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NGOs oder doch nur getarnte Schlepperbanden?

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Wer soviel Geld hat um einen Schlepper zu bezahlen, der könnte seine Familie in Libyen ziemlich lange davon ernähren....
Es dürfte den Buschtrommeln nicht entgangen sein, dass Merkels freundliches Gesicht, nicht mehr so freundlich ist, seit sie den Unmut der Bevölkerung zu spüren bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Wer sich mit den Tagen im September 2015, als die Einreise in Ungarn gestrandeter Flüchtlinge genehmigt wurde, ein bisschen beschäftigt, wird schnell erkennen, daß mit den Dimensionen die diese Entscheidung nach sich zog damals niemand rechnete.

Natürlich fällt in dem Zusammenhang schnell das Wort vom "Staatsversagen", und das ist auf faktischer Ebene auch begründet. Nichtsdestotrotz ist die Bewertung nicht fair, denn staatliche Strukturen sind auf geordnete Entscheidungsprozesse ausgelegt, nicht auf eine bis dahin beispiellose Notsituation. Darauf trotzdem menschlich, einfach bloß menschlich, reagiert zu haben, zählt zu den wenigen Entscheidungen für die ich der Kanzlerin auch heute noch dankbar bin. In meinem Augen hat sie damit unserem Land, durch das einst Millionen Fremde zu Flüchtlingen wurden, ein gutes Stück seiner Ehre zurück gegeben.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Wer sich mit den Tagen im September 2015, als die Einreise in Ungarn gestrandeter Flüchtlinge genehmigt wurde, ein bisschen beschäftigt, wird schnell erkennen, daß mit den Dimensionen die diese Entscheidung nach sich zog damals niemand rechnete.

Natürlich fällt in dem Zusammenhang schnell das Wort vom "Staatsversagen", und das ist auf faktischer Ebene auch begründet. Nichtsdestotrotz ist die Bewertung nicht fair, denn staatliche Strukturen sind auf geordnete Entscheidungsprozesse ausgelegt, nicht auf eine bis dahin beispiellose Notsituation. Darauf trotzdem menschlich, einfach bloß menschlich, reagiert zu haben, zählt zu den wenigen Entscheidungen für die ich der Kanzlerin auch heute noch dankbar bin. In meinem Augen hat sie damit unserem Land, durch das einst Millionen Fremde zu Flüchtlingen wurden, ein gutes Stück seiner Ehre zurück gegeben.

Vorerst hat sie Italien, Griechenland und Spanien hängen lassen, die Flüchtlinge waren nämlich nicht urplötzlich da, aber was schert die EU die Aussengrenze, solange die Flüchtlinge von den ärmsten EU-Ländern ohne Hilfe versorgt wurden, hat sich niemand um Hilfe bemüht, dass ist das eigentliche Staatsversagen der EU-Länder.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
In meinem Augen hat sie damit unserem Land, durch das einst Millionen Fremde zu Flüchtlingen wurden, ein gutes Stück seiner Ehre zurück gegeben.

den nazi-komplex noch nicht überwunden ? solltest du, das macht deutlich freier in der entscheidungsfindung.

und nö, jetzt kommt kein disclaimer....
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
Man kann das auch nach vorn gerichtet betrachten, wir zahlen damit auf zukünftige Verhandlungsvorteile ein.

Vermutlich geht jeder Deutsche davon aus dass er in aller Welt willkommen ist und freie Wahl des Wohnortes hat, auch von hier aus wandert man aus wirtschaftlichen Gründen aus.
Das wird weltweit zu einem Gewohnheitsrecht, natürlich dürfen alle Menschen im nahen Osten und in Afrika davon ausgehen dass sie sich ihren Wohnort selber aussuchen können.
Wir werden irgendwann nicht mehr dazu kommen die Gründe für Wohnortswechsel zu hinterfragen oder zu bewerten, dafür ist garkeine Zeit.
Wer zukünftig nur in kleinen Nationen denkt, wird unweigerlich abgehängt und von der Weltgemeinschaft isoliert.

