Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Menschen, Beziehungen, Männer und Frauen verstehen

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
247
Puh, ein Riesenthema und eigentlich habe ich da gar nicht so viel praktische Erfahrung (vermutlich unterdurchschnittlich) und dann bin ich vermutlich auch noch (mehr oder weniger) Aspie/autistisch (kein Attest) aber man kann sich ja was zusammenreimen.

Es braucht den Erhalt von Menschheit und Zivilisation und dazu fleißige Arbeiter, kluge Denker, weise/gute Führer und taugliche Nachkommen - wie das im Detail (mehr oder weniger schön, mit oder ohne Streit, usw.) läuft, ist dafür nicht so wichtig aber persönlich sind Beziehungen natürlich eine große Sache.

Da stellt sich auch die Frage nach dem gesellschaftlichen Ideal und das ist vielleicht ganz einfach: ein guter Rechtsstaat mit guter Erziehung, wo gute Ideale gelehrt werden aber auch mit genug Freiheiten. Es darf Homoehen geben aber man lehrt sie nicht als Ideal. Man erzählt den Kindern auch nicht, dass sie problemlos ihr Geschlecht wechseln könnten. Einige Männer können weiblicher sein und einige Frauen können männlicher sein, sie können sich entsprechend verhalten, anziehen und ihre Freunde aussuchen aber eben in der Öffentlichkeit auch hinreichend normal verhalten. Man kann sich wider die Natur in falsche Vorstellungen reinsteigern oder ein bisschen an sich passend zu Geshclecht und Gesellschaft arbeiten - was ist wohl besser?

Heirat ist eine gute Idee, das stabilisiert die Gesellschaft und bringt junge Erwachsene zusammen. In einem modernen Staat mit Sozialhilfe und Kindergeld kann man auch freizügiger leben, kann es freie Partnerschaften geben aber in einfachen Gesellschaften ist das schwieriger/problematischer.

In einer Beziehung ist typischerweise einer der Chef und das ist traditionell und auch laut Bibel/Koran der Mann. Das ist gut und richtig aber man kann eine Beziehung auch anderes gestalten. Selbstverständlich sollte der Mann seine Frauen gut behandeln. Besser eine liebe Frau in der Partnerschaft. Formale Gleichberechtigung ist ja gut und schön aber es kann ein Problem sein, wenn man Mädchen falsche Vorstellungen einimpft, anstatt ihnen gute Ratschläge zu geben.

Frauen sollten sich mal überlegen, was das für Männer sind, die sich von ihrer Frau dominierne lassen und ob sie das wollen. Ja, manche Frauen wollen das aber was ist mit den betroffenen Männern und ist diese Beziehung glücklich? Es kann viel bringen, wenn in der Schule ein gutes Ideal gelehrt wird - wie man dann später leben will, ist (im Rahmend er Gesetze) frei.

Man kann Frauen angeblich nicht verstehen, zumindest gemäß einiger Witze, wo Männer lieber Bier trinken, mit Kumpels grillen, Fußball gucken und an Autos interessiert sind ("Wenn du zwischen einer Traumfrau und einem Auto wählen könntest, welche Felgen würdest du dann nehemen?"). Das hier über Frauen finde ich bemerkenswert:

Sie: Sag mir die drei Worte, die jede Frau von ihrem Mann gerne hört.
Er: Du hast Recht.
Sie: Nein, die anderen drei.
Er: Ich bin schuld.

LOL aber vielleicht auch bezeichnend. Der Witz ist natürlich, dass man anfangs an "ich liebe dich" hätte denken können und das ist womöglich auch ein Punkt: einige Männer (womöglich nicht die schlechtesten) hassen es, "ich liebe dich" zu sagen. Warum? Nun, vielleicht ist es so:

Machtfrage und Dominanz. Einige Männer sehen sich als Chef in einer Beziehung und "ich liebe dich" paßt nicht so dazu. Diese Männer können ihre Frau natürlich trotzdem sehr mögen und vielleicht auch sagen, dass sie ihre Frau mögen aber sie scheuen es, "ich liebe dich" zu sagen. Passend dazu wollen Frauen für die Bestätigung ihrer Beziehung, Stellung, Sicherheit, ihres Wertes, usw. vom Mann "ich liebe dich" hören und sagen dazu vielleicht als erste "ich liebe dich" - das erklärt, warum einige Männer das hassen und die sagen dann vielleicht nur "Ja" oder japanisch "Hai" aber eben nicht "ich liebe dich auch". Das sind dann womöglich nicht die schlechtesten Männer, denn sie sind ehrlich. Nun können Frauen natürlich auch aus ehrlicher Liebe "ich liebe dich" sagen - schön und gut aber sie dürfen in ihrer Liebe nicht den kleinsten Bruchteil nachlassen, wenn der Mann nicht mit "ich liebe dich auch" antwortet. Es ist zwar vertsändlich aber nicht perfekt, wenn Frauen ihrem Mann nur ein "ich liebe dich" entlocken wollen. Nun gibt es auch Männer, die einfach "ich liebe dich auch" antworten, weil sie schwach sind und Streit vermeiden wollen. Vielleicht ist das ein Unterschied zwischen Alphas (Top Männer, die 20%, die 80% der Frauen wollen) und Betas (zweite Wahl), wobei es hiernach noch andere Kategorien gibt:
6 männliche Persönlichkeitstypen und wie man seinen erkennt
Die Alpha, Beta, Omega und andere Persönlichkeitstypen verstehen
Na jedenfalls haben Alphas mehr Auswahl an Frauen und es nicht so nötig, für Sex vor Frauen zu kriechen. Da kanne s geradezu auch Strategie sein, nicht so der nachgiebige Schmeichler zu sein, um dominate Hexen und Zicken abzuschrecken. Manche Männer haben keine Ehre oder sind schamlose Lügner, die Frauen alles erzählen, was die hören wollen - da können Frauen ja auch mal darüber nachdenken, wen sie vielleicht mit Schminke, fragwürdigen Klamotten, hohen Absätzen, zu viel Schmuck oder gar Schönheits-OPs anziehen. Der ideale Alpha ist kein Arschloch, sondern nett, ehrlich, lieb zu leiben Frauen, usw. aber läßt sich eben nichts gefallen. Ein paar Sprüche insbesondere vor Männern für die eigene Stellung sollte Frau da nicht überbewerten.

