Ein_Liberaler schrieb:(Och komm, gib die Sache auf. Es bringt doch nichts. Die Bibel ist voll Mord und Totschlag, Ehebruch, Raub, Verrat und Heimtücke. Aber das Konzept des Rassismus kennt sie wohl nicht.)
Ein_Liberaler schrieb:(Och komm, gib die Sache auf. Es bringt doch nichts. Die Bibel ist voll Mord und Totschlag, Ehebruch, Raub, Verrat und Heimtücke. Aber das Konzept des Rassismus kennt sie wohl nicht.)
1.Thessalonicher 2;15 Diese [Juden] haben schon Jesus, den Herrn, getötet und ebenso die Propheten, und auch uns haben sie verfolgt. Sie missfallen Gott und sind allen Menschen feindlich gesinnt.
Quelle: Bibelserver
3.Mose25;44Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen. Die mögt ihr zu eigen haben 46und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum für immer; die sollt ihr Sklaven sein lassen.
Quelle: http://www.bibel-online.de
[ ... ] Wir bedauern, dass Sklaverei und Sklavenhandel - einschließlich des transatlantischen Sklavenhandels - entsetzliche Tragödien der Menschheitsgeschichte waren; nicht nur wegen ihrer abscheulichen Barbarei, sondern auch angesichts ihres Ausmaßes, der Art ihrer Organisation und vor allem der Negierung des Wesens der Opfer.
Wir erkennen ferner an, dass Sklaverei und Sklavenhandel ein Verbrechen gegen die Menschheit sind (und auch hätten sein sollen*) - vor allem der transatlantische Sklavenhandel - und zu den wichtigsten Ursachen und Ausdrücken von Rassismus, rassischer Diskriminierung, Ausländerfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz gehören; [ ... ]
Quelle: UN-Rassismus-Konferenz
lacrime_mundi schrieb:Ihr Mainstreamjunkies werdet das aber vermutlich nicht begreifen.
TanduayJoe schrieb:Auf dem Plakat kein Wort von Rasse, Abstammung oder Volk - kein Rassismus?
1.Thessalonicher 2;15 Diese [Juden] haben schon Jesus, den Herrn, getötet und ebenso die Propheten, und auch uns haben sie verfolgt. Sie missfallen Gott und sind allen Menschen feindlich gesinnt.
Quelle: Bibelserver
Diese Bibelstelle weist dem ganzen jüdischen Volk die Alleinschuld am Tod von Jesus zu, eine der Stellen, welche die erwähnten Kirchenväter zu rassistischen Äußerungen in ihren Werken veranlasst haben könnten.
Dieses "Gesetz" erlaubt Juden den Besitz von nichtjüdischen Menschen! Der Besitz von Juden dagegen war nicht erlaubt: "Wenn dein Bruder neben dir verarmt und sich dir verkauft, so sollst du ihn nicht als Sklaven dienen lassen; sondern wie ein Tagelöhner." Ist das kein Ausdruck von Rassismus, resultierend aus einem Überlegenheitsgefühl gegenüber den Nachbarvölkern?
In der Abschlusserklärung der UN-Konferenz gegen Rassismus jedenfalls wird Sklaverei als Ausdruck von Rassismus gesehen:
Heilige Einfalt! Natürlich, und zwar weil die Sklaverei in den europäischen Kolonien mit rassistischen Argumenten begründet worden war, ganz im Gegensatz zur Sklaverei der Antike.
Ein_Liberaler schrieb:Doch, weil dahinter eine Rassenlehre steht, die in unzähligen Büchern und Zeitungsartikeln breitgetreten worden und jedermann bekannt war. Und das weist Du genau.
Ein_Liberaler schrieb:Das ist ein innerjüdischer Religionsstreit, hat nichts mit der Rasse zu tun.
Definition Rassismus
Rassismus ist eine Haltung, der der Glaube an die Überlegenheit der eigenen "Rasse" bzw. Gruppe zugrunde liegt und der zufolge gewisse andere kulturelle oder gesellschaftliche Gruppen als minderwertig (z.B. als dumm, schmutzig, faul oder unehrlich) zu gelten haben. Dabei ist ein genetisch bedingter Unterschied der Rassen bezüglich Kraft, Intelligenz oder Charakter nicht nachweisbar. Vielfach ist Rassismus eine Reaktion aus Angst vor dem Unbekannten/Fremden oder vor der Entwertung der eigenen Art. Jedoch kann Rassismus auch durch Erziehung oder eigene Erfahrung geweckt werden.
Von Rassismuss können folgende Gruppen betroffen sein:
· biologische "Rassen": Europiden, Mongoloiden, Eskimiden, Indianiden, Negriden, Australiden, ...