Gruss Grubi
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Frontex sind Grenzschützer.
Bei in Seenot geratenen, wie Bootsflüchtlingen, unterscheidet man nicht zwischen Illegalen und Legalen.
Man nimmt sie auf und prüft und entscheidet an Land!
Fragen?
Ja, ich habe Fragen. Wieso man die Geretteten nicht - wie vorgesehen - im nächsten Hafen an Land läßt sondern im Zweifelsfall tagelang quer durchs Mittelmeer schippert bis man einen Hafen im gelobten Land anlaufen kann. Und wieso sich die "Retter" auch nach mehrmaliger Aufforderung weigern, die Schiffbrüchigen den zuständigen (nordafrikanischen) Küstenwachen zu übergeben.

Hinzu kommt, wie schon mehrfach gesagt, dass natürlich kein Mensch sich in diese Kähne setzen würde, wenn man sich nicht darauf verlassen könnte gerettet und nach Europa gebracht zu werden. Dass tausende Leute bei der Idiotie sterben ist also genauso Schuld der Rettungsschiffe und ihrer Besatzungen, die offenbar nicht fähig sind, weiter als von 12 bis Mittag zu denken, wie es die Schuld der Leute ist, die sie in die Boote setzen.
Auch was aus den Leuten dann in Europa wird, interessiert nicht. Hauptsache man steht auf der moralisch guten Seite.

Das riecht alles schon extrem nach Schlepperei und sehr wenig nach Rettungsmission.
Bestenfalls sind die Retter nützliche Idioten der afrikanischen Menschenhandelorganisationen, schlimmstenfalls verdienen sie kräftig mit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Ich denke diejenigen die sich über die NGO's aufregen, sollten vielleicht so ehrlich sein zu schreiben um was es ihnen wirklich geht und nicht versuchen alles für sich so hinzudrehen, dass sie sich besser fühlen.
Das kam hier und und den anderen threads zu Glück auch schon ganz gut raus. Das kann man alles nachlesen und ich habe werder Lust noch Zeit einen Endloskreislauf daraus zu machen. Was jetzt passiert ist der Versuch der Rechtfertigung für die Haltung, Menschen ertrinken zu lassen, damit man sich nicht mit ihnen befassen muss.
Ihr wollt sie nicht hier haben, ihr habt Angst dass der Islam Europa überrollt. Um das zu vermeiden ist manch einem jedes Mittel Recht.
Wieso man die Geretteten nicht - wie vorgesehen - im nächsten Hafen an Land läßt sondern im Zweifelsfall tagelang quer durchs Mittelmeer schippert bis man einen Hafen im gelobten Land anlaufen kann. Und wieso sich die "Retter" auch nach mehrmaliger Aufforderung weigern, die Schiffbrüchigen den zuständigen (nordafrikanischen) Küstenwachen zu übergeben.
Das ist sehr leicht zu beantworten- und eigentlich auch nicht unbekannt:
Die Zustände in Internierungslagern in Libyen sind entsetzlich. Zehntausende von Menschen, vor allem Afrikaner, werden dort teilweise seit Jahren festgehalten, sie werden misshandelt, gefoltert, vergewaltigt, manche sogar als Sklaven verkauft. „Schieres Grauen und Willkür“ konstatierten die Vereinten Nationen kürzlich in einem neuen Bericht über die Lager, in denen auch libysche Ärzte, Aktivisten und Journalisten einsitzen, und es ist nicht das erste Mal, dass sie die Verhältnisse angeprangert haben.
Wenn man Menschen da absetzen soll, müssen ihre Menschenrechte auch gewährleistet sein.
Hinzu kommt, wie schon mehrfach gesagt, dass natürlich kein Mensch sich in diese Kähne setzen würde, wenn man sich nicht darauf verlassen könnte gerettet und nach Europa gebracht zu werden
Und darauf wurde mehrfach geantwortet, das zum einem die NGo's ihre Einsätze so intensiv begonnen haben, nachdem bereits Menschen ertrunken sind und zum anderen die Schlepper ihre Tätigkeit nicht einstellen würden, wenn keine NGO's mehr da wären.
Im besten Fall würde sich also irgendwann herumsprechen, dass man vermutlich ertrinken wird. Bis dahin müsste man Opfer in Kauf nehmen, was für einige ok zu sein scheint.
Ich finde man sollte wenigstens aufhören so zu tun, als ob man Interessse an den Flüchtlingen hätte, wenn man schon sowas vorschlägt.
Die Brücke zu angeblich fehlendem Interesse an Europa zu schlagen ist auch falsch, dazu wurde hier auch bereits viel geschrieben. Ich konne jedenfals nirgendwo lesen, dass jemanden Europa egal ist. Einige vons uns verbinden Europa mit Werten. ZB damit eine sozial aktive Gemeinschaft zu sein( und nein, dass bedeutet nicht zwangsläufig Asyl und Bleiberecht für alle)
Im Übrigen stehe ich tatsächlich lieber auf der moralisch besseren Seite. Und das nicht nur schnell dahin geschrieben, ich habe das schon durchdacht.
Man opfert keine unschuldigen Menschenleben zur Sicherheit und auch nicht zur Abschreckung.
Und selbst wenn man Blödheit unterstellen möchte, wäre Blödheit kein Grund jemanden sterben zu lassen , nur weil er auf ein besseres Leben hofft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
Was jetzt passiert ist der Versuch der Rechtfertigung für die Haltung, Menschen ertrinken zu lassen, damit man sich nicht mit ihnen befassen muss.
Ihr wollt sie nicht hier haben, ihr habt Angst dass der Islam Europa überrollt. Um das zu vermeiden ist manch einem jedes Mittel Recht.

