Centauri schrieb:Und was soll ich dir dazu noch sagen,wenn man dann an der Religion festhält,vielleicht gibt sie einem einen Halt.
Cruiser schrieb:Wir alle rennen Tag für Tag dem Geld hinterher, denn von Geld lebt man.
Wir alle sterben einmal.
Nach unserem Geldbesitz werden wir beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Nach unserem Tod werden wir angeblich nach unseren Taten beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Ist das nicht auch eine Art von Konto, die über uns geführt wird? Statt Euro in Plus- und Minuspunkten, die dem Geldbesitz auf der diesseitigen Ebene gespiegelt entsprechen mit entsprechender Belohnung/Bestrafung zurfolge?
Ist Religion ein kapitalistisches System?
Sind wir Figuren in einem System, in dem man nur verlieren kann?
Ist Religion so etwas wie eine Währung?
Gibt es im Diesseits etwas wertvolleres als Geld?
( eigentlich wollte ich nur fragen, wie edit: ob man ohne Geld glücklich sein kann?)
Die Frage sollte eher sein: sind die Religionen, die wir kennen, kapitalistische Systeme ? Da ist durchaus was dran.
Dann bitte seid doch so gut und stellt mir die Zusammenhänge her. Was entspräche in Bezug auf Religionen dem Markt, welche Produkte werden produziert und wer genau hat das Privateigentum an welchen Produktionsmitteln?Als Kapitalismus wird eine Wirtschaftsordnung verstanden, die sich durch Privateigentum an Produktionsmitteln sowie durch Produktion für einen den Preis bestimmenden Markt auszeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus
Das gilt ja nun bei weitem nicht für alle Religionen.Nach unserem Tod werden wir angeblich nach unseren Taten beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Religionen sind auf einer Art Markt und verhalten sich größtenteils wie Marktteilnehmer. Das mag hierzulande nicht so auffallen, weil hier das Christentum eine marktbeherrschende Stellung hat, woanders, z.B. in afroamerikanischen Ghettos, fällt das viel eher auf. Da konkurrieren die Religionen gegeneinander.agentP schrieb:Was entspräche in Bezug auf Religionen dem Markt,
Auch im Kapitalismus muß nicht immer zwangsläufig etwas produziert werden. Das Angebot der meisten Religionen heißt: Zugehörigkeitsgefühl, Seelenheil, Inspiration, um nur einige zu nennen.welche Produkte werden produziert
Das Eigentum an Produktionsmitteln hat in diesem Falle entweder der Altar-Inhaber oder der Religionsführer. Derjenige jedenfalls, der den Titel des Absolutions-Erteilers vergeben kann.und wer genau hat das Privateigentum an welchen Produktionsmitteln?
Das ist vom, Katholizismus abgesehen, in den meisten Fällen ausschliesslich Gott selbst, soweit ich mich erinnere.Derjenige jedenfalls, der den Titel des Absolutions-Erteilers vergeben kann.
Öhm, ich würde sagen das Christentum hat in Europa eine viel stärkere Konkurrenz, nämlich z.B. durch den Islam (und das ist jetzt eine wertfreie Feststellung), als in den USA. Wer konkurriert den in den USA bitte mit dem Christentum? Die paar Hanseln von der Nation of Islam? Ich bitte dich.Das mag hierzulande nicht so auffallen, weil hier das Christentum eine marktbeherrschende Stellung hat, woanders, z.B. in afroamerikanischen Ghettos, fällt das viel eher auf. Da konkurrieren die Religionen gegeneinander.
Ja, man kann ohne Geld ein glückliches und zufriedenes Leben führen. Das funktioniert aber nur dann, wenn man Gott über alles liebt und seinen nächsten wie sich selbst.Cruiser schrieb:Gibt es eine Antwort auf meine Fragen ( eigentlich wollte ich nur fragen, wie edit: ob man ohne Geld glücklich sein kann?)
Ja, Gott oder die Liebe oder das Leben ist wertvoller. Denn Gott ist die Liebe und die Liebe ist das Leben. Etwas wertvolleres gibt es für mich nicht.Gibt es im Diesseits etwas wertvolleres als Geld?
Nein, aber man kann auch nicht gewinnen. Denn alles was man gewonnen hat, verliehrt man, sobald der Körper gestorben ist.Sind wir Figuren in einem System, in dem man nur verlieren kann?
