrzeuge die nicht ausschliesslich geländetauglich sind, ist aber wohl auch nicht richtig, irgendjemand hat immer etwas an dem Auto auszusetzen welches er nicht selber fährt.

Es scheint sich manchmal ziemlich schwierig zu gestalten das richtige Fahrzeug zu finden, welches nicht von irgendwelchen Leuten zum Anlass genommen wird,
Mutmassungen über das Selbstbewusstsein oder die körperliche Ausstattung des Fahrers anzustellen.

Neid wird mit allen möglichen Mitteln kompensiert, natürlich eignet sich ein Auto hervorragend dazu den Fahrer selbst ein bischen zu kränken.

Man sagt ja häufig "ich parke da drüben", obwohl man selbst praktisch nirgendwo parkt, sondern nur sein Fahrzeug...


Gruss Grubi