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neuer Motor ohne Treibstoff

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 34093
  • Erstellt am

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
überlasse ich dies sehr wohl den Erfindern, Physikern usw.
Dennoch sollte man das bordeigene Modul "Ratio 0.9" nicht vergessen. Die Ideen eines PM gibt es schon seit hunderten von Jahren, Magnet- und Wassermotoren seit gefühlten 50 Jahren. Niemand hat es bis auf lautes Geschrei, dass man von IHNEN[TM] behindert würde, echt geschafft, ein in der Realität funktionierendes Gerät herzustellen.
Bevor jetzt wieder die böse Öl- und was-auch-immer-Mafia angeschleppt wird: Die Autobauer haben ein Einkaufskartell gebildet und sich abgesprochen. Würde aber in irgendeiner Schublade DIE[TM] wirklich revolutionäre Entwicklung liegen, die zudem auch in der Großserie und in der realen Praxis umsetzbar ist , dann wäre dieses Unternehmen sofort dasjenige, was den Markt aufräumt. Da wird kein Vorstand seine kapitalistischen Reflexe zügeln können, von den Aktionären mal abgesehen.

Oder anders: gäbe es den Magnetmotor so, wie behauptet, dann hätten wir ihn schon seit vielen Jahren. Oder wir würden nur noch Wasser anstelle von fossilen Kraftstoffen tanken müssen. Tun wir aber nicht. Oder?
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Er ist damit gefahren, Westinghouse ging das Geld aus...was immer
Der Motor lief mit einer maximalen Drehzahl von 1800 Umdrehungen pro Minute. Tesla meinte, er laufe ziemlich heiß, daher sei der Windfächer erforderlich. Die Energie aus dem „Konverter“ sei im Übrigen groß genug, um zusätzlich zum Automobilmotor noch ein ganzes Haus erleuchten zu können.


Erste Tests erfolgreich
nikola-teslas-aether-energie-auto01.jpg
Der Wagen wurde über eine Woche lang getestet und erreichte ohne Weiteres die beträchtliche Geschwindigkeit von 90 Meilen pro Stunde; seine Leistungsdaten entsprachen immerhin denen eines vergleichbaren Wagens mit Benzinmotorantrieb. An einem Stopplicht machte ein Passant darauf aufmerksam, dass aus dem Auspuff keine Abgase kämen. Darauf antwortete Petar allgemein verständlich: „Wir haben eben keinen Motor“. Der Wagen wurde in einer Farm etwa 20 Meilen außerhalb von Buffalo, nicht weit von Niagara Falls untergestellt. Tesla war diesem magischen Ort sehr verbunden, hatte er dort doch 35 Jahre zuvor als Pionier seine gigantischen Turbinen und Generatoren in einem Wasserkraftwerk eingesetzt. Das Großprojekt ging als eines der Weltwunder der damaligen Zeit in die Geschichte ein.
 
Zuletzt bearbeitet:

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
wieder diese leier ? hatten wir doch schon durch...
Ich weiß das, doch es geht im Grunde - es muss etwas geben und der Mensch sucht - ob er es findet ist ein anderes Thema. Doch wieviele Erneuerungen gibt es...wurden alle belächelt und für Spinner gehalten.

Die im Vakuum steckende Energie spielt in der modernen Naturwissenschaft eine große Rolle; man hofft zum Beispiel, damit die immer noch mysteriöse »Dunkle Energie« zu erklären, die das gesamte Universum durchzieht. Bislang passen die Vorhersagen der Theorie jedoch nicht zu den Beobachtungen, und man wird sich die Sache noch ein wenig genauer ansehen müssen.

Schaumamal, dannsegmaschu.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Ihre Ironie ist völlig fehl am Platz, unglücklich und zeigt an , dass Sie nicht verstehen wollen, dass es darum geht, den statischen Druck in eine Rotationsbewegung umzuwandeln .
Es gibt nichts mit einem externen Verbrennungsmotor oder mit einem pneumatischen Antrieb zu tun .
Solche Beiträge werde ich künftig nicht kommentieren.

Druck als Energiequelle zum Antrieb von irgendetwas zu benutzen ist überhaupt nichts neues. Das eigentliche Problem dabei ist, dass der Druck erstmal überhaupt erzeugt danach und auf dem für den Betrieb erforderlichen Level gehalten werden muss, wenn die Maschine von alleine anlaufen und kontinuierlich im Betrieb gehalten werden soll.

