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Neuer James-Bond-Film: Spectre

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Neuer James-Bond-Film: Spectre

Ich war gerade drin. War ok, aber auch nicht außergewöhnlich. Mehr ein routiniert heruntergespulter Bond mit ein paar Logikfehlern die man zwar immer mal wieder in Bond Filmen hat, aber irgendwie waren sie hier noch etwas auffälliger.

Er ist aber auf jeden Fall besser als Eine Quantum Trost, als Bond Fan kann man ihn sich auf jeden Fall ansehen.
Dieses Fazit lese ich öfter, der Film wird als ein eher mittelmäßiger Bond-Film wahrgenommen, aber er ist solide und besser als EQT.

Zu "dreimal 6 richtige im Lotto": ich mag es viel lieber sehen, wenn der Held sich aufgrund seiner Fertigkeiten aus der gefährlichen Lage rettet. Wenn es irgendein dummer Zufall ist, der den Helden rettet, erlebe ich kein Glücksgefühl, dass sich der Held retten konnte oder gerettet wurde. Eigentlich hat der Held sogar verloren.
In irgendeinem der Vorgänger mit Craig (könnte Skyfall gewesen sein), kommt Bond in eine Lage, in der er entwaffnet ist und seine Verbündete hat einen Apfel auf dem Kopf und die Henkersfigur zielt auf sie, irgendwie so ist die Szene aufgestellt. Jedenfalls sieht die Lage ausweglos aus, aber Bond kann sich blitzschnell der Waffe eines Gegners bemächtigen und ebenso blitzschnell kann er innerhalb einiger Sekunden seine Gegner erschießen. Ich habe nicht den Eindruck gehabt, diese Szene sei übermäßig unrealistisch und ich schätze das an einem Film.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Neuer James-Bond-Film: Spectre

filme wären spannender, wenn sich die bösewichte an folgende regeln halten würden...

Böser Weltherrscher

Hehe, schöne Liste :)

Je mehr ich über Blofeld und Bond in Spectre nachdenke desto mehr muß ich den Kopf schütteln wie naiv beide sind. Blofeld bei den Versuchen Bond zu fangen und zu töten und Bond bei den Versuchen mehr über Blofeld rauszufinden und dabei Blofeld ständig ins offene Messer zu rennen. Nur weil Blofeld immer seine komischen Bösewicht Spielchen "Ich töte dich nicht jetzt sofort sondern gebe dir aus komischen Gründen noch eine Chance" durchzieht kommt Bond davon.

Aber die Actionsequenzen sind trotzdem gut und der Film unterhaltsam. Ein etwas schlechterer Bond ist natürlich immer noch besser als 90% des sonstigen Actionfilm Mülls denn man vorgesetzt bekommt.

Mal gespannt wie sie jetzt weitermachen, und vor allem mit wem.
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Neuer James-Bond-Film: Spectre

filme wären spannender, wenn sich die bösewichte an folgende regeln halten würden...

Böser Weltherrscher

Wenn dieser Schwall an Regeln das Vademecum erfolgreichen cineastischen Schurkentums ist, wundert es mich nicht, dass kaum einem Film-Schurken die Weltherrschaft gelingen will.

- - - Aktualisiert - - -

ich mag es viel lieber sehen, wenn der Held sich aufgrund seiner Fertigkeiten aus der gefährlichen Lage rettet.
Quasi Maker Faire Nerdiness à la MacGyver

Tele schrieb:
In irgendeinem der Vorgänger mit Craig (könnte Skyfall gewesen sein), kommt Bond in eine Lage, in der er entwaffnet ist und seine Verbündete hat einen Apfel auf dem Kopf und die Henkersfigur zielt auf sie, irgendwie so ist die Szene aufgestellt.
Klingt nach Wilhelm Tell Anleihe. Gab's da auch einen Gesslerhut, dessen Missachtung zu dieser Szene führte?
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Neuer James-Bond-Film: Spectre

Quasi Maker Faire Nerdiness à la MacGyver
Nicht ganz so krass außerweltlich. Vermutlich gehe ich mit meiner Forderung nach Überlegenheit des Helden und ständiger 100 %er Kontrolle über sämtliche Situationen zu weit. Ich habe mir vorhin 'Leben und Sterben lassen' angeschaut. Den Endkampf mit Tee Hee im Zug kann Bond eigentlich nur gewinnen, weil zufälligerweise in Armeslänge ein offener Werkzeugkoffer steht, aus dem sich Bond einen Seitenschneider grapschen kann, mit dem er die Seilzüge in Tee Hee's künstlichem Arm durchknipst. Das ist so ein Zufall, der beinahe schon komisch ist. Der glücklicherweise bereitstehende Werkzeugkoffer, der Seitenschneider mit der passenden Größe und der Umstand, dass Tee Hee's künstlicher Arm so gebaut ist, dass man ganz einfach an die innere Mechanik des Armes gelangen kann, gefällt mir aber immer noch besser, als die Bond-Gadgets. Q weiß immer genau, welche Spezial-Werkzeuge Bond brauchen wird. Naja.

