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Oberflächliche Menschen

tibbery

Geselle
15. März 2004
23
warum?

schau, du hast dir jetzt sicher etwas dabei gedacht. ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du mich fuer einen kriegsverherrlicher haelst.

ich wuerde es von mir vermutlich auch denken. aber selbst wenn es nicht so ist, dark behaelt recht, wie man sich darstellt und wie man ist, sind zwei verschiedene paar schuhe. es ist wie mit den inuit und dem schnee, jeder wird dir eine andere antwort auf die selbe frage, wer ich sei,geben und vermutlich kann es keiner beantworten, denn jegliche antwort ist subjektiv. etwas als oberflaechlich einzustufen, ist ein subjektiv gesehenes unterfangen.

aber schoen,dass du in mein profil siehst. das zeigt ja schonmal interesse *g*
 

argos

Geheimer Meister
28. August 2002
346
Diese Frage müsste spezifiziert werden.

Wann halte ich einen Menschen für oberflächlich?

Ich lasse es mir einen Moment auf der Zunge zergehen, und antworte dann:

Immer genau dann, wenn mein Gegenüber meinen persönlichen Begriff von Oberflächlichkeit erfüllt.

So entstehen Kriege...
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
tibbery schrieb:
warum?

schau, du hast dir jetzt sicher etwas dabei gedacht. ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du mich fuer einen kriegsverherrlicher haelst.

ich wuerde es von mir vermutlich auch denken. aber selbst wenn es nicht so ist, dark behaelt recht, wie man sich darstellt und wie man ist, sind zwei verschiedene paar schuhe. es ist wie mit den inuit und dem schnee, jeder wird dir eine andere antwort auf die selbe frage, wer ich sei,geben und vermutlich kann es keiner beantworten, denn jegliche antwort ist subjektiv. etwas als oberflaechlich einzustufen, ist ein subjektiv gesehenes unterfangen.

aber schoen,dass du in mein profil siehst. das zeigt ja schonmal interesse *g*

Ich schrieb nicht, dass Du eine oberflächliche Sichtweise hast, sondern, dass diese Seite eine sehr unkritische und oberflächliche Sichtweise der dort beworbenen staatlichen Institution vertritt. Dies ist doch wohl auch nicht zu bestreiten.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Persönlich will ich es immer mehr nach Tarvoc's erstem Posting halten und sehe eigentlich keinen oberflächlichen Menschen, andererseits denke ich dass jeder Mensch in irgend einem Aspekt oberflächlich ist oder ( oft unabsichtlich ) sich oberflächlich verhält.
Selber gehöre ich in manchen Dingen sicher auch dazu.
Weit und durchdringend verbreitet bei den Homos, die Oberflächlichkeit.

Im Eigentlichen beziehe ich das auf Leute, deren Interessenhorizont unglaublich schmal ist, die sich nicht für die Gedankengänge oder Gefühle, oder auch Probleme Anderer interessieren. Leute die weglaufen, sobald das Wort "Problem" auch nur mal ausgesprochen wird, oder darauf pochen, dass mit einem kleinen Lächeln und positiven Gedanken alles schon längst wieder gut zu sein hat, noch bevor man Zeit hatte zu erwähnen wieso überhaupt.
Leute, die nur dann freundlich sind, wenn sie was kriegen können, oder sich nur dann melden, wenn sie was brauchen ( Ausnahmen wenn es respekthalber oder aus Statusgefühlen her so gehalten wird )
Leute die urplötzlich butterschmelznett sind, sobald sie erfahren, wie viel man im Lotto gewonnen hat :lol:
Als oberflächlich werden so manchmal auch Leute bezeichnet, die sich außer für gutes Wetter, gute Gespräche, gute Laune, "Einstellungen", Spaß & Heiterkeit im Dauermodus,gute Nachrichten, gute Klamotten, gutes Aussehen sonst für herzlich wenig begeistern.

Leute, die sich von Vorurteilen bestimmen und verplanen lassen.
Die nicht mit Euch reden, weil ihr keine Prada - Jacke an habt oder vielleicht schräge Zähne.
Nicht das Selbe wie Leute, die manchmal voreingenommen an Etwas herangehen, weil sie's nicht besser kennen, oder weil es ihrem persönlichen Geschmack, oder der Sympathiefähigkeit widerstrebt.

Wahrscheinlich variiert es auch bei Jedem, was er darunter versteht und was nicht dazu gehört.

@Centauri, ich glaube auch nicht dass Du dieses oberflächlich bist. Dazu hast Du schon zu viele Interessen! :wink: Weißt Du, das hängt auch oft mit der Relation zum Alter zusammen, in dem man grade ist, oder wie viel Erfahrung man hat, oder wie man gerade seine Gedanken formuliert. In so einem Forenposting kann man nicht sehr weit in die Leute hineinblicken, die dahinter stehen, oder Gedanken erahnen, die unausgesprochen zirkulieren.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@InsularMind

@Centauri, ich glaube auch nicht dass Du dieses oberflächlich bist. Dazu hast Du schon zu viele Interessen!