Natürlich gibt es individuelle Unterschiede, die Menschen sind nicht gleich aber ein paar typische Eigenschaften von Mann und Frau gibt es vermutlich schon. Die Umstände spielen eine große Rolle: gesund, jung, schön, potent, geil, wohlhabend, usw. und die Beziehung läuft leichter.

Nun kann man Frauen angeblich nicht verstehen - verstehen die sich eigentlich selbst? Ein denkbarer Aspekt ist, dass Männer objektiver und logischer, Frauen dagegen subjektiver und gefühlsbetonter sind. Das muss nicht schlecht sein aber es erklärt, warum Frauen schwerer zu verstehen sind. Frauen haben einfach ihre Vorstellungen, Wünsche, Gefühle und das ist für sie maßgeblich/dominant. Männer haben das auch aber eben auch eher eine objektive Sicht, Realismus, Pragmatismus. Wenn die Vorstellungen von Frauen nicht zur Realität paßt, dann sind ihre Vorstellungen ggf. stärker und das führt zu unlogischem Verhalten, wie z.B. unlogischem/irrealen Behauptungen, usw.

In einer Partnerschaft muss man sich arrangieren, eine Lösung finden ... oder trennen. Eine vielleicht sehr kluge Vorgehensweise ist, dass man andere Meinungen stehen lassen kann und erkannte Widersprüche nicht unnötig zur Sprache bringt. Eine Frau zwingt ihren Mann demnach nicht, ihre Lügen als angeblich wahr anzuerkennen, sondern gibt sich nach einer Diskussion mit "Ansichtssache" zufrieden. Der Witz ist: womöglich ist beiden klar, wer Recht hat und das kann die Frau ärgern und sie sieht die Lösung darin, dass der Mann ihr zu Unrecht Recht gibt - manche Männer geben nach, andere nicht. Nochmal: man besteht nicht auf einer Unwahrheit, sondern läßt sie einfach stehen und behebt sie vielleicht sogar stillschweigend, wo ein kluger Mann dann besser nicht auftrumpfen sollte. Selbstverständlich gibt es auch schlechte Männer - wer wäre denn schon ohne Sünde?

Noch ein interessanter Aspekt: die individuelle Selbstsicht. Ich sehe mich vermutlich schlechter als ich (Mann, 58) bin aber verbreiteter sieht Mann sich vielleicht eher positiver, also schöner, sein Glied größer, usw. Letzteres macht evolutionär Sinn, denn Menschen sind so selbstbewusster und das führt eher zu Partnerschaften. Demnach macht es Sinn, wenn Frauen eher demütiger sind und sich negativer sehen. Die Folge ist, dass es eher zu Partnerschaften kommt und nach ein paar Millionen Jahren Evolution kann sich das verfestigt haben. Nun gibt es da sicher auch Ausnahmen und vor allem auch das Risiko, dass der Widerspruch zwischen Realität und Selbstbild zu groß ist, was zu Depressionen und Aggressivität führen kann. In einer Partnerschaft ist man besser vorsichtig und kritisiert seinen Partner nicht unnötig aber man bemühe so gut es geht auch um objektiv Schönheit und gutes Verhalten.

Apropos Evolution: Polygynie kann eine gute Idee sein: ein Top Mann für mehrere Frauen, die sich die Arbeit teilen und quasi mit ihren Freundinnen zusammenleben können. Das kann sich nicht jeder leisten (aber eigentlich ist es doch günstiger, wenn mehrere zusammenleben) und so kann es auch Einzelehen und Singles geben. Man sollte Frauen vielleicht mal fragen, ob sie lieber einen reichen Alpha mit anderen Frauen teilen oder für sich eine zweite Wahl wollen - vermutlich sind viele Frauen für Polygynie zu begeistern. Singles gibt's derzeit auch so in Massen und in Zukunft kann es gute Sexroboter und VR-Sex geben (besser algorithmisch, keine echte KI, das wäre ansonsten fragwürdiger) - so gut, dass man dann Maßnahmen gegen Sexsucht erlassen muss. Jedenfalls halte ich ein Polygynie-Verbot für grundgesetzwidrig aber nun ja, endzeitliche Mißstände. (alles imho)
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.335
Apropos Evolution: Polygynie kann eine gute Idee sein: ein Top Mann für mehrere Frauen, die sich die Arbeit teilen und quasi mit ihren Freundinnen zusammenleben können. Das kann sich nicht jeder leisten (aber eigentlich ist es doch günstiger, wenn mehrere zusammenleben) und so kann es auch Einzelehen und Singles geben. Man sollte Frauen vielleicht mal fragen, ob sie lieber einen reichen Alpha mit anderen Frauen teilen oder für sich eine zweite Wahl wollen - vermutlich sind viele Frauen für Polygynie zu begeistern. Singles gibt's derzeit auch so in Massen und in Zukunft kann es gute Sexroboter und VR-Sex geben (besser algorithmisch, keine echte KI, das wäre ansonsten fragwürdiger) - so gut, dass man dann Maßnahmen gegen Sexsucht erlassen muss. Jedenfalls halte ich ein Polygynie-Verbot für grundgesetzwidrig aber nun ja, endzeitliche Mißstände. (alles imho)
Sollte eine Frau dann nicht mehrer Männer haben? Einen für Sex, einen für die handwerklichen Arbeiten und einen der auch ein Gehirn hat? Es gibt kein Polygamie Verbot, hier kannst du nur nicht mehrer Frauen heiraten, da der Staat, wenn der Mann nicht arbeitet zahlen muss, aber in der Praxis haben viele Muslime mehrer Frauen und der dumme deutsche Staatsbürger zahlt für für diese unkontrollierte Vermehrung eines Mannes, der nicht einmal arbeitet. In solchen Fällen sollte man den Mann abschieben, damit er sich nicht weiter wie ein Karnickel hier vermehrt!
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
247
Null problemo

Also wenn Polygynie legal wird, dann muss in Deutschland auch Polyandrie legal werden aber ich halte Polygynie für natürlicher und besser.