Nebenbei, mir ist, während ich LuSl geschaut habe, eingefallen, welchen tone* ich an Bond-Filmen am liebsten mag. Ich mag Humor, aber ich mag nicht den Humor, der in den meisten Roger Moore-Bonds eingebaut worden ist und zwar genau weil der tone des Filmes durch so Charaktere wie J.W. Pepper (der dümmliche Polizist) und seine komische Einlagen auf eine Weise unterbrochen wird, die ich unpassend finde. In den Craig-Filmen ist ein wenig leiser Humor zu finden, so weit ich mich erinnere und das ist gut. Aber ich finde die Craig-Filme teilweise zu ernst und seinen Bond zu verschlossen und weltverloren. Das Beste aus beiden Welten, ein Bond, der zwar ernst ist, aber auch humorvoll, Roger Moore bringt diesen Bond gut rüber und gleichzeitig kein Slapstick und Figuren wie Pepper, den Beißer und seine Freundin (obwohl die beiden sogar gerade noch erträglich sind), usw. und bitte keine Einlagen wie in dem einen Roger Moore, in dem die Leute auf dem indischen Markt hin und her schauen wie in einem Tennis-Match und man im Hintergrund die Geräuschkulisse eines Tennis-Matches hört. Und bitte auch keine Kolbenflöte spielen wie in einem Mickey Maus-Cartoon, wenn Bond seine Karre über eine Rampe mit Überschlag auf die andere Seite des Flusses fliegen lässt.

Klingt nach Wilhelm Tell Anleihe. Gab's da auch einen Gesslerhut, dessen Missachtung zu dieser Szene führte?
Ne, an Wilhelm Tell hat mich das nicht erinnert, gut der Apfel auf dem Kopf schon. Am End ist der Apfel gar nicht dagewesen und ich habe mich falsch erinnert. Ich meine aber, dass die Verbündete mal eben so von dem einen Bösen erschossen wird. Ja, sorry, ich kann mich echt nicht besser erinnern. Übrigens ein guter Grund, warum ich mir das Geld für's Kino spare. Geld ausgeben für das Nicht-erinnern von etwas ist Verschwendung.


* Ich weiß leider kein deutsches Wort für tone, um den Begriff zu erklären, bitte ich folgendes Zitat an:
Tone is difficult to define, but it will click eventually. It is related to mood and style, but there is more to it than that. The best way to describe it is by saying that a film’s tone is essentially its flavor. It is how it makes us feel, and how it achieves that effect on us.
Your film's flavor: the importance of tone in filmmaking
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Neuer James-Bond-Film: Spectre

im Zuge des neuen Bond-Filmes laufen auf sky alle James-Bond-Filme rauf und runter und gestern habe ich Diamantenfieber sehen MÜSSEN... nun denn... da ist mir folgende Szene ins Auge gesprungen;
Moon Buggy Chase - YouTube

fand ich witzig :-D

  • Im James-Bond-Film Diamantenfieber von 1971 bewegt sich Bond auf dem Gelände einer Firma nahe Las Vegas, die sich nicht fern der echten Area 51 befindet. Auf der Flucht vor seinen Gegnern durchquert er eine Halle, in der sich Astronauten in Raumanzügen in einer Mondkulisse bewegen, und verwendet auf seiner weiteren Flucht sogar eine Art Mondfahrzeug. Dieser Teil hat mit dem restlichen Inhalt des Films nichts zu tun und wird heute als Anspielung des Regisseurs Guy Hamilton auf die seiner Meinung nach gefälschten Mondlandungen gesehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verschwörungstheorien_zur_Mondlandung
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.758
AW: Neuer James-Bond-Film: Spectre

Oh nunja, bei der echten falschen Mondlandung haben die sich aber mehr Mühe für die Kullisse gegeben
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.758
AW: Neuer James-Bond-Film: Spectre

Im Film Interstellar wurde die Mondlandung ja komplett aus den Lehrbüchern gestrichen. Vielleicht ist ja wirklich was dran :gruebel:
 

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