jemandem dreist der lüge zu bezichtigen ist auch nicht nett.

im prinzip hast du allerdings recht, so wirklich will ich den islam nicht hier haben. in kleinen dosen gehts, doch an sich halte ich den islam für eine menschenverachtende ideologie. und manche ihrer anhänger ihrerseits nicht für ehlich. ich kann von einem fall berichten, da war jemand mit meiner nachbarin zusammen, lebte auch bei ihr, wir haben im sommer miteinander gegrillt, er aß schwein und trank bier, kein problem. irgenwann stolperte mein vater, wie auch immer, über seine videos auf YT. letztendlich saß er später wegen mordversuch an einem islamkritischen schriftsteller glaub 3.5 jahre im gefängnis. ist jetzt seit ca 2 jahren wieder draussen... nährere infos gerne per PN.

oh, auf die videos angesprochen waren meine eltern natürlich nazis... was sonst :D schon drollig oder ? da sitzt eine bei dir, hält laut eigener aussage den islam für gefährlich, und ist dann selber islamist ? hmm.....


auch kann ich von einem arbeitskollegen türkischer abstammung berichten, guter kollege und privat auch angenehmer zeitgenosse, der jetztend auch bloss meinte "mensch, ihr deutschen seid doch völlig bescheuert, ihr raffts einfach nicht !". mehr als zustimmen konnte ich nicht...

oh, ausserdem, eigentlich ist es eine frechheit, sich freiwillig in seenot zu begeben und dann zu sagen "los, rettet mich ihr nazis !"


denke jedoch, bei z.b. nigerianern ist das nicht der fall. die fliehen ja gerade vor islamisten ala boko haram. warum die nicht schon längst ausgeräuchtert sind wundert mich pers auch...


so, mal meine stellungnahme zum islam, der allerdings auch bloss ein teilaspekt der ganzen problematik ist. doch die aussage "jaja, ist ja alles bloss gelogen, eure argumente sind ja bloss zum schein um den wahren grund zu verschleiern" halte ich pers für eine frechheit ! da gibt man sich mühe um den standpunkt wirklich so gut wie möglich zu beschreiben und wird mit so nem mist abgewatscht... na danke ! so einfach kann man es sich machen...