3. Und wenn ihr fürchtet, ihr würdet nicht gerecht gegen die Waisen handeln, dann heiratet Frauen, die euch genehm dünken, zwei oder drei oder vier; und wenn ihr fürchtet, ihr könnt nicht billig handeln, dann (heiratet nur) eine oder was eure Rechte besitzt. Also könnt ihr das Unrecht eher vermeiden.
4. Die Frauen (An-Nisá)

Sozialhilfe und Kindergeld orientieren sich glaube ich an der Person und an den Kindern, nicht an der Eheform, oder?

Mehr Frauen in einer Ehe können eine bessere Kinderversorgung gewährleisten und das kann zu besseren Erwachsenen führen. Polygynie kann auch den Genpool verbessern, indem besonderes gute Männer mit mehreren Frauen mehr Kinder haben.

Kinder sind für den Erhalt von Staat und Volk notwendig. Bei drohender Überbevölkerung braucht es eine menschenwürdige Bevölkerungskontrolle (siehe auch Longtermismus), die sich an der Frau und nicht an der Eheform orientiert: jede Frau darf dann ein Kind bekommen und für zusätzliche Kinder braucht es vomn Staat gewährte Pluskinderrechte. Das muss in Deutschland und EU natürlich legal und demokratisch geschehen aber die Völker werden für eine vernünftige und menschenwürdige Bevölkerungskontrolle sein und zwar auch im Gedanken an ein BGE, wo dann dank KI, Roboter und Automatisierung weniger Menschen ein höheres BGE als bei zu viel Menschen haben können.

Ziemlich bezeichnend für diese Zeiten, dass die „Ehe für alle“ hierzulande zuerst die Homoehe erlaubt aber nicht eine viel natürlichere und vermutlich auch vorteilhaftere Polygynie aber no worries, das kann ja noch besser werden.

So als erstes kann man ja mal ermitteln, wie viele Frauen für Polygynie sind, denn für Frauen kann das vorteilhafter sein (mehr Frauen haben einen besseren Mann, können sich besser gegen den Mann durchsetzen, Arbeitsteilung, usw.). Übrigens bleiben dann auch mehr Männer für Frauen übrig. Etliche Männer sehen Frauen nach dem Narrativ kritisch und bevorzugen Bier, Kumpels, Fußball, Autos, Prostituierte (in Zukunft Sexroboter), Pornos, usw. - paßt doch prima. Man wird sehen, wie sich das in Deutschland vielleicht noch entwickelt.

Dass Männer in der Ehe die Führungsrolle haben, halte ich für natürlich und das ergibt sich auch aus den vorherrschenden Vorstellungen dazu. Die Frage ist doch, ob man das ändern sollte, ob es besser wäre, wenn die Frauen das Sagen hätten und das bezweifle ich.

Leider habe ich jetzt keine Quelle gefunden aber so aus Erinnerung ist es in Japan u.U. so, dass Frauen in der Öffentlichkeit den Mann Chef sein lassen und zu Hause mehr bestimmen, z.B. auch das Geld verwalten.

Praktisch muss man sich in einer Beziehung arrangieren und naheliegenderweise ist einer der Chef, was aber Verantwortung und gutes Verhalten bedeuten sollte, nicht Unterdrückung. (alles imho)
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.335
Die Polygamie widerspricht dem Gleichstellungsgesetz. Da hilft es nur, wenn du im Ausland heiratetst und dann deine Frauen herholst, wie immer gibt es auch hier für Flüchtlinge Sonderregelungen, die sich mit unserem Grundgesetz nicht vereinbaren.
Ich habe meinem Sohn aber auch geraten, per Sprechakt Moslem zu werden, sich einige Frauen zuzulegen um sich dann vom Staat Häuser finanzieren zu lassen, für seinen reichlichen Nachwuchs.

Polygamie ist in Deutschland verboten, § 1306 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Sie widerspricht den auf Gleichberechtigung ausgelegten Grundwerten un- serer Rechtsordnung.

Gilt natürlich nur für die dummen Christen, Deutsche die konvertieren können sich demnach auch wie Karnickel vermehren.!
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
247
Polygamie ist machbar

Polygamie verstößt aus meiner Sicht nicht gegen das Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, weil (wenn) die Vielehe einvernehmlich und freiwillig geschieht, wie es sein sollte.

Ein Polygamieverbot verstößt eklatant gegen die Menschenwürde und das Gebot von Jesus, seinen Nächsten zu lieben und ist damit herausragend grundgesetzwidrig, auch wegen dem Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit (eine ordentliche Ehe ist kein Verstoß gegen das Sittengesetz). Gott wird in der Präambel vom Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland positiv erwähnt und in Bibel/Koran ist die Polygynie erlaubt und u.U. sogar gewollt.

"... Die Polygamie wird im Alten und Neuen Testament nirgends grundsätzlich verurteilt. Die Ehe als fundamentale gesellschaftliche Institution wird sogar in Bezug auf das Verhalten eines Ehemannes zu mehreren Ehefrauen (Polyandrie war nicht vorgesehen) im Alten Testament eingehend geregelt. ... Die gleichzeitige Verheiratung gottgefälliger Männer mit mehreren Frauen war dabei im Alten Testament für Männer mit ausreichendem Einkommen neben der sexuellen Vereinigung mit Dienerinnen und anderen Frauen tieferen Standes nichts Außergewöhnliches. ..." Vielehe

"... Es ist beschämend, dass in Deutschland eine ehrwürdige Tradition verboten ist, die im Judentum auf den Patriarchen Abraham, im Islam auf den Propheten Mohammed zurückgeht und die auch von vielen christlichen und auch nicht-religiösen Männern praktiziert wird: ich meine natürlich die Polygamie. ..." Polygamie sollte auch in Deutschland erlaubt sein

Das kann man anders sehen und selbstverständlich muss eine Legalisierung der Polygamie in Deutschland legal und demokratisch erfolgen aber das halte ich sehr wohl für möglich. Bedauerlicherweise gibt es derzeit einige Mißstände und Abkehr vom wahren Glauben aber das muss nicht so bleiben. (alles imho)
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.335
Für Muslime ist es doch erlaubt ihre "zusätzlichen Frauen" nachzuholen, sozusagen Religionsfreiheit. Dieses patriarchalische System, ist definitiv nicht mit unserer demokratischen Grundordnung im Einklang, denn dass verstößt gegen das Prinzip der Gleichberechtigung von Männern und Frauen.
Was Menschen privat machen, interessiert auch keinen, solange vom Staat nicht dafür bezahlt werden muss.

