Tel Aviv – Die israelische Regierung betrachtet die für den 21. April geplante Freilassung des Anti-Atom-Aktivisten Mordechai Vanunu mit großem Unbehagen. Das Massenblatt Jediot Achronot bezeichnete das Haftende des ehemaligen Technikers im israelischen Atomreaktor Dimona als "Alptraum für Israels Sicherheitssystem".
In der Nacht zum Mittwoch einigten sich Regierungschef Ariel Scharon, Justizminister Josef Lapid und die Generalstaatsanwaltschaft darauf, Vanunu nach seiner Freilassung aus Gründen zur Wahrung der Demokratie nicht unter Hausarrest zu stellen. Allerdings soll der 49-jährige Vanunu, der 1986 zum Christentum konvertierte, mit "legalen Mitteln überwacht werden". Israelischen Medien zufolge sollen Vanunus Internet- und Telefonanschlüsse überwacht werden. Auch soll er keine Interviews geben dürfen.
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mfg