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Mensch gegen Tier

Nordhavet

Geheimer Meister
26. September 2010
181
AW: Mensch gegen Tier

nö der bruno sicherlich nicht.
nur aus irgend einem muss der mensch immer den "richter" über das wildvieh spielen.
überall seine dumme nase reinstopfen.. und dann freut sich der plebs.. jetzt ist der böse bruno endlich hinüber usw.
naja.
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Mensch gegen Tier

Hä?
Bruno, der arme Petz und Eisbär Knut – das sind einfach nur Medienfiguren. Extrembeispiel einer Pervertierung in Form von "Vermenschlichung", wenn man so mag.

Und wie ist es denn in der "Tierwelt" untereinander?
Wenn es nicht gerade um's Vögeln/Brut aufziehen oder gemeinsame Jagen geht, dann ist man da auch nicht gerade zimperlich: was im Weg steht oder in irgendeiner Form eßbar ist, wird gnadenlos niedergemacht. Da wird nicht lange gefackelt.

Jetzt ist der Mensch in seiner überaus differenzierten Begabung in der Lage, äußerst komplexe Werkzeuge zu bauen, um im Weg stehende oder eßbare Spezies möglichst gründlich und effizient diesem Verwendungszweck zuzuführen.
Und wenn die nahrhaften Mammuts und die gefährlichen Säbelzahntiger weg sind, dann nimmt man sich die nächste Spezies und fängt sie an, einzupferchen und kontrolliert zu züchten.
Daß einem sowas bloß nicht nochmal passiert.
Und jetzt komm' hier keiner und lamentiere rum deswegen. Ihr seid alle Teil und Nutznießer dieser Methoden. Mit jeder Bratwurst, mit jedem Liter Milch, mit jedem Turnschuh und jedem Zoobesuch.

Wer sich dann noch über den armen Bruno aufregt, hängt sich an eine Ersatzdebatte, die einzig und alleine dem Vorgaukeln eines guten eigenen Gewissens nützt.

Bären haben bei uns einfach nichts zu suchen, wir haben dazu nicht mehr die passende Wildnis. Wenn es billiger ist, sie abzuschießen: so what?
@Sisgards: würdest Du auch die zigmillionen männliche Küken, die alljährlich vergast oder geshreddert werden werden, lieber in die Freiheit begleiten und dort ""human"" aufziehen?

/root
 
Zuletzt bearbeitet:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Mensch gegen Tier

Nichts zeigt mehr über den Charakter eines Individuums, als die Tatsache, wie es mit Schwächeren umgeht. Tiere haben fast keine Lobby, es sei denn man kann sie benutzen wozu auch immer. Die Tatsache, dass der Mensch die Schutzlosesten derart missbraucht, wie er das tut, zeigt gerade, wiewenig wirklich Grosses an ihm ist aber auch, wieviel Potential der Entwicklung noch ausgeschöpft werden kann.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Mensch gegen Tier

Hallo lumin;
Nichts zeigt mehr über den Charakter eines Individuums, als die Tatsache, wie es mit Schwächeren umgeht. Tiere haben fast keine Lobby, es sei denn man kann sie benutzen wozu auch immer.
Ich hab hier immer das Gefühl, dass Hunde eine bessere Lobby als Kinder haben, die gehorchen auch viel besser......
Die Tatsache, dass der Mensch die Schutzlosesten derart missbraucht, wie er das tut, zeigt gerade, wiewenig wirklich Grosses an ihm ist aber auch, wieviel Potential der Entwicklung noch ausgeschöpft werden kann.
Das andere Extrem findet sich in Indien......


Heilige Ratten im Tempel von Karni Mata

Anders in Karni Mata - dem Rattentempel. Im Tempel Karni Matas, Deshnok, Nordindien, betritt der Europäer eine Welt, die seinen Gewohnheiten arg zuwiderläuft.

Karni Mata ist zweifellos das Paradies der Ratten auf Erden. Denn die Ratten gelten als Reinkarnation des Volkes der Karni Mata. Als heiliger Ahn wird jede einzelnen Ratte im Tempel verehrt - seit über 500 Jahren nun schon.

