Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.320
AW: Monsanto will uns alle ausrotten!
Irgendwie vergaloppierst Du Dich hier gewaltig.
Was wäre, wenn der Maisbauer seinen Maisanbau in Monokultur ganz einstellt und das betreffende Gebiet renaturiert? Das wäre doch ökolgisch sinnvoll, oder? Es würde aber exakt die gleichen Folgen für die Schädlinge & Co haben. Du hältst also ein etwas absurdes Plädoyer für den Anbau von Nutzpflanzen zur Ernährung von Schädlingspopulationen.
Im Prinzip ist es doch so, dass irgendwelche Viecher in den großen Monokulturen ideale Ernährungsbedingungen finden. Daher vermehren sie sich so rasant und überbordend, dass sie auch von ihren natürlichen Feinden nicht mehr kurz gehalten werden. Damit werden diese Viecher überhaupt erst zu Schädlingen - und weil die natürliche Regulierung nicht funktioniert, muss zu Pestiziden gegriffen werden. Diese vergiften allerdings nicht nur Schädlinge, sondern auch alles weitere bis hin zum Erzeuger. Dieses Dilemma ist doch eigentlich DAS Hauptargument gegen große Monokulturen.
Blöde halt nur, dass man aber auf die Erträge der Monokulturen angewiesen ist. Sonst wäre der Umstand, den Du selbst anderswo beschreibst, dass ja eigentlich genügend Nahrung für alle vorhanden ist, die nur richtig verteilt werden muss, nicht gegeben - also: Monokulturen aufgeben und alles renaturieren geht nicht, wenn man die Welt-Ernährungslage einigermaßen sicher stellen will. Damit ist doch der Anbau genmanipulierter Pflanzen zumindest im ersten Step doch schon mal ein recht gut nachvollziehbarer Ansatz, um aus dem oben beschriebenen Dilemma heraus zu kommen.
In jedem Fall verdient imho das Thema eine sachliche Betrachtung und keine unfundierte Katastrophenrethorik.
[otop]... womit ich wieder mal bei der gleichen Diskussion wie beim CERN bin ...[/otop]
Um das mal auf einen Punkt zu bringen: Was passiert eigentlich wenn de Mais schädlingsresistent ist? Klar - die Schädlinge haben weniger zu beissen.... verhungern vielleicht sogar. Nur:von den Schädlingen leben auch andere Tiere, Insekten genauso wie Reptilien, Vögel.... steben die dann auch aus oder suchen die sich neue Futterquellen?
Irgendwie vergaloppierst Du Dich hier gewaltig.
Was wäre, wenn der Maisbauer seinen Maisanbau in Monokultur ganz einstellt und das betreffende Gebiet renaturiert? Das wäre doch ökolgisch sinnvoll, oder? Es würde aber exakt die gleichen Folgen für die Schädlinge & Co haben. Du hältst also ein etwas absurdes Plädoyer für den Anbau von Nutzpflanzen zur Ernährung von Schädlingspopulationen.
Im Prinzip ist es doch so, dass irgendwelche Viecher in den großen Monokulturen ideale Ernährungsbedingungen finden. Daher vermehren sie sich so rasant und überbordend, dass sie auch von ihren natürlichen Feinden nicht mehr kurz gehalten werden. Damit werden diese Viecher überhaupt erst zu Schädlingen - und weil die natürliche Regulierung nicht funktioniert, muss zu Pestiziden gegriffen werden. Diese vergiften allerdings nicht nur Schädlinge, sondern auch alles weitere bis hin zum Erzeuger. Dieses Dilemma ist doch eigentlich DAS Hauptargument gegen große Monokulturen.
Blöde halt nur, dass man aber auf die Erträge der Monokulturen angewiesen ist. Sonst wäre der Umstand, den Du selbst anderswo beschreibst, dass ja eigentlich genügend Nahrung für alle vorhanden ist, die nur richtig verteilt werden muss, nicht gegeben - also: Monokulturen aufgeben und alles renaturieren geht nicht, wenn man die Welt-Ernährungslage einigermaßen sicher stellen will. Damit ist doch der Anbau genmanipulierter Pflanzen zumindest im ersten Step doch schon mal ein recht gut nachvollziehbarer Ansatz, um aus dem oben beschriebenen Dilemma heraus zu kommen.
In jedem Fall verdient imho das Thema eine sachliche Betrachtung und keine unfundierte Katastrophenrethorik.
[otop]... womit ich wieder mal bei der gleichen Diskussion wie beim CERN bin ...[/otop]