· religiöse "Rassen": Juden, Christen, Naturreligionen, Islam, ...
· gesellschaftliche "Rassen": Gastarbeiter, Bauarbeiter, Putzfrau, Verkaufsberufe, ...
· kulturelle "Rassen": anders durch verschiedene Kleidung, Verhaltensweisen, Bräuche,
Tradition, ... (Sinti, Italiener, Türken, ...)
Quelle: http://www.kzu.ch/varia/archiv/2000/06_lap4f/docs/def.htm
Aus welchem Grund hört diese Solidarität bei einem Menschen aus einem Nachbarvolk auf? Die Gruppe, der ich angehöre hat ein Recht auf ein Leben in Freiheit, die Mitglieder von anderen Gruppen aber nicht. Auf die heutige Zeit übertragen hieße das, einen Deutschen kann ich nur als Tagelöhner einstellen, aber Niederländer, Dänen oder Polen darf ich laut Gesetz mein Eigentum nennen und auch deren Kinder, die evtl. geboren werden. Wie sollte man das begründen? Warum dürfte in Deutschland ein Däne versklavt werden, ein Deutscher aber nicht? Welcher Sklavenhalter erachtet seine Sklaven als ihm ebenbürtig? Ob dieser Rassismus nun als "gottgewollt" oder mit irgendeiner kruden Ideologie begründet wird ist m.E. irrelevant.Ein_Liberaler schrieb:Wo wird dieses Überlegenheitsgefühl denn erkennbar? Könnte das einfach sogenannte Solidarität sein?
Da bin ich, einfältig wie ich nun einmal bin, anderer Ansicht. Wie ich bereits einen Absatz weiter oben geschrieben habe, bin ich der Meinung, daß allein die Idee Menschen anderer Nationen als Sklaven halten zu wollen nicht dafür spricht, daß diese Menschen als gleichwertig angesehen werden.Ein_Liberaler schrieb:Heilige Einfalt! Natürlich, und zwar weil die Sklaverei in den europäischen Kolonien mit rassistischen Argumenten begründet worden war, ganz im Gegensatz zur Sklaverei der Antike.
Wikipedia schrieb:[ ... ] Autoren wie Christian Delacampagne oder Benjamin Isaac sind anderer Auffassung und betonen, dass 1) dem Rassenbegriff analoge ideologische Konstruktionen existiert hätten und 2) Rassismus ohnehin im Kern kulturalistisch argumentieren würde. Beide verweisen ausführlich auf Aristoteles' Konstruktion des Barbaren und die mit ihr betriebene Legitimation der Sklaverei. Barbaren wurde ein minderes Menschsein zugeschrieben, weil sie nur bedingt über Vernunft verfügten.
TanduayJoe schrieb:Dieses "Gesetz" erlaubt Juden den Besitz von nichtjüdischen Menschen! Der Besitz von Juden dagegen war nicht erlaubt: "Wenn dein Bruder neben dir verarmt und sich dir verkauft, so sollst du ihn nicht als Sklaven dienen lassen; sondern wie ein Tagelöhner." Ist das kein Ausdruck von Rassismus, resultierend aus einem Überlegenheitsgefühl gegenüber den Nachbarvölkern?
[154-164.] You should not buy a prostitute: she is a mouth that bites. You should not buy a house-born slave: he is a herb that makes the stomach sick. You should not buy a free man: he will always lean against the wall. You should not buy a palace slave girl: she will always be the bottom of the barrel (?). You should rather bring down a foreign slave from the mountains, or you should bring somebody from a place where he is an alien; my son, then he will pour water for you where the sun rises and he will walk before you. He does not belong to any family, so he does not want to go to his family; he does not belong to any city, so he does not want to go to his city. {(1 ms. adds 2 lines He cannot knock at the door of ……, he cannot enter …….} He will not …… with you, he will not be presumptuous with you.
Tja, für unfähig zu hohen Kulturleistungen ohne Hilfe von Ausserirdischen hält er aber in der Tat nur die Uramerikaner, Afrikaner und Asiaten. Meines Wissens hat er in keinem seiner Werke jemals bezweifelt, daß die Europäer von Stonehenge bis zum Koloss von Rhodos alles aus eigener Kraft erschaffen haben.
