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Nosce te impsum!

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
Geistiger Tod ist das Verharren in festen Konzepten; die Nichtbereitschaft, die eigene Position in Frage zu stellen; das Vorwegbestimmen von Lösungen ohne andere zuzulassen; das Nichtanerkennen der anderen subjektiven Meinung; das Subjektive als das Objektive zu deklarieren.
Auf wen trifft das wohl am ehesten zu?
Ein kluger Kopf sagte mal: "Man sieht im Aussen das, was im Innern ist." - Seitdem versuche ich nicht mehr zu klagen....
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
Das hast Du schön gesagt. Ja, der Tod existiert nicht in dem Sinne, wie Du es meinst.

Vorsicht! Bitte jetzt keine Standardantworten. Ich meine nämlich etwas, was für gewöhnlich nicht bedacht wird. Und das ist die Tatsache, dass das Leben immer von seiner Umgebung abhängig ist. Leben ist für ein Subjekt immer nur solange möglich, wie sein Körper in der Lage ist, die Verbindung zu seiner Umgebung aufrecht zu erhalten.

Leben kann also nur in dem Maße stattfinden, in dem die Verbindung funktioniert. Deshalb sind wir immer gleichzeitig auch in dem Maße tot, wie die Verbindung schlecht ist.

Ich sehe das so dass das Leben seine Umgebung selbst erschafft. Egal was er nun erschafft, es ist und bleibt immer lebendig, somit Leben. Die Frage ist nur ob es destruktiver Natur ist. Wobei man nicht sagen kann das daraus, zumindest in diesem Universum, nichts neues entstehen könnte.

Und das gilt auch für den Geist. Deshalb rede ich so oft vom (geistigen) Tod, weil die geistige Armut in diesem Forum erschreckend ist.

Ständig steht man in Gefahr, von irgendwelchen Stümpern fertig gemacht zu werden mit ihrer geistigen Armut. Es ist wenig guter Wille vorhanden. Diese Typen kommen sich oft schon sehr toll vor, wenn sie wieder eine Möglichkeit gefunden haben, einen zu kritisieren. Aber ein ernstaftes Interesse an gegenseiter Erbauung fehlt in erschreckender Weise.

Das nenne ich den geistigen Tod.

Wie gesagt, das kommt darauf wie man das betrachtet und welchen Geistesgrad man selbst erreicht hat, für sich kultivierte. Ich denke wenn dieser hoch ist, so kann kaum jemand einen fertig machen, denn man hat erkannt das die Umgebung und die Mitmenschen mit denen man interagiert einen Spiegel seiner selbst darstellen. Wodurch man selbst vieles lernen kann. Man kann aus den schlimmsten Erfahrungen unglaublich viel lernen in der Reflektion. Die meisten verdrängen es. Es gehört auch Stärke dazu, es zuzulassen, das es zu Bewusstsein kommt und seine Wirkung entfalten kann. Das Negative durch Weisheit umkehren.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Thema 'Interaktion mit anderen Mitmenschen':
Wenn mir Äußerungen meiner Mitmenschen über mich am Arsch vorbei gehen, geh' ich davon, dass sie Unrecht haben.
Bei Äußerungen, die mich antiggern, schau' ich genau hin, denn da seh' ich immer ein Körnchen Wahrheit.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Das Negative durch Weisheit umkehren.
wahre Weisheit erlangt man/sie nur durch Negative Lebenserfahrung, Scheitern und Verluste. Dadurch wird das
Negative nicht lustig und auch nicht erträglicher, sondern nur als realer Bestandteil des Lebens erkannt - so weißt Du das Du
tatsächlich existierst und nicht nur träumst.
[..das Leben seine Umgebung selbst erschafft..]
in gewissen Formen stimmt das - Mensch = Ackerbau/Viehwirtschaft, Bergbau Städtebau - aber Häuser und Autos Leben nicht!
Das es in unserem Universum noch andere Orte gibt an denen es Leben jeglicher Form gibt und nicht nur hier auf der
von einem Gott ausgewählten Erde halte ich für völlig normal - dafür brauche ich aber keine Religion.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Das es in unserem Universum noch andere Orte gibt an denen es Leben jeglicher Form gibt und nicht nur hier auf der
von einem Gott ausgewählten Erde halte ich für völlig normal - dafür brauche ich aber keine Religion.
Das kann man als logisch ansehen, es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß es unter den vielen Planeten nur einen geben soll, auf dem Leben existiert. Nur, wissen können wir es nicht, es gibt bisher nichts, was belegen würde, daß es solches Leben gibt (und ebenfalls nichts, was das Gegenteil belegt).
Was das mit Religion zu tun haben soll, verstehe ich nicht, was würde es denn ändern, wenn es das gäbe? Es ist SF, ob man nun ja oder nein dazu sagt. Und damit unterhaltsam. Wer mag, soll sich darüber erhitzen...:mrgreen:
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
wahre Weisheit erlangt man/sie nur durch Negative Lebenserfahrung, Scheitern und Verluste. Dadurch wird das
Negative nicht lustig und auch nicht erträglicher, sondern nur als realer Bestandteil des Lebens erkannt - so weißt Du das Du
tatsächlich existierst und nicht nur träumst.
[..das Leben seine Umgebung selbst erschafft..]
in gewissen Formen stimmt das - Mensch = Ackerbau/Viehwirtschaft, Bergbau Städtebau - aber Häuser und Autos Leben nicht!
Das es in unserem Universum noch andere Orte gibt an denen es Leben jeglicher Form gibt und nicht nur hier auf der
von einem Gott ausgewählten Erde halte ich für völlig normal - dafür brauche ich aber keine Religion.

Kommt auch auf den Grad deiner spirituellen Entwicklung an. Nicht im esoterischen Sinne gemeint, sondern so wie ich das verstehe. Was jedem Menschen innewohnt, ob er sich nun bewusst darüber ist oder nicht.

Jemand der einen Grad der Erkenntnis erreichte, bei dem er sich innerhalb des Traumes, des Traumes sich bewusst würde, würde diese Punkte vermutlich unter andere Gesichtpunkte betrachten oder nur unter einem, nämlich unter dem der Ewigkeit, wodurch der Traum als illusionäre Realität der Vergänglichkeit unterworfen erscheinen und der Schleier der Maya sich auflösen würde.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
Weil du dauernd vom Tod sprichst, warum? Der Tod existiert nicht. Du wirst ihn auch nie erfahren. Nur Leben!

jetzt hab ich endlich deinen Namen kapiert
0 lucifer is 'death' 1


" wenn ein Schiff hinter dem Horizont verschwindet
setzt es seine Reise trotzdem fort
und es gibt andere
die sich auf seine Ankunft freuen. "

das stand heute in einer Traueranzeige
der sächsischen Zeitung

ich finde den Spruch klasse
weil ein Mensch sich in seiner begrenzten Vorstellungskraft
hier etwas getröstet fühlen darf
 
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