damit war es das dann meinerseits, wenn so ein mist kommt hats eh keinen sinn...
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Ich denke diejenigen die sich über die NGO's aufregen, sollten vielleicht so ehrlich sein zu schreiben um was es ihnen wirklich geht und nicht versuchen alles für sich so hinzudrehen, dass sie sich besser fühlen.
Das kam hier und und den anderen threads zu Glück auch schon ganz gut raus. Das kann man alles nachlesen und ich habe werder Lust noch Zeit einen Endloskreislauf daraus zu machen. Was jetzt passiert ist der Versuch der Rechtfertigung für die Haltung, Menschen ertrinken zu lassen, damit man sich nicht mit ihnen befassen muss.
Ihr wollt sie nicht hier haben, ihr habt Angst dass der Islam Europa überrollt. Um das zu vermeiden ist manch einem jedes Mittel Recht.
Was du hier versuchst ist eine grenzenlose Umsiedlung zu rechtfertigen und NGOs als Lebensretter hinzustellen, dabei lassen die sich von Typen wie Soros und der evangelischen Kirche finanzieren, zudem missachten sie sämtliche Anordnungen der Küstenwache und schreien dann wie du, ihr wollt Menschen ertrinken lassen. Gesetze gibt es für dich eben nur wenn sie dir gefallen. Das nächste Problem ist, dass die Menschen die kein Recht auf Asyl haben nicht mehr abgeschoben werden können, meistens begehen sie extra Straftaten um bleiben zu können, weil wiederum Menschen wie du sie beraten, wie sie die Gesetze aushebeln können.

Die arabischen Staaten erkennen unsere Menschenrechte nicht an, genauso handeln diese Menschen dann auch sehr oft, wenn sie hier sind. Dann kommt es zu so hässlichen Dingen wie in Schweden und hier Silvester in Köln.

Und darauf wurde mehrfach geantwortet, das zum einem die NGo's ihre Einsätze so intensiv begonnen haben, nachdem bereits Menschen ertrunken sind und zum anderen die Schlepper ihre Tätigkeit nicht einstellen würden, wenn keine NGO's mehr da wären.
Im besten Fall würde sich also irgendwann herumsprechen, dass man vermutlich ertrinken wird. Bis dahin müsste man Opfer in Kauf nehmen, was für einige ok zu sein scheint.
Ich finde man sollte wenigstens aufhören so zu tun, als ob man Interessse an den Flüchtlingen hätte, wenn man schon sowas vorschlägt.
Die Brücke zu angeblich fehlendem Interesse an Europa zu schlagen ist auch falsch, dazu wurde hier auch bereits viel geschrieben. Ich konne jedenfals nirgendwo lesen, dass jemanden Europa egal ist. Einige vons uns verbinden Europa mit Werten. ZB damit eine sozial aktive Gemeinschaft zu sein( und nein, dass bedeutet nicht zwangsläufig Asyl und Bleiberecht für alle)
Im Übrigen stehe ich tatsächlich lieber auf der moralisch besseren Seite. Und das nicht nur schnell dahin geschrieben, ich habe das schon durchdacht.
Man opfert keine unschuldigen Menschenleben zur Sicherheit und auch nicht zur Abschreckung.
Und selbst wenn man Blödheit unterstellen möchte, wäre Blödheit kein Grund jemanden sterben zu lassen , nur weil er auf ein besseres Leben hofft.