Das kann man denke ich schon "rassistische Tendenzen" nennen und von mehr war auch gar nicht die Rede, scheint aber zu reichen um den "Rassismuskeulen-Reflex" auszulösen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_von_DänikenErich von Däniken deutet die unterschiedlichsten Hinterlassenschaften (Bauwerke, Legenden usw.) alter Kulturen als Beweise für außerirdische Besucher. Beispielsweise ist er der Ansicht, dass „primitive“ Menschen nicht ohne fremde Hilfe in der Lage gewesen seien, Bauwerke wie die Pyramiden von Gizeh, die Steinmonumente auf der Osterinsel, Stonehenge oder die Karte des Piri Reis zu erstellen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Erich_von_DänikenArtifacts have been found which represent higher technological knowledge than is presumed to have existed at times when they were manufactured. Von Däniken maintains that these artifacts have been manufactured either by extraterrestrial visitors or by humans who learned the necessary knowledge from them. Such artifacts include Stonehenge, the head statues of Easter Island and the Antikythera mechanism.
http://tatjana.ingold.ch:8080/framed/evd/buecher/steinzeit/Wie lebten unsere Vorfahren im Morgengrauen der Zivilisation? Erich von Däniken beweist: Die Steinzeit war ganz anders als die gängige Evolutionslehre es wahrhaben will. Denn wie hätten technisch unkundige und unwissende Menschen z. B. die über fünftausend Jahre alte Megalith-Anlage in New Grange, Irland, bauen sollen?
TanduayJoe schrieb:Genau und diese "Rasselehre" hat Menschen unterschiedlichster Abstammung auf einmal zu einer Rasse erklärt, auf Grund einer einzigen Gemeinsamkeit, ihrem Glauben. Vereinfacht dargestellt hieß es bei den Nazis: Deutsche mit christlichen Glaubensbekenntnis gut - Deutsche mit jüdischem Glauben schlecht.
Nichts anderes hat Apostel Paulus getan: Juden christlichen Glaubens gut - Juden jüdischen Glaubens schlecht.
In diesem Religionsstreit, wie Du es nennst, wurde eine andere gesellschaftliche Gruppe als "unnütze Schwätzer und Verführer" und "zu allem guten Werk untüchtig, gar als "ein Greul" bezeichnet.Evangelen und Katholen haben sich noch ganz andere Sachen an den Kopf geworfen. Wo macht Paulus denn die Verworfenheit der Juden an ihrer Abstammung fest statt an ihre Unwillen, nach seiner theologischen Pfeife zu tanzen?
Vielfach ist Rassismus eine Reaktion aus Angst vor dem Unbekannten/Fremden oder vor der Entwertung der eigenen Art.
Wie paßt das zum Beispiel auf Paulus?
Von Rassismuss können folgende Gruppen betroffen sein:
[...]
· gesellschaftliche "Rassen": Gastarbeiter, Bauarbeiter, Putzfrau, Verkaufsberufe, ...
Hurra, Stalin war Rassist! Er haßte die Rasse der Großbauern!
Mal ehrlich, was ist das denn für ein Blödsinn? Wenn man einen Begriff so ausweitet, daß er alles bedeutet, bedeutet er gar nichts mehr.
Aus welchem Grund hört diese Solidarität bei einem Menschen aus einem Nachbarvolk auf?
Aus welchem Grund geben wir nicht der ganzen Welt eine Aufenthaltserlaubnis? Die Frage ist doch müßig. Entscheidend ist nur, daß ein Volk keine Rasse ist.
Der Rassismus als solcher ist eine Erfindung der Neuzeit.
Warum dürfte in Deutschland ein Däne versklavt werden, ein Deutscher aber nicht?
Warum darf ich in Deutschland keinen Polen einstellen? Rassismus?
Welcher Sklavenhalter erachtet seine Sklaven als ihm ebenbürtig?
Die Römer, zum Beispiel? Freigelassene bekamen sämtliche Bürgerrechte außer dem passiven Wahlrecht, das erst ihren Söhnen zustand.
Ob dieser Rassismus nun als "gottgewollt" oder mit irgendeiner kruden Ideologie begründet wird ist m.E. irrelevant.
Die Römer waren Sklavenhalter, ohne Rassisten zu sein. Erst in der Neuzeit brauchten Sklavenhalter rassistische Vorwände, und zwar, weil die Sklaverei eigentlich diskreditiert war.
Da bin ich, einfältig wie ich nun einmal bin, anderer Ansicht. Wie ich bereits einen Absatz weiter oben geschrieben habe, bin ich der Meinung, daß allein die Idee Menschen anderer Nationen als Sklaven halten zu wollen nicht dafür spricht, daß diese Menschen als gleichwertig angesehen werden.
Und was hat das Volk mit der Rasse zu tun?
Wikipedia schrieb:[ ... ] Autoren wie Christian Delacampagne oder Benjamin Isaac sind anderer Auffassung und betonen, dass 1) dem Rassenbegriff analoge ideologische Konstruktionen existiert hätten und 2) Rassismus ohnehin im Kern kulturalistisch argumentieren würde. Beide verweisen ausführlich auf Aristoteles' Konstruktion des Barbaren und die mit ihr betriebene Legitimation der Sklaverei. Barbaren wurde ein minderes Menschsein zugeschrieben, weil sie nur bedingt über Vernunft verfügten.
