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Nekrophilie - mehr als Sex mit Leichen

Esajas

Geheimer Meister
12. April 2002
361
Fällt da auch drunter, wenn man gern auf Friedhöfe geht und sich dafür interessiert, wie genau jemand gestorben ist?
 

Kaisar

Geheimer Meister
23. Februar 2003
258
Wenn man nach der Wortbedeutung "Verfall liebend" geht, fallen auch das Romantisieren verfallener Gebäude, rostender Maschinen, etc. darunter.
Aber die Antwort auf deine Frage ist das nicht.
Du müsstest dich selber Fragen, ob du die Tatsache, dass ein Mensch gestorben ist Euphorie oder zumindest Freude in dir Auslöst, und ob du Todesursachen nach einer Rangfolge bewertest. Wenn du sie herausgefunden hast.
Wenn ja... Geh weg, du bist kranker als ich, ich hab angst !
Wenn nein... Alles ok, du interessierst dich ja nur. Neugier muss nicht mit Liebe gleichgesetzt werden.
:roll:
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Harald and Moud (oder wie schreibt man die beiden nochmal?) fällt mir dazu ein
Klasse Film :!:
Die alte Dame, die immer auf Beeerdigungen gegangen ist, auch wenn sie die Leute nicht kannte.

Namaste
Lilly
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
SillyLilly schrieb:
Harald and Moud (oder wie schreibt man die beiden nochmal?) fällt mir dazu ein
Klasse Film
Die alte Dame, die immer auf Beeerdigungen gegangen ist, auch wenn sie die Leute nicht kannte.

Namaste
Lilly

Zu diesem Thema fällt mir nur der Film "Nekromantika" ein, der wohl abgefuckteste Film, im wahrsten Sinne des Wortes, den ich je gesehen hab. Schon für das Storyboard müsste man den Verantwortlichen hinter Gitter bringen.
 

Wissender?!

Geheimer Meister
3. Juli 2002
183
den hab ich auch gesehen, echt krank....der zweite teil ging noch ein bisschen weiter und der war absolut krank....
hat mich echt zum zweifeln gebracht wie krank ein mensch wirklich sen kann.....
 
D

deLaval

Gast
Ich finde es trifft die Sache nicht ganz, wenn man das "philie" in dem Wort rein mit "Liebe" übersetzt, wie man am Beispiel der Pyrophilie recht deutlich sieht, da der Begriff eher auf vergleichsweise emotionslose Stoffe angewand wird, als auf Menschen (wobei ich nicht ausschließen möchte, daß es auch die gibt).
Ich würde nekrophil übersetzen mit "vom Tod angezogen" wobei "Tod" hier etwas weiter zu fassen ist, also auch Verfall, Krankheit, Schmerz etc.
Harold and Moud ist da schon ein klasse Beispiel, ebenso wie die meisten Vampir und Zombie Filme und Literatur, welche die nekrophile Ader im Bidermann (unter anderem) ansprechen, und das doch recht erfolgreich.
Wenn du also gerne auf Friedhöfen rumhängst, und dich speziell für den Tod der Leute dort (und nicht für deren Leben, wie es der Historiker in erster Linie täte), ist das schon in gewisser Weise nekrophil (aber das ist noch im grünen Bereich, solange du dich nicht an den Leichen vergehst :twisted: :wink: )
 

Z

Geheimer Meister
24. Juni 2003
487
minister schrieb:
Kaisar schrieb:
Wenn man nach der Wortbedeutung "Verfall liebend" geht, fallen auch das Romantisieren verfallener Gebäude, rostender Maschinen, etc. darunter.


Na ja, verfallene Gebäude, rostende Maschinen...

... ich führe das mal weiter:

Archäologie, Pyramiden etc, alte versunkene Stäste usw ... es klingt mehr nach interesse an vergangenem. Zum Beispiel vergangenen Kulturen und Leben. Daran ist nichts negatives.

Was hat das mit der Negation zu tun? Nur weil etwas in deinen AUgen nicht negativ ist, heisst es noch lange nicht, dass es nicht nicht Nekrophil ist. Ist Nekrophil überhaupt etwas negatives? Ich würde eher sagen, es ist eine Art Krankheit, eine Behinderung, aber nicht direkt abwertend.

Z
 
D

deLaval

Gast
Ist Nekrophil überhaupt etwas negatives? Ich würde eher sagen, es ist eine Art Krankheit, eine Behinderung, aber nicht direkt abwertend.
Da lehnst du dich aber ganz schön weit aus dem Fenster. Richtig krankhaft wird es nämlich m.E. erst, wenn es sich in sexuellen Sehnsüchten äußert, oder wenn es destruktive oder autoagressive Formen annimmt.

@Agarthe

da wirst du wohl recht haben. Dann eben Maude, aber wir wissen ja, wer gemeint ist :wink:
 

Z

Geheimer Meister
24. Juni 2003
487
deLaval schrieb:
Ist Nekrophil überhaupt etwas negatives? Ich würde eher sagen, es ist eine Art Krankheit, eine Behinderung, aber nicht direkt abwertend.
Da lehnst du dich aber ganz schön weit aus dem Fenster. Richtig krankhaft wird es nämlich m.E. erst, wenn es sich in sexuellen Sehnsüchten äußert, oder wenn es destruktive oder autoagressive Formen annimmt.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Ich habe nie etwas von krankhaft gesagt, sondern von einer Krankheit geprochen. Krankhaft hört sich ja schon fast wie so verrückt an.

Z
 

Z

Geheimer Meister
24. Juni 2003
487
Eine Krankheit ist für mich irgendeine Beeinträchtigung.
Sei es in der Psyche oder im lebenden Oragnismus.

Z
 

Z

Geheimer Meister
24. Juni 2003
487
Brockhaus schrieb:
Krankheit, Störungen im Ablauf der normalen Lebensvorgänge in Organen und Organsystemen durch einen Reiz, der zu einer von der Norm abweichenden vorübergehenden Beeinträchting der phys. Funktionen und/oder der psych. Befindlichkeit ggf. auch zu wahrnehmbaren körperl. Veränderungen, im Extremfall zum Tod führt. [...]

Soweit die offizielle Version.

Brockhaus schrieb:
Nekrophilie[zu griech. philía >Vorliebe<] die, -, i. w. S. Vorliebe für totes Material auch für Vergangenes , Hinwendung zu Toten; i. e. S. Neigung zu geschl. Verkehr mit Leichen als Folge schwerer sexueller Fehlentwicklung; auch bez. für sexuelle Leichenschändung.

Keine Garantie auf saubere Rechtschreibung.

Wie man das jetzt interpretiert, muss jedem selbst überlassen bleiben.

Z
 

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