Ca 20.000 Ratten bewohnen die heiligen Tempelhallen in Karni Matas: Die Tiere speisen von silbernen Tellern. Die Tiere werden rund um die Uhr mit Leckereien wie Yoghourt und Bananen verwöhnt.

Kein Wunder, dass Inder dem Gedanken, als Ratte wiedergeboren zu werden, durchaus etwas abgewinnen können.
Heilige Tiere: Ratten in Indien | indien-fieber.de

Das führte sogar dazu, dass in Krankenhäusern Ratten an Kranken rumnagen konnten, weil man sie nicht vertreiben durfte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Mensch gegen Tier

Bona schrieb:
Das führte sogar dazu, dass in Krankenhäusern Ratten an Kranken rumnagen konnten, weil man sie nicht vertreiben durfte.
Also, das interessiert mich...hast du da nen Link zu?
Es wurden aber auch viele Bäume gefällt.Wg dem Borkenkäfer.
Es war erschreckent viele Bäume weg waren.

Zum Thema Borkenkäfer: es gibt ja durchaus Projekte bei denen Bäume stehengelassen werden, obwohl sie von Borkenäfern befallen sind- das führt dann dazu, dass die Käfer sich ausbreiten und die Bäume in grosser Zahl absterben. In Wäldern die zum Beispiel Bauern gehören, die das Holz verkaufen, kann das ein riesiger fianzieller Verlust sein.
Hier ein Bild von einem befallenen Wald: Datei:Bayerischer wald kahlgefressen.jpg Das ist die neagtive Seite davon, wenn man einen Wald völlig in Ruhe lässt.
Stellt sich die Frage ob man nun dem Käfer in Ruhe lassen soll- oder die gesunden Bäume schützen....:egal:
Zurück zu den Tieren in freier Wildbahn....
Meiner Meinung nach,können wir uns nur den Tieren zuwenden, für die auch natürlicher Lebensraum vorhanden ist. Wir wollen doch nicht ernsthaft das Raubtier Bär oder Wolf im Wald nebenan seine Runden zieht...und letzlich unsere Haustiere, schafe oder Hühner als Beute ansieht-oder gar an unsere Kinder. Und...es werden sich kaum genug Häuschenbesitzer finden, die bereit sind in eine Mietwohnung in der nächsten Stadt zu ziehen, um Lebensraum für Bären oder Wölfe frei zu machen. Wir brauchen dazu ja ausreichend zusammenhängende Waldfläche. Die, die wir haben, scheint aber zumindest für Luchse und Rotwild auszureichen.
Ich würde nicht sagen wollen, dass wir grundsätzlich über den Tieren stehen- ich sehe uns da eher als Teil des Lebensreislaufes- aber da wir diejenigen sind, denen das Forschen im Blut liegt . Da wir eine Gattung sind, die ständig nach Verbesserung der eigenen Lebensumstände sucht, sind wir sicher auch in der Verantwortung, das zu tun was möglich ist- um anderen Bewohnern der Erde auch Lebensraum zu bieten. So wie es eben unter den gegeben Umständen möglich ist......
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Mensch gegen Tier

@Gaia

Zum Thema Borkenkäfer und Kupferstecher, die nicht nur gesunde Bäume befallen ein Link:

Borkenkfer - Biologie, Vorbeugung und Bekmpfung von Buchdrucker und Kupferstecher

und was Canis Lupos betrifft, auch noch einer:

NABU | Willkommen Wolf! | Wölfe in Deutschland | Lausitz


Da ich zumindest bei Thema Wolf involviert bin, möchte ich erst einmal anmerken, das die

Wölfe und Bären (und der Rest Bestien) keineswegs Raubtiere sind.

Man nennt diese Tierarten Beutegreifer und beim Wolf ist mir noch kein belegbarer Nachweis

eine Übergriffes auf Menschen bekannt.

Was spricht also gegen die Selbstansiedelung des Wolfes?

Bei Bruno lag der Fall ja gänzlich anders, da war die Mutter eine Circus-Bärin und somit kein Wild-Tier mehr.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Mensch gegen Tier

[...]