Inzwischen wollen viele Europäische Länder die Flüchtlinge aber nicht mehr aufnehmen und können es sich finanziell auch nicht leisten, da sie selbst bis zu 40% Jugendarbeitslosigkeit haben. Das ist dir egal, warum sollen nicht alle Menschen der Welt unter katastrophalen Bedingungen leben, wenn sich gaia dabei besser fühlt? Das wird die EU auseinanderreissen aber
auch das interessiert den Gutmenschen nicht.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
[...] und NGOs als Lebensretter hinzustellen, dabei lassen die sich von Typen wie Soros und der evangelischen Kirche finanzieren
:juhu: Na supi, geile Logik, wer von der der evangelischen Kirche finanziert wird, kann kein Lebensretter sein. Mensch ey, geht doch garnicht, wie denn auch bloß?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Zum allerletzten Mal:
Ich bin nicht dafür jeden reinzulassen und auch nicht dafür jeden bleiben zu lassen. Niemand hier ist das wohl.
Ist das so schwer zu verstehen das Leben retten in keinen Zusammenhang dazu steht?
Ja man rettet Leben, sobald man jemanden vor dem Ertrinken rettet.
Das hat auch nichts mit all dem zu tun was Du Sonsee, aufzählst.
Leben retten bedeutet nicht Straftaten zu übersehen, bedeutet nicht endlose Zuwanderung. Bedeutet nicht das man Jugendlichen Jobs wegnehmen möchte.
Man fischt Menschen aus dem Wasser und man liefert sie auch nicht da ab, wo ihre Menschnrechte gefährdet sind. Auch dann nicht wenn sie keine Europäer sind und in ihrer Heimat die Menschenrechte auch nicht eingehalten werden.
Die EU ist gerade dabei sich auf Aufffangstationen zu einigen. Da soll das Recht auf Asyl geprüft werden.
Zugleich haben die Politiker die Aufgabe sich auch um Straftäter zu kümmern. Auch die, die aus den Nachbarländern hier aufschlagen. Daran wird und muß weiter gearbeitet werden.*
Aber all das hat nichts damit zu tun, das sich die NGO's weiter um die Flüchtlinge im Mittelmeer kümmern. Damit sie am Leben bleiben und das in so großer Zahl wie nur möglich. Und ohne Abschreckungsmaßnahmen die den Tod Unschuldiger bedeuten. Man kann doch keine Menschen als Mittel zum Zweck benutzen und die Fehler der Flüchtlingspolitik ausbügeln lassen und das indem man ihren Tod in Kauf nimmt.
Erste Hilfe leistet man doch auch jemanden der im Grunde selber schuld ist.
* darüber haben wir hier schon mehrfach diskutiert.
Hier zum Beispiel:
https://www.weltverschwoerung.de/threads/asyl-ja-aber-muß-es-in-europa-sein.28086/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Zum allerletzten Mal:
Ich bin nicht dafür jeden reinzulassen und auch nicht dafür jeden bleiben zu lassen. Niemand hier ist das wohl.
Ist das so schwer zu verstehen das Leben retten in keinen Zusammenhang dazu steht?
Ja man rettet Leben, sobald man jemanden vor dem Ertrinken rettet.
Das hat auch nichts mit all dem zu tun was Du Sonsee, aufzählst.
Leben retten bedeutet nicht Straftaten zu übersehen, bedeutet nicht endlose Zuwanderung. Bedeutet nicht das man Jugendlichen Jobs wegnehmen möchte.
Leben retten bedeutet auch nicht sinnfreies Zeug zu schreiben und jedes Argument der NGOs zu übernehmen. Wenn du den Italiener nicht glaubst und auch Frontex nicht, aber einem abgehalfterten Kapitän der Liefline ist das deine Sache.