Selbst, wenn Ihr skurriler Hebelmechanismus funktionieren sollte, sehe ich nicht, wie Sie in Ihrer Konstruktion dieses Problem gelöst haben. Die offenbar als Ersatzbild eingezeichnete Feder ist irgendwann entspannt, und dann ist die Maschine so lange tot, bis Sie sie wieder nachspannen. Und dafür müssen sie mehr Energie aufwenden, als die Maschine hinterher abgibt. Ganz unabhängig von der Funktionsfähigkeit ihres Hebelsystems.

Diesen Hebelmechanismus sollten Sie übrigens mal genauer und besser beschreiben. Was genau ist wo mit welchem Freiheitsgrad befestigt? Wahrscheinlich tue ich Ihnen unrecht, aber so, wie sie es darstellen, soll sich die Maschine von selbst in der gleichen Weise in Bewegung versetzen, wie man sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zieht. Das funktioniert nicht, egal, wie viele Hebel Sie auf der Kreisscheibe anbringen. Aber, wie gesagt, Ihre Illustration ist zwar künstlerisch reizvoll, aber wenig erklärend.

Wenn Sie hier eine detaillierte Funktionsbeschreibung erstellen, können Sie auch gleich - das ist dann kein Zusatzaufwand mehr - einen durchgängigen rechnerischen Nachweis der Funktionsfähigkeit erbringen. Das wäre übrigens auch eine Grundvoraussetzung, dass sich überhaupt jemand ernsthaft mit diesem Ding beschäftigt. Sollte Ihnen trotz korrekter Berechnung dieser Nachweis misslingen, können Sie es getrost als Nachweis auffassen, dass das Teil eine Schnapsidee ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Druck als Energiequelle zum Antrieb von irgendetwas zu benutzen ist überhaupt nichts neues.
So isset, im Bergbau gab es früher 200 bar Druckluftnetze, unter anderem zur Versorgung von Lokomotiven in Schlagwetter gefährdeten Gebieten, auch ein Druckluftauto konnte sich nicht durchsetzen: https://www.bussgeldkatalog.de/druckluftauto/
Wer zu Hause einen kleinen Kompressor sein eigen nennt, sollte bemerkt haben, dass die Dinger im Betrieb warm werden. Da sind sogar Kühlrippen am Zylinder. Preisfrage: woher kommt letztlich die Wärme und warum lässt sich das nicht wegzaubern?

wenn die Maschine von alleine anlaufen und kontinuierlich im Betrieb gehalten werden soll.
Selbst dann würde sie sich maximal selber antreiben, wenn denn überhaupt.


Doch wieviele Erneuerungen gibt es...wurden alle belächelt und für Spinner gehalten.
Wie viele Ideen gab es denn insgesamt und wie viele davon konnten real umgesetzt werden, obwohl sie belächelt wurden? Nein, darauf brauchst du nicht zu antworten.
 

Filz

propriétaire
Teammitglied
6. Juni 2001
747
Nicht wundern : Der User hat mich um Löschung, da dies hier kein richtiges Forum sei.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Nun ja, auch eine Kanone macht nichts anderes, als Druck in Bewegung umzusetzen.

Aber um mal eine Legende zu spinnen, die der Kriegerin gefallen wird:

Da gab es in Deutschland im 19. Jahrhundert einen Lokomotivbauer namens Christian Hagans, der praktisch der Tesla unter den deutschen Lokomotivbauern war. In interessierten Fachkreisen ist noch bekannt, dass er einen ganz ungewöhnlichen und komplizierten Antrieb für Dampflokomotiven entwickelte, vorgeblich um den Kurvenlauf zu verbessern.

Bekanntlich werden bei Dampfloks die Treibräder über Kuppelstangen verbunden, die dann durch Zug und Druck die Antriebskraft von Rad zu Rad weiter geben. Durch die Kuppelstangen waren die Abstände der Räder fest vorgegeben. Wenn aber die Lok durch die Kurve fährt, ist es wünschenswert, dass sich alle Radachsen in Richtung Kurvenmittelpunkt einstellen können, was aber bedeutet, dass die Räder auf der kurvenäußeren Seite einen anderen Abstand als auf kurveninneren Seite bekommen. Wie soll man das mit den Kuppelstangen, die ja eine fixe Länge haben und auch haben müssen, wenn sie Zug- und Druckkräfte übertragen sollen, machen?