Zum Thema Borkenkäfer: es gibt ja durchaus Projekte bei denen Bäume stehengelassen werden, obwohl sie von Borkenäfern befallen sind- das führt dann dazu, dass die Käfer sich ausbreiten und die Bäume in grosser Zahl absterben. In Wäldern die zum Beispiel Bauern gehören, die das Holz verkaufen, kann das ein riesiger fianzieller Verlust sein.
Hier ein Bild von einem befallenen Wald: Datei:Bayerischer wald kahlgefressen.jpg Das ist die neagtive Seite davon, wenn man einen Wald völlig in Ruhe lässt.
Stellt sich die Frage ob man nun dem Käfer in Ruhe lassen soll- oder die gesunden Bäume schützen....:egal:
[...]


Also die Sache mit den Borkenkäfern darf man nicht zu schwarz weiss sehen, es handelt sich dabei nicht um einen Käfer den man nur als Schädling betrachten kann...

Dazu aus Wiki :

Im Allgemeinen sind Bäume auf ihnen zusagenden Standorten gesund und in der Lage sich - (Fichten) durch Harz - besser gegen Borkenkäfer zu wehren. Im Ökosystem Wald bringen einzelne Borkenkäferarten geschwächte Bäume zum Absterben und schaffen so Platz für Neubesiedelungsversuche von Bäumen, die dem Standort besser angepasst sein können. Neben den natürlichen Fichtenwäldern höherer Gebirgslagen hat der Mensch mit ausgedehnten Fichtenreinbeständen optimale Borkenkäferbiotope geschaffen. Hier können sich bei klimatischen Extremen (lange Hitze- oder Trockenperioden, Winter mit viel Schneebruchholz) Buchdrucker und Kupferstecher explosionsartig vermehren (Jahre mit Massenvermehrung sind beispielsweise: 1994/95, 1999, 2003/2004).
Die meisten Borkenkäferarten sind jedoch nicht in der Lage, lebende Bäume zum Absterben zu bringen. Sie spielen als Destruenten jedoch eine wichtige Rolle im Ökosystem Wald.
Da sich die meisten Borkenkäferarten in erster Line schädigend auf leigendem Holz und kranken Bäumen breit machen sind sie eher als Wirtschaftsschädlinge zu betrachten, zumindest kurzfristig.
In einem gesunden Ökösystem Wald, bevorzugt Mischwald, gehören diese Käfer auf jeden Fall zu einem gesunden System.

Nach Sturmschäden lässt man hier und da der Natur auch freien Lauf, wenn das Gleichgewicht in einem Wald nicht zu gestört ist pendeln sich Borkenkäfer und Fressfeinde auf ein gesundes Mass ein.
Durch die Zersetzung des Totholzes entsteht Humus und Raum für neue Bäume.

In den USA hat man inzwischen auch erkannt dass selbst ein Waldbrand zum Teil der Natur gehört weil einige Kiefernarten ihre Saat nur verbreiten können wenn die Zapfen grosser Hitze ausgesetzt wurden.
Auch schafft ein Feuer neuen Platz für Pionierpflanzen und sorgt für eine Verjüngung der Waldgebiete...

Auch wenn die Natur manchmal radikalen Eingriffen ausgesetzt ist, muss es ihr dadurch nicht zwangsläufig schlecht ergehen...
Ab und zu einfach mal locker bleiben...

Gruss Grubi
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Mensch gegen Tier

Mich würde dann doch interessieren, warum man dann Bäume fällt um den Befall aufzuhalten :confused:




Da ich zumindest bei Thema Wolf involviert bin, möchte ich erst einmal anmerken, das die

Wölfe und Bären (und der Rest Bestien) keineswegs Raubtiere sind.