Man fischt Menschen aus dem Wasser und man liefert sie auch nicht da ab, wo ihre Menschnrechte gefährdet sind. Auch dann nicht wenn sie keine Europäer sind und in ihrer Heimat die Menschenrechte auch nicht eingehalten werden.
Die EU ist gerade dabei sich auf Aufffangstationen zu einigen. Da soll das Recht auf Asyl geprüft werden.
Zugleich haben die Politiker die Aufgabe sich auch um Straftäter zu kümmern. Auch die, die aus den Nachbarländern hier aufschlagen. Daran wird und muß weiter gearbeitet werden.*
Es muss daran gearbeitet werden den Schleppern das Licht auszuknipsen und illegalen Taxis den Hahn abzudrehen.


Menschenfischerei von Piratenschiffen
Am Beispiel der „Lifeline“ zeigt sich, wie weit sich „Helferorganisationen“ in rechtliche Grauzonen begeben haben, wenn sie Menschen aus dem Mittelmeer fischen. Der Kapitän der „Lifeline“ hat behauptet, sein Schiff wäre in Holland registriert. Dem hat die holländische Regierung widersprochen. Nachforschungen haben ergeben, dass dieses Schiff nur bei irgendeinem kleinen Sportbootverein registriert ist und eben keinesfalls die holländische Flagge führen darf, was sie auch nicht getan hat. Dieses Schiff hätte überhaupt nicht in See stechen dürfen. Es hat auch höchstwahrscheinlich nicht ordentlich ausklariert, ebenso wie sich alle Personen an Bord, Mannschaft und Passagiere, nicht gemäß einem ordentlichen Ablauf an Bord befanden. Man darf dieses Schiff getrost ein Piratenschiff nennen und Nämliches dürfte für die meisten Schiffe gelten, die im Mittelmeer Schlepperdienste leisten. So darf man sich nicht wundern, dass der Kapitän der „Lifeline“ auf Malta sofort verhaftet wurde. [...] Mit Schiffen wie der „Lifeline“ und deren Organisationen haben sie komplementäre Partner. Es ist kein Geheimnis, dass diese „Rettungsschiffe“ nachts Lichtsignale senden, um den Schleusern an der libyschen Küste den richtigen Zeitpunkt zum Ablegen zu signalisieren. Manchmal geht das auch per Funk. Dieses Verhalten der „Retter“ ist an sich schon kriminell, aber tödlich wird es dann, wenn gerade in der Nacht das Rendezvous daneben geht, im wahrsten Sinn des Wortes. Die Migranten finden sich dann wieder, allein auf hoher See, ohne Wasser, Nahrung und Treibstoff auf einem restlos überladenen Schlauchboot. Da reicht dann eine kleine Welle und die Katastrophe ist perfekt. https://www.anderweltonline.com/kla...feline-und-die-dummheit-der-schleuser-helfer/
Für 10 000 € konnte der sich vorerst freikaufen, aber abwarten .
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Einschleusen von IS Mitgliedern und sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern, sind ein Teil des Geschäftes der angeblichen Saubermänner!

Wenn Sie nicht aufhören, Fakten derart reißerisch darzustellen und zu verdrehen und solche substanzlosen Vorwürfe zu erheben, wird die Moderation über Ihren Verbleib im Forum neu entscheiden müssen.

Jäger, Mod
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Das war eine Antwort an Popocatepetl, aber danke für die Mühe.


Nee, is klar....
--> Google Bildersuche

Eine Menge dieser Bilder zeigen die bekannten völlig überladenen Schlauchboote. Diese Boote haben afaik keine realistische Chance, Europa zu erreichen, da sie weder ausreichend Treibstoff noch genügend Trinkwasser mitführen können. Afaik sind sie darauf berechnet, außerhalb des libyschen Hoheitsgebietes pro forma in Seenot zu geraten (durch Manövrierunfähigkeit infolge Treibstoffmangels) und die Passagiere als Schiffbrüchige retten zu lassen. Ob dies durch Kriegsschiffe, Handelsschiffe oder die medienwirksamen "Rettungsschiffe" der NGOs geschieht, dürfte den Schleppern gleichgiltig sein, tatsächlich führt aber kein Weg dran vorbei, daß es integraler Teil ihres Planes ist, in Seeenot zu geraten und sich retten zu lassen. Anschließend sollen die Geretteten nach Europa gebracht werden und dort die großzügigen Asyl- und Flüchtlingsgesetze und die gut ausgebauten rechtsstaatlichen Verfahren zur Kontrolle von Verwaltungsentscheidungen so lange wie möglich, meist über Jahre, ausnutzen, bis sie unter irgendeine Amnestie oder pauschale oder individuelle Duldung fallen. Ich bezweifle, daß diese Ausnutzung unserer Regeln und Gesetze durch Fremde Zukunft hat. Wie Du selbst schreibst, ist eine konsequente Rückführung Illegaler im Grunde unverzichtbar, Europa ist dazu aber nicht in der Lage, und zwar nicht zuletzt aus Gefühlsduselei.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Wer sich mit den Tagen im September 2015, als die Einreise in Ungarn gestrandeter Flüchtlinge genehmigt wurde, ein bisschen beschäftigt, wird schnell erkennen, daß mit den Dimensionen die diese Entscheidung nach sich zog damals niemand rechnete.

Das dürfte erst zu beweisen sein, ob nicht vielmehr jeder, der damals damit rechnete, einfach niedergeschrien und als schlechter Mensch hingestellt wurde.

Natürlich fällt in dem Zusammenhang schnell das Wort vom "Staatsversagen", und das ist auf faktischer Ebene auch begründet. Nichtsdestotrotz ist die Bewertung nicht fair, denn staatliche Strukturen sind auf geordnete Entscheidungsprozesse ausgelegt, nicht auf eine bis dahin beispiellose Notsituation.