Der Christ würde sagen: Lies mal die Bibel, noch sind wir ein christlich geprägtes Land.

Matthäus 19: Da traten Pharisäer zu ihm und versuchten ihn und sprachen: Ist’s erlaubt, dass sich ein Mann aus irgendeinem Grund von seiner Frau scheidet? 4 Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie am Anfang schuf als Mann und Frau 5 und sprach: »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«? 6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch[1]. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
247
Polygamie verstößt nicht gegen die Gleichberechtigung

nämlich dann, wenn Polygamie unabhängig vom Geschlecht erlaubt ist, also z.B. auch eine Frau mehrere Männer heiraten darf, wenn nur Frauen oder nur Männer heiraten dürfen. Man kann kann bei der Anzahl eine Grenze ziehen, z.B. max. 5 Eheleute und mehr nur mit staatlicher Sondergenehmigung.

Gleichberechtigung bedeutet eher gleiche Rechte und nicht Gleichmacherei. Wenn nicht alle heiraten und wenn es dann mehr Polygynie als Polyandrie geben sollte, dann ist das kein Verstoß gegen die Gleichberechtigung. Es kann nicht jeder Vorstandsvorsitzender, Bundespräsident, Bundeskanzler, General, Jetpilot, usw. werden und so muss nicht jeder 3 Frauen heiraten können. Entscheidend ist, dass alle (hinreichend alten und zustimmungsfähigen Menschen) das Recht zu einer Mehrehe haben und dann ist die Gleichberechtigung gegeben.

Bisschen schwach von den vielen Moslems, dass sie noch kein Gerichtsverfahren zur Legalisierung von Polygamie angestrengt haben aber derzeit würde sich das Bundesverfassungsgericht womöglich nur mit einer Ablehnung vorführen aber das wäre gegenstandslos, denn in Deutschland gelten die rechtsgültigen deutschen Gesetze - Fehlurteile sind zu korrigieren. So oder so kann Polygamie legalisiert werden und das ist sowieso eine Aufgabe der Legislative (Bundestag und Bundesrat).

Na klar gibt es dazu unterschiedliche Wünsche und Meinungen aber in der deutschen Demokratie entscheiden gewählte Parlamente und irgendwie auch des Volkes Mehrheit. (alles imho)
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.383
In einer Beziehung ist typischerweise einer der Chef und das ist traditionell und auch laut Bibel/Koran der Mann.

Das glaubt nicht einmal er selbst, höchstens erzählt er das anderen Männern so. In diesen traditionellen Verhältnissen hat er zuhause meistens eher nichts zu melden.

Man kann Frauen angeblich nicht verstehen ...

"Manche Männer verbringen ihr ganzes Leben damit, das Wesen der Frau zu erkennen. Andere Männer machen es sich einfacher und beschäftigen sich mit der Relativitätstheorie."
Albert Einstein

Nach dem Stand der Wissenschaft soll es keine wesentlichen Unterschiede im Denken von Frauen & Männern geben - mit einer Ausnahme. Offenbar tun sich Frauen schwerer mit dem dreidimensionalen Denken. In der Praxis habe ich das auch erlebt. Als ich einst in einer Werbeagentur arbeitete, mussten wir Muster irgendwelcher Verkaufsdisplays für weibliche Marketing-Mitarbeiter auch immer real basteln: Aufgrund der 2-dimensionalen Druckvorlagen konnten sie sich das Endergebnis nicht vorstellen.

Andere "typisch männliche" und "typisch weibliche" Verhaltensweisen sind definitiv anerzogen - das macht sie aber nicht besser.

Formelhaft gesagt (und natürlich nicht auf jede*n einzelne*n zutreffend):

- Männer sind genügsamer und kommt es zu Differenzen, dann stehen sie Argumenten aufgeschlossener gegenüber - sofern die Argumente auch Hand und Fuss haben. In der Summe sind sie kooperativer und können dann auch Seilschaften bilden, die sie dann auch nutzen. Kommt es zu ernsthaften Streitigkeiten, dann wird ggf. gebrüllt, genau so schnell ist der Zorn aber auch wieder verraucht, ja sogar der Anlass bereits wieder vergessen: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

- Frauen sind unverschämter und manche lebt im Zeitalter vor Kopernikus: Das Universum dreht sich um sie und nicht etwa umgekehrt. Das Paradebeispiel solcher Zeitgenossinnen ist die junge Schnepfe, die nichts kann, nichts teilt und nichts selbst erbringt - aber alles will. Sonderformen versuchen sich dann wahlweise in der Koketterie des kleinen Mädchens oder dem Sex Appeal - was bei vielen Männern sogar durchaus funktioniert. Lässt man sich als Mann (z.B. im Berufsleben) auf solche Spielchen nicht ein, so wird Mann im Rücken schon mal als homosexuell diffamiert (er muss ja schließlich auch schwul sein, wenn er auf solche Manöver nicht hereinfällt).
Frauen tun sich auch untereinander schwer, Seilschaften zu bilden. Sie heucheln zwar untereinander Wohlgesonnenheit und es fällt nicht ein böses Wort. Aber das ist alles nur Oberfläche; die Konflikte bleiben ungelöst, und deshalb fressen sie alles in sich hinein. Um so mehr sind sie dann nachtragend und tischen bei der nächstbesten Gelegenheit den ganzen alten Käse wieder auf: Rache ist eine geduldige Leidenschaft. Sie will kühl genossen werden.