Man nennt diese Tierarten Beutegreifer und beim Wolf ist mir noch kein belegbarer Nachweis

eine Übergriffes auf Menschen bekannt.
Und worin liegt der Unterschied zwischen Raubtier ( aklso Wki, beschreibt ihn als solches) und Beutegreifer?
Mit "Wald von nebenan" meine ich jene kleinen Nutzwälder, die meiner Meinung nach tatsächlich keine Platz für Beutegreifer haben. gerade Wölfe brauachen, nach meinen Informationen grosse Flächen um ihrer Natur gemäß Leben zu können, wenn sie diesen Lebenraum finden können, spricht nichts dagegen.
Würde man sie - aus falscher Tierliebe heraus ansiedeln- ohne ihnen ausreichend Beute zur Verfügung stellen zu können, müsssten sie zwangsläufig zu weit in die Nähe der Menschen gehen um Futter zu finden...und hier sehe ich eine Gefahr- auch weil sich die Menschen sicherlich wieder gegen das reißen von ihren Tieren wehren würden.[/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Mensch gegen Tier

Wenn es sich um Borkenkäfer handelt die geschwächte Bäume befallen würde ich meinen dass man versucht weitere geschwächte Bäume zu schützen.
Nicht jede Fichte wurde an einem idealen Standort gepflanzt undleidet von daher schon an Stress, auch sind es eher Monokulturen in denen die Forstwirtschaft eingreift und fällt, weil der Populationsdruck in einer Monokultur sehr stark ist.

Ich finde man sollte da bei Mischkulturen und idealer Standortsuche für Nutzholz ansetzen und nicht versuchen mit aller Macht eine kurzfristig wirtschaftliche Monokultur durchzudrücken...

Gruss Grubi
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Mensch gegen Tier

@ Bona
Es ist immer wieder sehr überraschend und befremdent, wenn ein Unrecht (hier Misstrauch von schutzlosen Tieren) gegen ein anderes Unrecht (Besseres Hundeleben als Menschenleben) ausgespielt werden soll. Ganz klar: Beides ist scheisse. Deshalb bleibe ich aber dennoch dabei, dass der Missbrauch von Tieren durch die Behandlung als Sache nicht zum Ruhme der Menschheit dient. Natürlich darf Tierliebe nicht mit Menschenverachtung einhergehen. Aber wer sich für Tierrechte einsetzt, muss noch lange nicht das Tier dem Menschen vorziehen. Aber rechtfertigt ruhig eure Lebensweise, Tiere zu quälen, sie zu töten und töten zu lassen um sie zu essen, ihnen ihres natürlichen Lebens zu berauben. Doch bedenkt: Wer sich rechtfertigt klagt sich an.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Mensch gegen Tier

Gaia, wenn ein Rudel Wölfe in seinem Revier nicht genug Nahrung finden kann, wandert und erweitert es ebendieses.

Die Wilddichte ist( wenn Jäger ausgeschlossen werden) überall ausreichend und wenn nicht, wird sich die Natur dem anpassen.

Will heissen, der Wolf wird sich immer ein lohnendes Revier suchen.

Nun noch kurz zum Unterschied Greifer und Räuber:

"Wenn ich meine Beute greife ist das Natürlich und wenn ich sie raube ist das Strafbar."

t
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.869
AW: Mensch gegen Tier

Beutegreifer ist ein Ausdruck, der von mehr Sympathie zeugen soll als Raubtier... Noch schicker ist Prädator. Da ich Raubtiere immer schon sympathisch fand, kann ich nicht ganz folgen.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Mensch gegen Tier

@Wilder Jäger

Nein, ich möchte keinesfalls einen Kuschelkurs einschlagen. Mir stößt dieser Begriff nur auf, weil er den Status des Tieres in Richtung Mensch verweisst.

Tiere ( hier insbesondere Wildtiere) unterliegen nun mal nicht dem menschlichen Gesetzbuch und können insofern überhaupt nicht rauben, ergo sind sie auch keine Raubtiere.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.869
AW: Mensch gegen Tier

Daß der Begriff in diesem Zusammenhang nicht im juristischen Sinne gebraucht wird, erscheint mir widerum so selbstverständlich, daß ich gar nicht auf den Gedanken komme.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Mensch gegen Tier

Dieses ganze Projektion menschlicher Verhaltensethik auf Tiere zeugt doch schon davon, dass man sich als Mensch für was besseres hält.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Mensch gegen Tier

Dann kann man sich ja diesen Quatsch mit "och, der arme Polarbär, und der arme Bruno. Die wollen alle nur spielen" sparen.
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Mensch gegen Tier

Aber die Kinder. Denkt denn hier bitte einer mal an die Kinder.
 

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