Richtig, das ist auf faktischer Ebene begründet. Oder einfach begründet. Der Staat hat vollkommen versagt, und zwar nicht die Behörden vor Ort, sondern die Kanzlerin und die oberen Führungsebenen, die die nachgeordneten Behörden einfach mit ihren für ruhige Zeiten geschaffenen Vorschriften alleingelassen haben, als Führung und Improvisation gefragt waren. Namentlich der Einsatz der einzigen Behörde, die zur Bewältigung dieser Krise in der Lage gewesen wäre, der Armee. Daß in nunmehr fast drei Jahren so gut wie nichts geschehen ist und wir nur an Detailproblemen herumdoktern und uns freuen, daß die Flüchtlingswelle abgeebbt ist, ist ein unfaßbarer Skandal. Inzwischen stellt der Bürger sich darauf ein, daß der Boden nie mehr gewischt wird und er dauerhaft Gummistiefel wird tragen müssen, um mal in der Metapher zu bleiben.

Darauf trotzdem menschlich, einfach bloß menschlich, reagiert zu haben, zählt zu den wenigen Entscheidungen für die ich der Kanzlerin auch heute noch dankbar bin. In meinem Augen hat sie damit unserem Land, durch das einst Millionen Fremde zu Flüchtlingen wurden, ein gutes Stück seiner Ehre zurück gegeben.

Flüchtlinge wegen Auschwitz. Das hat nichts mit Politik zu tun.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Vorerst hat sie Italien, Griechenland und Spanien hängen lassen, die Flüchtlinge waren nämlich nicht urplötzlich da, aber was schert die EU die Aussengrenze, solange die Flüchtlinge von den ärmsten EU-Ländern ohne Hilfe versorgt wurden, hat sich niemand um Hilfe bemüht, dass ist das eigentliche Staatsversagen der EU-Länder.

Niemand hat Spanien hängen lassen, das war auch gar nicht nötig, denn die Spanier hatten kein Problem mit illegalen Einwanderern, weil sie eine konsequente Rückführungspolitik betrieben haben, im Gegensatz zu Griechenland, das dazu mutmaßlich nicht in der Lage war und zu Italien, das daran kein Interesse hatte, weil es an billigen (illegalen) Arbeitskräften interessiert war und den Rest nach Norden weiterreichte.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Man kann das auch nach vorn gerichtet betrachten, wir zahlen damit auf zukünftige Verhandlungsvorteile ein.

Vermutlich geht jeder Deutsche davon aus dass er in aller Welt willkommen ist und freie Wahl des Wohnortes hat, auch von hier aus wandert man aus wirtschaftlichen Gründen aus.
Das wird weltweit zu einem Gewohnheitsrecht, natürlich dürfen alle Menschen im nahen Osten und in Afrika davon ausgehen dass sie sich ihren Wohnort selber aussuchen können.
Wir werden irgendwann nicht mehr dazu kommen die Gründe für Wohnortswechsel zu hinterfragen oder zu bewerten, dafür ist garkeine Zeit.
Wer zukünftig nur in kleinen Nationen denkt, wird unweigerlich abgehängt und von der Weltgemeinschaft isoliert.

Gruss Grubi

Wir tun das, damit später andere Länder uns aufnehmen?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
Nein, weil wir die Hand im Spiel haben während es gerade zu kleineren Völkerwanderungen kommt.
Länder die gerade einfach dicht machen und sich ihrer Pflichte entziehen Flüchtlinge auftzunehmen spielen in der Debatte ja nur eine Nebenrolle.
Inzwischen haben wir ja auch hinreichend Schutz gewährt, wer sollte nun grossartig meckern wenn wir mal die Maschen enger machen und in Europa langfristiger Planen?

Gruss Grubi
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Dann sollten wir das mal tun. Ein paar schicke Sofortmaßnahmen hätte man schon vor vier Jahren treffen können, etwa für die heimatnahe Unterbringung von Flüchtlingen, die Einrichtung von Schulen, die Schaffung langfristiger Perspektiven... Leider fangen wir mit dem Planen immer erst an, wenn das Wasser schon bis zu den Knien steht und es unbedingt sein muß, dann wird alles in einer Hauruckaktion angepackt.
 

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