Persönlich bin ich nicht der Meinung, Frauen sollten wie Männer denken und handeln oder Männer wie Frauen.
Verändert hat sich das seit meinen lange vergangenen Jugendzeiten ohnehin, ich mich selbst aber auch. Anfang letzten Jahres machte ich zwei (nunmehr letzte) Versuche, mich einer (weltlichen, Kommunen) Lebens- und Arbeitsgemeinschaft anzuschließen. Damit bin ich letztlich gescheitert (wenn auch bei der zweiten mehr aus organisatorischen Gründen).
Was will uns der Autor damit sagen:
Bemerkenswert finde ich, weshalb ich bei der ersten Kommune scheiterte:
Da mochten mich interessanterweise gerade die jungen Frauen sehr, trotz des deutlichen Altersunterschiedes, das war besonders bei meinem zweiten Besuch sehr spürbar, die haben sich echt gefreut. Auf Granit hingegen biss ich bei den Frauen eher meines Alters, die fanden mich "männlich dominant" bis "schwer erträglich". Da wurde mir klar: Das sind die Kaliber von selbstgerechten Emanzen, mit denen ich bereits als junger Mann / junge Frau meine Differenzen hatte. Nur hat sich seitdem die Gesellschaft verändert und so auch ich - aber sie, sie sind dieselben geblieben (wenn nicht schlimmer: Denn sie werden auch junge Männer wegekeln, die noch einen gewissen Prozentsatz Männlichkeit besitzen).
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.934
Am Menschen zeigt sich ein sehr deutlicher Sexualdimorphismus. Ganz offensichtlich sind Mann und Frau körperlich auf unterschiedliche Aufgaben optimiert. Zu glauben, sie seien aber mental ganz gleich, hieße die Ansicht vertreten, die Evolution habe zur Hardware der körperlichen Spezialisierung die Software der mentalen Spezialisierung nicht mitgeliefert, und das ist letztlich nichts anderes als Kreationismus.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
247
Rollenerwartungen und Beziehungspausen

Das glaubt nicht einmal er selbst, höchstens erzählt er das anderen Männern so. In diesen traditionellen Verhältnissen hat er zuhause meistens eher nichts zu melden.

Also z.B. in religiösen Ehen und einigen (ggf. nicht wenigen) Ländern ist vermutlich schon der Mann Chef in der Ehe. Ein guter Mann orientiert sich da natürlich auch an richtigen/guten Wünschen/Hinweisen seiner Frau. Wenn der Mann zu Hause nicht so viel angiebt, dann vielleicht, weil die Frau alles macht, was heutzutage infragegestellt wird.

Wenn Mann und/oder Frau zu schlecht sind, dann gibt es Probleme. Wenn man den Mädels Flausen in den Kopf setzt (Influencerinnen. Emanzen, Gleichmacherei, usw.), dann kann das auch zu Problemen führen. Es ist schon ein Unterschied, ob den Frauen ordentliches Benehmen und tradionelle Rollenerwartungen beigebracht wurden (selbstverständlich ist auch den Männern gutes Verhalten zu lehren) oder ob sie quasi darauf trainiert wurden, Probleme zu machen. Gute Frauen/Eheleute kriegen es trotzdem hin und Schlechte nutzen die falschen Lehren als Ausrede und für Streit. Ja zur gesetzlichen Gleichberechtigung aber was macht eine gute Beziehung/Ehe aus, wie kann es funktionieren?

Einerseits muss in der Ehe Notwendiges (z.B. Haushalt, Reparaturen, usw.) getan werden, andererseits sollte man akzeptable individuellen Wünsche/Neigungen berücksichtigen. Ein Klassiker (zumindest in einigen Narrativen) wollen manche Frauen, dass ihr Mann etwas tut (so nach dem Motto: "er hat gerade nix zu tun aber es gibt irgendwas zu tun"), z.B. Rasen mähen, Zimmer renovieren, Müll raustragen (was ja Sinn machen kann, nette Arbeitsteilung, das kann der Mann machen), usw. aber das Problem dabei ist, dass/wenn der Mann dazu keine Lust hat. Umgekehrt wünschen sich Männer vielleicht eine schlankere Frau aber das ist für manche Frauen nicht so einfach, die evolutionär auf Futter stehen. Männer sind bei Hunger und Kälte ggf. nicht so empfindlich wie Frauen und das liegt daran, dass Frauen für eventuelkle Schwangerschaften auf Enegrie sparen getrimmt sind. Jedenfalls muss man sich in der Ehe einigen und das kann bedeuten, dass eher Optionales (nicht unbedingt Notwendiges) freiwillig ist.

Ich lebe alleine und hatte auch nie eine wirkliche/echte Beziehung/Partnerschaft und wenn ich nicht der Messias bin, dann bleibt das vermutlich auch so (null problemo, no worries) aber sonst würde ich mich als Chef in einer Partnerschaft/Ehe sehen. Ich würde versuchen, tolerant zu sein und meine Frauen nach Möglichkeit gewähren zu lassen aber das hat insgesamt auch seine Grenzen. Wenn ich (ggf. nicht absichtlich) geärgert werde, dann würde ich (vielleicht erstmal mit einem freundlichen "grrrrrr" oder sonst einer leichten, nicht agrressiven Unmutsäußerung) darauf hinweisen und erwarten, dass sich die Frau in Zukunft daran hält. Wenn nicht dann würde ich deutlicher sagen, dass ich etwa snicht will und wenn sie sich dann nicht daran hält, ist Trennung angesagt (vorher Warnung, dass Trennung droht). Dieses Recht haben natürlich auch meine Frauen und bei zu großen/dauerhaften Unstimmigkeiten bleibt nur die Trennung.