Hagans fand einbaute geniale, zwar sehr aufwändige und ungewöhnlich aussehende, aber funktionsfähige Lösung, die er in vielen seiner Lokomotiven einbaute:


tx312426b.png

aus: http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj312/ar312039

Aber das war nur die halbe Wahrheit. Was weniger bekannt ist, ist, dass diese Lokomotiven aufgrund der besonderen Anordnung ihrer Stangen ganz wie romms Maschine von selbst fuhren und den Kessel nur noch als statischen Druckspeicher benötigten. Dies wurde nie größer publik gemacht. Ich vermute, dass die im 19. Jahrhundert tonangebende Kohlelobby dies verhindert und dafür gesorgt hat, dass die Hagans-Lokomotiven weitgehend unbeachtet auf irgendwelchen kurvigen Nebenstrecken unterwegs waren.

Und es kam, wie es kommen musste: Vereinzelt machten sich Lokomotiven selbstständig, wenn sie unter Dampf standen und nicht ordentlich festgebremst waren. Dies führte zu schweren Unfällen:


verkehrtransport-bahn-unfalle-frankreich-paris-gare-de-montparnasse-22101895-additional-rights-spiel-na-ba82w4.jpg

Quelle: Im Bild aufgeführt

So ist diese bemerkenswerte Technik, die ihrer Zeit so weit voraus war, alsbald in Ungnade gefallen und schnell abgeschafft worden. Kaum jemand kennt heute noch den Namen Hagans und auch die Maschinenfabrik Christian Hagans ist längst Geschichte. Ein weiteres Genie, das vom Mainstream tot geschwiegen wurde.

:wink:
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.408
Danke für diese interessante Episode, wieder mal was gelernt. Und wenn wir jetzt gut acht geben und aufpassen welcher Truther diese böse, kohlenrabenschwarze Verschwörung aufgreift, wissen wir auch gleich wer hier so mit liest :mrgreen::mrgreen:
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Naja, der Mainstream berichtet natürlich nichts von der Selbstfahrfähigkeit der Hagans-Lokomotiven. Die sagen einfach, dass diese Lösung eben sehr kompliziert, anfällig und kostspielig in der Wartung war und sich deswegen kaum durchsetzen konnte, zumal es ja auch bald bessere Konzepte (seitenverschiebbaren Achsen) gab.

Das schmälert aber keineswegs die brilliante Leistung Christian Hagans, für eine derart in sich widersprüchliche Aufgabenstellung eine funktionsfähige Lösung gefunden zu haben. Einfach toll. Ich liebe diese alte Technik und ziehe immer wieder den Hut vor dem, was unsere Altvorderen geleistet haben.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
@Lupo,
Bekanntlich werden bei Dampfloks die Treibräder über Kuppelstangen verbunden, die dann durch Zug und Druck die Antriebskraft von Rad zu Rad weiter geben.

es nicht Casimir,
genau....
Illustration der Berechnung der Casimir-Kraft auf zwei parallele Metallplatten unter/zwischen der Annahme hypothetischer Vakuumfluktuationen. Er beträgt für perfekt leitende Platten im Vakuum
mittlerweile hat sich einiges getan.
Das Breakthrough Propulsion Physics Project (BPPP), (dt. etwa Projekt für bahnbrechende Antriebsphysik), war ein Forschungs- und Evaluierungsprogramm der US-Raumfahrtbehörde NASA, das neue und unkonventionelle Antriebsmethoden für die Raumfahrt erforschte.

Ziel des Projektes war es, fundamental neue Möglichkeiten für Raumfahrzeugantriebe zu begutachten und etwa 60 Vorschläge auf ihre Realisierbarkeit zu überprüfen.[3][4][5] Dabei wurden in Subprojekten, wie dem Quantum Vacuum Forces Project u. a. Vakuumenergie, Nullpunktsenergie, Casimir-Effekt, Warp-Antrieb, Antigravitation und Überlichtgeschwindigkeit erforscht.

sich auf 1,6 Mio. USD.[11] Nach Beendigung des Projekts gründete Millis die Tau Zero Foundation, eine private Non-profit-Forschungsinitiative, die sich der weiteren Erforschung neuer Technologien und Erfordernisse für interstellare Raumflüge zur Aufgabe gemacht hat.[12][13][14] Im April 2017 beauftragte die NASA die Tau Zero Foundation mit der Interstellar Propulsion Review-Studie.[15]
 
Zuletzt bearbeitet:

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.815
Das Dampfauto von Edward(Ted) Pritchard hatte eine moderne Dampfmaschine mit sparsamen Mehrstoff-Verbrenner. Man konnte Benzin, Diesel, Pflanzenöl, theoretisch alles was sich eignet und einen guten Energiewert hat, als Brennstoff verwenden.
Das Projekt ging aufgrund dem damalig niedrigen Ölpreis und der damit zusammenhängenden mangelnden finanziellen Unterstützung zugrunde.

Pritchard's dampfbetriebener Ford Falcon
 

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