Meines Wissens ging Aristoteles davon aus, daß Barbaren, da sie sich nicht in einer Polis selbst verwalteten, sondern Königen gehorchten, im Grunde Sklaven seien. Und zwar allesamt, in ihrem täglichen Leben, in ihrer Heimat. Aber was hat das mit der Bibel zu tun?
Talpa schrieb:Wer EvD Rassismus/Antisemitismus vorwirft, ist ein Trottel oder ein böswilliger Mensch und hat vermutlich keines seiner Bücher gelesen.
Über seine Theorien und vorallem über seine simplen Fragen kann man sich unendlich lang streiten - und das ist doch das schöne daran.
EvD ist einer der grössten Phantasten unserer Zeit, und das ist gut so!
Ich gestehe, dass ich fast alles von ihm gelesen habe und auch einige Vorträge gesehen habe. Er ist live unglaublich witzig, schlagfertig, emotional... Solche Dozenten hab ich mir immer gewünscht...
Ich gestehe offen, dass ich ein ganz grosser Fan EvD's bin!
Ein_Liberaler schrieb:Falls ja, hast Du dann auch mal Dänikenkritik gelesen? Zum Beispiel die von mir verlinkte Seite von Frank Dörnenburg?
Und sogar Enkelkinder mit nur einem einzigen jüdischen Großelterteil galten bei den Nazis noch als Juden und wurden zur "jüdischen Rasse" hinzugerechnet, die eigentliche Abstammung spielte keine Rolle, einziges Unterscheidungsmerkmal, der jüdische Glaube. Genau das zeigt doch, daß es bei Rassismus eben nicht um "Rassen" geht, sondern darum das völlig willkürlich Merkmale festgelegt werden, um eine Gruppe gegen eine andere abzugrenzen.Ein_Liberaler schrieb:Du weißt genau, daß das falsch ist. Getaufte Juden blieben für die Nazis Juden, selbst die Kinder getaufter Juden blieben Juden. Wer in die Waffen-SS eintreten wollte, mußte 200 (?) Jahre "arische " Abstammung nachweisen - nicht christliche.
Von daher konstruierst Du hier Analogien, die es nicht gibt. Wie ich vermute, wider besseres Wissen.
Wie ich bereits oben festgestellt habe, ist die Abstammung ist nicht das ausschließliche Kriterium.Ein_Liberaler schrieb:Evangelen und Katholen haben sich noch ganz andere Sachen an den Kopf geworfen. Wo macht Paulus denn die Verworfenheit der Juden an ihrer Abstammung fest statt an ihre Unwillen, nach seiner theologischen Pfeife zu tanzen?
Vielfach bedeutet oft, aber eben nicht immer!Ein_Liberaler schrieb:Wie paßt das zum Beispiel auf Paulus?
Der Sklave (homo servus) hatte nach römischem Recht keine Persönlichkeit und somit auch keine Rechtsfähigkeit. Er war als bloße Sache Gegenstand des Handels, Sklavenkinder waren von Geburt an Sklaven, dem Herrn stand das Recht über Leben und Tod des Sklaven zu. Was der Sklave verdiente, gehörte dem Herrn.
Quelle: Wikipedia
Ein_Liberaler schrieb:Entscheidend ist nur, daß ein Volk keine Rasse ist.
Talpa schrieb:Wer EvD Rassismus/Antisemitismus vorwirft, ist ein Trottel oder ein böswilliger Mensch und hat vermutlich keines seiner Bücher gelesen.
Hätte man den Krieg gewonnen: man hätte den Deutschen das Christentum ziemlich schnell ausgetrieben.
Traenenreiter schrieb:Im Brokhaus steht: "Seine Theorie konnte nicht bewiesen werden." - Aber seine Theorie kann eben auch nicht wiederlegt werden!
Lan_Zelot schrieb:@Ein_Liberaler
Du hast dem Däniken viel Negatives unterstellt. Wenn du deinerseits auch nur den leisesten Anspruch auf Seriosität erheben möchtest, reichen pure Behauptungen nicht aus.
Der Anstand erfordert, dass man Behauptungen auch mit Däniken-Zitaten belegt, sonst verlierst du gewaltig an Glaubwürdigkeit.
Ein_Liberaler schrieb:Nun, niemand hier tut das. Nur findet sich bei ihm unstreitig diese unschöne Tendenz, nichteuropäischen Völkern wenig zuzutrauen.
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