Ich bin denke ich eher unabhängig und nicht psychisch/emotional auf eine Partnerschaft angewiesen, was ich (Mann, 58) durch jahrzehntelanges Alleinleben bewiesen habe (auch keine Freunde). Ich bin deswegen nicht lieblos, ich bin denke ich tierlieb und mag liebe/hübsche Frauen und Kinder, kann Mitleid empfinden (eher im realen Erleben aber ich kann denke ich auch ganz gut Abschalten) aber ich habe glaube ich keien (größere, nennenswerte) Neigung, mich von einer Frau dominieren zu lassen. Ich könnte jede, auch sehr gemochte Frauen relativ leicht und ohne Probleme/Traue verlassen. Das ist vielleicht ein typischer Aspekt von einem Alpha-Mann, während viele Frauen typischerweise/idealerweise stärker verliebt sind und darum auch zum Nachgeben neigen. Wenn aus meiner Sicht dann zu schlechte Frauen sich nicht hinreichend benehmen können, dann ist eben Schluß mit der Beziehung, ganz einfach und natürlich haben meine Frauen auch dieses Recht, sie dürfen mich jederzeit verlassen, ich werde sie dann kein bisschen daran hindern (angemessene/berechtigte Wünsche sollten lange vorher diskutiert/gewehrt/geklärt sein, also braucht es da auch keine weiteren Diskussionen).

Wenn ich weiterhin alleinlebender Loser bliebe, dann würde sich bei mit sehr wahrscheinlich nix mit Frauen ergeben aber andernfalls könnte ich mir vorstellen (ich habe tagträumeartige Zukunftsvorstellungen und kann mir Beziehungen mit einigen Frauen vorstellen, die derzeit völlig außer meiner Reichweite sind, was mir gar nichts ausmacht, ich klicke da vielleicht nur mal eine Nachricht oder ein YouTube Video an) dass manche erste Beziehungen schwieriger verlaufen: die Frauen verhalten sich aus meienr Sicht zu schlecht und das auch wiederholt und meine Reaktion ist dann ein temporäres Beziehungs-Aus: "du kannst dich im Monat X oder im Jahr Y wieder bei mir melden" und bis dahin ist Beziehungspause (auch keine eitle Kommunikation, Kontakt nur in Notfällen) und wenn die Frau sich dann gar nicht mehr bei mir melden würde, dann wäre das für mich voll okay und kein Problem aber ich rechne damit, dass sie sich wieder bei mir melden werden und es wiederholt Pausen geben wird. Vielleicht.

Wie findet ihr dieses Konzept mit den Beziehungspausen? Meine Vorstellung ist ganz einfach, dass wenn eine Frau (berechtigte, einfache) Verhaltensweisen (mich nicht ärgern) einfach nicht zeitnah (z.B. beim 2. oder spätenstens 3. Mal) rallt, dass dann einfach Pause ist: erst wenige Monate, dann vielleicht auch mal mehr Monate und ggf. sogar Jahre. Saubere Sache, kein weiterer Streit, keine Agression, kein Stress. Ist klar, dass eine Beziehungspause auch ein endgültiges Aus sein könnte, nämlich wenn einer der beiden eine andere, feste Beziehung findet aber das ist für mich voll okay. In einer Ehe ist das fraglicher, da ist eher Scheidung angesagt.

Ich neige glaube ich nicht so zu Seilschaften, eher zu objektivem Idealismus, wobei ich als Mensch natürlich auch Schwächen habe. Ich bin glaube ich nicht so nachtragend, sondern sehr realitätsorientiert, d.h. es zählt für mich der aktuelle Mensch/Charakter und weniger seine Vergangenheit, wobei die allerdings nicht so leicht abgeschüttelt werden kann.

Warum können sich manche Frauen nicht mit ihrer Rolle abfinden? Vielleicht wegen der Umstände, nämlich wenn sie nicht schön genug sind und keinen guten Mann gefunden haben (=> Frust am schwächeren Mann ablassen, ihn für die eigenen Bedürfnisse benutzen). Ein anderer Grund können Gene und Erziehung sein. Es mag (aus männlicher Sicht) ärgerlich sein, die Schwächere zu sein aber Frauen müssen dafür (traditionell) nicht in Kriegen kämpfen und werden von Männern ggf. beschützt - ist doch eigentlich nett. Dann sollte man Folgendes bedenken: selbst der stärkste Mann, beste Nahkämpfer und schnellster Schütze im Pistolenduell kann (theoretisch) relativ leicht erschossen oder vergiftet werden, kann im Unfall sterben und nicht gegen eine koordinierte Gruppe bestehen, usw., d.h. Stärke ist relativ. Mann kann zwar relativ stark sein und im fairen Kampf mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen aber ist auch nur ein an sich schwacher Mensch. Da ist es doch vielleicht gar nicht so schlecht, ein liebes Frauchen zu sein, dem Männer helfen wollen. Gläubige können auch Allah hoffen. (alles imho)
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.383
Am Menschen zeigt sich ein sehr deutlicher Sexualdimorphismus. Ganz offensichtlich sind Mann und Frau körperlich auf unterschiedliche Aufgaben optimiert. Zu glauben, sie seien aber mental ganz gleich, hieße die Ansicht vertreten, die Evolution habe zur Hardware der körperlichen Spezialisierung die Software der mentalen Spezialisierung nicht mitgeliefert, und das ist letztlich nichts anderes als Kreationismus.

Ist dem so? Ich habe da meine Zweifel, die Wissenschaft und viele andere Menschen auch.
Die Entwicklungsgeschichte allein nur des Homo Sapiens beläuft sich auf rund 300.000 Jahre und lässt sich grob in drei Epochen einteilen: Altsteinzeit (= Jäger & Sammler), Jungsteinzeit (= Ackerbau & Viehzucht) und historische Epoche (alles seit Erfindung der Schrift).
Allerdings lebte der Homo Sapiens rund 96% seiner Entwicklungsgeschichte in der Altsteinzeit, denn die Landwirtschaft gibt es ja "erst" seit rund 10.000 Jahren.

Wie lebte also der "urtümliche Mensch", in der Altsteinzeit, und die mit Abstand längste Zeit seiner Entwicklungsgeschichte?
Wir alle kennen diese Darstellungen: Aus Bildern in Büchern, aus den Panoramen der Museen. Da ist dann der Mann der wilde Jäger, und die Frau bleibt daheim, sammelt und kocht und kratzt an den Fellen. Doch war das wirklich so - oder handelt es sich nur um Annahmen, Projektionen, wenn man so will?