Du schreibst hier genau das,was ich hören wollte.

Erlich gesagt finde ich das recht nett von dir,aber ich möchte hier lieber Dinge hören die ich nicht hören möchte.

Wie soll ich das sagen?

Dinge die ich hören möchte bringen mich nicht weiter,also höre ich lieber Dinge die ich nicht hören möchte,denn erst diese Dinge lassen mich zweifeln,lassen mich arbeiten,lassen mir einen Spielraum das Spiel an mir selbst zu arbeiten.

Ich sehe das ganze Leben wie ein Arbeitsprojekt,man arbeitet an sich und dadurch auch an anderen Menschen,denn viele sind leicht zu beinflussen und es gibt so viele die sich ein Beispiel an dem nehmen wie man sich verhält.

Was mich halt nur gestört hat und auch noch stört ist das ich eben immer wieder als oberflächlich bezeichnet werde,immer und immer wieder,von den verscheidesten Menschen.

Das stört mich und das muß weg.

Also schrieb ich hier um zu sehen was für euch ein oberflächlicher Mensch ist,um zu arbeiten,um Informationen zu sammeln und mit mir zu vergeichen,und wie ich schrieb mich selber besser kennen zu lernen.
Es ist eigendlich ein ziemlich persönlicher Threat,dieser Oberflächlichkeitsthreat,und ich bin froh das schon so viele Informationen zusammengekommen sind.

Im eigendlichen benutze ich das zu meinen Zwecken,und es hilft.
Danke.
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Ach Centauri,

mir geht es da nicht viel anders, als Dir. Ich werde auch des öfteren als oberflächlich bezeichnet. Dabei bin ich das eigentlich nur bei Menschen, die ich nicht allzu gut kenne.
Mit meinen Freunden/-innen komme ich in der Regel sehr schnell zu einem Punkt, an dem sich eine ernste Diskussion entwickelt und man auch gerne und unbeholfen über seine Probleme redet.
Im Gegenteil zu Menschen, die ich nicht so gut kenne und damit auch nicht gut einschätzen kann. Ich versuche eigentlich nur - weniger vertrauten Personen - wenig von mir selbst preis zu geben, um ihnen keine Angriffsfläche zu liefern. Denn genau das habe ich schon oft erleben dürfen.
Im übrigen ist für mich eine Schwierigkeit vom Smalltalk in ein ernstes Gespräch zu kommen - vor allem dann auch dort zu bleiben! Fremden gegenüber - Beispiel Kneipe/Disco - weiss ich oft nicht, was ich sagen soll. Ich bin zwar alles andere als schüchtern, aber fremden weniger aufgeschlossen als andere.

Vielleicht ist Dein Problem ähnlich!?
Frag Dich doch selbst einmal, wie Du auf andere zugehst, was Du ihnen erzählst und wie sie reagieren, wie sich solch ein Gespräch - verbal/nonverbal - entwickelt und was Du gerne hättest. Vielleicht kommst Du so besser zu einem Ergebnis.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Um Dir zu sagen, was Du gerne nicht gerne hören würdest, wäre es von Nöten, Dich so ca 15 - 40 Jahre länger und intensiver gekannt zu haben.
Da wäre es vielleicht auch gut enge Vertraute und Freunde dazu zu befragen.

Ich verstehe jedoch wohl was Du meinst, mir ist es auch das Liebste wenn Leute direkt heraussagen, was sie gerade denken, ohne zu "blümeln", oder in Floskeln zu schillern,auch wenn es dann unangenehm wäre,und ich versuche es im Großen und Ganzen selbst so zu halten.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Das mache ich auch,ich schreibe und sage auch immer direkt das was ich denke,aber grade das halten viele für oberflächlich.

Einige haben es auch wieder zurück genommen und meinten das sie mich wohl falsch eingeschätzt haben,ich werde oft falsch eingeschätzt.
Komisch das ich so oft falsch eingeschätzt werde.

Und wenn man Menschen einfach so offen sagt was man denkt oder fühlt,was ich eigendlich immer mache,ich meine damit wenn ich trautig bin dann sag ich das ich traurig bin und weine auch,wenn ich glücklich bin dann lache ich und sage das auch,ach ich bin so glücklich.
Ich zeige meine Gefühle offen und teile sie auch mit,aber gerade das wird oft als naiv angesehen,
naiv.

Es ist ein Stück Freiheit das ich mir behalten habe,die Freiheit meine Gefühle zu zeigen ohne mich zu schämen.

Ich glaube das merkt man auch an meinen Post,wann ich traurig oder glücklich war,auch wenn ich mails schreibe kann man meine Empfindungen und Gefühle die ich dabei hatte spüren,wurd mir schon oft gesagt.
Du hast wohl recht,da müßtest du mich erst länger kennen.
 

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