Ist das nicht auch eine Art von Konto, die über uns geführt wird? Statt Euro in Plus- und Minuspunkten, die dem Geldbesitz auf der diesseitigen Ebene gespiegelt entsprechen mit entsprechender Belohnung/Bestrafung zurfolge?
Mit dem Tod ist das Leben nicht zu Ende, und jeder bekommt den Platz, der ihm zugesteht. Es wird also niemand bestraft oder belohnt, oder beurteilt. Denn wer sollte das tuen außer wir selber?Nach unserem Tod werden wir angeblich nach unseren Taten beurteilt und respektiert oder auch nicht.
WolArn schrieb:Nein, aber man kann auch nicht gewinnen. Denn alles was man gewonnen hat, verliehrt man, sobald der Körper gestorben ist.Sind wir Figuren in einem System, in dem man nur verlieren kann?
Ist das nicht auch eine Art von Konto, die über uns geführt wird? Statt Euro in Plus- und Minuspunkten, die dem Geldbesitz auf der diesseitigen Ebene gespiegelt entsprechen mit entsprechender Belohnung/Bestrafung zurfolge?Mit dem Tod ist das Leben nicht zu Ende, und jeder bekommt den Platz, der ihm zugesteht. Es wird also niemand bestraft oder belohnt, oder beurteilt. Denn wer sollte das tuen außer wir selber?Nach unserem Tod werden wir angeblich nach unseren Taten beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Am glücklichsten ist aber der, der Gott über alles und seinen nächsten wie sich selbst liebt.arius schrieb:Glücklich ist der, der sich bereits im Erdenleben mit den Gesetzmäßigkeiten der Jenseitswelt vertraut macht
WolArn schrieb:Ok, dann auch hier noch eine Anmerkung von mir.Am glücklichsten ist aber der, der Gott über alles und seinen nächsten wie sich selbst liebt.arius schrieb:Glücklich ist der, der sich bereits im Erdenleben mit den Gesetzmäßigkeiten der Jenseitswelt vertraut macht
Milarepa schrieb:Meine Religion ist es, ohne Bedauern zu Leben und zu Sterben.
Also ich kann von mir behaupten, daß Jesus=Gott=Liebe mich glücklich macht, und dieses Liebesglück für immer und ewig hält.Benkei schrieb:Vielleicht ist auch derjenige glücklich, der auf dem Totenbett von sich sagen kann, dass er mehr richtig als falsch gemacht hat?
Milarepa schrieb:Meine Religion ist es, ohne Bedauern zu Leben und zu Sterben.
Aber wer kann schon von sich behaupten, dass er erkennt was wirklich glücklich macht und was nicht? Abgesehen von den existenziellsten Formen des Leidens sind Glück und Leid doch zuerst einmal recht subjektive Begriffe die jeder auf seine Weise zu "füllen" sucht.
Am glücklichsten ist derjenige, dem die Welt seine Elemente hervortreten läßt.WolArn schrieb:Am glücklichsten ist aber der, der Gott über alles und seinen nächsten wie sich selbst liebt.
Jedem das seine.WolArn schrieb:Und das was Du hier im Forum immer von Dir gibst, mag wohl toll für den Kopf sein, mein Herz berührt es aber nicht. Und darum interessiert es mich auch nicht.
Hm..., das verstehe ich jetzt leider nicht.Woppadaq schrieb:Am glücklichsten ist derjenige, dem die Welt seine Elemente hervortreten läßt.
Weil er ja immer mit Vorliebe auf meine Postings antwortet, und meint etwas richtig stellen zu müssen, weil er meint, sein "Wissen" wäre die Wahrheit, wollte ich ihm nur noch mal mitteilen, daß mir seine Antworten nu aber auch gar nicht weiterhelfen oder nützlich sind.Woppadaq schrieb:Jedem das seine.WolArn schrieb:Und das was Du hier im Forum immer von Dir gibst, mag wohl toll für den Kopf sein, mein Herz berührt es aber nicht. Und darum interessiert es mich auch nicht.
Es soll Menschen geben, die Kopflastigkeit als Glück verstehen.
Deine Herz-Glücklichkeit ist mir rein gefühlsmäßig nicht unbekannt, die Beschränkung darauf kann aber trotzdem abnerven. Ich plädiere dafür, die Glücksvorstellungen der anderen zu respektieren, solange sie nicht verletzend sind.
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