Denn was uns aus diesen lange vergangenen Zeiten übrig blieb, sind nur - wenige - verbliebene archäologische Relikte, die in einer Art detektivischen Arbeit zu interpretieren sind. Die verbliebenen Knochen liegen in Höhlen und sind i.d.R. die von Individuen, die nicht älter als 30 Jahre alt wurden. Aber vllt. haben unsere Altvorderen auch nur junge Tote dorthin verlegt, während damals ältere Menschen anders verstarben und deren Knochen schlicht die Zeiten nicht überdauerten.

Es gibt mittlerweile Funde, die bislang als gesichert angesehen Ansichten in Frage stellen. Neuere und interdisziplinäre Forschung fand Belege für weibliche Jägerinnen ... wobei sich noch grundsätzlich die Frage stellt, ob die Jagd als solche jemals die Bedeutung hatte, die man ihr zumaß. Denn die Jagd kann bekanntlich auich schiefgehen, und dann kommen die erfolglosen Jäger zurück, um dann das zu essen, was andere gesammelt haben.

Als vor rund 60.000 Jahren der Homo Sapiens nach Europa kam, war hier der Neandertaler die vorherrschende menschliche Spezies, seit 400.000 Jahren, länger, als der Homo Sapiens überhaupt existiert. Anatomischen Analysen zufolge wäre selbst ein Muskeltier wie ein heutiger Bodybuilder-Schwergewichtsboxer gegenüber einem durchschnittlichen Neandertaler im Zweikampf völlig chancenlos. Dennoch hat der Homo Sapiens in Europa den Neandertaler innerhalb von wenigen tausend Jahren gänzlich abgelöst.
In dieselbe Zeit fallen Entwicklungen von Distanzwaffen, die ausschließlich dem Homo Sapiens zugeordnet werden können, nicht aber dem Neandertaler: Die Speerschleuder (= leichtere Speere, aber größere Wurfdistanz durch Hebelwirkung) und später Pfeil & Bogen. Es gibt die Vermutung, dass beide Spezies gegeneinander gekämpft haben, und der Homo Sapiens sich den stärkeren Neandertaler mit besseren und distanzstärkeren Waffen vom Hals hielt.

Möglicherweise war das alles gar nicht so geschlechtsspezifisch, denn eine Speerschleuder oder Pfeil & Bogen kann auch eine Frau bedienen.
Hinzu kommt:
Es gibt eine Reihe von Eigenschaften, die ausschließlich dem Menschen zugehörig sind und die bei keinem anderen Säugetier vorkommen, nicht einmal bei anderen Primaten:

- Die Menstruation
Die Menstruation kommt überhaupt nur bei geschätzt 1% aller Säugetiere vor und ist bei den meisten anders gelagert. Wozu es die Menstruation überhaupt gibt, ist letztlich ungeklärt, wenngleich es verschiedene Hypothesen zum Thema gibt.

- Die Großmutter-Hypothese
Bei allen weiblichen Säugetieren kommt es schließlich zum Ende der Reproduktionsfähigkeit. Die Wechseljahre treten ein, es findet kein Eisprung mehr statt. I.d.R. bringen Säugetiere - sofern sie in der wilden Natur überhaupt so alt werden, was selten der Fall ist - noch ihr letztes Junges in die Selbstständigkeit, dann verenden sie. Auch bei allen Primaten ist das so: Das letzte Junge, dann ist Schluss.
Beim Menschen ist dies anders, eine Frau kann nach dem Ende ihrer Reproduktionsfähigkeit noch viele Jahre lang leben, selbst unter Naturvölkern: Die Großmutter-Hypothese.

- Die runden Formen
Säugetiere haben Zitzen, und sie entwickeln Euter - aber nur dann, wenn sie auch Nachswuchs haben und säugen. Sonst nicht, und der sichtbare Busen der Frau ist eine rein menschliche Eigenschaft. Die schlanke Taille der Frau und die geschwungenen Hüfte übrigens auch.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.383
Am Menschen zeigt sich ein sehr deutlicher Sexualdimorphismus. Ganz offensichtlich sind Mann und Frau körperlich auf unterschiedliche Aufgaben optimiert. Zu glauben, sie seien aber mental ganz gleich, hieße die Ansicht vertreten, die Evolution habe zur Hardware der körperlichen Spezialisierung die Software der mentalen Spezialisierung nicht mitgeliefert, und das ist letztlich nichts anderes als Kreationismus.

Ist dem so? Ich habe da meine Zweifel, die Wissenschaft und viele andere Menschen auch.
Die Entwicklungsgeschichte allein nur des Homo Sapiens beläuft sich auf rund 300.000 Jahre und lässt sich grob in drei Epochen einteilen: Altsteinzeit (= Jäger & Sammler), Jungsteinzeit (= Ackerbau & Viehzucht) und historische Epoche (alles seit Erfindung der Schrift).
Allerdings lebte der Homo Sapiens rund 96% seiner Entwicklungsgeschichte in der Altsteinzeit, denn die Landwirtschaft gibt es ja "erst" seit rund 10.000 Jahren.

Wie lebte also der "urtümliche Mensch", in der Altsteinzeit, und die mit Abstand längste Zeit seiner Entwicklungsgeschichte?
Wir alle kennen diese Darstellungen: Aus Bildern in Büchern, aus den Panoramen der Museen. Da ist dann der Mann der wilde Jäger, und die Frau bleibt daheim, sammelt und kocht und kratzt an den Fellen. Doch war das wirklich so - oder handelt es sich nur um Annahmen, Projektionen, wenn man so will?

Denn was uns aus diesen lange vergangenen Zeiten übrig blieb, sind nur - wenige - verbliebene archäologische Relikte, die in einer Art detektivischen Arbeit zu interpretieren sind. Die verbliebenen Knochen liegen in Höhlen und sind i.d.R. die von Individuen, die nicht älter als 30 Jahre alt wurden. Aber vllt. haben unsere Altvorderen auch nur junge Tote dorthin verlegt, während damals ältere Menschen anders verstarben und deren Knochen schlicht die Zeiten nicht überdauerten.

Es gibt mittlerweile Funde, die bislang als gesichert angesehen Ansichten in Frage stellen. Neuere und interdisziplinäre Forschung fand Belege für weibliche Jägerinnen ... wobei sich noch grundsätzlich die Frage stellt, ob die Jagd als solche jemals die Bedeutung hatte, die man ihr zumaß. Denn die Jagd kann bekanntlich auich schiefgehen, und dann kommen die erfolglosen Jäger zurück, um dann das zu essen, was andere gesammelt haben.

Als vor rund 60.000 Jahren der Homo Sapiens nach Europa kam, war hier der Neandertaler die vorherrschende menschliche Spezies, seit 400.000 Jahren, länger, als der Homo Sapiens überhaupt existiert. Anatomischen Analysen zufolge wäre selbst ein Muskeltier wie ein heutiger Bodybuilder-Schwergewichtsboxer gegenüber einem durchschnittlichen Neandertaler im Zweikampf völlig chancenlos. Dennoch hat der Homo Sapiens in Europa den Neandertaler innerhalb von wenigen tausend Jahren gänzlich abgelöst.
In dieselbe Zeit fallen Entwicklungen von Distanzwaffen, die ausschließlich dem Homo Sapiens zugeordnet werden können, nicht aber dem Neandertaler: Die Speerschleuder (= leichtere Speere, aber größere Wurfdistanz durch Hebelwirkung) und später Pfeil & Bogen. Es gibt die Vermutung, dass beide Spezies gegeneinander gekämpft haben, und der Homo Sapiens sich den stärkeren Neandertaler mit besseren und distanzstärkeren Waffen vom Hals hielt.

Möglicherweise war das alles gar nicht so geschlechtsspezifisch, denn eine Speerschleuder oder Pfeil & Bogen kann auch eine Frau bedienen.
Hinzu kommt:
Es gibt eine Reihe von Eigenschaften, die ausschließlich dem Menschen zugehörig sind und die bei keinem anderen Säugetier vorkommen, nicht einmal bei anderen Primaten:

- Die Menstruation
Die Menstruation kommt überhaupt nur bei geschätzt 1% aller Säugetiere vor und ist bei den meisten anders gelagert. Wozu es die Menstruation überhaupt gibt, ist letztlich ungeklärt, wenngleich es verschiedene Hypothesen zum Thema gibt.

- Die Großmutter-Hypothese
Bei allen weiblichen Säugetieren kommt es schließlich zum Ende der Reproduktionsfähigkeit. Die Wechseljahre treten ein, es findet kein Eisprung mehr statt. I.d.R. bringen Säugetiere - sofern sie in der wilden Natur überhaupt so alt werden, was selten der Fall ist - noch ihr letztes Junges in die Selbstständigkeit, dann verenden sie. Auch bei allen Primaten ist das so: Das letzte Junge, dann ist Schluss.
Beim Menschen ist dies anders, eine Frau kann nach dem Ende ihrer Reproduktionsfähigkeit noch viele Jahre lang leben, selbst unter Naturvölkern: Die Großmutter-Hypothese.

- Die runden Formen
Säugetiere haben Zitzen, und sie entwickeln Euter - aber nur dann, wenn sie auch Nachswuchs haben und säugen. Sonst nicht, und der sichtbare Busen der Frau ist eine rein menschliche Eigenschaft. Die schlanke Taille der Frau und die geschwungenen Hüfte übrigens auch.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.639
die steinzeitliche jägerin wird es sicherlich gegeben haben, ebenso wie es heute die automechanikerin gibt, doch alles in allem sollte man diese ausnahmen besser nicht als regel verstehen...


btw, thema mammutjagd, sicherlich denken jetzt viele an das bild eines rudels menschen, was mit speeren um ein mammut springt. ist so eigentlich nie passiert.... ;)
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.934
Eine andere Hypothese geht dahin, daß der Jetztmensch den Neanderthaler schlicht durch bessere Reproduktonserfolge verdrängt hat. Er bekam mehr Kinder groß, und zwar durch Arbeitsteilung - Frauen spezialisieren sich aufs Kinderkriegen und Männer machen das, was sie halt können. Kinder kriegen können sie ja nicht. Das nennt man komparativen Vorteil* und das wurde zuerst von Ricardo beschrieben.

Die Vertreter der Wiener Schule meinen gern, die Geschichte der Menschheit sei keine Geschichte der Kriege und der Politik, sondern der Arbeitsteilung. In einem gewissen Sinne haben sie damit viellt. mehr recht, als sie selbst wissen.

Es scheint nämlich so, als habe der Neanderthaler keinen so großen Geschlechtsdimorphismus gehbat, sprich, Neanderthalerinnen waren richtige Kerle und haben überall "gleichberechtigt" mitgemacht. Sie haben das aber mit einem geringeren Reproduktionserfolg bezahlt.

*Wenn es auf der Insel nur Kokosmüsse zu pflücken und Fische zu fangen gibt und Freitag beides besser kann als Robinson, kann es trotzdem zweckmäßig sein, daß sich jeder auf eine der beiden Tätigkeiten spezialisert.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.954
Ich empfinde Frauen sind im Allgemeinen mental stärker, und die eigentlichen Motivationsvermittler für Männer.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.383
Ich empfinde Frauen sind im Allgemeinen mental stärker, und die eigentlichen Motivationsvermittler für Männer.

Witz: Was macht eine Hausfrau am Morgen mit ihrem Arsch? Sie schmiert ihm zwei Stullen und schickt ihn zur Arbeit ...
Frauen sind nicht i.A. mental stärker, sie haben lediglich andere Gesichtspunkte. Der Mann mag chillen, und liegt nach der Arbeit faul auf dem Sofa, die Frau aber hat ihr eigenes Programm: An dem Regal ist eine Schraube locker, kannst Du das nicht endlich mal reparieren, die Waschmaschine spinnt schon wieder, und überhaupt, bring doch mal den Müll runter.
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten